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irgendwie stehe ich auf dem Schlauch ...
wo ist den die Schwierigkeit nun ?
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Zitat:irgendwie stehe ich auf dem Schlauch ...
wo ist den die Schwierigkeit nun ?
Oder;
Was soll's werden, wenn es groß ist:dont_know:
Zitat:"You Can't Always Get What You Want"-Mick Jagger
Eigentlich wollte ich mir die Umrechnerei, raussuchen von passenden Bauteilen und Rekonstruiererei soweit wie möglich sparen, und lediglich die Schaltpläne in's Eagle übertragen, Platine ätzen, bestücken und rein in's Gehäuse- fertig.
So wird es halt etwas mehr Aufwand, den ich mir gerne aus Zeitgründen gespart hätte (ich hab schließlich so ganz nebenbei noch einen Beruf  )... Und ich wollte das Projekt halt gerne fertig haben, bevor ich irgendwann im 2. Quartal nächstes Jahr für paar Monate nach Amiland muß...
Naja, und aus den Schaltplänen der Service-Manuals geht halt auch vieles nicht hervor und muß erstmal per Reverse-Engineering ausgetüftelt werden, und genau das hätte ich mir gerne erspart 
Deswegen war auch der Amp ursprünglich nicht mein Hauptproblem, sondern eher die AD-/DA-Wandler-Einheit, aber das kann ich erstmal hinten anstellen und bei Gelegenheit einen passenden DAT-Recorder dafür schlachten (da sind ja alle benötigten Bauteile drin, die es nicht bei Conrad, Reichelt, etc. gibt  )...
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Hi,
als Verstärker muss der Symasm erst einmal geschlagen werden, das würde ich mir mal genauer anschauen. Gerade die Dokumentation ist deutschsprachig nicht zu schlagen.
Ich verfolge schon seit Wochen dieses hier: http://www.diyaudio.com/forums/solid-sta...ym-ii.html
Ostrippers Herangehen finde ich wirklich mal sehr gut, der Verstärker ist Modular aufgebaut und er hat im Moment mehrere Varianten, von denen jede eine fertige Platinenversion in der x-ten Revision hat. Ich erwarte, dass er den ersten Selbstbau-Verstärker entwickeln wird, der den Symasym schlägt. Es gibt schon einige Nachbauer; schreib ihn einfach, wenn Du neugierig bist.
Als kompromisslosen DAC schätze ich den Buffalo II von Twisted Pear ein. Bei Ebay gibts von gigawork DACs, die ich aber nur kaufen würde, wenn ich in der Lage bin, Platinen für bis knapp 400kHz zu entwickeln, denn die Gigawork-Dinger scheinen immer noch einige Designfehler zu haben. Wäre ja auch zu schön, zu dem Preis ein Gerät zu bekommen, was Fertig-DACs für 1000€ schlägt. Der Buffalo tut das sicher.
Wenn es ein Digitalverstärker sein soll, gibts vermutlich keinen sinnvollen Weg um Hypex Module (oder ähnliches), oder eben welche von der HiFi-Akademie.
Grüße
Matthias
Also gut, ich erklär euch mal, wie ich mir den Platinenaufbau für den Endverstärker vorgestellt habe:
Eine(!) große Platine, die möglichst den gesamten Gehäuseboden abdeckt, mit ausnahme von je ca. 5 mm zur Frontplatte, bzw Rückseite und ca. 5 cm rechts bzw. links wegen den Kühlkörpern.
Die Platine selbst soll dabei in 3 Bereiche "aufgeteilt" werden rechts bzw. links jeweils die Endstufen für den entsprechenden Kanal in spiegelsymetrischem Aufbau in der Mitte die Entstörelkos sowie die nachfolgenden Schaltkreise für die Stromversorgung, wobei die Ringkerntrafos zusammen mit je einer Gleichrichterbrücke in einem externen Netzteil sitzen und für je ein Kanal auch eine vollständig eigene Stromversorgung vorgesehen ist. Also Spannungswandlung und Gleichrichtung findet im Netzteil statt, die Entstörung erst im Amp.
Im Vorverstärker soll das Bild im Grundegenommen wiederholt werden, soweit machbar. Lediglich das Digital-Modul bekommt (aufgrund der späteren Fertigstellung) eine eigene Platine, die -ähnlich wie eine PC-Steckkarte- aufgesteckt werden soll...
Auch der Vorverstärker bekommt seinen Strom- genau wie die Endstufe- aus dem gleichen externen Netzteil mit wiederum einem eigenen Ringkerntrafo. Hier muß aber ein einzelner für beide Kanäle reichen. Auch hier wieder das Prinzip: Wandlung und Gleichrichtung im Netzteil, Entstörung im Amp.
Zusätzlich erhält das Netzteil eine Standby-Schaltung, welche mit einem kleinen Netzteil mit Strom versorgt wird und bei Auslösung über den Schalter am Vorverstärker durch je ein Relais die Ringkerntrafos mit 230V~ versorgt und so letztlich Vorverstärker und Endstufe (die Endstufe jedoch zeitverzögert) einschaltet.
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Warum eine große platine?
Fast jeder Hersteller trennt das auf, versuchts modular zu gestalten. Ich wüsste auch nicht was an einer Platine "high end" sein soll, vor allem wenn man intern 2 Monos haben möchte.
Warum das Netzteil zwanghaft extern? vor allem warum nur teile des Netzteils?
Gleichrichter ohne entstörung macht man nicht ; )
(wobei du scheinbar mit enstörung sieben meinst)
Und wo soll die Siebung hin?
Und ich hoffe du verwendest keinen 0815 Brückengleichrichter
So ganz nachvollziehen wofür das ganze kann ich noch nicht
Also: das externe Netzteil ist gedacht, um jegliche magnetische einstreuung von vorne herein auszuschließen.
Achja... siebung... sorry, ich war vorhin ein wenig verwirrt, weil ich nebenbei noch über der schaltung für einen entstörfilter brüte...
Nene, zur Gleichrichtung sind je eine 4er-Gruppe Dioden geplant. Was die Auftrennung Gleichrichtung/ Siebung angeht: So bleibt der Verstärker frei von den 50Hz-Wechselstrom und die siebung findet schön nah an den Endstufen statt.
Naja, und modularer Aufbau ist bei einer Endstufe ja auch nicht sooo aufwändig, zumal das bei meinem Konzept maximal 3 Platinen werden könnten, die dann allerdings wieder miteinander verdrahtet werden müssten. Dazu ist allerdings auch eine Gain-Regelung per Stereo-Poti geplant, der soll allerdings direkt auf der Platine seinen Platz finden. Bliebe also nurnoch die Möglichkeit, die Platine U-Förmig aufzubauen, was aber beim Zusammenbau und evtl. irgendwann mal Reparatur die Gefahr erhöht, daß die Platine durchbricht. Also eine Komplette Platine, ein Amp rechts, einer links, in der Mitte die Siebung und davor (hab ich ja vorhin ganz vergessen zu erwähnen) die Schaltung für den Gain-Poti und die Wattmeter...
Edit: Ahhh... ich hab doch glatt noch was vergessen zu erwähnen: vorne soll auch die Schaltung für die Lautsprecherpaare hin
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06.12.2010, 19:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2010, 19:18 von Der Bastler.)
Wenn du quasi 2 Monos aufbauen willst brauchst du auch 2 getrennte netzteile, heißt auch 2 mal Siebung.
Soviel Verdrahtung ists Modular nicht....vom externen RKT zur Siebung, von da aus zur Endstufe..Gain würd eich an einer kleinen platine regeln die direkt auf der Frontplatte ist.
Bei deinen Leistungen wirst du auch viel ums Kühlkonzept drumherum bauen müssen. Wie willst du eigentlich kühlen? Ich denke Aktiv scheidet bei High end ja auch aus ; )
Lautsprecherpaarumschaltung entspricht auch nicht umbedingt High end.
Edit:
Entstör Kondis würde ich aber direkt bei den Dioden anbringen.
Und was verstehts du unter magnetischer einstreuung?
Gegen Elektromagnetische Strahlung aller art hilft nur eine gute Abschirmung ; )
(kupferbänder, gescheites gehäuse, kurze signalwege
Ja natürlich 2x Siebung. Die soll dann auch -wie die Endstufen- Spiegelsymetrisch nebeneinander sitzen, würde also bedeuten 4 reihen á 6-8 Elkos
Was die Kühlung angeht, kommen nur möglichst große Kühlkörper mit einer ebenso möglichst großen Oberfläche in Frage. Diese Kühlkörper werden sich wohl über die gesamte (abzüglich weniger mm) Gehäuselänge bzw. -Höhe erstrecken. Der Gehäusedeckel wird an den Seiten und oberhalb (plus ca. 3cm zur Mitte hin) der Kühlkörper gelocht- genauso wie der Gehäuseboden im Bereich der Kühlkörper.
Naja, Trafos erzeugen nunmal Magnetfelder, und die will ich komplett aus dem Gehäuse raus haben, und welche Abschirmung ist da besser, als ein seperates Gehäuse? Naja, ich glaube, wenn man jeden Tag mit beruflich mit Elektromagnetismus, Interferenzen, etc. zu tun hat, wird das zur Manie 
Das mit der Trennung von Gleichrichter/Siebung ist übrigens nicht neu, und wurde in der Militärtechnik bereits in den 50er Jahren so angewandt, bzw. bei verschiedenen hochempfindlichen Laborgeräten auch heute noch, denn nur so wird a) die 50Hz einstreuung aus den Gehäuse ferngehalten und b) die (vergleichsweise geringen) Störungen, die auf dem Weg zwischen Gleichrichter und Siebung auftreten können von letzterer eliminiert.
Selbstverständlich wird für die Verbindung zwischen den beiden Amps und dem Netzteil nicht irgendwelches Kabel verwendet, sondern abgeschirmtes...
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Der Bastler schrieb:[...] Ich denke Aktiv scheidet bei High end ja auch aus ; ) [...] Warum das denn? Ich meine, warum schließt sich "High End" (was ist das überhaupt?) und Aktivkonzept aus?
Viele Grüße,
Michael
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Azrael schrieb:Warum das denn? Ich meine, warum schließt sich "High End" (was ist das überhaupt?) und Aktivkonzept aus?
Viele Grüße,
Michael
Danke für das gute Biespiel von "aus dem zusammenhang gerissen"
es ging um Kühlung und aktive Kühlung ist z.b. ein Lüfter 
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Ah, oh, sorry . . .
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