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Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Koaxfan - 29.12.2020 Feinbeton mit anständig Kunststoff-Bewehrungsfasern. Keinesfalls Estrich! Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 29.12.2020 Hi Micha_HK, yepp hattest du schon erwähnt, das hab ich wohl aus dem Blickfeld verloren, weil ich noch bis gestern eher auf dem Kunststofftrip bin/war. Als ich mich dann auf den Verguß konzentrierte, dann hat sich diese Alternative für mich neu ergeben, entschuldige natürlich war das dein Vorschlag. Da ich nicht der Typ bin, zu warten bis die Baumärkte wieder offen haben, hab ich jetzt in die Box einfach mal den übrigen Estrichbeton reingegossen. Mal sehen wie das wird, die ‚Verdichtung‘ (mit den Händen auf die Seiten klatschen) geht ganz gut, da die Wände - sagen wir mal - etwas weich sind. Vielen Dank für Eure Vergußvorschläge. Die werde ich der Reihe nach einfach mal alle ausprobieren. Mit am wichtigsten wäre mir zu sehen, ob diese Art der Negativform überhaupt praxistauglich ist und ob da einfach gesagt was schönes rauszubekommen ist, was einer nur sehr geringen Nachbehandlung bedarf. Ich hoffe das Zeug wird bald hart...sauschwer isses ja. Koaxfan hat ‚keinesfalls‘ gesagt ! Dann war ich voll daneben, egal, da die Luftlayer ohnehin in die Wände versenkt wurden, wäre es ohnehin nicht perfekt geworden.... Gruß von Sven Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Koaxfan - 29.12.2020 Naja, wenn es schon drin ist, dann schau ma einfach mal. Untergang ist das keiner und wenn sonst nix da war... Ich bin halt gespannt wie der Estrich arbeitet wenn er aushärtet, wie lange das Aushärten unter Luftabschluss dauert und wie die Form nachher aussieht. Dann ist die Frage nach der Fließfähigkeit (meine Vermutung sind eine Menge Luftblasen) in den doch recht engen Kanälen sowie die Vibrationsfestigkeit insbesondere bei der Wandstärke. Daher meine Empfehlung mit den Kunststoff-Armierungsfasern. Die mischt man streng nach Vorschrift in den Beton. Falls Du auf die Schnelle eine Handvoll brauchst, sag gerne Bescheid. Bezüglich des Betons hat mir der Experte von der Armierungsfasern-Firma damals empfohlen doch die örtliche Beton-Prüfanstalt zu fragen. Das habe ich bisher nicht gemacht, deshalb kann ich Dir leider noch nicht den idealen Beton nennen, im Grunde sind die Anforderungen aber nicht so hoch weil wenig Druckbelastung und viel Armierung. Zur Befüllung der Form gibts nen Trick: Ein Betonrüttler ist auch nur ein großer Vibrator. Also entweder an einer gut gefüllten Nachttischschublade bedienen oder ganz zur Not ne elektrische Zahnbürste zweckentfremden. Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Micha_HK - 29.12.2020 Hi, bezüglich Innenform für einen Beton-LS wäre es toll, wenn man sie wieder raus bekommen könnte für den nächsten LS. Also vom Aufbau her vielleicht in etwa so, wie diese 3D-Puzzle-Globen... Eine Mehrteilige Außenform wäre auch vorteilhaft. Dann stellt sich jedoch die Frage, wie man das Abdichten hin bekommt. Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 29.12.2020 Micha_HK schrieb:Hi, Hmmm Micha, interessanter Gedanke mit dem Puzzle-Globus. Ich dachte erst mal daran, besonders preisgünstiges Filament zu verwenden, dann bestünde schon aus Preisgründen keine Notwendigkeit die innere Schale herauszubekommen. Außerdem würde ich es gerne so einfach wie möglich halten..das Puzzle neu in einer anderen Form aufzupuzzeln scheint mir eine neue Herausforderung, zumal meine Software die gesamte Box also die Schalung automatisch sauber generiert und das Ding defakto dicht ist. Aktuell wäre mir das Puzzle zu viel Gefummel... Ich stelle mir das so vor, dass ich mir nicht mehr Arbeit mache, als irgend möglich, also das Gehäuse am PC designen, 3D Drucker einschalten und Gehäuse drucken, Vergussmasse reingiessen, Außenschale ohne groß Nachzudenken mit Gewalt abreissen, fertig. Hört sich naiv an, aber mein Ziel wäre den Prozess geringstmöglich zu halten, da es am Ende doch aufwendiger ist wie gedacht. Zeit ist mir wichtiger als Geld zumal es vielleicht nur um 10€ Filament geht. Aber doch ein interessanter Vorschlag... Gruß von Sven Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 29.12.2020 Koaxfan, Luftblasen schauen imho gar nicht so schlecht aus...die Wandstärke ist durchgehend 26mm an allen Wänden gleich. Vielen Dank für dein Angebot. Ich schreib dir eine PM. Mit dem Füllen hatte ich Null Probleme, vielleicht auch zu flüssig angerührt, aber so flüssig war es auch nicht, ohne Klatschen auf die Wände wäre es nicht gegangen..jetzt schaumermal. Gruß von Sven Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Wolf.Im.Schafspelz - 29.12.2020 Hallo Sven, ich würde einmal diesen Putz versuchen. Der hat eine feine Körnung und hat auch bei Resten ziemlich gut gehalten. Du kannst auch einmal bei Maxit anrufen, die geben bestimmt eine Empfehlung. Der Maxit Kalk Zement Faserleichtputz sieht auch interessant aus, oder eher noch ein Armierungsmörtel. Die sind auch faserverstärkt. Dem Anhang habe ich ein Foto vom AddNorth Textura hinzugefügt. Bei Filamentworld gibts das 750g Päckchen für 34€.[URL="https://toom.de/p/beton-und-reparaturspachtel/3053017?gclid=EAIaIQobChMIsbPp7oX07QIVhrrVCh3ZdQlEEAQYAiABEgIhK_D_BwE"]https://toom.de/p/beton-und-reparaturspachtel/3053017?gclid=EAIaIQobChMIsbPp7oX07QIVhrrVCh3ZdQlEEAQYAiABEgIhK_D_BwE[/URL] Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - olafk - 29.12.2020 Es gibt extra Gieß-Beton (für Kreative ). Allerdings bei amazon für 10€ für 1,5 kg z. B. Viva Decor. Aber ein Künstlerbedarf hat sowas bestimmt auch preiswerter in größeren Packungen.Oder hier: https://www.boesner.com/kreativ-beton-25361 Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 29.12.2020 Wolf.Im.Schafspelz schrieb:Dem Anhang habe ich ein Foto vom AddNorth Textura hinzugefügt. Cool, Layerhöhe 0,2mm? Da würd ich nichts mehr schleifen. In Realität sieht bestimmt noch besser aus? Scheint mir irgendwie eine Struktur drinnen zu sein...wird das noch lackiert? Spachtel...kann man dazu so viel Wasser dazumischen, dass es fliesst? Spachtel fliesst eigentlich nicht. Ich befürchte dass das dann niemals hart wird wenn ich mehr Wasser reinschütte. @olaf: An den Creativbeton hab ich auch gedacht, aber das Zeug ist richtig teuer... Gruß von Sven Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Wolf.Im.Schafspelz - 29.12.2020 Ja die Spachtelmasse kann man relativ dünn anrühren, muss dann nur aufpassen dass keine Schwundrisse entstehen. Der Hinweis mit dem rütteln ist nicht schlecht. Das verdichtet den Beton und erzeugt auch eine feine Oberfläche. In den oberen Lagen ist der Abstand zwischen den Schichten zu breit, sodass die Oberfläche die klassische Druckstruktur trotz geringer Layerhöhe erhält. Weiter unten erkennt man diese kaum. Ich bin da noch am herumspielen. Vertikale Flächen sehen wirklich perfekt aus. Für den Waveguide interessieren die leider nicht. Live sieht es durch die matte Oberfläche sehr gut / hochwertig aus. Man steht ja nicht immer 10cm bei vollem Licht davor. Ich möchte da nichts mehr lackieren.
Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 29.12.2020 Ich mein, es schaut schon prima aus... aber könnte man es nicht vertikal drucken? hmm ich überlege gerade wie das gedruckt wurde..wohl fängt der Druck hinten an und dann nach vorne. Vertikal müsste man brücken... schmarrn, lass es so, ist super! Welche Farbe hat denn das ausgehärtete Beton? Gruß von Sven Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Wolf.Im.Schafspelz - 29.12.2020 Die Reparaturspachtel hat ein wenig dunkleres grau. Man könnte das einfach mit Tiefengrund streichen um es zu verfestigen. Ich würde wohl im Baumarkt Silikatfarbe mit meinem gewünschten Farbton anmischen lassen. Beispielsweise Caparol Sylitol oder andere Silikatfarbe. Sonst gibt es noch schöne Bodenbeschichtungen. Toll sind bestimmt auch Mosaikfliesen mit Gewebe, damit könnte man richtig coole Muster anbringen. Ja ich habe den WG von hinten nach vorn gedruckt mit Baumstruktur als Support. Das war optisch am tauglichsten und die Baumstruktur hat die Druxkzeit erheblich verbessert. Mal schauen was noch herauszuholen geht. Ziel ist es aber auch bei mir weiterhin unter 24h Druckzeit zu bleiben.
Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Slaughthammer - 29.12.2020 Wenn man schon in Beton gießen will sollte man mal ein bisschen bei Sven Backstein auf https://www.moertelshop.com/ ein bisschen gucken. Da gibt es auch so Sachen wie Möbelvergussbeton. Es ist mal wieder wie mit so vielen Dingen: Der Teufel steckt im Detail. Bei den ganzen erwähnten Lösungen mit Spachtelmassen, Esterichbeton etc hat man immer das Problem, dass man zu viel Wasser braucht, um das fließfähig genug zu bekommen. Das führt dann zu wenig festem Beton am Ende. Ist halt auch immer die Frage was der eigene Anspruch ist. Ich finde eigentlich den ursprünglichen Ansatz des mit Vergussmasse gefüllten Gehäuses überzeugender als das Drucken einer Gießform. Gruß, Onno Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Micha_HK - 30.12.2020 Hi, der WDR bzw. die Hobbythek hatte da mal Anleitungen. Aus: https://joerg.brehme.org/?page_id=212 http://joerg.brehme.org/wp-content/uploads/2014/09/062-Bauelemente-f%C3%BCr-Haus-und-Garten-Beton-mal-leichtgenommen.pdf Des weiteren: Aus: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-15377.html : http://www.hobbythek.de/dyn/16657.phtml (Link leider tot)Zutaten : 3 – 3,5 kg Zement (F 45) 1 – 2 Liter feiner Leichtsand 1 Liter Wasser 50 g proteinhaltiges Shampoo 2 Eier Schaumbeton quillt aber wahrscheinlich zu sehr für die dünne Kunststoffform. Hier eine aktuellere Anleitung: https://www.jean-puetz-produkte.de/hobbytipps/hobbytipp345_30jahreshow.pdf Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 30.12.2020 Slaughthammer schrieb:Ich finde eigentlich den ursprünglichen Ansatz des mit Vergussmasse gefüllten Gehäuses überzeugender als das Drucken einer Gießform. Nun, die Lösung über eine Nur-Giessform hätte den Charme, dass die Anforderungen an die Qualität des 3D Drucks erheblich reduziert wäre. Ein mineralischer Vergusswerkstoff könnte haptisch und optisch sogar unproblematischer sein, da er leicht strukturiert ist und feine Störstellen ausgleicht. Das Vergußwerkstoffthema ist ohnehin wichtig und muß gelöst werden, da kann man möglicherweise auch gleich die Optik auf einfache Weise mitlösen. Ich erwarte, dass der Prozess/Methodik zu einer sauberen, optisch ansprechenden Box zu kommen, über die Giessformmethode insgesamt stabiler wäre. Ein fester, nicht klebriger Verguß, haftet nicht an dem 3D Druck. Damit ist die Kunststoffoberfläche quasi instabil. Die Anforderungen an den Verguß sind daher völlig unterschiedlich. Man benötigt für die 3D Druckoberflächenbox eigentlich sowas klebriges wie Harz für die Füllung. Möglicherweise gibt es starke Hitze und massiv unterschiedliche Ausdehungskoeffizienten... Mit der Nutzung als ‚Nur Giessform‘ kann ich dieser Problematik aus dem Wege gehen, daher bin ich natürlich erst mal allzugerne auf diesen Zug aufgesprungen. Ich verstehe aber, dass die Mineraloptik nicht jedermanns Sache ist. Möglicherweise macht aber auch die Forderung nach einem optisch ansprechendem Verguss mehr Probleme als erwartet..Wer weis, vielleicht muß ja auch dieser geschliffen, gewachst und was sonst noch werden... Ich arbeite also an beiden Lösungen weiter. Jungs, vielen Dank für eure Links! Das löst vielleicht mein aktuelles Beschaffungsproblem, da ich für meine Versuche während des Winterurlaubs aus einer Vielzahl geeigneter Materialen auswählen kann. Schaumbeton ist lustig, erscheint mir aber zu unzuverlässig, da ja zu große Luftblasen eigentlich akustisch unerwünscht sind, Gruß von Sven Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - goldkante - 30.12.2020 Da kommt man alle paar Jahre hier mal on und dann ist da einer der ähnliche "Spinnereien" macht wie ich xD Super Arbeit, tolle Designs! Ein Grund mehr den Eigenbau 3D Drucker schneller nach vorne zu treiben... (dieser Stress...) Grüße!
Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Micha_HK - 30.12.2020 Zitat:Schaumbeton ist lustig, erscheint mir aber zu unzuverlässig, da ja zu große Luftblasen eigentlich akustisch unerwünscht sind,Da müsste man natürlich mit der Menge der Zuschläge ein wenig experimentieren, um die optimale Rezeptur herauszufinden... Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - nical - 30.12.2020 was sind zu große luftblasen? im prinzip wäre das ja nicht so daneben, da doch eine leichtgewichtige stützstruktur, eine art gittermatrix entsteht. gruß reinhard Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - SNT - 30.12.2020 nical schrieb:was sind zu große luftblasen? im prinzip wäre das ja nicht so daneben, da doch eine leichtgewichtige stützstruktur, eine art gittermatrix entsteht. Da habt ihr eigentlich Recht, Leichtgewicht ist eigentlich gut, mit Beton wiegt die vollgegossene ‚Regalbox‘ aktuell knapp 20 kg, und braucht dann kein Regal mehr ;-) sondern einen Betonsockel...Vielleicht sollte man sich tatsächlich das Gewicht als eines der Zielparameter setzen, ansonsten wird die Sache einfach zu schwer...oder man reduziert die Wandstärke weiter, aber 20mm sollte es gefühlsmäßig ? schon sein. Aktuell sind es ca 24mm und hinten teilweise massiv mehr. Dann wäre mal interessant herauszufinden wie maximal dünn man denn die Boxenwandung aus Mineralien/Beton oä.machen kann, damit es noch akustisch passt oder man geht den halb so schweren Weg mit Luftblasen. Rainer (Tonfeile) hat auch mal erwähnt das ganze mit PU Schaum auszuschäumen.... Nachtrag: Ich glaube es wäre sinnvoll eine Rezeptur zu entwickeln, die nicht zu schwer ist, mineralisch ist, und optimal für Lautsprecher ist. Einfach nur schwer... ich denke damit ist niemandem gedient. 10 kg Vergussmaterial für eine Box mit den Maßen aus dem Tread, wäre das ein guter Kompromiss? Gruß von Sven Software für Entwicklung individueller 3D-Druckgehäuse - Slaughthammer - 30.12.2020 Moin Sven, ich habe mich vor zwei Jahren intensiv mit der Möglichkeit Betonboxen zu bauen beschäftigt, habe sogar schon zwei Sack MubyDur hier stehen. Daher ein paar Bemerkungen, die auf meinen Recherchen zum Thema beruhen: SNT schrieb:Ein mineralischer Vergusswerkstoff könnte haptisch und optisch sogar unproblematischer sein, da er leicht strukturiert ist und feine Störstellen ausgleicht.Das halte ich für einen Irrtum. Minerlische Gussmassen bilden die Form sehr genau ab, und ist bzgl. Druckstörstellen nicht signifikant gutmütiger. Wenn man perfekte Oberfläche will, muss auch die Gießform perfekt sein. SNT schrieb:Möglicherweise macht aber auch die Forderung nach einem optisch ansprechendem Verguss mehr Probleme als erwartet..Wer weis, vielleicht muß ja auch dieser geschliffen, gewachst und was sonst noch werden...Einen Betonguss ohne Luftbläschen an der Oberfläche hinzubekommen ist ziemlich schwer, gerade wenn man eh die Mikrostruktur des 3D-Drucks in der Form hat. Man kann die dann im nachgang noch füllen etc... Schleifen geht bei Beton nur in sehr geringem Umfang. SNT schrieb:Ein fester, nicht klebriger Verguß, haftet nicht an dem 3D Druck. Damit ist die Kunststoffoberfläche quasi instabil. [...] Man benötigt für die 3D Druckoberflächenbox eigentlich sowas klebriges wie Harz für die Füllung. Möglicherweise gibt es starke Hitze und massiv unterschiedliche Ausdehungskoeffizienten... D'accord. Ich halte Epoxi+Füllstoff immer noch für das geeignetste Vergussmaterial. Mit großer Wärmeentwicklung ist bei Wandstärken im Bereich von 2 cm nicht zu rechnen, gerade wenn man noch mit zusätzlichen Füllstoffen wie Sand, Split etc. arbeitet. Die Mär der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten kommt so weit ich weiß eher aus der Faserverbundtechnik, da Carbonfaser einen negativen, Epoxidharz jedoch einen positiven Wärmeausdehnungskoeffizienten hat. Bei PETG und Epoxy würde ich mir da keine Sorgen machen, da sind zumindest mal die Vorzeichen gleich, Epoxi im Bereich von 30-40 ppm/K, PETG bei 50-60 ppm/k. Mehr sorgen würde ich mir um das Schrumpfen bei der Aushärtung von Epoxidharz machen, aber da sind moderne Gießharze auch ziemlich gut geworden, und Füllstoffe verringern die Problematik auch noch zusätzlich. Gruß, Onno |