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Endstufen Empfehlung für meine Boxen
#21
Hi,
norman_r schrieb:1) warum den 3886 und nicht den tda7294 - dann hättest du i.d.r das Zobelglied ausgangsseitig sparen können.
Das Zobelglied ist nicht entscheidend. Der 3886 ist der bessere Verstärker. Mehr open loop gain bessere PSRR. CMRR ist beim TDA erst gar nicht spezifiziert.
Außerdem bringt mir der Treiber davor nichts. Da verwende ich OPs, die mit Sicherheit besser sind.

norman_r schrieb:imho ist der 3886 eher analytischer unterwegs - der tda hat einen hauch wärme... ich will ihn nicht in die röhren ecke schieben..
Bitte Vorsicht mit solchen Aussagen. Die bedeuten für jeden 2. etwas anderes oder wahlweise auch gar nichts.

Außerdem hängt der Klang ganz deutlich von der Topologie und dem Layout ab und kann nicht am Chip alleine fest gemacht werden.
Beides sind in meinen beiden Kreationen Lösungen, welche üblicherweise nicht angetroffen werden. Dabei ist das eigentlich verwunderlich.

Für die Datenblattbeschaltung des 3886 gibt es genau genommen keine Daseinsberechtigung. Mit einem simplen Doppel-OP für wenig Geld als Buffer davor ergeben sich folgende schwerwiegende Vorteile:

1. Die input capacity modulation distortion ist bei einem differentiellen Design viel kleiner, weil sich die Ladeströme größtenteils aufheben. Im Datenblatt-Design würden die Verzerrungen so ab ca. 500Hz steigen.

2. Der Instrumenten Verstärker, den die einfache Version darstellt, sorgt für eine substantielle CMRR im Brummbereich (ca. 80dB bei 50Hz ohne source imbalance und perfekte Toleranzen. Aber davon bleiben sicherlich 50...70dB unter realen Bedingungen hängen) und für einen noch brauchbaren Wert von ca. 30dB bei 20KHz. Das macht einen saubereren, transparenteren Klang und sorgt für eine bessere Abbildung, da ground noise unterdrückt wird.

Abgesehen davon haben viele Gainclones, die man auf ebay kaufen kann, eine recht hohe Verstärkung. Dadurch verliert man loop gain und somit Fehlerkorrektur und die gain structure ist auch nicht optimal.

norman_r schrieb:2) der tda hätte zumindest theoretisch den vorteil, ein -und ausgangsstufe getrennt versorgen zu können. dies ggü dem 3886 hat bisher noch niemand aufgegriffen
Siehe oben.

norman_r schrieb:3)welche effektive platinenlänge hat der feedbackwiderstand?
ich konnte recht einfach feststellen, dass sowohl die bauteilqualität als auch jeder mm Leitungsweg einiges schluckt...
Beim Composite gibt es mehrere :p Außerdem ist die eingeschlossene Fläche wichtiger und die ist bei mir minimiert, während alle Leiterbahnen so kurz wie möglich gehalten werden.

norman_r schrieb:4) ich konnte bei meinen ls (92db) und dem tsa echt nix an rauschen feststellen... kann das auch an den verwendeten bauteilen liegen?
Meine Bauteile sind alle für die Anwendung optimal ausgesucht. Und siehe dir die Messwerte an. Das ist nix Big Grin Aber ich bin da auch sehr empfindlich.

norman_r schrieb:5) im herbst werd ich deinen aufbau sicher mal testen... wenn ich wieder zeit hab.
Gerne, Platinen und Bauteile vom Composite sind vorhanden.

Dieser und der vorige Post sind eigentlich fehlplatziert. Wenn die Moderation möchte, kann sie sie hierher verschieben:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showt...hp?t=10114

Grüße
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#22
Ich persönlich kenne ihn ja nicht, aber im englisch-sprachigen Raum machen, seit zwei Jahren, die First One Verstärker-Module (plug&play + NT) von LazyCat (auf diyAudio forum), die Ehrenrunde. Sie kosten je 88€ und bringen 150 Wrms/8 Ohm bei THD 0,05%.

HiFiDuino hat auch über ihn berichtet und sogar mehrere SMPS an ihm getestet.

EDIT: Ist allerdings kein Class-D.
Tschö, Andreas
Lautsprecher: Dynaudio Contour 1.3 SE,
[SIZE=1]PRE: TODO, AMP: TODO, [/SIZE][SIZE=1][SIZE=1]Phono-Pre: TODO[/SIZE]
Tape: Nakamichi CR-4E, DAC: TODO, [/SIZE]Phono: Rotel RP-855, Network-Player: TODO
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