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Ja Holz arbeitet - oh nein - warum sollte ich auch mal Glück haben :-(
#21
Ich hab meine Dutte. ( MDF ) die Schnittkanten mit Wasserglas behandelt. Bis heute sehe ich keine Veränderung, alles Top. Eine Möglichkeit für stabverleimtes Zeug?.....Gruß Peter
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#22
Ja, das bereits angesprochene Holz mit Lamellenverleimung ist vorzuziehen. Und deutlich teuerer...
Bei der gezeigten Box sehe ich aber kein größeres Problem. Den Riss mit Epoxy füllen,und gut ist es.
Das Harz mit möglichst hellem Schleifmehl dotieren, dann braucht man weniger teures Harz, es "steht" besser, und es sieht besser aus. Sieht nachher sehr unauffällig aus, nur der Eigner schaut immer drauf- kenne ich!

Kein Grund, alles auszutauschen...
Wennn, nun, wenn sich dann irgendwann ein weiterer Riss zeigen sollte, was eher unwahrscheinlich ist, den Vorgang einfach wiederholen.Smile
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#23
Moin,

dann will ich mich auch nochmal zu Wort melden.

Ja es ist günstige / billige Baumarkt Buche ...

Aktuell fallen die Risse garnicht mal so auf
und ich werde erstmal noch abwarten,
ob sich noch was tut.
Es scheint aktuell noch alles dicht zu sein.

Wie schon geschrieben,
das Risiko war mir bekannt.

Ich habe daraus gelernt
und andere User für die Zukunft hoffentlich auch! Wink

Auch ein :thumbup: für die Tipps wie es besser gehen kann
und wie man es nicht machen sollte.

Smile


MfG

Rotel
[url=http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=188&thread=1493][/url]
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#24
Ich habe derartige Risse ebenfalls schon bei meinen Konstrukten erleben dürfen. Wenn man bedenkt, dass nach alter Tischlerregel pro Zentimeter Holzstärke ein Jahr Trocknung erforderlich ist wird einem schon klar, die Trocknung des Holzes ist noch nicht abgeschlossen.
Das Holz muss sich in seiner Restfeuchte mit dem Raum in Sättigung befinden und dann entstehen auch keine Spannungsrisse mehr. Diese treten übrigens wesentlich stärker bei Stammholz auf (im Vergleich mit stabverleimten Platten).

Folgende Fakten begünstigen nach meiner Erfahrung die Rissbildung:
  • Verwendung nicht ausreichend getrockneter Hölzer,
  • Verwendung dickeren Holzes,
  • Spannungen beim Zusammenbau,
  • Standorte der Boxen.
Ich konnte z.B. feststellen, dass die Boxen, die in Fensternähe stehen durch Sonneneinstrahlung stärker reißen.

Die Risse verbleiben bei mir, so wie sie sind. Daran sieht man, es ist natürlich und keine Pappe. In einem Bauernhaus sind die Deckenbalken alle gerissen und niemand beklagt sich deshalb. Natur ist halt nicht lupenrein.

Gruß
Wolfgang
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#25
Hier noch ein Link zu einem Holzverarbeiter, der Top-Qualität liefert.

http://www.moser-holz.de/leimholz/index.html

Ein Paar Fronten sind kaum Fläche, dementsprechend macht es hoffentlich keinen arm.
Moser kenne ich selbst, das war der frühere Zulieferant von Hülsta, ich verwende seine Hölzer auch für Lautsprecher.


BG, Peter
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#26
Hallo,

holly65_MKII schrieb:Wie eine "richtige" Leimholz Platte gefertigt wird die mit der richtigen Verbindungstechnik auch für LS Gehäuse geeignet
sein kann sieht man hier ( Punkt 4 in den Grafiken):
https://www.gdholz.net/fachwissen-holz/q...ahmen.html

...ja das ist fachlich zweifellos richtig...aber Wunschdenken.

Wenn man unbedingt massive Leimholzplatten verwenden möchte, könnten die zugeschnittenen Platten in den Räumlichkeiten in denen diese später stehen sollen "zwischenlagern" , damit sich das Material an die Raumluftfeuchte bzw. Temperatur anpassen kann.

Zum Beispiel lässt man Parkett für einige Zeit im Raum liegen, in dem es verlegt wird, damit es sich" akklimatisieren" kann.

Holz ist ein hygroskopischer Werkstoff, da kann bzw. müssen mit solchen Problemen gerechnet werden.

Oder vermeidet Massivholz und nimmt furnierte Platten, MPX usw.

Gruß
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#27
Moin,

natürlich ist das Wunschdenken - besonders von mir als gelerntem Möbeltischler der nicht weiß wovon er spricht.....
..... möglicherweise hast Du die wichtigen Worte "geeignet sein kann" in meinem Post überlesen?Smile
_source schrieb:Wenn man unbedingt massive Leimholzplatten verwenden möchte, könnten die zugeschnittenen Platten in den Räumlichkeiten in denen diese später stehen sollen "zwischenlagern" , damit sich das Material an die Raumluftfeuchte bzw. Temperatur anpassen kann.
Das ist ebenfalls richtig aber auch nur Wunschdenken da sich über das Jahr
die Raumfeuchte und Temperatur sehr stark verändern kann.

LG

Karsten
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#28
Vor einiger Zeit stand ich vor dem gleichen Problem. Die Front sollte aus Leimholz sein, Rest aus MDF. Um das Problem mit den Rissen unter Kontrolle zu kriegen, habe ich mich damals mit einem befreundetem Tischler zusammengesetzt. Wir kamen damals auf die Idee, eine "Stufe" zu machen und die Materialien innen miteinander zu verbinden und dabei einen Kleber zu benutzen, der einigermassen flexibel ist. Unter starkem Druck kann ich die Frontplatte um etwas mehr als einen halben Millimeter zur Seite drücken. Trotzdem ist das ganze dicht und funktioniert einwandfrei.
So konnte ich auch den Korb des hier benutzten Fostex FE127 verstecken, da der Fostex-Korb recht unschön aussieht.


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#29
Der Lautsprecher sieht sehr gut aus. Die Stufe kann sicherlich Spannungen zwischen Kasten und Front ausgleichen. Bei Leimholz wird das so funktionieren. Verwendet man allerdings Stammholz, dann wird die Biegung quer zum Stamm schwer zu kontrollieren sein.
Ich habe ein ähnliches Prinzip bei meiner Balance II angwandt. Der Grund lag jedoch nicht in der Beseitigung von Spannungsrissen, sondern in einem einfacheren Zusammenbau, siehe Bild.

Gruß
Wolfgang


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