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Womit sägt ihr zu? Tischkreissäge? Tipps zur Arbeit mit der Tauchsäge? Abrichten?
#21
@Kalle: Raider heißt neuerdings Festool, sonst ändert sich nichts.
Hab ich wohl auch schon mitbekommen. So out of time bin ich dann auch nicht.:prost:

Jeder andere Hersteller hätte die TS60 wohl mit Akku raus gebracht, bis zum letzten gucken schafte Festool nichtmal ne PlugIt-Buchse. Das insgesammt bei denen auch der Trend richtung kabelloser 'Elekteifizierung' geht ist mir bewusst.

Zum Staubsauber: Richtig alte Kärcher Sauher kenn ich nur einen aus meiner alten 4ma. Der war ok. Die neuen sind alle grütze. Hier lebt Kärcher offenbar von seinem Hochdruckreiniger-Ruf. Ob sie sich dann mit den mäßigen Saugern einen gefallen tun?

Ich bit mit meinem Nilfisk auch schwer zufrieden. Wobei ich die eckige Version mit Werkzeugkofferablage bevorzuge. Der ist im vergleich zu seinen Kollegen von Festool und Starmix 10dB leiser, was je nach Gewichtung nur halbe Lautstärke ist. Und auch hier: schlecht sind die alle nicht: der Festool ist besser im System integriert, der Starmix hat die bessere Filterabklopfung. Hat schon so seinen Grund das Bosch, Metabo, Flex,Fein und wie sie alle heißen umgelabelte Nilfisk ider Starmixe im Programm haben.

Meine Mutter, ihres Zeichens Tischlermeisterin wird nicht müde zu erwähnen das der Staubsauger das am meisten benutze Werkzeug ist, da hab ich mich gefragt ob das in der Meisterschule gelehrt wird, nachdem Heiko Resch neulich in einem seiner Videos das selbe sagte. Recht haben beide: Egal ob beim sägen, fräsen, schleifen oder nachhsr sauber machen, immer läuft der Sauger mit. Sicher muss es auch hier kein 900€ Klasse M Gerät für den Hobbisten sein, aber wenn man die 600€ für ne Festool Tauchsäge auf den Tisch legt und dann ganz ohne odernur mit nem ausgemusterten TCM-Sauger arbeitet, dann bin ich dem Meinung das die Prioritäten etwas falsch liegen.

Wer in ner größeren Stadt wohnt, kann auch mal schauen ob es offene Werkstätten oder Makerspaces gibt. Diese sind oft erstaunlich gut ausgestattet und es gibt meist Menschen mit viel Erfahrung die diese auch idR gerne Teilen.

Und auch hier nochmal: die besten Köche haben die abgerocktesten Pfannen. Das man auch mit "ProfiBaumarktqualität" tolle Sachen bauen kann zeigen diverse Blogs und Youtubekanäle. Klar geht es einfacher und schneller mit gutem Werkzeug. Mit Übung vll sogar praziser, aber gutes Werkzeug macht noch keinen guten Handwerker. Üben, üben und nochmal üben. Wie gesagt,für zwei Paare Boxen im Jahr lohnt sich kein Festoolwerkzeug. Das ist ein bischen wie die Rentner die von Mai bis Oktober im Pulk die Landstraße mit ihren 5k€Rennrädern blockieren und der Meinung sind mit ihren 50kilo Bierbauch bringen die beiden getauschten Titanbremssattelschrauben sie jetzt auf Jan Ulrich Niveau.

Bitte nicht falsch verstehen: Wer das Geld hat darf damit machen was er will. Ich kanne die Befriedung wenn man gutes Werkzeug in der Hand hat und den Discounter'Müll' dann in die "Werkzeug zum verleihen" Schublade packt. Aber mittlerweile kann man auch mit Prakside und Einhell durchaus brauchbar arbeiten. Klar, Komfort und Ersatzteilverfügbarkeit sind eher nicht gegeben, und der Gewerbliche muss sich drauf verlassen können das es nicht nach zwei Arbeitstagen kaputt geht. Aber meiner Erfahrung nach hat man entweder ein Montagsgeräte(was sich schnell zeigt) oder sie halten ohne Misshandlung doch erstaunlich lange.
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#22
Heute würde ich mir das auch überlegen, ob FESTO Ol sein muss.
Für die 55ATF E habe ich ehedem mit zwei Schienen so umme 300 Mark bezahlt. Und es hat sich gelohnt und sie funzt immer noch. Muss mir unbedingt noch einen Schärfdienst für meine Blätter suchen.bei jedem

Der ZKLON hilft vor jedem SaugstauberBig Grin
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#23
Kalle schrieb:Der ZYKLON hilft vor jedem* SaugstauberBig Grin
*ausreichend saugstarkem
Getreu dem Motto schlecht Zitiert ist halb erfunden, hab ich dein Zitat etwas angepasst.
Stimmt schon Zyklone sind toll haben aber zwei Nachteile: der Platzbedarf und der Verlust an Saugleistung, genauer Unterdruck und damit verbunden Volumenstrom. Je nach Modell/Ausführung so 20-30%
Wie sehr einen das berührt muss jeder selbst entscheiden.

Bezüglich Gebrauchtgeräte: ich hab mir kürzlich einen gebrauchten Festo Bandschleifer geholt. Erste Generation nach Übernahme von Holzher. Dafür sind leider nicht mehr alle Ersatzteile verfügbar. Dank 3D-Druck kann ich mir selbst behelfen, aber das ist vll nicht jedermans Sache. Sollte man im Hinterkopf behalten wenn man Geräte gebraucht kauft.
Zu ner anderen Zeit hatte ich bei Ebay, als es noch interessante Auktionen gab, mal auf ein Werkzeugkonvolut geboten. Zu meiner Überraschung hab ich für lächerlich kleines Geld mehrere Geräte der Firma Fein bekommen (und die doppelte Anzahl an Discounter gedöns der späten 90er Anfang 00er). Mein Glück war das sie auf den Bildern fast alle wie Black&Decker aussahen. So hatte ich dann auf einmal zwei Multimaster. Einen wieder abgestoßen, der Erlös hat alle Ersatzteile bezahlt, einige Geräte waren schon sehr Angeschlagen.
Wenn es das Gerät des Hobbyhandwerkers ist, immer gut behandelt mit wenig Stunde auf der Uhr kann man da Schnäppchen machen. Ist es das Altgerät aus ner 4ma wo sich reium jeder Angestellte mal das Weihnachtsgehalt durch geschickten Verkauf abgeschriebener und ersätzter Geräte aufbessern darf; es hat schon seinen Grund das das Gerät abgestoßen wird - welcher Chef verschenkt schon was freiwillig.
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#24
Na ja,
wenn man den dünnen Schlauch am handgeführtem Gerät betrachtet ist das Wohl eher der Knackpunkt.
An größeren Kreissägen mit 100mm Schlaucht taugt auch der Bausauger nicht mehr.Da muss ein größeres Standgerät h:confuseder. Der Zyklon steht bei mir häufig unter dem Tisch, PlatzbedarfSmile,Confused
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#25
Ich habe mir neulich eine Scheppach 2000W Tischkreissäge gekauft, weil ich eine Menge identische Schnitte machen musste. Was mit der Handkreis plus Sägeschiene arg genervt hätte. Das Ding hat mich als B-Ware 110 Euro frei Haus gekostet. Erwartungshaltung war sehr, sehr niedrig. Ich merke schon wie es einige bei dem Hersteller gruselt...
Es sei erwähnt dass ich mir vorher sehr genau überlege was ich brauche und dann exakt dieses Model gewählt habe, mir also alle Maße etc. vorher klar gemacht habe. Zufällig auch noch vorher im Baumarkt gesehen, für 50% mehr.
Ich habe das Ding in Ruhe zusammengebaut, alles kontrolliert und nachgezogen, dann gut eine Stunde mit dem Feineinstellen, Ausrichten und kleinen Probeschnitten verbracht. Wasserwaage und Alurichtscheit helfen wenn man hinterher rechte Winkel möchte! Dahinter habe ich eine Art Sägetischverlängerung gesetzt, damit das frisch Gesägte nicht gleich auf den Boden knallt. Bei Sägen ist jede hektische Bewegung saugefährlich. Nach ner Tasse Bier sollte man keine mehr anrühren, mal am Rande. Ich kenne ja so einige die Hobbyarbeit mit der Lizenz zum Schlucken gleichsetzen.


Der Anschlag, der das wichtigste ist bei einer Tischsäge, ist erstaunlich solide. Ich staune immer wieder wie sauber und gerade das Ding arbeitet. Ich habe allerdings auch einige Quadratmeter alte Küchenfronten durch gejagt, bis ich mich mit der Säge verstand. Man kann so etwas nicht von Geburt an. Üben! Ich verarbeite viel altes Holz, aus Kostengründen. Ich habe neulich alte Palisander furnierte Schranktüren mit Massivholzkanten besäumt. Dabei sind als Abfall Dünnschnitte herausgekommen, die ich jetzt als Furnierumleimer weiter verwende.
Ich will sagen: Auch billiges Werkzeug KANN gut funktionieren. Allerdings bin ich natürlich als Metallbearbeiter auch im Vorteil, wo der gelernte Tischler in Millimetern denkt, arbeite ich eher mit Hundertsteln. Dazu kann ich beurteilen was funktioniert und was als China Dreck zurück geht. Danke Fernabsatzgesetz! Mir für 2000€ eine Holzher in den Keller stellen, um im Jahr 5 Paar Boxen zu bauen, ist nicht drin. Würde es mit einer FEIN besser gehen? Klar, schneller, weniger nachmessen und nachdenken. Würde mir das was nutzen? Eher nicht.


Meine erste Lautsprecherbox mit eigenen Zuschnitten habe ich übrigens vor ca. 40 Jahren, nur mit einer Black&Decker Kreissäge und einigen Aluwinkeln gebaut. Weil mir mein gelernter Tischler Freund erklärt hat, so eine Box könne man in einer "normalen" Tischlerei nicht bauen. Also geneigte Front, Pyramidenförmig zusammenlaufende Seiten. Komisch in meiner Garage ging das ganz toll. Mit etwas Mühe und Nachdenken. Immerhin konnte er mir dann hinterher mit Fachausdrücken erklären, welche Techniken ich verwendet hatte. Meine Achtung für die deutsche Gesellenausbildung im Handwerk war danach erheblich beschädigt. Merke: Wenn Du nix kannst, kannste nix. Egal was auf Deiner Säge für'n Name steht.


Ach ja, was ich eigentlich immer gern verschweige: Aldi hat inzwischen ein Akkusystem, mit hervorragenden Geräten. Besonders die mit den bürstenlosen Motoren. Schlagschrauber, Akkuschrauber, Bohrhämmer, Tauchsägen, Winkelschleifer usw. Die Geräte kommen teilweise von Würth und sind weit besser als jede Baumarktqualität. Zu Preisen die lächerlich sind, vor allem wenn mit orangem Aufkleber noch mal reduziert. Was LIDL dagegen anbietet, Schwamm drüber. Die Stichsägen haben eine Kurvenautomatik und Bohrhämmer fallen beim ersten 10mm Loch auseinander, kein Witz. Beides 2x passiert. Einfach nur Müll ohne jede Qualitätssicherung. Die grüne Serie eines Globus Baumarktes kann man für 35% des Ladenpreises aus Polen über eBay bestellen. 100% identisch, nur rot!


Werkzeug. Wenn jeder nur das kaufen würde was er braucht, nutzt und bedienen kann, würde dem Handel wohl die eine oder andere Milliarde Umsatz fehlen.
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#26
Zur Ehrenrettung sei gesagt das es neben "Einschränkungen" durch die BG ("keine Zuschnitte kleiner 10cm) auch an der Ausstattung des jeweiligen Betriebs liegen. Die Tischlerei auf dem Nachbargrundstück hat sich auf Türen und Fenster 'spezialisiert'. Die haben nicht mal ne kleine Baukreissäge.
Wenn jetzt der/die/das Auszubildende, dann im ersten Lehrjahr direkt mit 'gewagten' Schnitten mit der Handkreissäge hervor hebt, mag das dem einen Chef imponieren, dem anderen mag es ne Abmahnung wert sein.

Mein erster Meister war dar was Sicherheit angeht sehr auf Zack. Niemand riskierte auch nur ein Splitter, wenn es ne sichere Möglichkeit gab, egal wie viel mehr Zeit es benötigt. Mein zweiter Meister war in Sicherheitsfragen vollkommen schmerzbefreit. Die BG, alles nur Sesselfurzer und früher hat es sowas auch nicht gegeben/gebraucht. Äußerte sich dann auch im fehlen jeglicher PSA und anderer Schutzeinrichtungen. Die Aufforderung mit ner Kettensäge ohne Kettenstop zu arbeiten war dann auch der Grund für mich den Betrieb zu wechseln.

Letztendlich gebe ich dir aber Recht: Meist sitzt der limitierende Faktor vor der Maschine und die Qualität die Billigware heute liefert ist meist doch recht hoch.

Eine kleine Sache noch: Ferrex (Aldi) hab ich eher nicht so gut in Erinnerung. Besser geworden in der letzten Dekade, aber meiner Erfahrung nach schlechter als Parkside. Aber hier kommt dann die bei Billigheimern mangelnde Serienkonstanz zum Tragen. Verkauft wird was sich dreht, weil wenn's nicht klemmt passen die Toleranzen. BTW Parkside auch zwei Qualitätsstufen. Grün=Kernschrott Schwarz=Im Wortsinn Preiswert.
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#27
Das Holzsägen hat bei mir, wie bei vielen anderen vermutlich auch, mit der Stichsäge vom Vater angefangen. Wobei das ja recht schnell ungenügend wird und so startete mein Weg der Sägen, der sicher noch nicht am Ende ist. Um es Vorweg zu nehmen, der aktuelle stand ist eine Kappsäge, eine Tauchsäge mit Schienen, einen Formatkreissäge und zu guter letzt eine CNC Fräse mit der ich erstaunlich viel "säge".

Kappsägen:
Der Reihe nach, kam nach der Stichsäge meines Vaters zuerst eine Bosch Kappsäge. Die kleine grüne (200Euro) Kappsäge wurde schnell ungenau bzw war von Anfang an nicht so perfekt. Nach einem Jahr ärgern bzw der Nutzung wurde die Säge ausgetauscht gegen eine große Metabo Kappsäge mit Induktionsmotor. Diese war schlicht und ergreifen zu groß für die Werkstatt und zu schwer um noch gut mobil zu sein. Sägeleistung Phantatstisch, Sägeschnitt supersauber und die Säge war sehr stabil. Für mich ist die Metabo der Kompromiss zur Graule (auch wenn jetzt viele aufschreien). Die Metabo KGS254i ist die beste (halbwegs mobile) Kappsäge, die ich je hatte und was die Sägeleistung anging, Trauer ich der immer noch ein wenig nach, Wer eine gute noch halbwegs mobile Kappsäge sucht, die Metabo ist wirklich gut. Ich hatte die seinerzeit durch eine 120iger Festool Kapex ersetzt. Die Festool sägt schlechter und kann auch weniger. Bei der Schnittbegrenzung nervt es mich z.b., dass die nicht bis zum Sägetisch justierbar ist. Die Kapex hat aber zwei entscheidende Vorteile. Zum einen hat die ihren Auszug nach vorne und sie ist leicht. Mit dem Auszug nach vorn nimmt die Kapex wenig Raum in der Werkstatt ein. Da die Kappsäge bei mir eher mal mobil sein muss und viel herumwandert, waren das Argumente, die den Traum der Metabo platzen liesen. Habe ich die Wahl bereut....Jain, hätte ich den Rücken und den Platz, wäre die Metabo KGS254i meine Nr1, so ist die leichte Kapex mit der guten Absaugung, die praktischere mit etwas schlechterer Schnittqualität.

Tauchkreissägen/Handsägen:
Wer ein wenig recherchiert erkennt schnell zwei Platzhirsche. Die Maffel und die Festool. Die Maffel ist dabei eher die Zimmermannssäge, die Festool die der Schreiner. Da gibt es auch nicht viel rechts links. Meine Versuche mit einer günstigeren Schienensäge endeten darin, dass es mir zu peinlich war die im Neuzustand weiter zu verkaufen. Die wurde dann verschenkt und ich war froh, dass die mir nicht mehr in den Füßen herum lag. Bei den Festool Tauchkreissägen ist allerdings zu sagen, dass je weniger Elektronik desto gut. Die ganz neue mit Brushless Antrieb und 60Tiefe kenne ich noch nicht. Die ungeregelte 55er habe ich seit Jahren im Einsatz. Eine Drehzahlgeregelte kam mal dazu, hatte aber trotz mehr Leistung weniger Schnittleistung und nachdem die REBQ zwei mal im Service war, habe ich den Vergleich auch mit anderen Drehzahlgeregelten TS55 machen können. Da war dann klar, die 55er ohne Drehzahlregelung geht durch harte 50mm Eichen Blockware problemlos durch, die mit Drehzahlregelung hat bei 40mm Eichen Blockware schon Probleme. Da ich oft Bohlen vor dem hobeln aufschneide, brauche ich die die 55er in voller Tiefe, bzw muss oft beidseitig sägen, da die Bohlen meist 6cm-6,5cm haben. Wobei man hier auch sagen muss, das mir nie klar war, wozu man die eh schon geringe Leistung der Säge noch groß reduzieren oder regeln muss. Für unterschiedliches Schnittgut verwende ich unterschiedliche Blätter. Gut ist auch der Festool MFT in Verbindung der Tauchkreissäge. Die Tauchkreissäge hat bei mir die Tischkreissäge fast obsolet gemacht. Nebenbei ist mit der Tauchkreissäge erheblich sauberer zu arbeiten und Staub oder Dreck hat man eigentlich nur bei Randschnitte. Der Winkel lässt sich bedingt gut einstellen und es gehört ein wenig Erfahrung dazu, um mit so einer leichten kleinen Tauckreissäge sauber zu besäumen. Ich lasse mir mittlerweile meist ein wenig Reserve im Holz, um diese Schnitte notfalls mehrfach ausführen zu können. Da sägt sich auch jedes Holz etwas anders und je nach Druck und Führung ist das halt mal 0,5 Grad daneben. Vieles kann man retten, wenn man einfach alle Kanten sägt und die Bretter dann um 180Grad zueinander verleimt. Ist aber nur ein Thema bei Materialstärken von 40mm und mehr bei größeren Platten.

Tischkreissägen:
Ich hab da so eine rostigen Nagel im Kopf und bei mir muss eine Tischkreissäge Zinken herstellen können. Begonnen hat es mit Elektra Beckum bzw Metabo. Die Unterflurzugkreissägen von denen sind einfach gut. Ich hatte die 220iger und eine 330iger. Mit viel Liebe wurde die optimiert und erweitert. Eine Art Formatkreisstisch ran gebaut, Schiebeladen und natürlich ein Zinkensägewerk. Die Sägen haben bei mir viel gearbeitet, sind super und hatten allesamt einen Nachteil. Die Absaugung bei den Sägen war schlecht und man konnte die in kleineren Werkstätten wie meine ohne Atemschutz kaum richtig nutzen. So kam dann irgendwann die Mafell Monika und Erika ins Haus und gingen auch wieder. Auffällig und Erfahrungsgemäß ähnlich wie bei den Kappsägen, ist die Qualität und Arbeitsleistung der Metabo Geräte mit Induktionsmotor durchweg hochwertig. Auffällig ist auch, dass die allesamt sehr schwer, unhandlich und mit viel Staub und Dreck Erzeugnis arbeiten. Gegen die alten Elektra/Metabo Sägen waren die Mafell Tisch-Sägen für mich eine Enttäuschung. Wobei die Monika mit Ihrem Schiebetisch schon praktischer war wie die Elektra Beckum mit der Unterflurzugkonstruktion. Der Formatkreisstisch der Elektra Beckum 330 war zu weit weg vom Sägeblatt. Den Schiebetisch gibt es meine ich aber auch vom Hersteller für die Metabo Säge. Ich hatte das damals lediglich nachgebaut. Mein letzter Stand bei den Tischkreissägen ist zurzeit eine Ulmia KS1. Diese ist ausgerüstet mit einem Incra Anschlag und lässt sich auch nicht gut absaugen. Aber die macht definitiv weniger Dreck wie wie die Metabo Sägen und ist auf ähnlichem Niveau wie die Mafell Sägen bei der Staubentwicklung und Absaugmöglichkeiten. Als echte Mini Formatkreissäge (die Monika hat den Schiebetisch nicht bis ans Blatt) hat die Ulmia viele Vorteile. Präzision und Laufruhe ist bei der Ulmia sehr gut und besser noch wie bei den Metabo Sägen. Mit Incra Anschlag (mit dem man zb. Zinken sägen kann) und Schiebetisch baute die Säge allerdings sehr groß weshalb die wenig im Einsatz ist, bzw die Tische meist neben der Säge stehen und aus Komfort Gründen die Tauchkreissäge am MFT zum Einsatz kommt. Wenn ich mehr Platz hätte, würde ich viel mehr auf der Tischkreissäge machen. Wenn ich heute jemanden einen Hobby Tischkreissäge empfehlen müsste, wäre es tendenziell eine Metabo, da die halt verfügbar sind. Die kleine Ulmia habe ich 7Jahre gesucht und dann zu einem Preis erworben, welche für die meisten Hobbyschreiner eher uninteressant sein dürfte. Deswegen die Metabo Empfehlung mit Hinweis auf eine gute Absaugung. Wobei ich auch seit vielen Jahren aus dem Markt draussen bin. Seit die Ulmia in meiner Werkstatt steht, haben mich neue Tischkreissäge nicht mehr interessiert. Damals war mir neben der Mafell und Metabo noch die Bosch bekannt und so sind meine Ansichten vermutlich veraltet.



CNC Sägen:
Vor 4 Jahren kam die erste selbst gebaute CNC Fräse mit Stepper Motoren in die heimische Werkstatt und hat gleichmal das Konzept der Sägen umgeworfen. Alles was kleiner wie ein Meter ist, wird bei mir zurzeit direkt auf die CNC geschnallt. Leider kann die CNC nur bis knapp einem Meter Länge verarbeiten oder man muss doppelt aufspannen (ich kann die Bauteile vorne raus stehen lassen). Dadurch braucht es kaum noch eine Kappsäge und selbst die Tauchkreissäge dient eher Plattenarbeiten und langen Schnitten. Die Tischkreissäge, welche ja eh aus Faulheit meist nicht aufgebaut wird, hat nahezu ausgedient. Die CNC lässt sich super absaugen, es sind die Verrücktesten Schnitte in 3 Dimensionen möglich und das ganze ist auch immer direkt auf 1/100mm präzise bzw genauer, wie man im Holz messen kann. Man arbeitet mit der CNC ohne Überraschungen. Alles was man so fräst/sägt, wirkt und sieht auch hinterher genauso aus, wie es geplant war. Auch wenn die CNC eine Fräse ist und hier kein Sägeblatt rotiert, sondern sich ein Fräser dreht, so hat der drehende fräser in den letzten Jahren bei mir viel mehr Sägeschnitte erzeugt wie die restlichen Sägen zusammen genommen. Die CNC habe ich so aufgebaut, dass sie auch als Spanntisch zum leimen oder Multifunktionaltisch dienen kann, ohne das man die Schraubstöcke oderso abbauen muss. Die Erfahrung zeigt, es wird nur genutzt was auch einfach schnell und gut zu handhaben ist. Wenn es zuviel Aufwand ist das Werkzeug aufzubauen, nutzt man es nicht. Zumindest ergeht es mir so und das wird wohl auch der Grund sein weshalb die CNC so erfolgreich war bei meinen arbeiten. Die kann halt alles und die meiste Arbeit hat man noch am CAD dabei. Sprich man sitzt im Büro und plant. Danach wird aufgespannt/eingespannt und ein Knopf gedruckt. Leimen und Finisch ist nach der CNC Bearbeitung noch der umfangreichste Arbeitsschritt. Würde ich mit meinem heutigen Wissen eine Werkstatt ausrüsten, wäre die CNC sicher die erste Maschine die darin einen Platzt findet und danach kommt die Tauchkreissäge mit MFT. Eine Tischkreissäge oder Kappsäge wäre weniger gefragt. Die Kappsäge dient mir eher beim Hausbau, was eher die Verarbreitung von Balken (Trockenausbau), Leisten und Fußbelägen betrifft und weniger beim Möbelbau oder Lautsprecherbau gefragt ist. Daher steht die Kappsäge auch immer da, wo gerade ausgebaut oder renoviert wird und weniger in der Werkstatt. Die Tischkreissäge ist heute fast arbeitslos und wird nur noch aus Nostalgiegründen gehalten. Eine zweite CNC aus Granit mit einem größeren Arbeitsbereich und Servomotoren anstatt Stepper Antrieben ist dagegen schon in der Planung bzw im Bau und wird die aktuelle CNC ergänzen oder sogar komplett ersetzen. Zukünftig werde ich demnach eher mehr als weniger auf der CNC arbeiten und meine Sägen noch seltener nutzen.


Fazit, sollte sich der ein oder andere jetzt an den Kopf fassen und meinen, das sei alles viel zu übertrieben.....ja ich hab auch mal bei Ikea meine Möbel gekauft. Heute gehe ich ins Sägewerk und suche mir das Holz als roh geschnittene Bohlen aus, mit dem ich dann z.b. Möbel oder Lautsprecher baue. So sind heute nicht nur die Möbel in der eigenen Küche, Bad, Schlafzimmer, Flur und Wohnzimmer aus eigener Hand, es geht auch weiter in Form von Bädern, Wohnzimmern und Garderoben von Verwandtschaft und Bekannten. Zuletzt hatte ich für Freunde ein Restaurant mit Theke, Innen und Aussenbestuhlung bauen dürfen. Mit den Möglichkeiten kommen die Optionen. Nicht nur, dass alles Maßgeschneidert passt, es ist auch oft in der Qualität und Ausführung "unbezahlbar". Natürlich erstellt die private Werkstatt auch Lautsprecher. Das sind aber eher mal so Nebenprojekte, welche je nach Erkenntnisstand alle paar Jahre wieder aufkommen. Nur wegen einem Lautsprechergehäuse, würde ich mir keine Säge kaufen. Wenn die Säge aber mal da ist, kommen auch die Anwendungen und bei guter Pflege wachsen diese nach und nach immer weiter.

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#28
Schöner Bericht. Schöner Gerätepark.

Auf den Endausbau der Granitfräse bin ich schon gespannt. Auf welche Materialien und Wiederholgenauigkeit zielst du ab?
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#29
Danke dir, die aktuelle CNC hat eine Toleranz von ca +-2/100mm (gesamtes Toleranzfeld 4/100mm). Das bedeutet aber auch, dass ein Lagersitz eingepresst immer nur an zwei Stellen ordentlich trägt. Die Neue wird dagegen auf eine Toleranz von ca 2/1000mm kommen aber auf jeden Fall untern einem halben Hundertstel. Das entspricht dann schon eher einer Möglichkeit Lagersitze und Passungen erstellen zu können. Diese Anwendung habe ich aktuell immer etwas luftig erzeugt und dann mit einem Tropfen Loctite die Lager eingesetzt. Diese Arbeitsweise funktioniert, ist aber nicht schön. Viel mehr als NE Materialien wird die CNC nicht zu Gesicht bekommen, wobei man niemals nie sagen sollte. Allerdings kommt eine 24.000U/min Spindel auf die Z Achse. Das ist dann eher weniger passend bei Stahl. 7075iger Alu verwende ich viel für z.b. meine Modellhelikopter, oder zuletzt für ein Terminal eines Eigenbau-Lautsprecher.
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#30
Welche Steuerung nenutzt du für die CNC?
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#31
Es war zu beginn mal eine Estlcam, die wurde aber recht zügig getauscht gegen einen Beamicon Netbob2 Adapter. Das Thema war, dass die Echtzeit USB Geschichte nicht so prickelnd bei Störungen ist und ich immer wieder Bauteile verloren hatte. Der Netbob2 Adapter ist eine Art Zwitter. Keine richtige Industriesteuerung, aber auch keine Arduino USB Plattform. Der Netbob Adapter arbeitet mit RJ45 Anschlüsse und einem normalen Netzwerk mit Pufferung der Wegdaten auf der Steuerungsplatine. Das Handrad ist direkt in dem Netzwerk mit eingebunden und es gibt sogar 2 kanalige Notausrelais. Also alles in allem etwas "Industrieller" erdacht wie viele andere Steuerungen in dem Bereich. Eine richtige Servo CNC Steuerung war mir für das Erstlingswerk zu aufwendig und vor allem ist das ganze ja auch gewachsen und ich musste irgendwas finden, was die Wege der Estlcam Platine fortsetzt ohne direkt alles neu machen zu müssen.

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#32
Zm Thema Kabel vs Akkugeräte, den Trend zum Akku empfinde ich (gleich wie meine Vorredner) unglücklich. Als Hobbyschrauber und Bastler hat man nicht die Anwendung, dass man seine Geräte jeden Tag benötigt. Es ist wohl eher so, dass manchmal Monate bis sogar Jahre keine Nutzung der Handgeräte statt findet und dann beim nächsten Projekt wird der gewöhnte Komfort der Akkugeräte vermisst oder die Funktion selbiger, weil die Akkus platt sind.

Ich habe 2 Kabelgebundene "Akkuschrauber" der Marke Festool mit dem Namen Quadrill. Die Geräte sind seit Jahren nicht mehr im Vertrieb. Ich fand es damals großartig, dass man Kabelgebundene Schrauber bekam, mit denen man auch mal Dreitausend 120mm Schrauben in eine Holzdecke treiben kann, ohne das der Schrauber Stress bekommt. Ich hatte mir damals nur einen Schrauber neu angeschafft und viel genutzt, den zweiten habe ich als Reserve über den Gebrauchtmarkt dazu gekauft, als die Geräte nicht mehr verfügbar waren und der Kabelgebundene Schrauber (für mich) gefühlt unverzichtbar wurde. Neben den Kabelgebundenen Quadrill Schrauber nutze ich seit ca 15Jahren drei Protool Quadrill Schrauber mit Akkus. (Protool war damals mal eine Tochterfirma/Marke von Festool) Die Akkus waren Anfang des Jahres unbrauchbar geworden und sind identisch der Festool Varianten. Ich hatte mir damals 3 Schrauber besorgt um bohren, senken und schrauben zu können, ohne umspannen zu müssen. Bei Nikon.NL hatte ich dieses Jahr ein paar Ersatzzellen gekauft. Ein neuer Akku hätte beim Hersteller knapp 100Euro gekostet. Einen Akku bei einer Fachfirma überarbeiten zu lassen wäre auf ca 50Euro gekommen. Der DIY Tausch der Zellen kam auf ca 18Euro pro Akku. Ich hatte den Shop erwähnt, da man dort die Stromlieferfähigkeit einsehen kann. Mit 30A Belastbarkeit und 3000mah Kapazität, sind die Packs fast doppelt sogut wie neue originale Festool Akkus. Die Schrauber habe ich kaum wieder erkannt, jetzt können die nächsten 15 Jahre kommen. Mit der Option die Zellen der Akkus selbst zu tauschen, kann ich die wenigen Akkugeräte in meiner Werkstatt lange Zeit und vor allem kostengünstig nutzen. Diese Option wünsche ich mir Herstellerseitig. Es wäre ja kein Problem die Zellen direkt austauschbar in den Packs zu gestalten, ähnlich wie bei z.b. einer Mag Lite Taschenlampe. Auf die Weise könnte man die Akku "Übermacht" wieder Nachhaltig und sinnvoll über einen langen Zeitraum nutzen. Das man immer mehr Akkugeräte erhält und damit weniger Kabelgebundene Geräte ist sehr schade, dass die Akkugeräte bzw deren Akkus nicht nachhaltig konstruiert sind, ist meines Erachtens eine Katastrophe für die Nutzer und die Umwelt. Aus Gründen der Auflehnung habe ich für die Akkus meiner Geräte ein kleines Punktschweißgerät besorgt. Jetzt sind E-Bike Akkus, Notebook Akkus und eben auch Akkuschrauber Akkus austauschbar und die Geräte somit erheblich länger nutzbar. Wenn meine DIY erneuerten Akkus einen Schrauber-Dienst für die nächsten 15 Jahre ermöglichen, hat sich der Kauf der Akku Handgeräte gelohnt.

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#33
Danke für deine ausführlichen Ausführungen. Fand ich sehr spannend zu lesen. So eingehend und ausführlich befasst habe ich mich damit nie. Für mich ist das Werkzeug eher Mittel zum Zweck.
Was die Akku Geräte angeht, sehe ich das anders. Ich hab das blaue Bosch Akkusystem. Tatsächlich nutze ich so etwas, wie die Handkreissäge nicht jedes Jahr. Jedoch habe ich bspw auch einen 18V und einen 12V Akkusauger, die in Wohnung und Urlaub quasi täglich zum Einsatz kommen. Hab sogar die 12V Taschenlampe beim Camping von Bosch Big Grin
Ich habe keine feste Werkstatt und kein Strom in der Garage. Die Akku Geräte sind für mich ein Segen Smile
Ich habe je einen 12V und 18V Akku aus 2017 und 2021. Die 2017er haben schon eine merklich reduzierte Kapazität (Handkreissäge klappt nicht mehr gut), aber bspw im Akkuschrauber hält der noch mehr als ausreichend lange.
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#34
Das nennt man wohl Jack of all trades.

Das die Akkus nicht wartbar sind hat ja leider Methode. Da stecken satte Gewinne drinn. Wenn man dann noch berücksichtigt das so gut wie kein Hersteller, auch die Namenhaften, (looking at you Bosch) große Pflegeprogramme ins Siliziumhirn ihrer Akkus/Maschinen/Ladegeräte verbauen, ist es erstaunlich wie lange so Packs halten und zeugt wie sehr die Zellhersteller ihre Produktion im Griff haben.

Das schlimme ist das fast alle Akkus der großen Hersteller die Hardware für die Pflege der Akkus bereits verbaut haben, sie aber in Software nicht genutzt wird.

Alles in allem spricht also vieles dafür das die EU neben USBC auch nen universal Akkuanschluß vorgibt - Allianzen wie bei Bosch ider Metabo sind nett, aber weder meu noch weitreichend genug.

BTW: Protiol war ein unabhäniger tchechischer (?) Werkzeughersteller der von der TTI (Festools Mutterkonzern) aufgekauft wurde. Eine Zeitlang existierten beide Firmen noch nebeneinander, dann wurden immer mehr Protools Geräte auch mjt Festoolfarben angeboten (bei 1/3 Preisaufschlag), dann wurden die Protoolsfarben langsam eingestellt und zu guter letzt die ganze Firma Protools abgewickelt. Vor allem die Quadrill-Reihe, die Bohrschlagschrauber, und der kleine.Werkstattpickelsauger sind aus dem Sortiment übernommen und haben das Angebot von Festool in dem Bereich ordentlich erweitert. Wobei der Sauger mitlerweile zu gunsten des Systainersaugers eingestellt wurde.

Edith sagt noch: Niemand hindert die Hersteller daran in ihren netzgebundenen Geräten die selbe kleine/effizientere Motortechnik einzubauen wie bei den brushless Akkugeräten. Also außer die selbst. Das es geht beweisen zB die Mirka-Schleifer (und alle ihre Derivate von Festool,Metabo,3M...) der kleine Motor baut massiv kleiner als die Universalmotoren in den Excenterschleifern früherer Generationen, hat dabei bei nominell geringerer Leistung trotzdem mehr Kraft und klingt nicht wie ne Boing beim Abheben. Klar, die Ansteuerung ist etwas komplexer, aber das sind heute auch nur noch Cent beträge. Allein, welcher Hersteller macht sich eigenen Lineup schon gerne Konkurrenz. Wenn der neue Bosch (gild für alle Hersteller) Akkuabbruchhammer mehr Leistung bringt als das Kabelgerät Ist das eine Billanzierungsentscheidung. und wenn dabei auch noch Akku verschlissen werden als würde Lithum auf Bäumen wachsen, dann freut sich der gemeine BWLer und der Kunde glaubt er spart Zeit wenn er statt einmal Kabeltrommel ausrollen sechmal zum Akkuladegerät (an der Kabeltrommel:builtSmile rennt.

Wie gesagt, es gibt Einsatzzwecke wo Akkus ganz klar von Vorteil sind, aber die wenigsten dürften auf Hobbyanwender zutreffen.
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#35
Moin,
ebenfalls vielen Dank für eure Berichte:ok:Smile.
Als Protool aus den mit aufgekauften Geräten und vereinfachten Festo-Geräten bestand, war es sowas wie eine Konzernbilligmarke auf hohem Niveau. Als Protool aufgelöst wurde habe ich die Handbohrmaschine für knapp über 100€ erstanden, eine DRP10EQ mit Festogeräteanschlusskabel und Systainer. Das mitgeliefrte Schnellspannfutter wurde schnell durch ein Röhm ersetzt.
Das ist die einzige BürstenWinkMaschine, die ausgepackt und eingeschaltet nicht stank und nur ein ganz leises ssssssssss von sich gab. Die Elektronik ist OK und die Spindellagerung im Alugetriebegehäuse super präzises.
Wenn ihr so eine Handbohrmaschine sucht, mein Tipp ......ein brauchbares Exemplar suchen..........es gibt noch Resteverkäufe <100€.

Gruß Kalle
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#36
Als Besitzer mehrerer Fein-Bohrmaschinen hab ich an dieser Aussage so meine zweifel
[QUOTE] Als Protool aufgelöst wurde habe ich die Handbohrmaschine [/QUOTE]
Würde aber ohne Kenntnis der konkreten Maschine und der Qualität aller anderen mir bekannten Protool Maschinen sagen das 100€ für ne gute 700Watt Maschine ein guter Kurs ist. So gut, das ich es drauf anlegen würde gegen meine Fein zu testen - ne Zweitmaschine schadet nie Big Grin Leider kein Schlag, dann wäre es die perfekte Maschine für den Gelegenheitshandwerker.
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#37
Tja,
Schlagbohren versaut die Genauigkeit in Metall, da nehme ich lieber den kleinen Bohrhammer. Fein ist nicht so mein DingRolleyes,
einige Ausfälle bei Bekannten.
Fürs schnelle Bohren habe ich seit Jahrzehnten eine 500W Metabo mit Vollplastgehäuse und Impulsschaltung fürs Schrauben ...hat sich bewährt. Für 0,8mm Löcher in Platinen ist die Protool zuständig, Gewinde bohre ich mit meiner 12V Bosch, der kleine blaue Schlagschrauber aus der Serie ist nett fürs Auto......kann Radmuttern sogar mit 110Nm anziehen...aber nicht lösenWink.
Meine Phantasie sorgt für ein Filmchen im Kopf.
Ein Elektriker steht breitbeinig auf einer 5m hohen Bockleiter und bohrt am Freitagnachmittag in die Decke.
Der 16mm Bohrer frisst und das Monstrum von Maschine dreht sich samt Elektriker, die Leiter fällt um und die 50m Kabelverlängerung wickelt sich um den Menschen bis der Stecker aus der Dose fliegt.
Montagmorgen finden ihn die Kollegen fast ausgetrocknet als Kokon an der Decke hängend.

Gruß Kalle
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#38
Moin,
noch ein Beitrag zur Tauchsäge. An einer Tauchsäge die tauchtSmile verhindert ein Spaltkeil das saubere Eintauchen.
Bei normalen Schnitt schafft er Betriebsicherheit, wenn man die Säge von oben einführen will, sollte man den Keil vorher abschrauben.
Das Einstellen des 90°Winkels des Sägeblattes ist mit einer Schraube sehr schnell gemacht. Bei älteren FESTOS war der Tiefeneinstellknopf mit einer Querbohrung versehen, so dass man das Sägeblatt dazu sehr voll ausgefahren arretieren konnte.
Mit einem stabilen Metallwinkel und einem Imbusschlüssel dauert das Einstellen des 90° und 45° Winkels nur ein paar Minuten.
Ursprünglich habe ich mir ein Holzher mit Führungsschiene gekauft und sofort zurückgetauscht, denn die erlaubte damals keinen Winkelschnitte mit Schiene, so bin ich zu FESTO gekommen.
Also aufpassen bei Gebrauchtkäufen.
Seit über 40 Jahren habe ich auch die FESTO Stichsäge, sie war viele Jahre die einzige Maschine, die zusätzlich zur Führungsrolle die Führungsbacken hatte.

Gruß Kalle
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#39
Das Entfernen der Spaltkeile ist meist keine gute Idee. Vor allem, weil der Spaltkeil oft dauerhaft ungenutzt in die Ecke fliegt, wenn er erstmal demontiert wurde.
Wenn man weiß, wie es geht, taucht man auch mit einer normalen HKS und montiertem Spaltkeil sauber ein. In meiner Zimmerei kam das früher oft genug vor und das konnte auch gerne mal die große Mafell mit 125mm Schnitttiefe sein, wenn man Einschnitte ins BSH machen musste.
Grüße aus Karlsruhe, Florian
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#40
Modernere (so ca 20 Jahre oder jünger) Tauchsägen haben entweder einen Federnd gelagerten Spaltkeil, da braucht dann auch nichts angeschraubt werden, oder neuerdings wird Elektronik auf das Problem geworfen.

Warum man im Land der endlosen Krankenversicherung (NICHT) den Spaltkeil so sehr verteufelt erschließt sich mir nicht. Selten stört er und dafür das es nur ein Blechteil ist liefert er so viel mehr an Sicherheit.

Bezüglich der Genauigkeit der Bohrmaschinen bei Knatterfunktion: Stimmt schon, aber welcher GelegenheitsHeimwerker bohrt 0,8mm Löcher? Vll Modellbauer, aber die haben dafür dann ne Proxxon/Dremel.
Bisher ist mir nur eine Fein verreckt: ne kleine 300Watt Maschine die ich verliehen habe, kam mit defektem Anker zurück. Auf Nachfrage wurde erst rumgedruchst, dann wurde verschämt zugegeben das sie zum anrühren von Mörtel missbraucht wurde. Bei Speißfass 5 oder 6 hat sie die Hufe hoch gerissen. Dafür das es dafür eigentlich langsam drehende Mischer gibt, hat sie sich gut geschlagen... Und der Anker war lagernd und nicht so teuer (zur Freunde von der ausleihenden Person).
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