Hallo Zusammen,
ich möchte, wenn auch stark verspätet, noch einen Beitrag zum Thema leisten, vielleicht hilft es ja irgendwem.
Als gelernter Industrieelektroniker und El.Ing. führt für mich im Rahmen der beruflichen Tätigkeit seit mittlerweile 35jahren kein Weg an Weller vorbei.
Privat habe ich mich (aus Geiz) immer mit Alternativen wie Ersa oder ELV rumgequält. Vor fünf Jahren ca. habe ich dann die, für mich, ultimative Lösung gefunden.
Nachdem wir uns auf der Arbeit eine Weller WHS MC Akku Lötstation mit den wunderbaren Lötspitzen mit integriertem Heizelement und Sensor zugelegt haben (Aufheizzeit 5s, Bewegungssensor, etc.) war für mich klar, sowas brauche ich auch privat. War schon drauf und dran eine zu bestellen.
Dann bin ich über das Hakko T12 System gestolpert. Die Lötspitzen haben auch das Integrierte Heizelement und Sensor, max.70W an 24V.
Das Schöne ist, es gibt zahlreiche, preiswerte (Set mit 10St für 30€) Nachbauten dieser Lötspitzen die auch wirklich gut funktionieren.
Googelt mal nach KSGER T12 oder QUICKO T12, dann findet man entsprechende Sets bestehend aus Lötspitze, Griff und Temperaturregler, mit oder ohne Netzteil.
Ein Review von den Lötspitzen findet man z.B hier:
https://www.youtube.com/watch?v=HrWtIfTIEM8
Meine Lösung sieht so aus, dass ich die von KSGER mit integriertem Netzteil bestellt habe (damals 70€ mit 10 Lötspitzen) und einen Halter für 18V Makita-Akkus oben drauf gesetzt habe.
So kann ich wahlweise Netzbetrieben oder mobil mit Akku löten.
Was die Lötqualität und die Useability (Aufheizzeit 8s, Bewegungssensor im Griff, Timer f. Herunterkühlen und Abschalten,...) anbelangt, kann ich diese Lösung wärmsten empfehlen.
Was klar sein muss, es handelt sich um China-Kram, es wir häufig reklamiert, dass das Gehäuse nicht geerdet ist. Man muss ggf. selbst nachbessern oder sicherheitshalber die Variante ohne Netzteil kaufen und z.B. ein altes Laptop-Netzteil zu Versorgung verwenden.
Gruß aus Mannheim
Achim