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30.01.2017, 15:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2017, 16:16 von dommii.)
Moin moin
Nach etwas längerem Tüfteln ist es so weit, mein erster Standlautsprecher ist bereit auf die Bastelgemeinde losgelassen zu werden:
![[Bild: biggi_747440.png]](http://bilder.hifi-forum.de/max/808784/biggi_747440.png)
Und so schaut der Prototyp aus:
Verbaut sind ViFa XD270 am Monacor WG300, Monacor SP-6/100PRO in 5l und Peerless SLS12 in knapp 90l. Die Maße sind mit 100x50x25 praktisch gehalten und wandnahe Aufstellung ist dank leicht fallendem Bass kein Problem. Die Weiche ist verhältnismäßig unspektakulär, der GHP bringt untenrum nochmal ein bisschen Schub und der Wirkungsgrad liegt bei 87dB/2,83V/m. Die Trennfrequenzen liegen bei 340Hz und 2kHz und die Impedanz fällt nicht unter 4Ohm
Saubere Messungen gibt es wenn ich mal wieder rausgekommen bin, da bitte ich noch um ein wenig Geduld. Vom Gehörten wie auch von den bisherigen Messungen gibt es aber absolut nichts zu beanstanden. Preislich bewegen wir uns pro Lautsprecher bei 300€.
Ich hoffe es gefällt und freue mich auf Feedback aus der Runde
..das muss drücken im Gesicht, sonst taugt das nix..
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Das Konzept gefällt mir gut.
Ich bin auf Messungen gespannt. Die elektrischen Frequenzgänge würden mich auch interessieren. Ich kann aber verstehen, wenn du die nicht rausgeben möchtest.
Wie verhält sich der WG-300 in der breiten Schallwand? Mir spukt seit längerem ein ähnliches Konzept im Kopf herum nur mit 5" Mitteltöner. Ich hatte da beim Hochtöner an die Seas DXT gedacht.
Gruß
waterburn
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Sehr schönes Projekt  , Monacor selber empfiehlt ja den SP-6/100PRO mit dem WG300 zu kombinieren und Tieftonentlastung/3-Wege ist eh der Königsweg, bin gespannt auf die Messungen.
Schöne Grüße
Theo
:prost:
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Danke für das positive Feedback!
Dann will ich mal nicht so sein, aktuelle Entwicklungsgrundlage:
![[Bild: biggi-simu_747923.png]](http://bilder.hifi-forum.de/max/808784/biggi-simu_747923.png)
Und die zugehörenden elektrischen Frequenzgänge:
![[Bild: biggi-e_747922.png]](http://bilder.hifi-forum.de/max/808784/biggi-e_747922.png)
Um die Störstelle im Tiefton muss ich mich noch kümmern, das sollte mit etwas anderer Bedämpfung klappen. :prost:
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01.02.2017, 12:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.02.2017, 12:35 von Alexander.)
Hi Dominic
Die Kombi (ohne den SLS) kenne ich recht gut ... Ist meine Heimbeschallung  .
Gefühlt würde ich den "C" über der Serienspule beim MT was größer und/oder den "R" dahinter was kleiner machen (bzw.weglassen?) um die 4-5kHz Geschichte mehr rauszunehmen, und den HT dann steiler, 3.Ordnung rausnehmen. Habe ich zumindest so gemacht ... braucht aber nichts zu heißen
Wie hast Du die Anbindung des WG an den HT gelöst?
Vlt. ist folgendes Hilfreich für Dich:
Adapterplatte inklusive einer Anleitung zum erstellen selbiger mit "Hausmitteln"
Schönes Ding jedenfalls. Preis/Leistung sicherlich nicht leicht zu toppen!
Viele Grüße
Alexander
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01.02.2017, 12:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.02.2017, 13:10 von dommii.)
Kann ich sehr gut nachvollziehen das das auch bei dir spielt, ganz vielleicht habe ich mich von deinen Messungen inspirieren lassen!
Das Problem ist, das wenn der Widerstand komplett draußen ist obenrum der Weg durch die drei Kondensatoren in Reihe komplett kapazitiv wird, was sich nicht allzu gut mit den meisten Verstärkern verträgt. Der Widerstand kann dementsprechend auch nicht unendlich klein werden, vorallem da der Hochtonzweig mit den zwei Kondensatoren und dem Widerstand in Reihe da auch noch mit reinspricht. Den Tiefton habe ich zugunsten dessen schon um den Bypasskondensator plus Widerstand befreit und den Widerstand am MT verkleinert, es ist also in der ganz aktuellen Weichenvariante nicht mehr so schlimm und wir hatten wohl genau den gleichen Gedanken.
Die aktuelle Adapterplattenlösung kann man eigentlich keinem zeigen, aber wir sind hier ja unter uns:
Wie unschwer zu erkennen können doppelseitiges Klebeband und ein Kabelbinder die fehlenden M3-Schrauben perfekt (aber aufgrund der Schwerkraft nur kurzzeitig) ersetzen, die Platte ist 5mm MDF.. :thumbup:
EDIT: Ich hab da gerade nochmal drüber nachgedacht, meine Platte ist 5mm stark und liegt dank nur 4mm großen Löchern auf den 3mm abstehenden Gewindeeinsätzen auf, macht also 8 mm Absand zwischen Front des HTs und Abschluss am WG. Bei dir sind das aber nur 9mm abzüglich der 2,5mm Einfräsung, also 6,5mm. Ist das dann nicht ein bisschen arg stramm? Bei mir sitzt der XD exakt auf dem Hals vom WG..
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Ja, ich bin sicherlich eher auf der Seite von stramm als locker. Ich hatte viel mit der Frästiefe herumgespielt (im 1/10mm Bereich => Meine Adapter sind 2,2mm tief gefräst) um letztlich festzustellen, daß die WGs am Hals auch variieren, was aber völlig unproblematisch ist.
Wenn es zu stramm wird, muss der WG-Hals halt 3 mal übers Schleifpapier rutschen. Hab das Fräsmaß gerade trotzdem auf 2mm reduziert.
Ich werde das im Artikel noch ergänzen.
holly65_MKII
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Moin Dominic,
mich würde das Abstrahlverhalten nach links und rechts bei Deiner Box interessieren? 
Bei Konzepten ohne Schallführung für den HT ist es bei asymmetrischer
Anordnung der Chassis auf der Schallwand mMn. nicht ganz so einfach einen guten Kompromiss zu finden.
LG
Karsten
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Alexander das da solche Toleranzen auftreten ist natürlich ärgerlich. Da der HT bei mir aber in einer eigenen Kammer sitzt dürfte ich mit der eher loseren Seite von 'nach fest kommt ab' besser fahren. Eine einfache 5mm MDF-Platte ist auch schön nachbausicher
Karsten man merkt dem HT den gleichen Abstand zu den beiden Kanten schon an, aufgrund der relativ hohen Bündelung ist das aber doch relativ unkritisch. Die weiter entfernte Seite sieht er hingegen garnicht mehr nennenswert. Saubere Messungen des Abstrahlverhalten inkl. MT gibt es die Tage draußen, ich möchte auf mindestens 2m bis eher 2,5m Messabstand kommen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2017, 15:32 von dommii.)
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Schöne Schreibstischlautsprecher! Mir gefallen Sie :prost:
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dommii schrieb:Ich hoffe es gefällt, sobald mein Drehteller fertig ist gibt's auch schöne Sonogramme..    Bin gespannt.
Was für eine Software benutzt du zum Rendern? Ich tippe aufgrund der Beleuchtung auf Cinema4D(Version?).
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Ist der untere Volumen Teil des Lautsprecher oder dient es lediglich als Ständer?
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Das ist der Onboardrenderer aus Inventor 2016, für kleine Visualisierungen durchaus zu gebrauchen. Das Volumen wird mitgenutzt, die Schattenfuge habe ich mit der Tischkreissäge angeritzt.
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Ah ok, ja sieht aus wie ein ständer. Gut getäuscht 
Ich habs im hifi forum schon geschrieben, aber sehr schön geworden ( bis auf das finish  )
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