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TMT für 3Wegerich gesucht
#1
Hallo Forengemeinde,

für mein neues Projekt suche ich einen passenden TMT.
Eckdaten+ungefähre Planung: Hörzimmer ca. 50qm2, 3-Wege, Mitteltöner Bliesma M74 T oder B, Hochtöner Bliesma T25 A oder S,
Aktivmodul Hype 253, Trennfrequenzen um 0.5 und 2.5 khz mit LR4.

Der TMT soll adäquat zur Qualität von MT und HT sein und in 40- max 65L schnell, federnd und druckvoll unter 30hz gehen.
Hauptaugenmerk ist die bruchlose Anbindung an den unteren Mittelbereich des M74,
Luftverschiebemonster mit Kompromissen im unteren Mittelton fallen also heraus.
Da ich überwiegend Jazz und Klassik in kleineren Besetzungen bei gehobener Zimmerlautstärke höre,
und großen Wert auf meine gute Nachbarschaft im Mehrfamilienhaus lege, spielt der Maximalpegel keine HauptrolleWink

Der Purifi 10"
https://hificompass.com/en/reviews/purif...one-woofer
oder ein Satori WO 24TX oder P gehen vielleicht in die anvisierte Richtung.

Ob CB, PM oder BR spielt keine Rolle, über Vorschläge gerne mit passender Simu freue ich mich sehr.

Viele Grüße
paco
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#2
Ich verwende im Wohnzimmerlautsprecher in Kombination mit der 3“ ATC zwei WO24P als 3 1/2 Wege Lautsprecher.
Bei der genannten Musik und der beschriebenen Abhörlautstärke wirst Du aber mit einem auch glücklich werden.
Bei einem Einsatz bis ~500 Hz sehe ich keinen Vorteil des TX.

Edit:
Axel Oberhage kombiniert die 3“ Kalotte mit Volt- und ScanSpeak-Tieftönern.
Wilmslow Audio nutzt ebenfalls Tieftöner von Volt.

Und freundlich grüßt
[Bild: e025.gif] der Simon
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#3
Hallo Simon,

ich hatte die Voltchassis gar nicht auf dem Schirm, weil ich sie eher in der Beschallungsecke gesehen habe.
Den 3113 hatte ich vor 20 Jahren mal in Kombi mit einem 2Zoll-Horn verbastelt, das war nicht schlecht...
Danke auch für Deinen Tipp, Axel habe ich gerade dazu mal angemailt.

Ich hatte mir überlegt, ob 2 parallel geschaltet 9Zöler von SB (SB23MFCL45-8) auch in Frage kommen.
Mit 2x32 Liter als BR sehen die Messwerte dazu gar nicht verkehrt aus.

Grüße aus Köln
paco
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#4
Volt... ja ... nice... würde ich aber Satori WOP nehmen, entweder die klassischen Papiermembrane oder Textreme. Imo sehr viel Qualität und für die Chassisgrösse und das Geld bekommt man viel...und ich würde behaupten wahrscheinlich auch technisch eine Generation weiter als Volt.... :prost:
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#5
Volt habe ich tatsächlich noch nie gehört.
Angeblich sind sie aber eine Mischung aus PA, Studio und HiFi.

Ob der SB23MFCL45-8 so gut passt?
Mms = 53g, Qts = 0,43 und EBP = 62
Das klingt nicht unbedingt nach einem leichtfüßigen BR-Speaker, der gut mit der Bliesma-Kalotte harmoniert.
Aber grau ist die Theorie und vielleicht harmonisiert es doch?

Edit:
„Technisch weiter“ MUSS ja für einen nicht zwingend besser sein.
Ich habe noch die Bliesma M74S im Regal liegen, weil ich mich für die uralte ATC SM75-150 entschieden habe.
Auch der technisch vielleicht noch innovativere Purifi PTT8.0X04 liegt im Regal, weil mir der WO24P besser gefallen hat.
Den WO24TX und den PTT10.0X04 gab es bei meinem damaligen Vergleich noch nicht.

Bei Preis/Leistung geht wohl kaum etwas über den WO24P, den es beim Franzosen für unter 170€ gibt.
Aber auch für die in Deutschland aufgerufenen 240€ wird man nichts Bessere finden.

Und freundlich grüßt
[Bild: e025.gif] der Simon
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#6
Korrekt.. hab die Bliesma 74Berylotte selber hier herumliegen und auch schon beäugt und rein Bauchgefühl würde da ein moderner Treiber besser passen (Textreme...) als die sehr klassischen Volts... aber das ist natürlich Kaffeesatzleserei und Gefühl und nicht auf aufwendigen Messreihen basiert Smile PS Purifi mit 4 lagigen Sspule würd ich nicht als moderner bezeichnen, lediglich als blitzsauberes Engineering von bereits bekannten Elementen. Auch die Knittersicke gabs schon lange (Fostex HP) ... und Purifi will ja auch eine Stange Geld für die Woofer.
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#7
Ehrlich gesagt, bei der Restinvestition für M74, T25, Gehäuse vom Schreiner und Aktivelektronik
wäre mir der Mehrpreis für Purifis 10Zöller relativ egal, wenn sie in dieser Kombination das Quäntchen mehr an
Klangperformance bieten.
Das Erreichen der letzten 5% ist immer das Kostspieligste- aber es sollen schließlich meine letzten Speaker
ohne irgendwelche Kompromisse werden.


Grüße aus Kölle
paco
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#8
Endgame Speaker? Dann zwei WOPs pro Seite fürs selbe Geld nehmen anstelle eines Purify... denn egal wie gut der ist, die doppelte Membranfläche gewinnt immer :p Meine 2 Cent. Gibt keionen Königsweg... aber so wirds eben 3,5 Wege und nicht 3. Wenn 3 Wege feststehen wg Aktivelektronik... dann 1 Purify. So würd ichs machen.
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#9
Aktivelektronik per Hypex stehen bei mir fest.

Aber warum sind 2 parallel geschaltete Woofer + MT + HT dann 3.5 Wege?
Die x.5-Wege dachte ich, stehen für 2 gleiche Chassis die parallel arbeiten,
von denen aber das Eine per X-over (digital oder analog) früher ausgeblendet wird.
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#10
paco de colonia schrieb:Die x.5-Wege dachte ich, stehen für 2 gleiche Chassis die parallel arbeiten,
von denen aber das Eine per X-over (digital oder analog) früher ausgeblendet wird.
Das stimmt so.

Wenn du mit den Hypex Plate-Amps arbeiten möchtest, kannst du entweder bei 3 Wegen bleiben oder Hoch- und Mittelton passiv trennen und dann 3 1/2 Wege betreiben.
Einen TT passiv bei ~100 Hz raus nehmen ginge auch, würde ich aber nicht machen.

Und freundlich grüßt
[Bild: e025.gif] der Simon
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#11
sonicfury schrieb:Endgame Speaker? Dann zwei WOPs pro Seite fürs selbe Geld nehmen anstelle eines Purify... denn egal wie gut der ist, die doppelte Membranfläche gewinnt immer :p Meine 2 Cent. Gibt keionen Königsweg... aber so wirds eben 3,5 Wege und nicht 3. Wenn 3 Wege feststehen wg Aktivelektronik... dann 1 Purify. So würd ichs machen.

Zustimmung, Membranfläche macht's 😉
Bei 3,5 Wege ist der Übergang zum MT nach meiner Erfahrung einfacher hin zubekommen.
Wenn beide TT parallel laufen habe ich 3 unterschiedliche Schallquellen welche dann in die Weiche rein spielen.
Aber grundsätzlich "hängt" das Ergebnis am gesamt Konzept, nicht an teuren Chassis.
Ich würde die WPOs sogar geschlossen verbauen, da hohe Pegel nicht das Ziel sind und mit der
Aktiv Elektronik kann ich dann auf die passende Zielfunktion entzerren.
Alternativ (preiswerter) würde das geschlossen auch mit 2 Scan-Speak Discovery 26W/8534G00 gehen.
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#12
Kleine Anmerkung noch, ich hatte so was auch schon mal probiert:
https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...ght=homage
Je nach Zimmereinrichtung können solche breit abstrahlenden LS schon mal Suboptimal klingen 😵‍💫
Das meine ich mit gesamt Konzept, optimal müsste es dann auch zum Raum passen ...
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#13
Paco.. warum 3,5... naja folgende Überlegung:
Die Bliesmalotte mag ab 800Hz. Bei der Freq beträgt die Wellenlänge pi mal Daumen 42cm. Wenn du nun beide Woofer auf der Front hast, liegt der Abstand des "untersten" Woofers zur Mitteltonlotte u. U. schon in dem Bereich. Hier ein bischen Obacht geben. Weisst schon, zwei Schallquellen, gleiche Töne wiedergeben, Abstand der Treiber gross- Auslöschung.

Besonders schick bei Nutzung zweier Woofer ist- zumindest bei einem passiven Speaker bietet sich das an- dass du den einen zum Ausgleich des Bafflesteps nutzen kannst. Überschlagsmäßig 115/ Schallwandbreite in metern, sagen wir 30cm Schallwandbreite dann ist der Step irgendwo bei 380- 400 Hz rum. Den untersten Woofer könnte man nun bei ebenjenen 350-400 Hz rausnehmen, ihn nutzen um den Step zu korrigieren. Der oberste Woofer, der Bliesmalotte am nähesten, spielt voll bis 800 Hz o.ä.

Obige Sachverhalte kannst du natürlich vorab simulieren, auch wesentlich genauer als die pi mal Daumen Formeln und dann schauen, ob bei steiler trennung usw bei reinen 3 Wegen alles glatt geht.

PS Was Sepp sagt, der Discovery ist super fürs Geld. Das ist imO noch ein "Viel Bang for the money"- Treiber.
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#14
Die Bliesmakalotte kann auch gut ab 500hz, was die Gemengelage etwas verändert.
Was spricht dagegen, den Bass auf der Gehäuseoberseite einfach nach oben Richtung Decke strahlen zu lassen?
Die Annäherung in Richtung "mehr Punktschallquelle" dürfte Vorteile bringen.
Durch die geringe Einbautiefe von Bliesmas MT + HT wäre es möglich, diese in ein 45mm dicken Brett als Schallwand
einzusetzen das über dem Bassmitteltöner "schwebt".

Sind dann Nonlinearitäten beim Bassmitteltöner zu erwarten, oder nur Probleme bei sehr "weichen" Sicken und Zentrierspinnen
die irgendwann anfangen durchzuhängen?
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#15
Es gibt für mich einen Plan B als Alternative für den 3-Wegerich:

Statt der Kombination 10 Zoll Bass/Bässe mit Bliesma 3" MT + 1" HT Chassis
die komplett Purifibestückte Version des CLC 65:
https://www.gato-audio.com/eu/clc65.html

Nur mit anderem Gehäuse (schmaler+höher) und als Aktivversion mit dem Hypex 253.
Im Dezember soll die CLC 65 auf den Markt kommen, mal schauen ob es irgendwo im
Umkreis die Möglichkeit gibt sie für einen 1. Eindruck mal probezuhören.

Ich hatte im Sommer die Möglichkeit, die 10" Purifibässe mit 2 PMs im ähnlich großen
Gehäuse wie die CLC 65 zu hören, allerdings mit 6.5 Purifi Midwoofern, Viawave Bändchen
und 200hz Übergangsfrequenz zu der TMT+HT Kombination.
Im 50qm2 Hörraum mit geschlossen Augen hätte ich auf einen 15Zöller im doppelt so großen Gehäuse getippt.

Viele Grüße aus Kölle
paco
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#16
Du bist also noch unentschlossen, was es wirklich werden soll.
Ein für mich interessanter Punkt wurde weiter oben schon genannt: Die Abstrahlung.
Vielleich ist das auch der Grund, warum ich mich für die ATC und gegen die Bliesma entschieden habe.

Die Viawave-Bändchen können was.
Ich habe das GRT-145W verbaut.

Und freundlich grüßt
[Bild: e025.gif] der Simon
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#17
Ich bin noch unentschlossen, weil ich vor dem "Go" für die 3Wegeriche abwarten möchte, wie sich die Gato CLC 65 klanglich macht
Und wie der in ein paar Wochen erscheinende 33mm Hochtöner mit 147mm Aluwaveguide performt.
Das Grundkonzept mit 3Wege, Standbox, ungefähre Gehäusegröße, Hypexantrieb steht aber fest.

Grüße aus Kölle
paco
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#18
Dann Bau ein Test- MDF-Gehäuse mit TT und Amp-Modul.
Oben drauf kannst du dann diverse MT/HT-Kombinationen draufstellen und testen.
So habe ich das jedenfalls gemacht. Nur dass die Elektronik bei mir extern ist.

Und freundlich grüßt
[Bild: e025.gif] der Simon
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#19
:thumbup: jepp... what he says...

Die CLC 65 schaut gut aus, angesichts des gebotenen wohl auch preiswürdiger als viele der multi - k€- Speaker der Neuzeit!

Wenn die Bliesmas und Co aber eh schon rumliegen wäre es natürlich schon schad das Zeug verkommen zu lassen...
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#20
Bei diesen Lautsprechern wird der reine Materialpreis für Chassis, Gehäuse,
Weiche + Co etwa Zweidrittel des Verkaufspreises ausmachen.
Würden sie statt über den Direktvertrieb so im Laden eines Händlers stehen, dann
wär der Verkaufspreis eher bei €16K - €22K. Grob geschätzt...
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