15.01.2020, 18:58
Im verlinkten Artikel ist sehr schön erkannt, dass der Ursprung des Perfektionismus das Ego ist.
Er erwähnt auch dass wir immer egoistischer werden.
Das ist die Volkskrankheit.
Dieses Ego erschafft nun Probleme und Bedürfnisse.
Welches uns dazu verleitet in diesem Threat und Forum Stellung zu beziehen.
Eigene Interpretationen, Denk-Konzepte.
"Ich sehe das so..." - Nein ich aber anders. Ich hier, du dort.
Ich gegen dich, Retourkutsche, du nix kapieren, ich bessere Erkenntnis.
Das Ego erschafft auch ein Bedürfnis nach Befriedigung.
Dieses Bedürfnis erzeugt dann Unzufriedenheit, Angst, Identität, Vergleich.
Auch Ziele, Wünsche, Ideale, und Identifikation mit dem Erreichten.
Wir sind Erfahrung, Wissen, Taten, Errungenschaften, Besitzt und was man sonst noch an Vergangenheit und Material quantisieren kann.
Diese Quantität erfüllt uns mit dem Gefühl des Seins.
Für einen unendlich kurzen Moment. Dann erkennt man seine Leere.
In Folge streben wir bereits nach mehr. Es ist nie genug.
Oft wird behauptet es geht ums genießen was man hat. Der Weg ist das Ziel.
Diese tollen Statements hört man nicht selten. Aber lebt man sie auch?
Hier geht es vielleicht nur um die Balance Genügsamkeit gegen Streben.
Kann man etwas erreichen ohne Unzufriedenheit?
Ist Streben die eigentliche Energie die uns zur Tat verhilft aus der Unzufriedenheit geboren?
Wie geht es denn richtig?
Tatendrang, das Gefühl etwas zu erschaffen, ein Impuls kommt in uns, der uns mit Formen und Dingen spielen lässt. Hifi bauen lässt. Es begleitet unser Tun mit Energie, mit Leichtigkeit und Freude. Die Zufriedenheit ist dann schon vorher da, und auch währenddessen. Und hinterher unverändert. Das Tun selbst kommt durch Zu-Frieden-Heit. Es spiegelt sich in der Form wieder. Das Ergebnis spielt eigentlich keine Rolle. Und ich selbst noch viel weniger. Man vergisst sich selbst quasi. Als ob man abwesend wäre. Die Welt versinkt beim Löten... Es gibt nur Löten. Sonst niemanden.
Und wie geht es falsch?
Dagegen ist das Krankheitssymptom schon sehr subtil, zuweilen unbemerkbar, wie das Hintergrundrauschen der Klimaanlage. Das Gefühl, da fehlt was. Ich will mehr. Erreichen, oder besitzen. Das Gefühl es würde mich über den Erfolg oder Besitz anderer stellen. Man könnte wenn dies nun endlich fertig sei, wirklich endlich zufrieden sein. Die Erfüllung und Zufriedenheit wird sicher kommen wenn das Ziel erreicht ist. In der Zukunft.
Jetzt bin ich nur um etwas zu erreichen, aber Zufrieden bin ich dann wenn das erreichte fertig ist, also nicht jetzt.
Das Ergebnis verspricht ein gutes Gefühl.
Das Ergebnis ist immer im Visir.
Der Fortschritt dorthin ist mir.
Auch ist die Artikulation meines Konzeptes wichtig. Es defniert mich weiter.
Dann kann man sich hier auch streiten, Stellung beziehen, und sagen wer richtig und falsch ist.
Erhabenheit und Kritik sind subtile Agressionen und Gewalt.
Sie entstehen aus dem Ego, als Konsequenz aus Angst, dass man noch nicht genug ist.
Auch das Bestreben in dieser Kommunikation die Unterschiede zwischen uns hervorzuheben, statt das Gemeinsame. Der Versuch Recht zu haben, und der Andere Unrecht. Das durch Argumente herzuleiten. Die Befriedigung dies zu erreichen. Die Bestätigung für die Konzepte die man sich ausgedacht hat hier mit Beifall als gut zertifizieren zu lassen. Ein Macher zu sein. Und ein Erreicher und Besitzer. Und vor allem mehr als du.
Man könnte sich auch fragen:
Ist Leichtigkeit und Glück in dem was ich tue, sodass ich in dem gegenwärtigen Moment versinke, mich selbst vergesse?
Oder geht es um das Ergebnis welches X-beliebigem Zwecke dient?
Wenn ich nicht daran arbeite, vergesse ich es dann bis zur nächsten Gelegenheit daran zu arbeiten? Das wäre friedlich. Dagegen steht:
Lächze und giere ich der nächsten Gelegenheit schon entgegen, verliere mich in Gedanken wie ich es bald doch machen werde und was noch alles getan werden kann in der Zukunft?
Die Perfektion und Ungesunde Beziehung zu Hifi kommt aus dem Ego.
Das Ego kommt aus der Identifikation mit Gedanken. Wer denkt der scheint zu sein, und erschafft das Selbstbild. Welches Konstante unzufriedenheit aufleben lässt.
Gruß
Josh
Er erwähnt auch dass wir immer egoistischer werden.
Das ist die Volkskrankheit.
Dieses Ego erschafft nun Probleme und Bedürfnisse.
Welches uns dazu verleitet in diesem Threat und Forum Stellung zu beziehen.
Eigene Interpretationen, Denk-Konzepte.
"Ich sehe das so..." - Nein ich aber anders. Ich hier, du dort.
Ich gegen dich, Retourkutsche, du nix kapieren, ich bessere Erkenntnis.
Das Ego erschafft auch ein Bedürfnis nach Befriedigung.
Dieses Bedürfnis erzeugt dann Unzufriedenheit, Angst, Identität, Vergleich.
Auch Ziele, Wünsche, Ideale, und Identifikation mit dem Erreichten.
Wir sind Erfahrung, Wissen, Taten, Errungenschaften, Besitzt und was man sonst noch an Vergangenheit und Material quantisieren kann.
Diese Quantität erfüllt uns mit dem Gefühl des Seins.
Für einen unendlich kurzen Moment. Dann erkennt man seine Leere.
In Folge streben wir bereits nach mehr. Es ist nie genug.
Oft wird behauptet es geht ums genießen was man hat. Der Weg ist das Ziel.
Diese tollen Statements hört man nicht selten. Aber lebt man sie auch?
Hier geht es vielleicht nur um die Balance Genügsamkeit gegen Streben.
Kann man etwas erreichen ohne Unzufriedenheit?
Ist Streben die eigentliche Energie die uns zur Tat verhilft aus der Unzufriedenheit geboren?
Wie geht es denn richtig?
Tatendrang, das Gefühl etwas zu erschaffen, ein Impuls kommt in uns, der uns mit Formen und Dingen spielen lässt. Hifi bauen lässt. Es begleitet unser Tun mit Energie, mit Leichtigkeit und Freude. Die Zufriedenheit ist dann schon vorher da, und auch währenddessen. Und hinterher unverändert. Das Tun selbst kommt durch Zu-Frieden-Heit. Es spiegelt sich in der Form wieder. Das Ergebnis spielt eigentlich keine Rolle. Und ich selbst noch viel weniger. Man vergisst sich selbst quasi. Als ob man abwesend wäre. Die Welt versinkt beim Löten... Es gibt nur Löten. Sonst niemanden.
Und wie geht es falsch?
Dagegen ist das Krankheitssymptom schon sehr subtil, zuweilen unbemerkbar, wie das Hintergrundrauschen der Klimaanlage. Das Gefühl, da fehlt was. Ich will mehr. Erreichen, oder besitzen. Das Gefühl es würde mich über den Erfolg oder Besitz anderer stellen. Man könnte wenn dies nun endlich fertig sei, wirklich endlich zufrieden sein. Die Erfüllung und Zufriedenheit wird sicher kommen wenn das Ziel erreicht ist. In der Zukunft.
Jetzt bin ich nur um etwas zu erreichen, aber Zufrieden bin ich dann wenn das erreichte fertig ist, also nicht jetzt.
Das Ergebnis verspricht ein gutes Gefühl.
Das Ergebnis ist immer im Visir.
Der Fortschritt dorthin ist mir.
Auch ist die Artikulation meines Konzeptes wichtig. Es defniert mich weiter.
Dann kann man sich hier auch streiten, Stellung beziehen, und sagen wer richtig und falsch ist.
Erhabenheit und Kritik sind subtile Agressionen und Gewalt.
Sie entstehen aus dem Ego, als Konsequenz aus Angst, dass man noch nicht genug ist.
Auch das Bestreben in dieser Kommunikation die Unterschiede zwischen uns hervorzuheben, statt das Gemeinsame. Der Versuch Recht zu haben, und der Andere Unrecht. Das durch Argumente herzuleiten. Die Befriedigung dies zu erreichen. Die Bestätigung für die Konzepte die man sich ausgedacht hat hier mit Beifall als gut zertifizieren zu lassen. Ein Macher zu sein. Und ein Erreicher und Besitzer. Und vor allem mehr als du.
Man könnte sich auch fragen:
Ist Leichtigkeit und Glück in dem was ich tue, sodass ich in dem gegenwärtigen Moment versinke, mich selbst vergesse?
Oder geht es um das Ergebnis welches X-beliebigem Zwecke dient?
Wenn ich nicht daran arbeite, vergesse ich es dann bis zur nächsten Gelegenheit daran zu arbeiten? Das wäre friedlich. Dagegen steht:
Lächze und giere ich der nächsten Gelegenheit schon entgegen, verliere mich in Gedanken wie ich es bald doch machen werde und was noch alles getan werden kann in der Zukunft?
Die Perfektion und Ungesunde Beziehung zu Hifi kommt aus dem Ego.
Das Ego kommt aus der Identifikation mit Gedanken. Wer denkt der scheint zu sein, und erschafft das Selbstbild. Welches Konstante unzufriedenheit aufleben lässt.
Gruß
Josh


klappt das hier ja auch
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