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Hifi Berry mit miniDSP als preamp
#1
Hallo Zusammen,

nach meinen ersten diy Lautsprecher (Needle) und meinen fast fertig gestellten beiden symasym´s (stelle ich hier im Forum noch vor, das Gehäuse fehlt noch) will ich gerne eine Idee umsetzen.

Lage momentan:
- Restek Preamp
-> Weg 1: Technics su-a808 -> Needle
-> Weg 2: mini DSP -> Technics Su-a900s -> ELAC EL2000
Kenwood M1 -> 2 Stück Dual Mono Subwoofer

Ach ja fast vergessen: am Preamp hängt noch eine Android Box, mit der ich mehr oder weniger musik vom Server per Handy oder Tablet streame.
Funktioniert auch alles soweit, manchmal! Die Android Box ist einfach zu alt, zu störanfällig, vergisst manchmal das Bubble zu starten, etc. pp.

Nun habe ich mich ein wenig theoretisch mit dem Raspberry Pi inkl. HiFi Berry beschäftigt. das ganze gefällt mir erstmal ganz gut. Ich hätte gerne eine Lösung, in der der PI, das miniDSP (ist nur über die RCA Buchsen angeschlossen, evtl. später dann über I2B), der Galaxy (von Birger) und eine Quellenauswahl drin ist.

Hier mal ein erstes Schema:

[IMG][Bild: 29c51f-1476788819.jpg][/IMG]


Was haltet ihr davon; Umsetzung zu teuer? sollte ich den PI nur an den vorhandenen Preamp hängen etc. pp.

Im voraus vielen Dank für Hinweise, Anregungen und Kritik.

VG

Bernd


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#2
Ich würde die Lautstärke eher im minidsp regeln.

Ideal dahinter aber das ist ja bekannterweise nicht einfach.

Sonst regelst du dir die 16 bit musik auf 3-4 Bit runter.
Da bleibt nicht mehr so viel rechengenauigkeit für den Dsp.
Wenn du mit vollen 16 bit reingehst, profitierst du immerhin noch von den Zwischenstufen durch die höhere Bittiefe des minidsp (32-56)

Kommt halt drauf an welchen mdsp du hast. Nicht alle unterstützen das Volume kit.

Gruß
Josh
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#3
josh_cpct schrieb:Ich würde die Lautstärke eher im minidsp regeln.

Ideal dahinter aber das ist ja bekannterweise nicht einfach.

Sonst regelst du dir die 16 bit musik auf 3-4 Bit runter.
Da bleibt nicht mehr so viel rechengenauigkeit für den Dsp.
Wenn du mit vollen 16 bit reingehst, profitierst du immerhin noch von den Zwischenstufen durch die höhere Bittiefe des minidsp (32-56)

Kommt halt drauf an welchen mdsp du hast. Nicht alle unterstützen das Volume kit.

Gruß
Josh

Warum Volume Kit? Ich hab einen "alten" miniDSP - Poti dran - fertig.
Oder missverstehe ich da was?

Ciao, JUS
Wenn Du es nicht erklären kannst hast Du es nicht verstanden!
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#4
Ach ohne Frequenzweiche?

Dann kann man den doch über Tape Monitor direkt in die Vorstufe einspeisen.
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#5
Hallo,

erstmal Danke für die Antworten.
nun hab ich bemerkt, dass das Thema vielleicht doch noch ein wenig mehr Erfahrung meinerseits benötigt.

z.B. Habe ich nicht gewusst, dass ein analoges Signal überhaupt noch irgendwelche bits hat.

Der Raspberry ist "nur" über die analog RCA Buchsen mit dem Rest verbunden, da doch der miniDSP 2x4 und der Raspberry zwar "gleiche" Anschlüsse haben, aber je eine andere "Clock".
und externe Clock etc pp. soweit bin ich noch nicht...

Ich werde am WE mal den Raspberry auspacken, installieren und einfach mal an die vorhandene Anlage anschliessen - ich melde mich dann hier nochmal dazu.
___________________
VG HuBert


Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, nicht alles zu bekommen was wir verdienen!
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#6
Hi hubert

Analog gibts keine bits. Aber der AD wandler in dem mdsp hat ja wieder welche. Der ist so kalibriert dass er die vollen Bits nutzt bei vollem Signal. Also 1 oder 2 volt, steht in den spex.

Die hast du eher wenn du die Vorstufe voll aufreißt.
Drehst du auf 9 Uhr Zimmer Lautstärke rechnet der Dsp nur mit ein paar wenigen Bit.

Kannst du ausrechnen.
Bei max eingangsspannung hat der dsp die volle bitzahl. Bezieht sich auf seine eigenen Specs.
Alle 6dB drunter zieht 1 Bit ab.

Heisst bei dir zB (sehr üblich für Normale Heimanlagen) vollausgesteuert 110dB, so wird eine Zimmerlautstärke von 80 dB mit ca 7 Bit Verlust berechnet. Da der minidsp relativ unüblich hohe Eingangsspannung von 2 Volt hat kann hier schnell noch 1-2 bit fehlen.

Hat der DA Wandler 24 Bit, dann bleiben bei obigem Beispiel noch 15 übrig. Das geht eigentlich noch. CD Mit 16 hat ja schon sicherheitsreserven. Alte klassische Aufnahmen steuern idR eh nur 14 aus.

Frage ist wie viel du mit dem Dsp korrigierst. Hältst du dich einigermaßen in Grenzen von 12dB korrekturen dann bleiben noch 13 übrig. Geht auch noch grad so. Für den Worst Case.

Imho klingts ab spätestens 8 Bit wirklich schlecht.
Welchen Wirkungsgrad haben die Lautsprecher und welche Eingangsempfindlichkeit die Endstufe?

Dann kann man das schon genauer berechnen.

Gruß
Josh
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#7
Hallo Josh,

danke für deine Antwort. ich werde heut abends deine Fragen/Antworten noch nachgehen und mich dann nochmal melden.
___________________
VG HuBert


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#8
Zitat:Da der minidsp relativ unüblich hohe Eingangsspannung von 2 Volt hat kann hier schnell noch 1-2 bit fehlen.

Kleiner Hinweis: Der minidsp 2x4 kann auf 0,9 Volt Eingangsspannung gejumpert werden.
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#9
Aus eigener Erfahrung mit der Kombination HiFiBerry und MiniDSP: der MiniDSP sollte auf 2V gejumpert sein.

Leider gibt MiniDSP keine vernünftige Angabe der Eingangsspannung für 0 dBFs.
Allerdings sind die 2 Vrms äquivalent dazu, wenn man von einem sinusförmigen Eingangssignal ausgeht (bei 5 V Versorgungsspannung kann das Teil ja auch keinen allzu großen Spannungshub erlauben).

Damit hat der MiniDSP gegenüber Consumerlevel von -10dBV einen Headroom von 16 dB, was nicht doll ist, aber in der Praxis reichen kann. Also: mit 0,3Vrms am Eingang (das sind -10 dBV) und einem Signal mit einem Crestfaktor von 16 dB ist der Eingang voll ausgesteuert.

Insgesamt sind die Pegelreserven des MiniDSP also sehr knapp und zusätzlich stellt sich effektiv eine Dämpfung von Ein-zu Ausgang dar, da aus den 2V max. am Eingang, 0,9V max. am Ausgang werden!
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#10
ok ok, danke danke...

Davon habe ich keine Ahnung... ich lass das Projekt erstmal auf Eis. Trotzdem vielen Dank an alle die mit gutem Rat zur Seite standen.
___________________
VG HuBert


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#11
Hallo ansch,

Das die miniDSP zu wenig Pegelreserve haben soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Deine Betrachtung auf der analogen Eingangsseite ist richtig, aber auf digitaler Ebene hat der DSP einen Headroom von 4 Bit, immerhin 24 dB. Die kann der AD Wandler zwar nicht ausnutzen, da seine Versorgungsspannung es nicht erlaubt.
Ist damit zu rechnen, dass höhere Spitzen im Signal auftreten, so kann man den Eingangspegel per Bedienung mittels des plugin Auf beliebig kleine Werte reduzieren und damit eine Anpassung an die Quelle in normalen Maßen vornehmen.

Gruss

Thomas
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#12
Hallo Yogibär,

Du hast recht, dass intern genug Headroom für die Signalbearbeitung zur Verfügung steht. Dieser ist aber 'nur' für die interne Verarbeitung also Pegelanpassung der Wege etc. Da ja keine Dynamikbearbeitung erfolgt, sondern eben nur Pegelausgleich, passt es.

Aber der Pegel muss ja vor dem AD Wandler passen - unter Beachtung des Crestfaktors.
Nach meinem Verständnis wirkt der Eingangsgain der Anwendung auf den Pegel vor AD Wandler, richtig? Damit profitiert nur der Gain in der Filtersektion von der intern höheren Auflösung.

Außerdem muss das Signal ja auch wieder DA gewandelt werden.
Und dabei muss man eben beachten, dass der MiniDSP rev. B von Ein- zu Ausgang 7 dB Dämpfung hinzufügt (2V zu 0.9 V). Das muss nachher wieder verstärkt werden. Also mit dem SNR aufpassen.

Viele Grüße,
André
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