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Pin-Belegung AVR zwischen Digital & Analog-Sektion
#1
Hallo ins Land,

mir wurde beim "DSP-Vergleich" hier im Forum super geholfen, daher habe ich jetzt erneut eine Frage,
die sich hieran anschließt

Ich habe in meinem AVR Pioneer VSX 932 intern PreOut abgegriffen, um damit meinen Sure-DSP anzusteuern.
Dieser wiederum befeuert 2 ClassD-Verstärker (Sure Gremlins).
[Bild: asset.php?fid=47725&uid=9491&d=1558126065]

Die Auftrennung erfolgte nach dem internen Vorverstärker und vor der eigentlichen Endstufensektion.

Funktioniert.
Allerdings ist das Signal recht schwachbrüstig und der Sure-DSP klaut ja auch nochmal Pegel.

Daher möchte ich einen kleinen Vorverstärker / Aufholverstärker z.B. von audiofonics mit OP 275 von Analog-Devices vor das Sure-DSP setzen.

Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich hinter dem internen PioneerVorverstärker (der anscheinend recht schwach ist) einen weiteren Vorverstärker schalten soll.
Daher hab ich mit der Lupe die Platine abgesucht und den Übergang von der Digitalsektion in den Analogteil gefunden.
Hier müsste jetzt also das von digital in analog gewandelte Signal vor der Vorverstärkersektion anliegen.

[Bild: asset.php?fid=47726&uid=9491&d=1558126768]

Ich konnte die drei verdächtigen Pins (aus insgesamt 30)
- DACFL
- DACFR
- GNDA

identifizieren.
Ich deute die Bezeichnung als DAC-FrontRechts / DAC-FrontLinks und Masse Analog.
Von diesen Pins geht es aus der Digitalplatine auf die getrennt aufgebaute analoge Sektion.

Frage:
Kann ich jetzt hier direkt einen Vorverstärker anschließen?
Welchen Spannung müsste ich ungefähr mit dem Multimeter gegen Masse messen können,
wenn cih mit meiner Vermutung rictig liege?


Vielleicht hat das schonmal jemand gemacht oder kennt sich
etwas besser aus?


Gruß Klaus
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#2
Hi, das Problem ist, das dein Shure nicht genügend Pegel liefert, vermutlich genauso wie die minidsp 2/4 Platinen.
Wenn der DSP hinter deinem Pioneer liegt, bringt das nix. Du must hinter dem DSP Lauter werden, oder Endstufen verwenden die empfindlicher sind :-)
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
Kondensatoren, gibt es klangliche Unterschiede ? - [B] M-L-W-R --Sherwood PM9800 --
[/B]Magnat MA900 Röhrentuning -- DynaLigth-MK2

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#3
Moin Olaf,

Du hast prinzipiell natürlich vollkommen Recht.
Das ist ja auch in diversen DSP-Threads ein Thema.

Ich werde einfach beide Varianten (also davor oder danach vorverstärken) ausprobieren.

Mir gings aber darum, ob ich den Abgriff richtig identifiziert habe und welche (geringe) Wechselspannung
ich dort messen müsste.

Ich habe noch etwas anderes ausprobiert:
An den Lautsprecheranschluss des Pioneer AVR habe ich einen HighLowLevel-Adapter (15€ Teil von Amazon) geklemmt.
Damit habe ich das Sure gespeist, dann in die Gremlins.

Was soll ich sagen, Dynamikumfang und erzielbare Lautstärke waren top, kaum wahrnehmbares Rauschen oder so.

Daher kam mir die Idee, dass Signal im Pioneer direkt nach DA-Wandlung in einen vernünftigen (oder sogar richtig guten) Vorverstärker zu schicken
und dann zum DSP.
Wenn ich die Flachbandkabel im AVR richtig deute, findet die Lautstärkeregelung rein digital statt, also mit den fest eingestelltem Verstärkungsfaktor in der internen Vorstufe.


Gruß Klaus
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#4
kann leider keinen Schaltplan finden. Bei Yamaha und Sony AV receivern wird intern sogar mit 0,2 - 0,3V Signalspannung gearbeitet.

Vor dem DSP zu verstärken bringt nix, da dessen max Ausgagspannung nicht vom Eingangspegel abhängig ist, sondern von den Ausgangstreibern des DSP.
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
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#5
OK,

das heißt in meinem Fall, dass mit dem internen PioneerVorverstärker das SureDSP noch nicht einmal ausgesteuert werden kann.
Sonst hätte ich ja mit den HighLow-Adaptern (die ja wesentlich mehr Pegel liefern) keine deutliche höhere Lautstärke erzielen können.

Ich werde mir von den drei Pins einen weiteren Abgriff aus dem Gehäuse schaffen, dann kann ich die Varianten durchprobieren.

Neben den Pins DAC-FL, DAC-FR, GND-A befinden sich noch Pins mit +15VA und -15VA.
Ich denke, das ist die typische Spannungsversorgung für die OP AMP in der internen Vorverstärkersektion.


PS: Wenn ich erst nach dem DSP (vor-)verstärke, dann verstärke ich doch auch noch mehr das DSP-Rauschen und andere vom Sure eingestreuten
Störungen?


Klaus
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#6
Sinvoll ist es schon, mit einem ungeregeltem max Signal der Quellen in den dsp zu gehen, und die Lautstärke Regelung danach vor zu nehmen, nur so kann der DSP optimal mit max Auflösung arbeiten
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
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#7
Ich zwar den Schaltplan von dem Gerät nicht, aber bei Elektrotanya gibt es Schaltpläne von pioneer Geräten mit ähnlicher Modellnummer.
Ich würde versuchen einen DSP auf digitaler Seite einzubinden. Bei vielen AVRs werden die I2S Signale über Flachbandkabel geführt. Da kann man wunderbar einen DSP einbinden.

Bei Aliexpress gibt es Boards mit einem Adau 1452.
https://de.aliexpress.com/item/ADAU1452-...st=ae803_5

Ich habe zwei von diesen Boards. Die funktionieren wunderbar. Der 1452 hat genügend ASRCs an Board für 8 Kanäle in und out.

Gruß

waterburn
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#8
Ich würde dann evtl mal gucken, ob man da irgendwo im AVR intern I²S abgreifen kann. Das würde dann gleich mal ein Paar D/A A/D Wandlung einsparen...

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#9
Bin grad im Pioneer auf der Suche.....
Klingt irgendwie verlockend, ein paar Wandlungen zu sparen.

Aber ist damit die Lautstärkeregelung über den Pioneer lahmgelegt?
Das wäre blöd, insbesondere für den Rest der Familie.....

Klaus
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#10
TangBand schrieb:Wenn ich die Flachbandkabel im AVR richtig deute, findet die Lautstärkeregelung rein digital statt, [...]

Je nach dem wie richtig deine Deutung ist. Da hilft wohl nur ausprobieren.

Gruß, Onno
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#11
Also die vorhandenen Flachbandkabel (in dem betreffenden Bereich) gehen zur Frontplatte,
wahrscheinlich Display, Tasten für verschiedene Klangmodi und Lautstärke.

Die letzte DA-Wandlung müsste doch eigentlich unmittelbar vor dem Übergang zum Analogbereich erfolgen.
Also dort, wo ich die DAC-FL, DAC-FR und GNDA gefunden habe.

Die Suche dauert......


Klaus
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#12
Ich nochmal.....

Gesetzt den Fall ich würde die I2S-Schnittstelle finden, wie genau bekomme ich die dann in einen digitalen Eingang z.B. von einem DSP?
Auf Wiki hab ich grad nachgelsesen, dass diese Schnittstelle aus drei Leitern (SCK, SD und WS) besteht.

Bezogen auf das Sure-DSP gibt es einige Foreneiträge, die -für mich leider nicht verständlich- erklären wie mann den digitalen Datenstrom direkt auf
den Wandler bekommt.

Wäre das z.B. beim MiniDSP auch so kompliziert?
Ich kenne nur optical oder koaxial Digital-In.

Vermutlich überschreitet das meine Kentnisse.

Hat jemand eine Quelle, wo ich genau das nachlesen kann?


Klaus
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#13
Die minidsp haben einen sogenenten i2s eingang auf der Pinleiste, da geht es "rein". Direkt mit einem Toslink oder Coax Digitalsignal geht es nicht, dafür gab es den minidigi.
Den Shure kenne ich leider nicht, aber hier steht was dazu:
https://suredsp.ratz-it.de/index.php?tit...g%C3%A4nge
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
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#14
Für eine Anbindung via I2S würde ich tatsächlich den von mir verlinkten DSP empfehlen, da man bei diesem die Ports noch konfigurieren kann. Bei einem MiniDSP hat man diese Freiheit nicht. Da müsste es schon größer Zufall sein, wenn der MiniDSP und der AVR auf Anhieb miteinander funktionieren. Darüber hinaus müssen zwingend ASRCs zwischengeschaltet werden, da sowohl DSP als auch der AVR über eine eigene Clock verfügen.

Gruß

waterburn
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#15
den minidsp kannst als slave konfigurieren :-)
In Hamburg sagt man, Moin , LG Olaf_HH
Meine aktuellen Projekte auf IGDH:
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[/B]Magnat MA900 Röhrentuning -- DynaLigth-MK2

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#16
@ waterburn

Welches Programmierboard nutzt du für den 1452?

Wie muss ich dieses DSP klanglich zwischen Sure und dem MiniDSP-HD einordnen?

Gut ist natürlich, dass sich das 1452 mit SigmaStudio programmieren lässt, habe mich inzwischen
etwas in die "unendlichen" Möglichkeiten eingearbeitet.


Gruß Klaus
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#17
@ waterburn

Welches Programmierboard benutzt Du?
Auch eines von Ali?

Gruß Klaus
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#18
Hallo,
sorry für die späte Antwort.
Ich benutze diesen Programmer:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...9-168-3846

Gruß

waterburn
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#19
Hallo,

meine Suche ist ohne neue Erkenntnisse jetzt beendet.
Die von mir gefundenen Pins DAC-FR / -FL / GND liefern unregelbare 3V Wechselspannung,
also voller Pegel in die Vorstufe bzw. erst in die Volumenregelung.

Leider für mich im Moment nicht brauchbar, da ich ja die Volumenregelung des AVR behalten will.

Die von bereits zuvor eingelöteten PreOuts (Abgriff nach regelbarer Vorstufe, vor den Endstufen) bringen
bei höchster Lautstärke max 0,8V.

Da das Sure-DSP eingangsseitig mit bis max 2V angesteuert werden kann, werde ich hier zunächst einen
Vorverstärker vorschalten und mit der Pegelfunktion von SigmaStudio (und Multimeter) ausbalancieren.

Die Stromversorgung fürs DSP und für den Vorverstärker werde ich wohl mit einem vernüftigen, linearen Netzteil verwirklichen
und versuchen alles im Pioneer-Gehäuse unterzubringen.

Falls jemand nen guten Tip für eine Vorverstärkerplatine und Stromversorgung hat, bitte melden.

Ansonsten habe ich folgendes von audiofonics.fr auf dem Schirm:

Vorverstärker:
https://www.audiophonics.fr/en/preamp-mo...-4227.html

Als Spannungsversorgung der empfohlene 2x15V Ringkern

Bei der Stromversorgung für das DSP bin ich noch unschlüssig, evtl das hier:
https://www.audiophonics.fr/en/linear-re...11131.html

Beide Platinen könnten dann an einem RingkernTrafo angeschlossen werden.


Was meint Ihr?


Klaus
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