folgende Frage: Ich habe eine 6-Kanal Endstufe für 2x3Wege aktiv gebaut und habe mittels 6-Kanal Potenziometer eine rudimentäre Lautstärkenregelung. Immer zwei Kanälen ist noch ein Stereopoti vorgeschaltet um die Pegel zwischen Hoch/Mittel/Tiefton anpassen zu können. Dies waren noch alte Potis, die ich gerade hier hatte mit 200kOhm log.
Diese sind nun bei weitem nicht fein genug. Sie besitzen eine Rasterung und am oberen Ende der Einstellskala macht ein Rasterschritt ca. 3,5db aus, was eindeutig zu viel ist.
Nun meine Frage: Welchen Widerstandswert würdet ihr empfehlen, und gehe ich richtig in der Annahme, da der Standardzustand "offen" ist und praktisch je Kanal nur nach Bedarf abgedämpft wird, dass eine lineare Abstufung eigentlich besser geeignet wäre?
ein Lautstäkepotentiometer mit 200kOhm ist grundsätzlich schon recht hochohmig. Bei hochohmigen Eingängen handelst Du Dir sehr häufig Störer ein. Ich würde den Wert so niedrig wie möglich halten. Wenn Du z.B ein OPV vorgeschaltet hast, dann würde ich auf 4.7kOhm nehmen. Man müsste wissen was vor dem Poti und nach dem Poti angeschlossen ist um Deine Frage korrekt beurteilen zu können.
Na da kommt ja die Skizze. Du soltest zwischen dem 6.Kanalpoti und dem 2 Kanal Potis aktive Impedanzwandler mit Operationsverstärker schalten . Wenn Du das nicht möchtest, dann würde ich die 200kOhm Potis nicht verwenden, da der angeschlossene DCX wahrscheinlich weniger als 47kOhm hat. Schau Doch bitte mal nach was der DCX für einen Eingangswiderstand hat....
Hallo,
ich bin ja noch einer der Altvorderen :o ! Früher hatte man 100 K-Ohm bis 250 K-Ohm(Röhre !) oder 47 K-Ohm. Bei 2,5 K-Ohm habe ich eine wesentlich höhere Strombelastung der letzten Stufe vor dem Poti. Welche Vorteile kann ich da erwarten ?
Arbeiten dann die oft eingesetzten Op-Amps linearer ?
Herzlichen Dank und Gruß Gabriel
Der Raum und die Aufstellung werden im Allgemeinen unterbewertet!
ich würde die Ausgangsstufe so stark belasten wie es geht. Stimmt - das ist ganz und gar nicht röhrenfreudlich... aber für Halbleiter geht das schon. 2,5Vp/2,5kOhm=1mA das schafft klirrarm jeder OPV und üblicherweise haben wir ja ne Menge davon im Vorverstärker. Bis dann!
ich würde die Ausgangsstufe so stark belasten wie es geht. Stimmt - das ist ganz und gar nicht röhrenfreudlich... aber für Halbleiter geht das schon. 2,5Vp/2,5kOhm=1mA das schafft klirrarm jeder OPV und üblicherweise haben wir ja ne Menge davon im Vorverstärker. Bis dann!
Gruß von Sven
In meinem Fall, gibt es keinen OP mehr zwischen den beiden Potistufen. Somit sieht der Ausgang der DCX praktisch immer die Kombination aus dem 2,5k und 10k Poti. Nach beiden Potis in Reihe folgt der Eingang der Endstufe, in dem Fall der TDA7498.
Um es nochmal klarer zu machen:
Erst kommt der Ausgang der DCX: 160 Ohm und +22dBu
Dann kommt Poti 1: 2,5k lin
Dann Poti 1: 10k log
Dann Eingang Amp: 48-60kOhm
So Sieht die Kette momentan aus. Kommentare?? Leider ist das nicht mein Spezialgebiet....