SAKPC EA ist ein sehr gut klingender PC-Lautsprecher mit hervorragendem Preis-/Leistungsverhältnis - ca. 20 Euro pro Box. Durch die Nutzung der Soundkarte als digitalen Signalprozessor mittels der Windows-Software Equalizer APO sind keine passiven Frequenzweichenbauelemente notwendig und der Bassbereich beginnt bereits bei vernehmbaren 60 Hertz, was für einen so kleinen Lautsprecher erstaunlich ist. Leute, die diesen Lautsprecher bei mir hören, stellen üblicherweise die Frage, wo denn der Subwoofer steht ...
Der einzige Nachteil dieser Konstruktion ist die auf ca. 90 dB begrenzte Maximallautstärke. Das spielt aber am Schreibtisch in ca. einem Meter Abhörentfernung keine Rolle, denn unter diesen Bedingungen werden 90 dB als “richtig laut” wahrgenommen.
Stückliste:
PEERLESS TC9FD18-08 EUR 15,-
Baßreflexrohr HighPower HP 35 (Innendurchmesser 35-29 mm, 123 mm lang) EUR 1,70
Polklemme T56/24D EUR 0,80 (oder beliebige andere, welche mechanisch passt)
0,5 Meter Lautsprecherkabel 2 x 0,75 mm2 EUR 0,40 (Ich habe das Stromkabel eines defekten Elektrogeräts verwendet.)
Hi Michael
Mit dem kleinen Breiti (damals noch Peerless FR35/8) hatte ich ganz am Anfang mal die Needle gebaut. Der ist einfach gut, besonders wenn man auf den Preis schaut. Tolle Kiste :ok:.
Nix Borussia - das war eine Lackfehlbestellung 2014 - wollte eigentlich schwarz bestellen und hatte mich verklickt. Mein Sohn fragte damals "Was machst du jetzt mit der gelben Farbe?" Ich: "Aufbewahren, falls ich mal was gelb anstreichen will".
Im Frühjahr hatte ich dann dieses "so billig wie möglich - Projekt" gestartet und die gelbe Farbe war schon bezahlt ...
@Manfred: Du bist mir immer willkommen, mußt aber unbedingt wieder so ein Kellerbier mitbringen.
Onboard reicht ! Aber es gibt Soundkarten die sich nicht mit APO vertragen. Es gibt aber die möglichkeit das im vorfeld zu testen.
Ich habe bereits mehrere SAKPC EA gebaut und bin wirklich begeistert ! Natürlich kann man damit keine große Standbox ersetzen, aber was aus den kleinen Kästen rauskommt ist sehr beeindruckend !
Vielen dank nochmal für den Bauvorschlag !
Ich verschenke diesen Lautsprecher ab und an, einen Verstärker haben die meisten über und es hat schon eine gewisse persönliche Note
ton-feile schrieb:Bei einem Breiti drängt sich ein EQ-ing über Software geradezu auf, weil man ja ohnehin nur "über alles" entzerrt.
Hi Rainer,
ich würde das sogar für einen "Nicht-PC-Lautsprecher" machen, auch wenn ich eine DSP-Hardware kaufen müßte. Die kann man für spätere Projekte recyclen. Passive Frequenzweichenbauelemente müßte man neu kaufen. Auf Dauer spart man so Geld.
sehr nettes Böxlein - ich mag den von dir eingesetzten BB.:prost:
Uibel schrieb:Die kann man für spätere Projekte recyclen. Passive Frequenzweichenbauelemente müßte man neu kaufen. Auf Dauer spart man so Geld.
Das finde ich irgendwie widersinnig - wenn ich eine Aktivweiche recyclen kann, kann ich das ebenso mit passiven Bauteilen.
Um es mal auf die Spitze zu treiben, passive Bauteile (Spulen, Widerstände, Folien C's) kann ich nach 20 Jahren noch verwenden.
Die Aktivweiche kann nach 20 Jahren (wenn sie dann noch funktioniert) von keinem dann aktuellen BS mehr angesprochen werden.
in den letzten Wochen habe ich mich an den Nachbau von Michaels kleinem StartAirKit gemacht. Ein paar Schwierigkeiten mit dem Gehäuse gab es aufgrund meiner Ungeduld... Die aktuellen Gehäuse gelten daher als Testgehäuse
Ich habe versucht die EQ-Apo Einstellungen auf meinen iMac (Mac OS Sierra) zu übertragen und habe dafür Soundflower und Au Lab verwendet. Leider gibt es in der Software keine genauen Entsprechungen für die Filter die Michael verwendet hat. Es klingt jetzt nicht schlecht oder so, aber von der Windows-Variante weiß ich, dass es noch "bässer" geht. Könnt ihr mir helfen?
Angehängt findet ihr ein Bild von den Einstellungen und eins mit einem offenen Filter-Menü, das zeigen soll welche Filter verfügbar sind.
oh ja - die Formel hatte ich falsch abgelesen :doh: -7-(-3) = -4
die 9 bzw. 12 db beziehen sich wohl auf die Flankensteilheit nehme ich an. Die kann ich hier leider nicht einstellen. Ist das problematisch?
Wahrscheinlich spielst du auf die 7khz mit Breite 8 in Band 9 an. Bei dem Equalizer, den ich verwende ist 5 leider der Maximalwert. Sonst habe ich keine Fehler mehr gefunden.
Vielen Dank, das hat schon wieder einiges verbessert. :prost:
Sivation schrieb:Wahrscheinlich spielst du auf die 7khz mit Breite 8 in Band 9 an. Bei dem Equalizer, den ich verwende ist 5 leider der Maximalwert.
Das ist eine ganz schmalbandige geringe (-1 dB) Korrektur, für die Q=5 nicht ausreicht. Dann lasse den Filter lieber weg, als daß du diesen mit der falschen Güte einträgst. Das hat geringere Auswirkungen.
Uibel schrieb:Das ist eine ganz schmalbandige geringe (-1 dB) Korrektur, für die Q=5 nicht ausreicht. Dann lasse den Filter lieber weg, als daß du diesen mit der falschen Güte einträgst. Das hat geringere Auswirkungen.
Bei dem Apple-Equalizer "AUNBandEQ" den ich hier verwende bedeutet eine hohe Zahl bei Breite eine sehr breitbandige Korrektur.
Mit deiner Aussage, dass es sich um eine sehr schmalbandige Korrektur handelt habe ich nun darauf geschlossen, dass ich die Q-Werte aus EQApo in "Breite-Werte" mit oben stehender Website umrechnen sollte.
Im Anhang das Ergebnis und zum Vergleich nochmal der erste Versuch.