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Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 30.12.2020 Ok Onno verstanden, doch komplizierter wenn mans gscheid machen möchte. Was hält ihr von der Idee mit ... .... ‚Holz‚ auszugiessen? Nein kein Scherz, vielleicht gibt einen Vergusswerkstoff der Holzfasern enthält....ich meine für den Fall, dass der 3D Druck nur als Vergussform verwendet wird, also wie beim Beton.Oder Lavasteine plus Gips also quasi einen Verbundwerkstoff entwickelt? Die andere Box hab ich mit Lavasteinen gefüllt und das ist nicht mal so schwer... da müsste nur noch was sehr flüssiges drumrum... Gruß von Sven Auch interessant: https://hc-maschinentechnik.de/polymerbeton-ausgiessmasse Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - NuSin - 30.12.2020 SNT schrieb:Cool, Layerhöhe 0,2mm? Da würd ich nichts mehr schleifen. In Realität sieht bestimmt noch besser aus? Scheint mir irgendwie eine Struktur drinnen zu sein...wird das noch lackiert? 0,2mm ist fast noch viel. Ich drucke normalerweise in 0,175mm (siehe Bild) oder in 0,13125mm. Warum so krumme Zahlen? Ganz einfach, sonst bekommt man Interpolationsfehler am Drucker. Die Layerhöhe muss ein ganzzahliges Vielfaches des kleinsten Inkrementalschritts der Z-Achse sein. Dieser ergibt sich aus den Steps pro Umdrehung und der Steigung der Spindel für die Z-Achse. Gerundete Layerhöhen klingen super, machen aber das Druckbild ggf. sogar kaputt. Da der Drucker die gewünschte Z-Position nicht anfahren kann, ist die reale Höhe entweder über oder unter der Höhe im GCODE. Nur extrudiert der Drucker genau so, als wenn es passen würde (meiner jedenfalls). Ich mag ja mattes PLA sehr gerne. Transparent sieht aber auch ganz lustig aus, da schimmert dann die Stützstruktur durch. [ATTACH=CONFIG]58002[/ATTACH] Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 31.12.2020 Nusin, Das mit der Layerhöhe ist mir neu , na ja ich bin jetzt auch nicht der totale 3D Druckprofi...ich nehme jeden Tipp dankbar an und freu mich dass einem hier geholfen wird. An dieser Stelle möchte ich betonen, dass mir sehr viele User wirklich helfen wollen, dass das am Ende funktioniert, wofür ich sehr dankbar bin. :danke:Gestern habe ich sowohl mit Olli also auch mit Chlang telefoniert, Olli hat mich darin bestärkt, konsistent an dem interessanten Thema weiterzuarabeiten und Chlang hat mir einen Chrashkurs in Beton gegeben. Wenn das nicht mal ein motivierendes positives Feedback ist. Chlang schickt mir die Tage mal 'seine Rezeptur' damit ich mal ein paar Experimente mit der Mischung machen kann. Das mit dem Beton ist so ne Sache - vor allen Dingen mit dem Wasser. Das muß man erst mal kapieren, dass wenn man ihn mit etwas mehr Wasser giesfähiger haben könnte, und dass es am Ende vielleicht schon ausreichend hart sein könnte, aber am Ende das überschüssige Wasser dann auch noch aus der Box raus muß....Wie gesagt, ich bin was Beton betrifft totaler Newbie. Jetzt drucke ich gerade auf Anraten ein paar Druckformen, um den eingegossenen Beton zusammen mit dem 3D Druck auf Stabilität etc.zu genau meinen Umgebungsbedingungen testen zu können. Das ist ein umlaufender quadratischer Vergußrahmen, der 5mm, 10mm, 15mm und 20mm Vergußdicke bereitstellt - also genau wie in einer Box. Ein anderer Rahmen hat dann 15mm, 20mm, 25mm und 30mm Dicke. Damit kann ich exakt unter meinen Bedingungen die ganze Sache testen. Was die Druckhöhe betrifft, drucke ich halt bis die meisten PETG Reste verwertet sind. Die gleichen Rahmen verwende ich dann auch für einen 'haftenden' Verguß für die ursprüngliche Variante, also dass nach dem Verguss die äußere 3D Druck Hülle nicht entfernt wird. An dem Foto sieht man wieder mal welchen 'gigantischen' Bauraum der Chiron hat. Der Rahmen ist jetzt außen 38cm mal 38cm und das ist echt ne Nummer. Wer rein auf auf Volumen steht, könnte sich theoretisch eine quadratischen (Box) von den Innenabmessungen 36cm mal 36cm mal 41cm bauen uns so mit 2cm Wandstärke, was dann einem Volumen von 53 Liter entspricht. Rutscht gesund rüber und Gruß von Sven Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - nical - 31.12.2020 Slaughthammer schrieb:Moin Sven, da hab ich andere erfahrungen - hab zwei ca. 30qm betonböden, geschliffen und poliert - glatt wie polierter granit oder marmor. ist sicher ganz was anderes als boxen z.b., und wahrscheinlich auch andere bedingungen, aber deine erfahrungen fände ich interessant. epoxy - hab jahrelang bei einer großen raffineriesanierung mit dem zeug gearbeitet - ich hasse es. auch den geruch. wasser und beton: normalerweise sammelt sich das überschüssige wasser an der oberfläche - zumindest beim bau von fundamenten etc. am bau gibts diese rüttelschläuche, die die lufteinschlüsse eliminieren - rüttelplatte viell.? das wasser kriegt man wahrscheinlich raus, wenn schon beim befüllen nacharbeitet. aber da hat onno wahrscheinlich mehr erfahrung. gruß reinhard Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 31.12.2020 Die nächsten Tage stehen Versuche mit Sand an - zur Überbrückung bis der Beton kommt. Nachdem Newmir schon der Vierte war, der mich darauf angesprochen hat, hab ich heute kurzerhand die Box mit Sand gefüllt und entgegen meiner Befürchtungen ist das Gehäuse trotz meines absichtlich robusten Umgangs heil geblieben...also überhaupt kein Problem mit der Layerhaftung...also ich bin echt grob damit umgegangen. Ich hab der Box sogar mal nen seitlichen Tritt gegeben: Erheblich stabiler als unbefüllt. Vielleicht Layerbreite etwas erhöhen...zur Sicherheit. Dämpfung und Dämmung wäre beides vorhanden, sehr leicht zu verarbeiten, keine Sauerei, billig, verschiedene Farben...also attraktiv. Ich glaube ich drucke mal PETG durchsichtig und fülle einen farbigen oder anthrazitfarbenen Sand rein. Einen Stopfen muß man natürlich auch drucken... Gruß von Sven Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - EMP - 31.12.2020 Sand hätte auch den Vorteil, dass man sie für den Versand leeren könnte und so relativ einfach verkaufen kann (was m.M.n. bei uns DIYler ein nicht zu vernachlässigender Aspekt ist) Ich hab vor Monaten geschliffene und lackierte 3D Druckteile (welches Material konnte mir in dem Moment keiner sagen, vermute aber PLA) gesehen und die Optik war wie ausm Laden (matter lack) Du meintest ja, dass das mit der Maschine ein überschauberer Aufwand ist, die Teile zu schleifen.Wenn sich dann evtl. noch ein passender Lack findet (optional) dann wäre das natürlich das i-Tüpfelchen. Wobei ich sagen muss, dass ich sie auch ohne Nachbearbeitung schon schick finde :prost: Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Slaughthammer - 31.12.2020 nical schrieb:da hab ich andere erfahrungen - hab zwei ca. 30qm betonböden, geschliffen und poliert - glatt wie polierter granit oder marmor. ist sicher ganz was anderes als boxen z.b., und wahrscheinlich auch andere bedingungen, aber deine erfahrungen fände ich interessant.Ok, ich schränke das ein: Mit Hausmitteln lässt sich Beton nur in sehr begrenztem Umfang schleifen. Klar gibts da spezielle Maschinen für... wobei ich mir das auch abenteuerlich vorstelle, mit einm Diamantschleiftopf auf der Flex eine an allen Flächen abgerundete Box zu schleifen... von der Sauerei mal ganz abgesehen... Aber mit "normalen Mitteln", ich zähle dazu mal den Kram, den man sonst so zur Holz/Metallbearbeitung nimmt, kommt man bei Beton nicht weit. Man bekommt die Spuren, die man beim Füllen der Luftblasen hinterlässt wieder weg. Unter dem Gesichtspunkt mit möglichst wenig handwerklichem Aufwand optisch ganz passable Boxen zu bauen fällt Sichtbeton meiner Ansicht nach raus... Es sei denn man steht auf den rohen Industrial Look. nical schrieb:epoxy - hab jahrelang bei einer großen raffineriesanierung mit dem zeug gearbeitet - ich hasse es. auch den geruch.Epoxy ist in der Tat nicht ganz ohne, insbesondere wenn man eine Allergie dagegen (entwickelt) hat. Hautkontakt sollte unbedingt vermieden werden, auf gute Belüftung am Arbeitsplatz sollte auch geachtet werden. Ich wüsste gerade aber auch keine besser Kunstharzalternative, vielleicht PUR-Harze? nical schrieb:wasser und beton: normalerweise sammelt sich das überschüssige wasser an der oberfläche - zumindest beim bau von fundamenten etc. Wie ursprünglich bereits geschrieben, meine Aussagen basieren in erster Linie auf Recherchen, weniger auf Experimenten. Aber wenn ich es richtig verstanden habe, möchte man für Betonlautsprecher mit relativ schlanken Wänden einen UHPC verwenden, dem nur die für die Hydration des Zements nötige Menge Wasser zugesetzt wurde. Am Bau wird mit Armirrung gearbeitet, daher muss der Beton kaum Zugkräfte aufnehmen. In einer 20 mm starken Wand wird das schwierig, die unterzubringen. Überschüssiges Wasser verdunstet mit der Zeit und hinterlässt Hohlräume, welche als Anfangspunkte für Risse fungieren. Dadurch hat herkömmlicher Beton nur eine sehr geringe Zugfestigkeit. Das ist ohne den Einsatz von Betonverflüssigern eigentlich nicht zu schaffen. Der von mir bereits erwähnte Möbelvergussbeton enthält die bereits, der wird auch nur mit der stöchimetrischen Wassermenge angesetzt, und ist trotzdem sehr fließfähig und selbstverdichtend. Anrühren ist lediglich etwas stressig. Um die ganzen Probleme muss man sich natürlich nicht kümmern, wenn man einfach nur den 3D-Druck auffüllt. Beton hat übrigens auch sehr gute Haftwerte auf fast allen Materialien, da hätte ich wenig sorgen dass sich die Hülle ablöst. Letztendlich bleibt es wohl Geschmackssache, welche Sauerei man lieber mag, mineralische oder harzig... Gruß, Onno Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Micha_HK - 01.01.2021 Hallo, hier noch ein Link zur Beschreibung von selbstverdichtendem Beton (SVB): https://www.beton.org/wissen/beton-bautechnik/selbstverdichtender-beton/ Wäre wohl ideal für unsere Zwecke und wird für Lautsprecher bereits eingesetzt: http://www.die-besten-lautsprecher.de/das-lautsprecher-projekt/ Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 01.01.2021 Ich wünsche Euch einen ‚ausgeschlafenen‘ guten Morgen, die letzten Tage haben mich die aufkommenden, verschiedenen Möglichkeiten des Gehäuseaufbaus geradezu erschlagen. Soll ich das alles Durchtesten? Da werd ich über die nächsten Jahre nie fertig. Mein Ziel ist es nicht, eine spezielle 3D Druck Lautsprechermanufaktur aufzumachen oder über über die nächsten Jahre die beste der besten Boxen zu bauen, noch mich irgendwie handwerklich zu verfrickeln, oder sogar professionell zu werden. Ich will weiterhin bequem mit nem Kaffee am PC sitzen und die Software nach Lust und Laune weiter optimieren, ab und zu ne Box bauen, ab und zu den Schalter am Drucker betätigen und all die unterstützen, die auf diese Weise was basteln wollen. Ich überlege ein oder zwei sichere Aufbaukonzepte, möchte aber nicht alles fertigmachen, sondern auch Raum für Experimente lassen, ansonsten könnte man je gleich Fertiglautsprecher daraus machen. Vielleicht ab und zu mit ein paar geilen Lautsprechern angeben... Ob Beton, Sand oder sonst was, das sollte eigentlich am Ende euer Ding sein, schliesslich will ja jeder am Ende sein eigenes individuelles Ding machen. Ich arbeite aktuell an 3 Lautsprecherversionen, an denen mich Newmir, Chlang und Olli unterstützen. Ich drucke nun die nächsten Tage zwei mal REGENSBURG (Chlang) in transparent und kippe in diesem Fall dann schwarzen Sand rein. Anschliessend analysieren wir das Ganze und Chlang entwickelt die Weiche dazu. Dann kommen die beiden anderen Boxen mit anderem Füllmaterial dran, die Software wird je nach den Erfahrungen stetig weiterentwickelt. Der Plan ist zügig vorwärts zu kommen ohne sich im Detail zu verlieren... Am Ende möchte ich den Code mittels Crowdfunding denjenigen zur Verfügung stellen, die damit arbeiten wollen und die es würdigen möchten, dass ich das Thema mehr als ein Jahr nach vorne gebracht habe, wenn denn überhaupt ein Minimum an Interesse vorhanden ist. Wenn das überhaupt funktioniert mit einer openscad Datei...schliesslich ist der Rahmen eine freie Software. Hauptnutzer sind vor allen diejenigen, die einen 3D Drucker haben und sich mal ne Box bauen wollen, also eigentlich nicht uns paar diy-forum user. Umso besser, erstere Gruppe ist ohnehin ein vielfaches größer, da steigt die Chance, dass es auch für euch zu einem guten Abschluss kommt und die Sache 3D Druck einen ordentlichen Schub bekäme. Wenns nicht klappt, dann ist es auch nicht schlimm, dann frickle ich entweder einfach damit alleine weiter...oder such mir was Neues. Schliesslich habe ich noch ganz viel mehr Ideen... Ich denke, dass es ganz interessant für euch sein könnte, in welcher Form ihr am Ende einen Nutzen davon habt, bzw. was denn meine Ziele sind, zumal ihr mich/die Sache durch eure Beiträge und Frequenzweichenentwicklung unterstützt. Gruß von Sven Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Koaxfan - 01.01.2021 Die Fasern sind auf dem Weg, ich bin gespannt wie sie für Dich funktionieren. Falls die diskutierte gekrümmte Box für Dich interessant ist, können wir uns da gerne auch die Arbeit teilen und ich mache die Füllung & Innenmöblierung der Kiste. Für die Chassisbefestigung ist mir nach unserem Telefonat noch ne super einfache Lösung eingefallen. Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 01.01.2021 Koaxfan schrieb:Die Fasern sind auf dem Weg, ich bin gespannt wie sie für Dich funktionieren. :thumbup::built: Super! Gleich sofort nach dem Gespräch zur Post zu gehen und mir was zuzuschicken... Koaxfan, ich bin dein Fan! Ich ruf dich die nächsten Tage mal an. Gruß vonnSven Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - NuSin - 01.01.2021 SNT schrieb:Soll ich das alles Durchtesten? Da werd ich über die nächsten Jahre nie fertig. Absolut nachvollziehbar ![]() Ich habe dennoch eine Variante als Vorschlag, die ich selber noch ausprobieren werde (wenn das Projekt denn an der Reihe ist...), da sie einerseits wenig Sauerei macht, andererseits auch noch sehr preiswert ist: Ultraschallgel mit feinem Sand gemischt Den Sand braucht es wegen der Dichte, das Gel sollte super Dämpfungseigenschaften haben. An das Mischungsverhältnis wird man sich rantasten müssen, damit es einerseits genug fließt, andererseits aber nicht zu flüssig ist. Mit Wasser kann man sehr leicht die Fließfähigkeit erhöhen. Wenn die Außenwände der Box nicht perfekt dicht sind, macht das nichts. Das Gel (Glyzerin) trocknet an und dichtet dann ab. Alles was daneben geht, kann man mit einem reichlich feuchten Lappen weg wischen. Zu den Kosten: Ein 10l Kanister Ultraschallgel kostet um 15€. Beim Sand müsste man schauen was man nehmen möchte. Hier böte sich bei einem transparenten (PETG) Gehäuse eventuell eingefärbter Dekosand an. Nur so als Vorschlag, geht schnell, ist preislich überschaubar und macht wenig Sauerei. VG Sebastian Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 02.01.2021 Ja was für eine geile Idee, Sebastian!!! Da bliebt mir die Spucke weg! So druckt heute die REGENSBURG, die ich noch mal ein bisschen modifiziert habe. https://1drv.ms/u/s!AjocN85yA32PhA_rJb5cc0tIzw95?e=Srab40 Gruß von Sven Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Koaxfan - 02.01.2021 Es sind ja hier ein paar "Füller" vorhanden - freut mich! Die Idee mit dem Sand-plus-Ultraschallgel finde ich ziemlich interessant - wie verhält sich das langfristig? Trocknet das komplett aus? Wird es dann ein fester Brocken oder bleibt es dämpfend? Was ich ideal fände (Sven: Bitte kein Herzrasen bekommen!) wäre eine Box mit Doppelwandung, also mit insgesamt drei gedruckten Wänden und dazwischen zwei Zwischenlagen die befüllt werden: Die äußere Wand aus meinem faserverstärkten Beton für die ultimative und unnachgiebige Härte, die innere Wand mit Sandfüllung die sich explizit bewegen soll um die Scherbelastung aufnehmen zu können. Die äußerste Druckschicht könnte man für den Beton-Look natürlich entfernen, die innerste Lage müsste bleiben. Für die Chassis-Verschraubungen würde ich gleich im Druck das eigentliche Loch vorsehen und dann die Hülse einbetonieren. Mit der Faserarmierung sollte das mehr halten als jeder Chassis-Blechrand. Dito an den Kanten, wenn man den richtigen Beton nimmt und zusätzlich rüttelt, bekommt man einen perfekten Abguss der Druck-Innenseite. @ Sven: Die Fasern sind schon im richtigen Verhältnis zusammen, müssen aber noch wirklich gründlich gemischt werden bevor sie in den Beton kommen. Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - NuSin - 03.01.2021 SNT schrieb:Ja was für eine geile Idee, Sebastian!!! Da bliebt mir die Spucke weg! Gerne, der Vorschlag ist bislang aber noch nicht von mir erprobt. Die Regensburg sieht sehr gut aus. Ich glaube ich brauche doch irgendwann einen Drucker mit größerem Bauraum...
Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 03.01.2021 Hallo Jungs, hier das Ergebnis vom 'Quick and Dirty' Vergussversuch, also einfach mal schnell Estrichbeton rein und weil's nicht gereicht hat, oben noch 2cm Verputzmörtel gelb drauf oder so, frei nach dem Motto: Nur wenn man schnell gute Ergebnisse erzielen kann, kann man davon ausgehen, dass es mit Aufwand am Ende perfekt wird'. Im Gegensatz zum Beton wo man nach 2 Tagen bereits die Außenwandung nicht mehr eindellen konnte, wurde der gelbe Verputzmörtel in den 4 Tagen nicht hart. Außen ist alles noch feucht, der Beton immerhin fingernagelfest, die feine Riffelstruktur sieht man auch hier. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sich das wegschleifen lässt. In der Summe kann ich behaupten, dass der Verguss mit Beton wohl erfolgreich sein kann und man kann schon erahnen, dass das echt gut aussehen kann, wenn man auf den rohen Industriebeton steht. Die Hautparbeit wird wohl im Entfernen der Kunststoffschicht sein, man kann immerhin feststellen, dass das mit dem Beton Potential hat. Das Entfernen des 3D Kunststoffes ist ne echte Nummer, der Kunststoff klebt zwar nicht am Beton ist aber wahnsinnig stabil. Das ist auch klar, da die Schicht ca 1,4mm dick ist und sehr gut verschmolzen ist. Beim Auffräsen der Kunststoffschicht muss man natürlich aufpassen, dass man nicht in den beton fräst (so hier an der Front geschehen), da muß man sich was Besseres einfallen lassen. Ich habe den Kunststoff nach dem Dremeln mit roher Gewalt runtergerissen - sieht man auch, dass ich nicht gerade zimperlich damit umgegangen bin. Schön ist dass die Schale den Beton einwandfrei geformt hat. Hätte ich mir mehr Mühe gegeben dann wäre es wirklich gut geworden....aber es war auf die Schnelle nicht mehr Estrichbeton im Haus. Hier ein paar Fotos und Grüße von Sven Leider mit dem Dremel beim Trennen des Kunststoffes vorne entlang von Oben nach Unten in den noch nicht total festen Beton gefräst.... Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - NuSin - 03.01.2021 Interessanter Versuch! Ansonsten könnte man ja versuchen das PLA chemisch zu zersetzen: http://www.2printbeta.de/download/Polymilchsaeure-als-Supportmaterial.pdf Angesichts der Größe der Lautsprecher, braucht man leider nur größere Mengen an Chemie (Kaliumhydroxid, Isopropanol und Aluminiumhydroxid). Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Micha_HK - 03.01.2021 Und innen? Nicht das sich die Kunststoffschicht teilweise löst und zum Klappern anfängt. (nicht ganz ernst gemeint)Zitat:Angesichts der Größe der Lautsprecher, braucht man leider nur größere Mengen an Chemie (Kaliumhydroxid, Isopropanol und Aluminiumhydroxid). Ab in den Ofen und abschmelzen...:eek: Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 07.01.2021 Hallo Jungs, ich hab die Box noch ein bisschen gefälliger gemacht und mit PETG transparent neu ausgedruckt. Neben jeder Menge positiver Erfahrungen, hier die Punkte die noch eine Verbesserung erfordern: - Geringe Wölbungen sind sehr schwer zu vermeiden- auch mit einer Druckkabine. Da werde ich wohl einige ich nenne es mal 'Druckklammern' einfügen, die punktförmig die Außenschicht mit der Innenschicht verbinden. Diese 'Klammern' können dann wie die Chassismodule an der richtigen Stelle platziert werden - Die Nozzle muß unbedingt sauber sein (eh klar aber nicht beachtet) - Ich habe noch minimale Streifenbildung - Der Deckel ist beabsichtigt etwas unterextrudiert - Abstandshalter der Einleger dünner machen Hier die Bilder, die Box hat mit PETG keinen Gelbstich, sie nimmt aber wohl etwas die Farbe der Umgebung auf....hier die Bilder. Man sieht auch sehr schön die innere und äußere Schale, also das durch den späteren Verguss rundum abgeschlossene Innenvolumen. Ich glaube PETg transparent wird meine meine bevorzugte 'Farbe' solange es noch nicht richtig 100% perfekt ist. Jetzt geht's an die Füllung....möglicherweise kann man da auch Pigmente zusetzen... Gruß von Sven Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - olafk - 07.01.2021 Hallo Sven, das wird von Mal zu Mal besser. Wirklich beeindruckend. Mit den größeren Flächen habe ich die gleiche Erfahrung gemacht. leichte Wölbungen sind nicht zu vermeiden bzw. werden sich nur durch Verstärkungen beseitigen lassen. Das transparente Material gefällt mir gut. Meinen ersten Versuch habe ich mal zur Box fertig gemacht. Die Oberfläche habe ich gespachtelt, geschliffen und bin mit der Spraydose drüber. Da gibt es noch Luft nach oben, was die Qualität betrifft. Das ist aber nicht dem Material geschuldet. Man müsste den Vorgang nochmal fein wiederholen. Trotzdem ist der Aufwand fürs Finishing meiner Meinung nach geringer als bei Holz, MDF... [ATTACH=CONFIG]58197[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]58198[/ATTACH] Ich bin sicher, dass sich Deine Methode etablieren wird. Viele Grüße Olaf |