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Zuleitung zur Antriebspule des LS reissen immer mal wieder ab
#1
Hallo liebe Forensianer.
Mein Freund hat sich vor gut 20 Jahren die Teufel M200 (Reference der Audio) geleistet. Ich habe meine 2 Jahre vorher gekauft. Nun hat er seit gut einem Jahr das Problem, das die kleine Zuleitung des Lautsprecheranschlussfeldes zur Ringspule abreisst. Ich würde nicht schreiben, wenn das einmal vorkommt. Ich habe das nun schon 5 - 6 mal wieder angelötet, langsam wird die Zuleitung zu kurz. Bei meinen ist das noch nie vorgekommen, die tuns noch wie am ersten Tag.

Ich vermute, das die Kupferzuleitung durch die Bewegung aushärtet und dann bricht. Spengelr glühen dann Kupfer aus, so das es wieder weich wird, aber bei Lautsprechern??? Mit sehr viel Wärme ???!!!

Hat jemand eine Ahnung was man da macht?

Danke euch

LG

Klaus


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#2
Hi!
Materialfehler? Schlecht löten lässt sich kupferbeschichtete Alulitze. Und-siehe es mir bitte nach-die Lötstellen sehen nicht nach Mil-Norm aus.
Gruß
Arnim
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#3
Hallo Klaus,
Ausglühen und abschrecken ist bei Drähten, die Ummantelt sind, nicht möglich.
Was ich aber sehe ist, dass die Zuleitungen nicht gelötet, sondern eher "gebraten" sind. Ich nehme an, dass Du Lötfett benutzt und die Kabel vor dem Anlöten nicht verzinnst?
Ich bin wieder da
LG
Kay
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#4
Hallo und Danke für die Antworten.
Wir wollen die Lötstellen doch nicht bewertenRolleyes
Nee, wenn wir den linken Anschluss anschauen, sehen wir eine Lötstelle, die vom Hersteller des LS verbrochen wurde. Da ist das Kabel einfach abgeschert, kurz vor der Lötstelle. Die rechte Katastrophe kommt von mir:o
Aber das ist doch nicht die Frage. Es geht darum, dieses Abreißen der Anschlussdrähte zu verhindern.

LG
Klaus
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#5
Hallo Klaus,
Zitat:Aber das ist doch nicht die Frage. Es geht darum, dieses Abreißen der Anschlussdrähte zu verhindern.
Doch, das ist Antwort auf Deine Frage. Wenn es richtig gelötet wurde (was ja nicht der Fall ist!) passiert so etwas nicht.
Ich bin wieder da
LG
Kay
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#6
Eine Zugentlastung, Fixierung der Litze an der Stelle anbringen die noch frei von Lötzinn ist. Wenn sich die Litze unmittelbar an der Lötstelle noch bewegen kann, dann muß das früher oder später abbrechen.
Habe gerade bei einem meiner Chassis nachgeschaut. Da hängt die Litze in einem weiten Bogen vor der Lötstelle, am Übergang Zinn zu Litze bewegt sich dann auch nichts mehr.
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#7
Hallo,
nochmal,
links, wo abgerissen = ordentlich gelötet,
rechts, da wo nicht abgerissen = schlecht gelötet, das habe ich gelötet.
Also erzählt mir nicht, das das abreissen der Kabel was mit meiner schlechten Lötung zu tun hat.
Ausserdem hat der Lautsprecher aus der anderen Box das selbe Problem.

LG

Klaus
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#8
Ich kenne das Problem von meiner Duetta K&T hab da 2,5 mm Kupferlackdraht in doppelter Ausführung verbau am11er. Ende vom Lied ist...die Anschlußfahnen reißen immer ab....Gruß Peter
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#9
Klaus,
es ist schlecht verlötet. Der oder diejenige, die da am Lötkolben saß, war Anfänger/in und die Qualitätskontrolle ... naja.
Das Kabel ist gezogener Draht und recht flexibel. Die Isolierung der Zuleitung ist auch super. Hat nicht jedes Chassis.
Hier kann auch schlechtes Lötzinn die Ursache sein.
Ich habe Chassis die weit älter sind als 20 Jahre und habe dabei nie Probleme wegen den Lötstellen gehabt . Ich weis aber, das schlechtes Lot dem Kupfer nicht wohl gesonnen ist. Es legiert sich an der Oberfläche mit dem Kupfer und wird spröde. Den Rest besorgt dann die mechanische und die elektrische Belastung (Thema Opferanode).
So wie das Terminal aussieht, würde ich es wechseln.
Ich bin wieder da
LG
Kay
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#10
PR54 schrieb:Ich kenne das Problem von meiner Duetta K&T hab da 2,5 mm Kupferlackdraht in doppelter Ausführung verbau am11er. Ende vom Lied ist...die Anschlußfahnen reißen immer ab....Gruß Peter
Naja,

Kabel, die an einem Herd gehören, sollte man nicht an einem Lautsprecher anlöten. Schon gar nicht 2 x 2,5mm² starren Kupferlackdraht. Das ist ein Lautsprecher und keine Elektroschweißmaschine:eek:
Drehstrom 380V für die Küche ist mit 2,5m² ausgelegt. Die Schwingspule eines Lautsprechers ist ein Hauch davonBig Grin
Meine Verkabelung ist 0,5 bis max 0,75mm²
Ich bin wieder da
LG
Kay
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#11
Ich glaube das Problem ist "Draht". Kupferdraht bricht, wenn er oft bewegt wird.

Da muss ein flexibles Geflecht aus vielen Drähten verwendet werden. Und nach dem Foto sind da Drähte vom Anschlussfeld zur Membran schon drin. Das wurde also schon vorher mal geflickt, weil da hat Teufel niemals im Orginal Draht verwendet.
Herzliche Gruesse
Michael
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#12
Hm, ich habe Mal nach "Teufel Ersatzchassis" gegoogelt. Und ich habe bei einigen Chassis diese isolierte Litze bei Teufel gesehen. Ich halte das für keinen guten Weg, da auch sehr steif. Und freihängend gibt es auch nichts zu isolieren. Wahrscheinlich isses kostengünstiger. Ich würde als Ersatz dünne Entlötlitze vorsichtig anlöten.
Gruß
Arnim
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#13
Das Problem scheint eher die Ummantelung der Litzen zu sein, dadurch wird die Zuleitung unnötig steif, zudem scheint diese auszuhärten.
Die linke Litze ist anscheinend direkt an der Lötstelle abgebrochen, was den Verdacht erhärtet.
Ich würde ein Stück flexible Litze einlöten und zwar so, dass die Zuleitungen Bewegungsspiel haben, sprich, es muss eine flexible Brücke hergestellt werden.

BG, Peter
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#14
Das muss abreisen , weil es ab Werk etwas zu knapp bemessen und ungünstig verlegt war, der Isolierschlauch macht das ganze auch nicht flexibler.
Abreisen wird es immer direkt an der Lötstelle, weil da der Übergang von starr auf flexibel erfolgt und die Biegung immer an der gleiche Stelle stattfindet

Wenn die Litze zu kurz wird einfach mit einem Stück hochflexibler Litze verlängern (leider auch hier wieder löten angesagt) und ich würde nicht seitlich an die Lasche löten, das birgt die Gefahr das abdrehens der Litze.
Ich würde in einem großen Bogen nach unten Weg an die Anschlussfahne löten.
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