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Kurzdoku > ARTA Kalibrierung
#81
Hi Udo,

Bin mir nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe,
aber wenn man die Position des Lautstärkereglers gegenüber der Position
während des Kalibriervorganges verändert,

dann würde man auch die Empfindlichkeit des kompletten Systems (Mikrophonverstärker-Mikrophon)
ändern.
Wenn man aber absolute Pegel messen will, darf man das auf gar keinen Fall tun.

Es sei den man ermittelt den neuen Verstärkungsfaktor des Mikrophonverstärkers bei der neuen
Position des Lautstärkereglers.

Korrektur der Frequenzgangfehler ist ein Punkt.
Ein weiterer Punkt ist die Empfindlichkeit bzw. der Verstärkungsfaktor.

Eine Korrektur des Amplitudenfrequenzganges sollte man immer durchführen.
Die Kenntnis der Empfindlichkeit bzw. des Verstärkungsfaktors ist nur dann wichtig,
wenn man absolute Pegel messen will. Und das ist hier der Fall.

Viele Grüße

Christoph
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#82
So wie Christoph sagt, habe ich es auch verstanden.
Wahrscheinlich meinte Udo das auch so, dass mit einmal ermittelten Werten, der Lautstärkeregler fix positioniert werden muss, es aber unrelevant ist an welcher Stelle.
Da sieht man dann mal, wie schnell man Details nicht erwähnt, wenn man erstmal etwas Erfahrung hat, die sich der Unerfahrene aber meist nicht erahnen kann.

Da gibt es dann auch wieder einen Punkt im Kompendium (2.1) auf Seite 51.
Im Bild 5.23, Messung des Eingangswiderstandes, wird zur Ermittlung ein Beispielwert für RV = 47kOhm genannt.

In Bild 5.24, Messung des Verstärkungsfaktors, hingegen sind keine Beispielwerte genannt.
Mir ist klar, dass die Werte an sich unrelevant sind. Aber eine ungefähre Hausnummer wäre nicht schlecht (50 Ohm, oder 50kOhm, etc.)
Wie gesagt, habe ich nur Keramikwiderstände im ein- bis zweistelligen Bereich für Weichen hier. Deshalb habe ich jetzt erstmal einen Sack mit Widerständen aus allen Bereichen ordern müssen (denn irgendwie vermute ich da auch Werte im kOhm-Bereich).
Scheinbar erwartet man vom Erstanwender einen gewissen Hausstand an elektronischen Gerätschaften und Zubehör. Auf diese erforderlichen Mittel wäre ein Hinweis bereits in Kapitel 1.1 wünschenswert.
Das erspart einem bei Bedarf an diesen Dingen Mehrfachbestellungen (wenn man wie ich auf dem Lande ohne Elektrofachmarkt um die Ecke wohnt).
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#83
Der Verstärkungsfaktor von der Endstufe ist nur relevant wenn man Einkanalige Pegelkalibrierte Messungen machen möchte.

Siehe Seite 19 im Artakompendium. Wenn das Referenzsignal hinter der Endstufe über einen bekannten Spannungsteiler abgegriffen wird ist es egal wo der Lautstärkeregler steht. Arta weiss ja mit was für ein Pegel gemessen wurde und rechnet das auf 2,83V wieder zurück. Das ist ja das schöne daran.
Oder steh ich gerade ganz auf den Schlauch ? Wenn ja dann frage ich mich allerdings wieso sich der gemessene Pegel nicht ändert wenn ich am Poti drehe:denk:.
Ich meine das die stellung des Lautstärkereglers nur dann relevant is wenn man hinter der Soundkarte das Signal abgreift.

Und was hat die Mikrofonempfindlichkeit mit der Endstufe zu tun die ändert sich doch nicht.
Für den Fall das man mal etwas mehr oder weniger Verstärkung am MPA einstellt:

Zitat von Pico:

Die Aufsplittung Ext. Gain und Mic. Sensitivity ist nur dafür gedacht, dass Du bei ÄNDERUNG der Verstärkung am z.B. MPA-102 das eben bei Ext. Gain änderst, da sich die eigentliche Empfindlichkeit des Mikros selbst ja nicht ändert.

Da ich faul bin und sich die Verstärkung normalerweise ausgehend von 45 dB nur um +/- 10 dB ändert, setze ich dann bei Ext. Gain eben für +10/+5/0/-5/-10 dB die Werte 3.16/1.78/1/0.562/0.316 ein, weil die 45 dB quasi fest dem Mikro zugeschlagen werden.

Zitat ende.

Bitte um erhellung, ich bin grad arg verunsichertRolleyes

Gruß Udo
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#84
ausgehend von der angegebenen Empfindlichkeit ändert sich die(der?) Amp-Gain von 1 auf die Werte, wie Pico sie ergänzt hat, Beispiel 35dB Mikroverstärkung statt 45dB --> Gain von 1 auf 0,316.
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#85
Ja das ist klar aber das betrifft doch nur den Wert in"Ext.Left.Preampgain".

Es geht ja um den "Power amplifier gain" der bei mir immer auf 1 steht.

Wie ich schon schrieb, die Messungen die ich bis jetzt gemacht haben passten Pegelmäßig immer sehr gut(und das unabhängig von der Lautstärke). Klar wenn ich in 50cm abstand messe und will den Pegel auf 1m haben dann muss man mittels Scale in Arta umrechnen.

Gruß Udo
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#86
ne, moment.

Wenn du die hammermäßig hohe Empfindlichkeit von 2xx mV/Pa angibst, dann steht der Preamp Gain auf 1. Wenn du jetzt den Pre auf 35 dB einstellst, dann steht der Preamp Gain entsprechend auf zB 0.316.
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#87
Hi Udo,

hier sind einige Begriffe durcheinander geraten.

Ich habe vom Mikrophonverstärker gesprochen, Du hast noch die Endstufe ins Spiel gebracht.

Du hast recht wenn man die üblichen Zweikanalmessungen durchführt,
dann liegt das Übertragungsverhalten der Endstufe (Verstärkungsfaktor und Frequenzverlauf)
sowohl am linken als auch am rechten Kanal der Soundkarte. Das Übertragungsverhalten der Endstufe wird aus der eigentlichen Messung >>herausgerechnet<<.

Das Übertragungsverhalten des Mikrofonverstärkers inklusive Mikrofon liegt aber nur
am linken Kanal vor (üblicherweise der Messkanal).
Um also auch das Übertragungsverhalten dieser Komponenten aus der Messung zu
entfernen, muss man dieses ARTA bekannt machen.
Das ist also die Empfindlichkeit des Komplettsystems (Mikrofon-Mikrofonverstärker)
und der Frequenzgang, den man als Mikrofonkorrektur Datei laden muss.

Viele Grüße

Christoph
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#88
eltipo schrieb:ne, moment.

Wenn du die hammermäßig hohe Empfindlichkeit von 2xx mV/Pa angibst, dann steht der Preamp Gain auf 1. Wenn du jetzt den Pre auf 35 dB einstellst, dann steht der Preamp Gain entsprechend auf zB 0.316.

So sehe ich das auch.

Grüße

Christoph
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#89
Zitat:Ich habe vom Mikrophonverstärker gesprochen, Du hast noch die Endstufe ins Spiel gebracht.
Ja, weil Ometa ja den Poweramplifiergain ermitteln will, der aber wenn man 2-Kanalig misst, völlig irrelevant ist.

Mehr wollte ich gar nicht sagen. Sorry für die verwirrung.
Die Sache mit dem Mikrofonvertstärker ist und war mir klar. Das Zitat von Pico hatte ich nur noch eingebracht weil es m.M.n. eine gute Info ist wenn man mal abweichend von den 45dB messungen macht.

Gruß Udo
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#90
*lol,


hab das in Gänze überlesen und mich nur diesem einen Punkt gewidmet.
Ist aber nicht schlimm, somit wäre nämlich dieser Punkt eindeutig auch geklärt.
:o
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