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Sensoren für MFB
#21
Boah, ich hatte völlig vergessen das Lesen inzwischen von der Mehrheit der Bevölkerung als extrem schmerzhaft empfunden wird.

Sorry, mach ich nicht wieder.

In dem Kästchen ist hochkomplizierte, unbezahlbare und mundselektierte Hiend Technik: 1 Spindeltrimmer, ein Vorwiderstand für selbigen und ein 5 Watt 0.4 Ohm Widerstand.
Der Vorwiderstand greift das Gegenkoppelungssignal zwischen Lautsprecher und Verstärker Masse ab. Der mit dem Vorwiderstand in Reihe liegende Spindeltrimmer mischt das in den Verstärkereingang.
Man erhöht den Anteil vom Lautsprecher bis die Membran anfängt zu schwingen oder in eine Richtung wandert. Dann wieder etwas zurück.
Voll kompliziert.
Der Verstärker sollte schon ordentlich Dampf haben, weil das korrigieren der Membranbewegung einiges an Strom kostet.
Das Resultat ist ein deutlich tieferer, extrem trockener und dynamischer Bass.

Aber das waren schon wieder zu viele böse Buchstaben.

Sorry.
[ATTACH=CONFIG]77323[/ATTACH]


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#22
Wolfmann schrieb:Wenn man einmal zurück zu den (Phillips) Wurzeln geht, bietet sich das Ausschlachten von 3 Euro Piezo Tweetern an. Der Schallerzeuger funktioniert auch als Sensor. Auch dafür gab es einmal eine Bauanleitung mit einer sehr simplen Schaltung und einem Phillips Restposten Bass. Das kann man als Vorlage für die Piezo Variante nehmen.

Die Bauanleitung war in der Elektor September 1986.
Es wurde dafür ein Piezo Hochtöner von Philips geschlachtet (AD2200PT), der schon lange nicht mehr produziert wird. Tieftöner war ein Isophon PSL320/400

Das mit den schlachten von Piezotweetern haben wir schon hinter uns. Ich hatte ein paar Hochtöner zerlegt und damit Senoren ähnlich wie die Philips-Lösung aufgebaut. Daniel hat sie vermessen mit schlechtem Ergebnis. (Steuung, Klirr und Übertragungsbereich)

Momentaner Favorit ist der Senther 540A

Gruß
Thomas
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#23
Wolfmann schrieb:Boah, ich hatte völlig vergessen das Lesen inzwischen von der Mehrheit der Bevölkerung als extrem schmerzhaft empfunden wird.

Sorry, mach ich nicht wieder.
...
Verstehe ich jetzt nicht den Hinweis. Ich bin durchaus in der Lage einen Text inhaltlich zu verstehen.

Das Du eine Überalles-Gegenkopplung beim Basspart machst, habe ich allerdings nicht gepeilt. Wäre aber auch nicht mein Ding.
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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#24
Hallo Zusammen,

nach langer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen Smile

Es geht - gaaanz langsam - weiter. Ich habe inzwischen ein paar Chassis besorgt (Celestion TFX0615, LaVoce SSF082.00) und ein Testgehäuse aufgebaut. Erste Messungen auf dem Drehteller für die Entwicklung der Passivweiche des TFX0615 sind erfolgt:

[ATTACH=CONFIG]77832[/ATTACH]

Aktuell frickeln wir (mein Kollege bastelt mit dem LaVoce einen MFB Subwoofer) uns einen Adapter, um die Sensorplatine auf der Schwingspule zu fixieren. Das Bild zeigt eine Zwischenlösung, das finale Design wird deutlich filigraner.

[ATTACH=CONFIG]77830[/ATTACH]

Die Verbindung zur MFB Regelplatine besorgt ein sehr flexibles und dünnes (1,8mm) Mogami 2784. Mal schauen wie sich das bewährt.

Falls wir die Originaldustcap nicht mehr schön ans Halten kriegen, hat der Kollege auch mal einen Probedruck gemacht:

[ATTACH=CONFIG]77831[/ATTACH]

Jetzt muss ich die Tage mal die Sensorplatine und den Verstärker verkabeln und dann die Regelung testen und abstimmen.

Gruß, Daniel


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#25
Sehr cool bin gespannt:prost:
Gruß
Arnim

Wenn Aliens die Erde retten wollen, wird es langsam Zeit für sie zu handeln.
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#26
Moin Daniel,
bringst du die Teile mit ins Moor? Ich nehme den noch jungfräulichen Mono-MFB-Turm mit zwecks Grobentwicklung.
Was hat dich gerade auf den LaVoce gebracht?
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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#27
Der Plan ist definitiv, die Teile als Prototypen (Span roh) mit ins Moor zu bringen. Wenn die gut laufen, baue ich die noch mal in schön :-)

Für MFB ist ein wichtiges Kriterium BxL und da sind die LaVoce mit 14,8 für den Preis ziemlich gut. Dazu passen die anderen Parameter auch ganz gut. Vor allem aber sind sie mir ziemlich günstig zugelaufen Big Grin

Die Vorfreude steigt schon wieder :-)
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#28
Langsam gehts weiter, die Zeit rennt...

Mit dem MFB Bass bin ich nur wenig weiter gekommen, mein Kollege ist gerade im Urlaub.

Aber ich habe die Messungen mal ins Vituixcad geschmissen und etwas rumsimuliert. Ich gehe erst mal so ins Rennen fürs FFE, dann kann man immer noch weiterschauen...

[ATTACH=CONFIG]77869[/ATTACH]

Alternativ könnte ich die Weiche der Triple Play Coax testen, die Schallwandabmessungen passen. Aber der Hochtöner mit dritter Ordnung beschaltet passt bzgl. Phase besser.

Gruß, Daniel


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#29
Hallo Daniel,
gut sieht das aus! Die müssen mal neben meine Pflegefälle und im Vergleich verkostet werden ...
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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#30
Noch mal ein weiterer Zwischenstand:

die LS habe ich beim FFE ans Laufen gebracht und nach einer Überarbeitung der passiven Weiche für den Koax liefen die dann auch schon ziemlich gut...
Mit einem geregelten Bass! Ich hatte beim Zusammenschrauben auf dem FFE den Jumper für das Schließen des Regelkreises bei der zweiten Box vergessen und auch den Pegel zu niedrig eingestellt. Daher lief nur eine Box mit MFB und die zweite mit einem zu leise gedrehten Bass in zu kleinem CB, also mit etwa 75Hz Resonanzfrequenz :eek: Das war aber trotzdem schon ziemlich gut und ist tatsächlich keinem aufgefallen Big Grin

Mit etwas Ruhe zuhause habe ich noch mal beide Regelkreise gemessen und eingestellt. Die Open Loop Transfer Funktion (vom Eingang des Loop Mixers bis Sensorausgang bei offenem Regelkreis) zeigt einem die Schleifenverstärkung und die Phasenreserve an:
[ATTACH=CONFIG]78030[/ATTACH]
Dort wo die Schleifenverstärkung positiv wird, sollte ausreichend Phasenreserve vorhanden sein, sonst schwingts fleißig. Aktuell bin ich grenzwertig bei 36° (LF) bzw 33° (HF) unterwegs. Werde die Schleifenverstärkung noch etwa 3dB runterregeln, dann liege ich bei 45° (LF) bzw 40° (HF).

Mit aktueller Einstellung ist es schon wirklich sehr beeindruckend, wie sauber und kontrolliert, dabei druckvoll und locker federnd der Bass wiedergegeben wird. Der Senther 540A ist auf jeden Fall gut geeignet um damit MFB Systeme aufzubauen! Gefällt mir Smile

Aktuell läuft der ICEpower Amp noch als Spannungsverstärker. Das wäre dann noch mal ein nächster Schritt, einen Stromverstärker daraus zu basteln. Das ist aber nicht ganz so trivial, da das eine Brückenendstufe ist und eine einfache Strommessung und Gegenkopplung nicht mit einem einfachen Widerstand funktioniert. Werde es mal mit LEM Sensoren testen.

Gruß, Daniel


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