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Chinch bei kurzen Distanzen ausreichend? - josh_cpct - 12.08.2017 Moin 2pi Erklär doch mal für die Dummen und Faulen (auf mich bezogen) Auf welcher Seite deines langen PDFs befindet sich: 1. Simpleste Kabellösung für asym quelle an symm ziel 2. Fortgeschrittene Lösung für asym quelle an symm ziel 3. Simpleste Kabellösung für symm Quelle an asym Ziel 4. Fortgeschrittenste Lösung für symm Quelle an asym Ziel Das wär lieb plus LinkVielleicht verhilft es einigen Technik Phobikern zum einfachen Fortschritt ohne Neukauf. Viele Grüße Josh Chinch bei kurzen Distanzen ausreichend? - EMP - 13.08.2017 Ich denke mal 2 ist auf Seite 15/16. Chinch bei kurzen Distanzen ausreichend? - Kalle - 13.08.2017 Moin Josh, ich verwende vom Cinch-Ausgang zum XLR-Eingang der Aktivbausteine oder der Monoendstufen schon seit über 20 Jahren folgende Lösung. Signal-Cinch wird über eine symmetrische Leitung, ich bevorzuge nach vielen Versuchen das noch bezahlbare sommer cable Albedo, mit dem Pin 2 (+) des XLR-Steckers, Masse wird mit 3 (-) des XLR verbunden. Die Schirmung wird mit Pin 1 des XLRs verbunden. In Abwandlung von 2pis Bild 3 wird die Schirmung nicht direkt mit der Masse des Cinchsteckers sondern über einen Widerstand verbunden, Wert zwischen 10 und 100 Ohm, was du so gerade da hast, natürlich paarweise gleich . Das Ganze ist inspiriert durch den Vorschlag von Walter Fuchs. Diese Aufsätze waren früher und sind auch noch heute sehr interessant. http://www.volpe.at/volpe/start_frame.php?Pfad=12_42_44&BL=10 Das PDF von 2pi natürlich auch, Merci. Die Brückenlösung werde ich mal probieren. Wegen des Schaltungskonzeptes meiner Röhrenvorstufe tut es da die Brückenschaltung nach Bild 10 leider nicht. Gruß Kalle Chinch bei kurzen Distanzen ausreichend? - 2pi - 13.08.2017 Hi Leute, 1. Simpleste Kabellösung für asym quelle an symm ziel Bild 3, Seite 9 2. Fortgeschrittene Lösung für asym quelle an symm ziel - Bild 5, Seite 10, Wobei gute Trafos recht teuer sind. - Billiger ist Bild 10, Seite 16 - Vorverstärkerlösung: Bild 12 ff, Seite 17 ff. So mache ich das für mich in Form von PreamPi Sokrates MK II DSPamPi 3. Simpleste Kabellösung für symm Quelle an asym Ziel + ist + und Gnd ist Gnd. - fällt unter den Tisch. Allerdings kann man hierbei nicht garantieren, daß es brummfrei bleibt, da bei Schutzklasse 1 Geräten GND = PE ist, welcher sehr verbrummt ist, da die Leitungen im Haus im Prinzip einen Trafo Bilden. Somit taucht induzierte Netzspannung auf dem Schutzleiter auf. Bei Schutzklasse 2 wäre das weniger ein Problem. 4. Fortgeschrittenste Lösung für symm Quelle an asym Ziel Gibt es so meines Wissens außer in Trafo-Form nicht zu kaufen. Elektronisch wäre das eine Kombination aus balanced Eingang und einem sog. Ground-Cancelling-Ausgang; verbal beschrieben hier hier hier Benötigt ebenfalls ein geschirmtes 2-Leiterkabel wie das Pseudo-Balanced-Kabel. Die Technologie habe ich in DSPamPi (fest) Sokrates MK II (optional) eingebaut und funktioniert prima. Oder eben wie gesagt teurer Trafo. Platinen und kondensierte Information zu meinen Kreationen gibt es hier: http://www.2p-online.de/html/sammelbestellung.html P.S. Und wer jetzt glaubt, daß die "viele Elektronik" sich klanglich negativ auswirkt, der täuscht sich gewaltig. Es gibt ja Messungen und ohne ground noise klingt es einfach sauberer. Grüße Chinch bei kurzen Distanzen ausreichend? - Kalle - 13.08.2017 Moin, fertige professionelle Lösungen gibt es schon seit langem hier: http://www.funk-tonstudiotechnik.de/SYMM-MODULE.htm Gruß Kalle Chinch bei kurzen Distanzen ausreichend? - EMP - 13.08.2017 Wenn ich mir den Aufwand und die Kosten so anschaue, achte ich lieber von vorne herein drauf, dass alles Balanced ist (wewegen ich auch gefragt hatte)
Chinch bei kurzen Distanzen ausreichend? - josh_cpct - 23.08.2017 Ist der Chinch nicht einfach eine kostenreduzierte Verbraucherlösung? Im Studio hat man lange Leitungen und viele Geräte, möchte nicht großen Aufwand betreiben, nachvollziehbar dass XLR Symmetrisch die Oberhand hat. Wenn ich zuhause meine 3 Komponenten Anlage mit 50cm Stücken mit weit und breit keine Störer in der Nähe verlege, streut doch auch nichts rein. Thema Ende. Worauf ihr rumreitet ist doch der Potentialausgleich. Das erinnert mich an die Umwerbung vom Wasserfilter weil das böse Wasser ja so dreckig ist. Ja dann drink doch sauberes Wasser, zwingt dich ja keiner aus der Fütze zu schlürfen. Ohne Anekdote: Nur weil die VDE gerne einen Schukostecker am 2KW Endstufen Trafo hätte, und der Highender gerne ein "dickes" Stromkabel aus optischen Gründen auch am DAC möchte weils dann einfach cooler und ernsthafter aussieht... Und nicht zuletzt sich der Hersteller vor Regressansprüchen schützen möchte (die Welt ist ja voller Idioten)... zwingt uns trotzdem niemand das Erdpotential zu nutzen oder? Hat überhaupt mal jemand den Störabstand verglichen von Sym/Asym bei einer kompletten Schutzklasse-2-Kette am Trenntrafo, bei der auch sinnigerweise der Oszi/RTA an einer eigenen Batterie hängt um nicht sein eigenes Potential reinzustreuen??? Gruß Josh Chinch bei kurzen Distanzen ausreichend? - a.j.h. - 23.08.2017 Worüber macht ihr euch Gedanken? Wenn ich ein langes Kabel habe, gucke ich mir die Impedanzen an. Vom Ausgang her ist die Kabelkapazität interessant. Diese bildet zusammen mit der Ausgangsimpedanz ein Tiefpassfilter. Begrenzt also den Hochton. Je geringer die Ausgangsimpedanz, desto größer darf die Kabelkapazität werden. Je größer die Ausgangsimpedanz, desto anfälliger ist auch die Geschichte mit Einstreuung. Ein gut geschirmtes Kabel ist in jedem Fall kein Fehler. Man kennt das vom Plattenspieler und da insbesondere von hochohmigen MM-Systemen. Guter Schirm bedeutet praktisch aber auch höhere Kapazität - doof. Ohne genauere Angaben... ist das alles Stochern im Dunkeln. Grundsätzlich - und bei Transistorgeschichten - reicht ein vernünftiges CAT5-Datenkabel, den Schirm einseitig auf Masse gelegt. Da gehen in der Praxis locker 10 m. Der Kabelwiderstand wird umso unwichtiger, je kleiner die Eingangsimpedanz. Hier bildet sich ein Spannungsteiler (ähnlich einem vorgeschaltetem Poti). Je größer die Eingangsimpedanz, umso banane der Kabelwiderstand. Das ist erstmal technisch die identische Geschichte, ob XLR und/oder Cinch. "Im Studio" wird gerne mit Übertragern gearbeitet, um Masseschleifen zu unterbinden. Man hat dann ein symmetrisches Signal - toller Nebeneffekt - wenn die Schaltungen dann auch symmetrisch sind. Hauptsächlich interessiert hier vor Allem, die Potentiale der Geräte nicht zu "vermischen" und ein Netzbrumm hin-und-herwandern zu lassen. Chinch bei kurzen Distanzen ausreichend? - a.j.h. - 23.08.2017 Achso - damit ich zum Streitthema auch was beitrage: Chinch ist der letzte Schyce. Ein asymmetrisches Signal über zwei getrennte Massen zu führen, um sie sowohl am Anfang als auch am Ende wieder zusammenzuführen, ist einfach nur doof. Dann auch noch dafür den Schirm zu nutzen... Wem fällt so ein Unsinn bloss ein?! Egal: Der gute alte DIN-Stecker ist da sinnvoller. Es sei denn, man arbeitet von Anfang an symmetrisch. Da macht die symmetrische Topolgie aber auch nur Sinn, wenn die Schaltungen am Ende auch symmetrisch sind und man eingangs und/oder ausgangs nicht wieder auf asymmetrisch wandelt - und die XLR-Buchse am Gerät nicht bloss Augenpuder ist. |