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Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Druckversion

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Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - NuSin - 29.01.2022

Sieht super aus! Wie lang ist jetzt die gesamte Druckzeit für eine Box?


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Slaughthammer - 29.01.2022

NuSin schrieb:Sieht super aus! Wie lang ist jetzt die gesamte Druckzeit für eine Box?

SNT schrieb:Hoffentlich spuckt mir das Ding bei meinem 32h Druck nicht in die Suppe.

Ich denke da ist die Antwort. Sven, ich drücke dir alle Daumen dass der Drucker durchhält!

Gruß, Onno


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 30.01.2022

Ja, gsd ist bis jetzt (fast) alles gutgegangen. Einzig der Filamenttausch bei ca. 10cm Höhe hat rundrum einen feinen horizontalen, unregelmäßigen Streifen in der Oberfläche erzeugt (siehe auch Mitte Chassisausschnitt) Da werde ich mir noch was besseres einfallen. Aber egal … es wird immer besser. Hier die Fotos. Noch 6 Stunden zittern….

Na was sagt ihr zu der Front? Man sieht sehr schön die beabsichtigten, horizontalen 10mm Streifen. In den Waveguide kommen noch Einleger rein. Da kann man dann rumexperimentieren. Das BR Rohr wird extra gedruckt.

[Bild: attachment.php?attachmentid=64449&d=1643529910]

[Bild: attachment.php?attachmentid=64448&d=1643529910]

[Bild: attachment.php?attachmentid=64447&d=1643529910]


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - NuSin - 30.01.2022

Slaughthammer schrieb:Ich denke da ist die Antwort.
Gruß, Onno

Stimmt, wieder nur die Hälfte gelesen Rolleyes

Die Streifen lockern die Optik auf, das gefällt mir.

Sind die Ausschnitte dann eigentlich mit weniger Wandstärke gedruckt, damit man sie leichter entfernen kann?

Zum Filamentwechsel? Woher kommen die Probleme? luft im Hotend?


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 30.01.2022

Also, der Druck liegt in den letzten Zügen (die letzten beiden Layer) und ich fast auch schon vor lauter Aufregung. Einige optische Sachen sind ned so toll gelaufen aber die Box funktioniert und ist dicht. Was gut und was aus welchen Gründen nicht so dolle war, dokumentiere ich hier in ein paar Stunden. In der Summe war es ein riesiger Schritt nach vorne, auch wenn am Ende ein paar optische Mängel bleiben…ist.aber nix was ich nicht auch noch verbessern könnte.

Die Ausschnitte haben auch 1,6mm mal 2 macht 3,2mm Wandstärke im Chassisauschnitt. Das muß weg und ich verwende einen groben ‚high quality’ 10mm Miniaturkreissägenaufsatz für meine Proxxon Minihandbohrmaschine, also sowas wie ein Dremel. Das geht sauber, exakt und ist keine Quälerei. Sägt sich durch wie Butter. Nun ist PLA ja kein Plastik im üblichen Sinne sondern weicher. Ich säge natürlich logischerweise erst dann aus, nachdem die Füllung fest geworden ist.

Ja der Filamentwechsel….Ich schnibbel ohne den Druck zu stoppen einfach das Filament ab und warte bis es der Extruder den Rest ins Loch einzieht und schieb sofort das neue so Filament hinterher, dass es möglichst nahtlos an das vorige anschliesst, sozusagen ‚On the fly’. Meistens geht das sehr gut, aber im aktuellen Fall ist die Oberfläche schon so gut geworden, da sieht man jedes Bisschen, aber man sollte wahrscheinlich generell während des Drucks Rumgefummel am Extruder vermeiden. Ich schätze mal, dass dieser in meinem Fall maßgeblich an der Druckqualität beteiligt ist. Möglicherweise war ihm das zu viel, weil ich ihm auch das defekte Minilager entfernt habe….ne neue Rolle sieht man aber fast immer im Druck, zumindest bei günstigem Filament.

Bis gleich und Grüße von Sven


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - newmir - 30.01.2022

Hi Sven,

ich verfolge und bewundere immer noch Deine 3D-Kunst!

Das sieht jedenfalls auf den Fotos ziemlich perfekt aus.

Kannst Du was zu den Druckparametern sagen ... also Temperaturen, Geschwindigkeit, Schichtdicke .... Du druckst immer noch mit 1mm Düse?


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 30.01.2022

Hallo, ich zeige morgen ein paar Fotos, weil ich da das bessere Licht habe.

Ich drucke aktuell mit einer 1.2 mm Düse, Layerhöhe ist 1mm, Layerbreite ist 1,6mm, Geschwindigkeit sind 400mm/min also sehr langsam und das bleibt es sehr wahrscheinlich vorerst auch. Mit Sicherheit ein guter Startparameter für eure Drucke und die langsame Geschwindigkeit dürfte auch ohne Volcano funktionieren.

Die Wände zeigen jetzt keine Wellen mehr…. ja klar etwas runder und dickere Wände, das stabilisiert schon. Interessant wären die Ergebnisse an ner quadratischen Box….

Gruß von Sven

Ein paar Fotos hab ich noch hinbekommen. Die Oberseite ist nicht schön geworden….hier ein absichtlich möglichst heftig reflexierendes Foto in all seiner beschissenen Pracht ;-). Jetzt wisst ihr warum bei euren Boxen auch noch nix weitergeht…Genau auf der Oberseite hatte ich schon häufiger Probleme. Die Ursache für so starke Abweichung ist zwar geklärt, aber der Prozess ist einfach prinzipiell anfällig. Ich schreib morgen genaueres. Da muß ich nochmal an das Script ran. Ich werde vorläufig oben planschleifen und ein Grundierspray draufmachen, dann siehts besser aus. Anschliessend kommt das Vergußmaterial rein. Da habe ich mit mittlerweile auch Vereinfachungen einfallen lassen, um die ‚Sauerei‘ zu gering wie möglich zu halten.

Ganz links der Vorgänger in PETG transparent, ziemlich wellig an den Seiten da zu dünn, aber mit besserem Deckel, aber wie gesagt genau dort auch nicht so perfekt wie ich es gern hätte, sieht man bloß nicht da transparent.

Manche Wege sind steinig, mein Ziel ist halt auch ziemlich hochgesteckt und zwar ein Druckergebnis zu bekommen, was man nicht mehr Finishen muß.Es ist zwar bitter, wenn man sieht, das alles bestens läuft und die letzten beiden Layer hauen dir einen auf die Fresxx…..aber ich sehe in Fortschritt und Fehlern die Voraussetzung dafür, dass es am Ende perfekt wird.

Scheiss Deckel, Rest gut! >>>>>
[Bild: attachment.php?attachmentid=64461&d=1643560300]

Jetzt die guten Dinge:

[Bild: attachment.php?attachmentid=64462&d=1643561613]

[Bild: attachment.php?attachmentid=64464&d=1643561613]


Hier mal ein paar weniger kritisch belichtete Fotos ( ja klar ich kann auch den besten Klavierlack so fotografieren dass er nicht perfekt ist)
[Bild: attachment.php?attachmentid=64459&d=1643559939]

[Bild: attachment.php?attachmentid=64458&d=1643559939]

[Bild: attachment.php?attachmentid=64457&d=1643559939]


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - olafk - 30.01.2022

Also, das ist schon wirklich ein ungemein beachtliches Ergebnis. Gratulation dafür und Danke fürs Teilhaben lassen!

Grüße
Olaf


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 30.01.2022

Danke Euch allen fürs Daumen drücken!!!, 😀😀😀


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - B-Bear - 30.01.2022

Bewundernswert was du hier vollbringst.
Darf man fragen welches Filament du benutzt?
Bei meinen "günstigen" Shop kommt des öfteren dieses vor, keine B-Ware!
[ATTACH=CONFIG]64467[/ATTACH]
okay, bei 10€ für 1kg PLA (bei 4 Rollen) möchte ich auch nicht meckernSmile
bei dafür noch recht kulanten Händler.:thumbup::thumbup::thumbup:
Trotzdem ist es ärgerlich bei Fehldrucken. Da ist mir die Idee gekommen, das der normale
Runout Sensor nur schaut ob Filament vorhanden ist, kontrolliert aber nicht ob es auch noch
transportiert wird.
Bei der Suche im Netzt habe ich folgendes gefunden
https://duet3d.dozuki.com/Wiki/Duet3dFilamentMonitor_RotatingMagnetVersion#Section_Configuring_Filament_Monitoring
ich glaube das dieses Tool so manchen Fehldruck verhindert.

Gruß
Bernd


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - NuSin - 30.01.2022

Der Deckel ist aber ein eigenes Teil, oder? Dann kann man den ja gesondert optimieren. Für schöne horizontale Flächen würde ich dann aber tatsächlich die Layerhöhe deutlich reduzieren. Den Top-Layer "bügele" ich dann mit 5% Flussrate nachträglich noch einmal. Das ergibt Oberflächen bei denen man keine Unebenheiten mehr fühlen kann (auch wenn es optisch nicht immer absolut perfekt aussieht).


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 30.01.2022

Der oberste Einleger ist quasi ein eingelegter Deckel, der als Stütze für die oberen 2 letzten Lagen dient, die oben abschliessend alles komplett dicht verschweissen. Wenn der Einleger nicht 100%ig in der Höhe passt, und nicht 100%ig horizontal ist, wirds für die beiden letzten oberen Lagen schwierig einen schönen Abschluß zu schaffen.

In meinem Fall war der Einleger minimal zu groß, weil ich die neue dickere Boxenwandung nicht berücksichtigt habe. Leider drucken auch die Drucker nicht absolut maßstäblich, je größer die Nozzle, desto größer wohl der Fehler, daher muß man Reserven einhalten. Wie auch immer war der Einleger etwas zu groß. Da musste ich den Einleger quasi mit Gewalt reindrücken, der sich dann minimal schräg verkeilt hat.
Zum Zweiten ist das Verfahren offensichtlich noch nicht ideal, was die Toleranzen erhöht, und die Gefahr für weitere Ungenauigkeiten erhöht.

Da das Glattbügeln nicht immer perfekt funktioniert und viel Erfahrung benötigt, betrachte ich diese Methode als nicht prozesstauglich, weil zu kompliziert und weil man sehr viel rumexperimentieren muß. Eine meiner wichtigen Ziele ist auch, dass es generell einfach bleiben soll, was auch verhältnismäßig kurze Druckzeiten zur Folge hat. Ich habe nichts dagegen, wenn die Deckel Streifen haben, nur sollten die Streifen halt möglichst perfekt sein. Bis auf die Ränder ist der Deckel mit seinen Streifen in der Mitte so schlecht nicht.

Falls man die absolute Perfektion haben möchte, kommt man imho ohne Spachteln, Schleifen und sauber lackieren sowieso nicht aus….Ich werde mir nochmal genau ansehen, was genau die Ursache war.

Als Filament nehme ich das einfache PLA von Kaisertech.de.

Gruß von Sven


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - rkv - 03.02.2022

Evtl. wäre dies auch eine Methode, die Oberfläche zu glätten:
https://www.heise.de/news/Aalglatt-3D-Druck-Resin-als-Fueller-fuer-den-FDM-Druck-6346242.html

Raphael


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 03.02.2022

Raphael, vielen Dank für Deinen interessanten Vorschlag. Ich möchte jedoch mit dem lösungsmittelhaltigen Resin nicht arbeiten. Wenn schon andere von dem Geruch reden, dann ist das für mich erst gar nix. Daher ist leider auch jeglicher SLA Drucker nix für mich. Außerdem bräuchte ich dann zusätzlich eine Infrarotlampe.

Mein Ziel ist es eigentlich gar kein Finish zu machen und entweder mit dem Streifenlook zu leben oder halt 2-3Wochen lang mit Layerhöhe 0,1mm durchzudrucken….

Falls was schiefgeht, so wie mit dem Deckel, muß ich ohnehin mit 1-2mm spachteln. Ein 1-Komponentenspachtel funktioniert ganz ausgezeichnet und geht extrem schnell in der Bearbeitung. Der spachtel ist in 5 Minuten (Atemmaske) drauf und dann kann das Ding alleine im Raum ausstinken. Für mich undenkbar, dass ich da mit Resin umeinanderwichtel….allein wenn ich mit 1,2mm Nozzle drucke ist das etwa so als ob ich 9 Drucker mit 0,4mm immRaum drucken lasse. Da passe ich gesundheitlich auf wie ein Wichelmacher. Andern mag das egal sein. Obwohl mein Feinstaubmesser nur geringfügige Luftverschlechterung anzeigt, liegt es wohl auch bestimmten Gasen o.a. was meine Lunge reizt. Ich trage bei der kurzzeitigen Inspektion immer eine Atemmaske - trotz oder weil PLA.

Gruß von Sven


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - newmir - 04.02.2022

https://youtu.be/4rIHF2rf-Z4

Nachträgliches Glätten von FDM Print mit Resin.....kanntest Du den schon, Sven? Sieht jedenfalls nach weniger Arbeit aus.

Nachtrag:
Mist ...da war ich zu langsam


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 04.02.2022

Jo, ich hatte auch schon mal darüber gelesen, aber ich möchte die ganze Sache so simpel wie möglich halten. Wenn ich jetzt noch anfangen muß, mit anderen gesundheitlich bedenklichen Substanzen rumzuhantieren, taugt der ganze Prozess nicht. Das können dann gerne andere machen. Ich habe bereits beim Filament den Verdacht, dass das nicht gesund sein kann….

Wenn man sich allmählich dem Verfallsdatum nähert, werden solche Sachen immer wichtiger. Mein Ziel ist immer noch: Am PC modellieren, Drucken, Ausgiessen, fertig.

Gruß von Sven


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Sockratte - 04.02.2022

Sicher sind in den Harzen auch Lösungsmittel, Weichmacher und Einsteller enthalten. Was bei den Fingern aber idR so stinkt ist das Harz selbst. Das macht schon nen dicken Kopf bei höherer Konzentration. Von den Nebenwirkungen wie extreme Hautreizungen, krebserregend, je nach Harz Atemlähmung... Alles uncool und leider auch nichts was sich mit ner halbgaren Filtermaske beseitigen ließe.hier hilft wirklich nur Freifeld mit (zwangs) Luftbewegung (Oder A2-P2 Maske).

Studien zur Giftigkeit von Filamentdrucken waten erstaunlich ernüchternd. Je mehr es stinkt desto mehr giftige Stoffe waren vorhanden, aber selbst auf kurzer Distanz bei geschlossenen Räumen emittieren die Drucker kaum nennenswerte Schadstoffkonzentrationen. Einzig die Nanopartikel,, welche Aufgrund ihr Eigenschaften noch am ehesten Schädlich sind. Leider helfen hier FP2 Filtermasken auch nur begrenzt. Da muss härteres her.


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 06.02.2022

Hallo,

heute hab ich die Box mit einem schwundfreien Dentalgips Typ 4 vergossen, zugegebenermaßen ne teure Aktion, aber das Endresultat ist es Wert. 30€ in ne Box zu giessen ist nicht jedermanns Sache, aber vielleicht finde ich in Zukunft noch günstigere Alternativen. Normaler Alabastergips hätte nur 5€ ausgemacht, Dentalgips ist aber fast 10 mal so hart und man hört bei einem Klopftest einen deutlichen Unterschied.

Diesmal hab ich mich ordentlich vorbereitet. Das bedeutet, ich habe zunächst das Script das benötigte Vergußvolumen ausrechnen lassen und mit einer Wasserfüllung mal getestet. Der Wassertest ist eigentlich ne prima Sache, weil man sofort merkt, wo es rausläuft. Allerdings ist der Test ne Spur zu empfindlich. Wenn nur ein bisschen Wasser rausläuft, dann ist die Box meistens für Gips bereits komplett dicht. Ich hab trotzdem mal die eine oder andere Stelle ausgebessert. Wo es früher bei den ersten Prototypen durch das noch nicht optimale Script immer an der gleichen Stelle ohne Ende rausgelaufen ist (und ich mit einem Streichholz abdichten musste) ist heute der Prozess bereits so stabil, dass heute definitiv alles perfekt glatt und ohne jegliche Sauerei abgelaufen ist.

Also Gips-Wassergemisch berechnen (vorher testen!), abgemessene Menge destilliertes Wasser in einen Eimer, Gips langsam dazu und umrühren, dann einen 1 Litermessbecher mit Ausgießer befüllen und dann so den Gips ins Loch giessen etc. Die einzige Herausforderung darin, dass der Gips nicht klumpt und die Klumpen den Verguß stören. Am Ende hat alles prima geklappt und es ist nirgends rausgelaufen und es war nicht mal ne Sauerei….Die Sache geht auf vom Timing her ganz ausgezeichnet. Man muß nicht hudeln aber unnötig Zeit lassen sollte man sich aber auch nicht. Die Zeit reicht um sauber und konzentriert arbeiten zu können plus a bisserl Reserve.

Der Gips bindet bei ca 54Grad Celsius max ab, da kommt man bei PLA schon mal ein bisschen ins Schwitzen, war aber kein Problem. Bereits nach ca. 30 Minuten wird man mittels Klopftest mit einem knackigen kurzen ‚TOC‘ belohnt. Klar muß man innen auch dämmen und dämpfen, aber die Box hat jetzt eine passable Masse von 11kg, gerade noch soviel, dass man sie noch tragen kann.

Die verschiedenen Gipszufuhr-Öffnungen haben sich ausgezahlt. Die Luft hat beim Eingiessen immer entweichen können und es ist ein sauberer Verguß in einem Arbeitsgang möglich gewesen und zwar exakt bis genau ganz oben hin. Der Gips ist übrigens genau von der Sorte die nach dem Abbinden und darüberhinaus nicht schwindet. Übrig geblieben ist auch kaum was, was - man möchte es nicht glauben - eines der wichtigsten Dinge ist. Es ist äußerst praktisch, wenn man es so hinbekommt, genau die richtige Menge anzurühren, die man am Ende auch benötigt, denn am Ende muß alles sauber gemacht werden und wohin mit dem ‚schmierigen‘ Rest? Die Sauerei muß aus dem Eimer raus und in den Abfluß giessen ist nicht gerade die schlaueste Idee. Selbst bei Zugabe von reichlich Wasser ist eine Verstopfung vorprogrammiert.

In der Summe hätte der Verguss nicht besser klappen können. Nun werde ich mich ans Schleifen vom misslungenen Deckel machen und das ganze am Ende zum Lackieren geben. Kostet zwar auch was, aber im Winter kann man draussen nicht selber lackieren.

Die Bassreflexrohre muß ich auch noch drucken. Es wird…..

Hier ein paar PICs.

[Bild: attachment.php?attachmentid=64670&d=1644159861]

[Bild: attachment.php?attachmentid=64671&d=1644159861]

[Bild: attachment.php?attachmentid=64672&d=1644159861]

[Bild: attachment.php?attachmentid=64673&d=1644159861]


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - gesperrter_benutzer_ct - 06.02.2022

Sehr cool, Danke für den Bericht. Wo ist hier der Like-Button?


Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - newmir - 06.02.2022

oha ..... 54 Grad aussen .... da bist Du echt an der Grenze .... aber was mir immer wieder gefällt sind die dicken Druckfäden ... besser hier wohl "Würste" .... was willst Du denn da noch lackieren.