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Schalldämmung
#41
Ich habe das im Laborversuch geprüft, 2 Platten a 6 mm Stärke mit ganzflächig Tesa Powerbond dazwischen, es müsste das mit 60 kg/m³ gewesen sein. Eventuell geht es auch mit nicht ganz ganzflächig, das habe ich aber nicht getestet. Auf jeden Fall ist das eine langwierige Arbeit, und nachjustieren ist nicht - wenn das packt, dann packt das. Teuer ist es noch dazu.

Einfaches doppelseitiges Klebeband taugt übrigens nicht.
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#42
Hallo,

Es geht uns doch darum die Gehäuseschwingengen gegen Null zu minimieren.
Wie sie entstehen ist zunächst einmal Sekundär.
Hierzu stehen uns verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

Materialwahl – Pappe, TiPla, Spanplatte, MDF, Metall, Stein
Materialstärke – von Dünn bis Dick
Materialmix – MDF mit Stein dazwischen Bitume, TiPla auf Aluplatte, ...
Materialanordnung – Außen nach Innen: hart, elastisch, hart, 15mm Weich-Filz
Verbindungsart – Schrauben, Holzleim, Bitume, Silicon, löten, Epoxydharz, Kleber
Streben – Eckverstärkung, Gegenüberstreben, Schrägflächen
Bauform -
1) Rundsäule, Pyramide, Würfel, Kugel, Quader
2) Chassianordnung – Breitseite, Längsseite, Stirnseite
3) Chassianordnung – innerhalb der Frontseite
4) Bodenkontakt – Spikes, Filzgleiter, Granitplatte

Bei dieser ganzen Überlegung ist mir klargeworden, dass nur ein wohl durchdachter Mix aus Allen zum Erfolg führen wird.
Bei der Bauform hat die gerundete Fläche die höchste Stabilität. Da der Biegeradius sich erhöht und somit eine dickere Materialstärke vorgibt.

z.B. Ein dünnwandiges Rohr biegt sich weit weniger, bei gleicher Belastung und Länge, wie ein aus der gleichen Materialmenge bestehender Vollmaterial-Stab. Siehe auch Trapezblech.
Biege mal Dein Lineal über die flache Seite und dann über die hohe Seite. Das Material ist gleich geblieben. Nur der Biegeradius ist ein anderer.

Nicht nur Kolumbus fand die Eiform faszinierend.
Der Aufwand eine „ei-förmige Säule“, in Sandwich-Bauweise zu fertigen ist zehn mal höher als eben einen großen „Schuhkarton“ zu basteln.
Hier zeigt sich der wahre leidensfähige Künstler und Perfektionist.

Klanglich ist dies Top und sieht gut aus. Aber der Aufwand ….

zum Bild:
Mit Schleifhobel Fläche ebnen.
BR-Öffnung unten (rund) mit Öffnung für FQ-Weiche. 3 ED-Füße für Granitsockel


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#43
Das mit dem Biegeradius stimmt. Doch soviel Schreinermühe wie Du muß man sich nicht machen, wenn es nur um den guten Klang des spielenden Lautsprechers geht. Denn man kann eine Rundung mittels eines Aufbaus mit Facetten, "Gehrungen", annähern, zum Beispiel einen rechten Winkel durch zwei 45-Grad-Winkel ersetzen. Am sinnvollsten macht man das mit der Schallwand, denn dort entstehen alle Schwingungen. Und auch zwecks Erzielung eines gleichmäßigen Luftschalls ist eine konvex gekrümmte Schallwand oft von Vorteil.
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#44
Siegfried schrieb:Es geht uns doch darum die Gehäuseschwingengen gegen Null zu minimieren.
Wie sie entstehen ist zunächst einmal Sekundär.

Das ist jetzt aber kein ganzheitlicher Ansatz...
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