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ExtremA
#1
Liebe DIY- Gemeinde, ich überlege gegenwärtig, ein gewiss völlig anachronistisches Endstufenprojekt in Angriff zu nehmen. In der Elektor Spezial Sonderheft 1 wird ein im Klasse A Betrieb arbeitender (Gegentakt)-Verstärker mit einer satten Ausgangsleistung bei Traumwerte der THDs vorgestellt: ExtremA. Diese Endstufe ist ein in den Weiten des www äußerst sparsam diskutiertes DIY Projekt. Im englischsprachigen Bereich kommen immerhin die Initiatoren des Projekts zu Wort. Eigenartigerweise fallen die Einlassungen der Initiatoren zu ihrer eigenen Entwicklung wenig löblich aus. Ich argwöhne hier womöglich Interessenkonflikte :denk: und bin bereit, weder Mühen noch Ausgaben zu scheuen und einen solchen Amp zu bauen Smile Hat hier jemand Erfahrungen mit diesem Projekt? Ich erlaube mir dabei gleich eine konkrete Frage zum benötigten Kühlkörper. Er soll einen Wärmewiderstand von 0,2 K/W haben. Ergeben 2 Kühlkörper mit jeweils 0,4 K/W bei fester Verbindung durch z.B. verschrauben etwa 0,2 K/W? Grüße aus Berlin
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#2
Hi, ich sehe gerade in der Docu, dass du hfe gepaarte Transistoren benötigst. Die Klirrwerte sind nicht so leicht zu realisieren. Ich blicke ehrlich gesagt auch nicht auf den ersten Blick in deren Leiterplattenkonzept durch…..Ich denke mal da hast du dir schon rein mechanisch betrachtet, echt was vorgenommen.

Gruß von Sven
AUDIY LIFE auf YT
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#3
LotharW schrieb:Ergeben 2 Kühlkörper mit jeweils 0,4 K/W bei fester Verbindung durch z.B. verschrauben etwa 0,2 K/W? Grüße aus Berlin

Lothar, das ist im ersten Ansatz korrekt.

Bei der Suche nach dem ExtremA bin ich hierauf gestoßen:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-5893.html
Sonst ziemlich mau.

Elektor hat mit ihren "Spezials" die Beiträge doppelt verwertet.
War die Endstufe auch mal in der "normalen" Reihe?
Heft und Jahrgang reicht, ich habe viel (aber auch nicht allesSmileSad)

Gruß
Thomas
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#4
ThomasF schrieb:Lothar, das ist im ersten Ansatz korrekt.

Nicht wirklich. Schau einfach mal bei Fischer oder Alutronic vorbei und Du wirst bemerken, daß sich bei Verdoppelung der Kühlkörperlänge der Wärmewiderstand keineswegs halbiert.


Zitat:Heft und Jahrgang reicht, ich habe viel (aber auch nicht allesSmileSad)

Braucht man beides nicht, kann man auch hier nachlesen.
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#5
Ok,
dann erkläre mal warum das nicht geht/funktioniert/Literaturangaben.

Gruß
Thomas
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#6
ThomasF schrieb:dann erkläre mal warum das nicht geht/funktioniert/Literaturangaben.

Warum reichen dir die Herstellerangaben nicht? Und auf die Erklärung könntest du mit etwas Nachdenken auch selber kommen (endliche Wärmeleitfähigkeit und so)…
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#7
LotharW schrieb:In der Elektor Spezial Sonderheft 1 wird ein im Klasse A Betrieb arbeitender (Gegentakt)-Verstärker mit einer satten Ausgangsleistung bei Traumwerte der THDs vorgestellt: ExtremA.

Hallo Lothar,

den ExtremA kenne ich nicht, habe aber mal den Elektor ClassA-LFA gehabt: Der konnte zwar super heizen aber ich empfand ihn klanglich als "nicht mal im Ansatz zufriedenstellend".

Hier würde sich also mal der Blick lohnen ob die miteinander "verwandt" sind. Wink
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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#8
Cossart schrieb:Nicht wirklich. Schau einfach mal bei Fischer oder Alutronic vorbei und Du wirst bemerken, daß sich bei Verdoppelung der Kühlkörperlänge der Wärmewiderstand keineswegs halbiert.




Braucht man beides nicht, kann man auch hier nachlesen.

Stimmt,
Doppelte Höhe halbiert nicht den Wärmewiderstand.

Sorry, war gestern nicht mein Tag.

Gruß
Thomas
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#9
Die Frage ist doch, in welcher Orientierung die beiden KK´s verbunden werden, da die Unlinearität über die Länge eigentlich nur ein Konvektionseffekt sein kann. Das einzige was da Sinn macht - die KK´s nebeneinander / Rippen senkrecht - ergibt dann tatsächlich eine Halbierung des Wärmewiderstands. Von Verlängern war nicht die Rede ...
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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#10
Jesse schrieb:Hallo Lothar,

den ExtremA kenne ich nicht, habe aber mal den Elektor ClassA-LFA gehabt: Der konnte zwar super heizen aber ich empfand ihn klanglich als "nicht mal im Ansatz zufriedenstellend".

Hier würde sich also mal der Blick lohnen ob die miteinander "verwandt" sind. Wink

LFA ist so gar nicht Brunos Konzept. Habe die Schaltung überflogen, da sind ein paar schlaue Konzepte drin, die ich auch in Bob Cordells Buch nicht gefunden hatte. Die Verzerrungen sind extrem niedrig. Ob man dafür heizen muss, ist eine andere Frage.

PS: Lothar, wenn Du googelst "elektor bruno putzeys extremea", kommen auch jede Menge Treffer bei diyaudio und audiosciencereview

https://www.audiosciencereview.com/forum...ost-247695

und wenn Du ihn baust, das hier beachten
http://www.hardwareanalysis.com/content/...amplifier/


***Update 10-12-2014: Updated stuffing guide***

The silkscreen for the amplifier PCB contains an error where the labeling of L1/R6 is swapped.

If you've already built the amplifier, please swap L1/R6 around as the amplifier will see a large® DC offset and reduced performance due to this error.

***Update 01-12-2014: parts value change***

With a simple parts value change the ExtremA amplifier sees an improvement in slew-rate, step response and overall stability, so it is recommended making these changes. There's four capacitors that need to be changed:

C1/C2 = 68pF - COG or NPO - 5mm pitch (Vishay NP0 ceramic)
C4/C9 = 220pF - film capacitor, polypropylene or polyester - 5mm pitch (WIMA FKP2)
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#11
Vielen Dank an alle und an Capslock, die Quellen inklusive der Korrekturen waren mir bekannt. Ich habe Sander Sassen eine mail wegen der Platinen gesendet, von dort aber noch keine Antwort erhalten.
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