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Kauf/Bauberatung | Diskussion - Druckversion

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Kauf/Bauberatung | Diskussion - Heinerich - 26.03.2012

sopara schrieb:Zum obigen: Ist es tatsächlich für einen Anfänger besser, einen eigenen Speaker zu entwickeln, oder als erstes eine "vordimensionierte" Variante zu testen?

Puhh, definiere mal "besser"; am besten für jeden gültig! Big Grin:p

Ich sehe (im Prinzip) 3 Formen:
1. Nachbau, ohne irgendwelche Raumanpassungen
2. Nachbau, mit Anpassung an Raum und/oder Hörgewohnheiten
3. Eigenentwicklung

2. + 3. erfordern i.d.R. Messtechnik, Bauteilsortiment, Simulationssoftware (und ne ordentliche Portion Erfahrung.....)

Ich persönlich fand es besser, (mit einem lieben Kollegen) selbst zu entwickeln. Einen Nachbau hab ich eigentlich, als erstes, nur gemacht, weil ich ungeduldig war. Die "Sticks" stehen jetzt in der Ecke rum........ Rolleyes

Gruß
Bernd


Kauf/Bauberatung | Diskussion - Kevin - 26.03.2012

Natürlich ist ein fertiger Bauvorschlag besser, da musst du nicht erst die Grundlagen lernen sondern hast gleich was klingendes das dann als Lehrobjekt herhalten kann.


Kauf/Bauberatung | Diskussion - waterburn - 26.03.2012

Hallo,
in deinem speziellen Fall macht ein Nachbau nur Sinn, wenn du das arbeiten mit Holz etc. üben willst. Da du sowohl den theoretischen Backround, als auch Zugang zu Messequipment hast, gibt es eigentlich keinen Grund auf einen Bausatz zurückzugreifen. Immer vorausgesetzt, dass der Weg auch ein wenig das Ziel ist. Wenn es nur ums Ergebnis geht, wäre ein Bauvorschlag tatsächlich besser. Allerdings müsstest du bei der Wahl eines geeigneten Bauvorschlages hier die gleichen Überlegungen anstellen wie bei einer Eigenentwicklung. Außerdem sollte dir bewusst sein, das eine Eigenentwicklungen in den meisten Fällen teurer wird als ein Nachbau. Irgendwo tauchen immer Kosten auf, die man im Vorfeld nicht gesehen hat.

Mein Vorgehen wäre wie folgt:

1. Festlegen eines technischen Wunschzustandes. Das bedeutet:

Wie ist die Raumakustik? Hier reichen zunächst mal ungefähre Abschätzungen. Stichworte wären hier: Diffusität, Nachhalleit, etc. pp. Interressant sind hier die Abmessungen, Möblierung, Bausubstanz, welche Aufstellungsmöglichkeiten etc.

Welche Lautstärken sind gefragt? Diskopegel oder eher Zimmerlautstärke?

Wenn du diese Fragen für dich beantwortet hast kannst du dir überlegen in welche Richtung dein Lautsprecherkonzept gehen soll. Stichworte sind beispielsweise Abstrahlverhalten, untere Grenzfrequenz, Frequenzgang ...

Grundsätzlich strebt man bei Lautsprechern beispielsweise ein gleichmäßiges Abstrahlverhalten und einen geraden Frequenzgang an. Ob Lautsprecher dann möglichst Breit abstrahlen sollen, oder eher fokussiert, ist dann schon wieder Geschmacksache. Auch können Schwächen im Abstrahlverhalten oft durch einen nicht ganz so geraden Frequenzgang kaschiert werden. Kompromisse muss man eben immer machen. Hier sind wir dann aber schon beim nächsten Schritt.

Wie kann ich meinen Zielen unter Berücksichtigung meines Budgets, meines Handwerklichen Geschicks, meiner ästhetischen Vorgaben... einen für mich passenden Lautsprecher bauen?

In sehr sehr vielen Fällen landet man dann bei einem einfachen Zweiweger mit 17er oder 13er TMT und Hochtonkalotte, einer Schallwandbreite von 20-25cm und einer Höhe von etwa 1m. Diese Lautsprecher machen zwar nichts ganz richtig, aber auch nur wenig falsch. Mögliche Abwandlungen sind Systeme mit kleinen Breitbändern (FAST), Hochtöner mit Waveguides oder auch ein Coaxialer Aufbau und noch vieles mehr.

Auch wenn das jetzt relativ viel auf einmal ist, kann ich dir nur empfehlen dich an eine Eigenentwicklung zu Wagen. 2 Wege sollten für den Anfang reichen und das Budget solltest du so wählen, dass du notfalls auch einen Misserfolg verkraften kannst, aber mit deinem Vorwissen und der Unterstützung aus dem Forum sollte am Ende durchaus etwas brauchbares rauskommen. Allerdings wirst du in jedem Fall ein Bauteilsortiment, oder eben Aktivelektronik benötigen, um Änderungen auch schnell nachvollziehen zu können.

Bei der Kozeptionierung und auch bei der späteren Entwicklung können ausserdem Softwaretools wie Edge, Bosxsim oder WinISD hilfreich sein.

Gruß
waterburn


Kauf/Bauberatung | Diskussion - sopara - 26.03.2012

Hallo, bevor ich auf den obigen interessanten Beitrag eingehe, platziere ich erstmal den Raumplan. Sind nur 16qm :-(

[Bild: wohnzimmerm.jpg]
Die Deckenhöhe ist 3.10m, das Regal 1,5m, das Hifi Rack 75cm. Es liegt noch ein Teppich auf dem Boden.

Messungen kommen sofort :-)


Kauf/Bauberatung | Diskussion - sopara - 26.03.2012

[Bild: levelroom.png]

Nun ja. Was soll ich sagen. Ich habe absolut keine Idee, warum der bei 6k Aufhört zu messen. Meine externe Soundkarte wollte nicht, vielleciht kappt die interne da irgendwo, oder der AUX Eingang des Amp`s kappt da. Sehr strange. Aber bei mittleren Frequenzen sieht man ja ganz gut was.

Unter 150 Hz ist das alles andere als linear, was meint Ihr dazu?


Kauf/Bauberatung | Diskussion - waterburn - 26.03.2012

Wenn man mal davon ausgeht, dass das ab 6kHz ein Messfehler ist, sieht das doch gar nicht soo schlecht aus. Alles unter 200Hz ist von den Raummoden geprägt. Das ist normal und lässt sich auch nicht ändern. Durch ein wegrücken der Boxen von der Wand könntest du die Anregung ein wenig abmildern, das ist allerdings wegen der Tür nicht möglich. In diesem Fall würde eine Korrektur der Raummoden mittels EQ helfen. Da die Moden minimalphasig sind, lassen sie sich problemlos entzerren.Testweise kannst du das ausprobieren, wenn du nen PC vorübergehend als Quelle benutzt.

cu
waterburn

Edit: eventuell noch ein allgemeiner Konzepttip. Wenn deine Boxen eh an der Wand stehen müssen, kannst du aus der Not auch eine Tugend machen und breite Wandboxen bauen. Allerdings sind diese aus ästhetischen Gründen nicht jedermanns Sache.


Kauf/Bauberatung | Diskussion - Heinerich - 26.03.2012

waterburn schrieb:Wenn man mal davon ausgeht, dass das ab 6kHz ein Messfehler ist, sieht das doch gar nicht soo schlecht aus.

Sehe ich auch so.

waterburn schrieb:Durch ein wegrücken der Boxen von der Wand könntest du die Anregung ein wenig abmildern, das ist allerdings wegen der Tür nicht möglich.

Ich weiß ja ncht, wie die Fensterseite aussieht aber wenn ich mir den Raum so ansehe, dann würde ich auch über eine umgekehrte Aufstellung nachdenken. Also die LS auf die Fensterseite! Ich weiß, könnte dann Probleme dem TV geben.....

Gruß
Bernd


Kauf/Bauberatung | Diskussion - sopara - 27.03.2012

Hallo schon wieder. Ich weiss immer noch nicht woher der Einbruch bei 6kHz kommt. Ich kann mir nur vorstellen, dass in der Tat der Line-In des Lappis das net mag. Ich werde mal die FireBox nehmen....

Eine Eigenentwicklung wäre durchaus interessant, auch wenn wir dann hier vermutlich viele Seiten diskutieren müssen. Bei den Filtern will ich auf jeden Fall am Ende etwas aktives haben, kann mir aber vorstellen, durch die Firebox einen (alten) Lappi als Filter einzusetzen. Bin ja in der Software noch nicht so bewandert, aber dsa kriegt man bestimmt hin (hoffe ich mal). So könnte man leicht verschiedene Weichen testen bevor man die "Hardware" - Variante geht.

Aber "was will ich überhaupt". Grundsätzlich mag ich einen geraden Frequenzgang. Mir sind aber besonders die tiefen wichtig, es soll schon gut runter gehen. zZ habe ich nicht das Gefühl eine Bass teppich zu haben. An sonsten kann ich aus meine Car-Hifi Zeit erinneren, dass ich gerne ein sehr schön positionierte Bühne haben möchte. Das heißt die Sängerin soll tatsächlich im Raum stehen, nicht "diffus von vorne". Das würde aber eher für enge Richtwirkungen und aktive Filter sprechen oder?

Am Raumsetup kann/möchte ich nicht viel Ändern, die Positionen würde ich als fest definieren, über Absorber und/oder Basstraps könnte man hingenen gerne mal reden. Den bestehenden Raum habe ich ansonsten ja schonmal beschrieben.

Wo würde man denn bei diesen Voraussetzungen ansetzen?

Mir würde vorschweben (ohne es zu wissen)

1) Chassis Auswahl
2) Provisorische Gehäuse (einzeln)
3) Rum spielen mit Filtern (vielleicht doch besser mit passiven Bauelementen?)

Gruß,
Alex


Kauf/Bauberatung | Diskussion - Heinerich - 27.03.2012

Bitte beim Thema bleiben und ggf., die Person betreffende, Vermutungen durch Fragen per PN klären!

Gruß
Bernd


Kauf/Bauberatung | Diskussion - sopara - 28.03.2012

Hallo nochmal,

wie sollte ich den jetzt vorgehen bzgl. Planung eines Eigenbaus. Gibt es da irgendwo ein HowTo, Tutorial, oder ein Buch wo die verschiedenen Konzepte, insbesondere Vor- und Nachteile diskutiert werden? Ich weis nicht so recht, wo ich anfangen soll.


Kauf/Bauberatung | Diskussion - Karsten - 28.03.2012

Hallo

Sagt mal,meint Ihr nicht,das Sopara bei dem "Wissensstand" nicht besser mit einem Bausatz bedient ist?Da erst mal die Weiche an den persönlichen Geschmack anpassen,schauen was passiert,etc.Bevor er ein eigenes Projekt in Angriff nimmt.Das wird dann doch eher eine Art Forenbox.
Klar ist eine eigene Box was tolles.Aber der Einstieg in ein Hobby sollte doch mit so wenig Frust wie möglich verbunden sein.

Nicht böse gemeint Sopara!!!
Aber wenn Du jetzt schon soviel Fragen hast,was wird es denn wenn beim Zusammenbau ein Fehler passiert......
Den dann mit Hilfe aus der Ferne zu finden kann frustrierende Arbeit sein.


Kauf/Bauberatung | Diskussion - Sleepwalker - 28.03.2012

Karsten schrieb:Nicht böse gemeint Sopara!!!
Aber wenn Du jetzt schon soviel Fragen hast,was wird es denn wenn beim Zusammenbau ein Fehler passiert......
Den dann mit Hilfe aus der Ferne zu finden kann frustrierende Arbeit sein.

Du bist jetzt schon der Zweite der sowas schreibt. Find ich schon seltsam. Vieleicht überschätzt er das Boxenbasteln auch einfach masslos und ist durch diverse Flachblätter nur verunsichert.
Ich habe auch keine Ahnung ob man im E-Technik Studium, Fachrichtung Akustik überhaupt Boxen baut, oder ob das nicht nur mal eben angerissen wird um sich dann dem kompliziertem Teil der E-Technik zu widmen...da soll es Gerüchten zufolge ja noch ein paar Dinge neben dem Zusammennageln von Brettern geben. Keine Ahnung...

PS: Es wäre schön wenn andere Moderator es wie Alex machen und Eingriffe protokolieren....


Kauf/Bauberatung | Diskussion - Karsten - 28.03.2012

Sleepwalker schrieb:Find ich schon seltsam. Vieleicht überschätzt er das Boxenbasteln auch einfach masslos und ist durch diverse Flachblätter nur verunsichert.


Wieso ist das seltsam???

Kann sein das es kein Problem für Ihn ist und er sich über seine eigene Box freut.
Es wäre nur schade,wenn jemand gleich beim ersten Projekt gefrustet ist,und deshalb der DIY-Gemeinde den Rücken kehrt.
Da ist man mit Vorarbeit,die man sich seinen Wünschen anpaßt erstmal auf der sicheren Seite.
Die schweren Sachen können ja noch folgenBig Grin
War ja auch nur ein Denkanstoß.Nicht mehr und nicht weniger.


Kauf/Bauberatung | Diskussion - sopara - 28.03.2012

Hallo und danke für den Post!

Wiso sollte ich das als Böse ansehen? Bin für jede Anregung offen, will ja lernen. Aber auch bei der Auswahl eines Bausatzes müsste ich mich ja für ein "Konzept" entscheiden (2-Wege, 3-Wege, Breitband, Dipol, etc.).

Ich bin ja schonmal bei der DreiZwo hängen geblieben. Das sind ja dann Stereo Boxen, wozu ich spontan keine (sowohl optisch als auch akustisch) passenden Rears gefunden. Vielleicht könnte man sich die ja nach Abschluss der Fronts selber konzeptionieren :-)

Wichtig ist mir halt, dass ich eine schöne Bühme habe, wo ich die einzelnen Personen einer Band klar ("räumlich") unterscheiden kann. Das war damals in meinem Auto echt kompliziert, ging dann nur nach sehr langwieriger (digital-vollaktiver) Phasenanpassung.

Jetzt kommt wieder mein theoretisches Wissen ohne Praxiserfahrung: Das heißt meiner Meinung nach, dass ich Speaker brauche, die relativ stark fokusieren, um Raumreflexionen zu reduzieren. Diese Richtwirkungen sehen zwar bei verschiedenen Chassis sicher anders aus, aber mehrere übereinander sollte man ja so ansteuern können, dass die Gesamtrichtwirkung ausgeprägter wird. Die müsste man aber ann sicher digital weichen oder?

Gerne sollte der Speaker an sich gerne auch tiefe Töne machen, ich will zunächst keinen Sub (evtl. später). Die schmal Bauform des DreiZwo, dann mit Seitenbass, find ich rein optisch schonmal sehr schön.


Kauf/Bauberatung | Diskussion - sopara - 28.03.2012

Zu Sleepwalker:

Ich kann Dich soweit bestätigen, dass ich von dem tatsächlichen Boxenbau keine Ahnung habe. Also gebaut haben wir nie Lautsprecher, lediglich einmal die TS Parameter mit der Brechstange bestimmt (Zusatzmasse). Bei den Bässen hab ich minimal mehr Ideen, das weiss ich zumindest, wie man ein BR Rohr und ein Volumen dimensionieren müsste. Aber dafür gibts ja Software :-(.


Kauf/Bauberatung | Diskussion - ingo74 - 28.03.2012

als erstes projekt mit wenig budget direkt lautsprecher selber konzipieren - ich weiß nicht Confused

die dreizwo ist für den preis ein top ls und hat bietet das, was du beschrieben hast, coax halt, dazu ist der coax hervorragend für den mehrkanalausbau geeignet (stichwort homogene wiedergabe), weiterhin geht die dreizwo für ihre größe sehr tief runter, je nach anspruch kann deswegen auf den sub verzichtet werden. wenn du bei den victas auf den sub verzichtet hast - die dreizwo geht deutlich tiefer und druckvoller.
übrigens - es gibt seit anfang des jahres einen heimkinoausbauvorschlag, der auch schon so gebaut wurde (bei hifi-selbstbau gibts die maße, den baubericht und fotos).

somit sollte das konzept eigentlich sehr gut passen - trotzdem und das gilt für jeden ls den du bauen willst, hör sie dir vorher an, entweder in köln oder in frankfurt...


Kauf/Bauberatung | Diskussion - Sleepwalker - 28.03.2012

Wenn ich ganz böse wäre, könnte ich ja behaupten, dass hier jede Menge Leute rumlaufen die "keine Ahnung" haben, und trotzdem immer wieder neue Lautsprecher selbst entwickeln.
Wenn unser Bildungssystem noch nicht ganz im Sack ist, die Auskunft über das E-Technik-Studium stimmt, dann ist der Rest vergleichsweise einfach.
-Ein Gehäuse bekommt jeder mit der heutigen Software simuliert.
-Jeder E-Technik-Student hat was von Filtern gehört. Induktivität, Kapazität, Widerstand ->Pillepalle. Einfach Boxsim o.Ä. benutzen. Was und warum da was passiert sollte einem E-Techniker in wenigen Minuten klar sein.
-Bedämpfung -> Fragen. Im Zweifel wird doch eh probiert.
-Schallwandeinflüsse -> Fragen. Ist mit Edge schnell zu vermitteln.
-Die Erfahrung wie sich was anhört? Da muss jeder selbst hören, am besten bevor man sich für etwas entscheidet. Dabei gehts ja eh erstmal nur darum ein Gefühl zu bekommen wie sich was (z.B. Bündelung) anhört.

Da nimmt man also 2 Chassis, die man sich von den Erfahrenen vorschlagen lässt (ich nicht, ich nix Ahnung) und die zusammenpassen, und ab geht die Entwicklung. Wenn das einem E-Techniker nicht zuzutrauen ist, wem dann? Friseur, Bäcker, Rechtsanwalt? Es wird nur immer so getan als wenn Theorie und Praxis was völlig anders sind, und man eigentlich keine Lautsprecher sondern Raketen baut und Schafe clont.
Klar ist das gesamte Thema dann doch kompliziert, aber das sind alles Dinge, über die, wenn man mal ehrlich ist, nur wenige nachdenken. Normalerweise ist die Kiste im Preisbereich um 100-200 Euro eckig, aus Holz, so gross wie WinISD (o.Ä.) rauswirft, und dann wird gesägt...
Er MÜSSTE innerhalb weniger Stunden Arta begriffen haben, warum man fenstert und dann wird eben rumgespielt, gelernt, Erfahrung gesammelt. Wenn man unsicher ist, fragt man halt.
Wenn die Chassis I.O. sind gibts auch keinen Totalausfall.


Kauf/Bauberatung | Diskussion - waterburn - 29.03.2012

Ich sehe das auch so wie Sleepwalker. Für einen studierten E-Techniker ist der Lerneffekt beim Nachbau gleich null, und sopara hatte in seiner Vorstellung explizit geschrieben, dass es ihm um diesen Lerneffekt geht. Natürlich heißt das nicht, dass man sich nicht von anderen gut dokumentierten Bauvorschlägen inspirieren lassen sollte, aber ein stumpfer Nachbau bringt ihn imho nicht wirklich weiter.

Und was die dreizwo betrifft, so halte ich sie zwar für einen sehr guten Lautsprecher, allerdings nicht für den in der Skizze ersichtlichen Aufstellungsort. Hier wäre imho ein Lautsprecher mit weniger Tiefgang und sanftem Bassabfall besser geeignet. Zur Tieftonuntersüzung kann man dann Subwoofer nehmen die etwas weiter im Raum stehen und die Moden weniger stark anregen.

cu
waterburn


Kauf/Bauberatung | Diskussion - ingo74 - 29.03.2012

also ICH lese aus seinem post heraus, dass er mit dem klang seiner victa's unzufrieden ist und DESHALB was neues sucht. ich lese da nicht raus, dass er aus spass an der freude einen ls komplett selber entwickeln will, vllt sollte alex hier mal seine richtung/priorität schreiben.

alex hat ein geringes budget und woher soll er wissen, was ihm klanglich gefällt..? auch wenn es eine komplette eigenentwicklung werden sollte, die kein klanglicher totalausfall werden könnte - die victa's würde ich bei weitem nicht als klanglichen totalausfall beschreiben, im gegenteil, da hab ich schon deutlich schlechtere diy-ls gehört, aber trotzdem gefallen sie klanglich nicht.

mein rat wäre, dass sich alex erstmal ein paar ls anhört und dann entscheidet.


Kauf/Bauberatung | Diskussion - waterburn - 29.03.2012

Hallo,
ich hab den Thread nochmal überflogen und mir auch den Vorstellungsthread nochmal angeschaut. Das dringlichste Problem schein hier der Tiefgang der aktuellen Lautsprecher zu sein. Wenn man sich die Messungen anschaut, kann man das auch gut nachvollziehen. Meine Empfehlung wäre daher, zunächst mal die Raumakustik Artikel von HSB Durchzulesen (einige sind auf jeden Fall frei verfügbar) und dann mit Hilfe des Messequipments durch veränderte Aufstellung im Raum und eventuell den Einsatz von EQs eine Besserung zu erzielen. Wenn der Klang dann in Ordnung sein sollte, kann man die Lautsprecher wieder an die Wand stellen und eine sinnvolle Tieftonergänzug mittels Sub vornehmen.
cu
waterburn