Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Class D L15D Amp fertig liefern lassen !!!
#1
Einfach nur schön zu sehen, was Chinesen doch
auch noch können :-)
Mein Bekannter Rolf hat sich den Amp fertig bauen lassen.
Viel Spass....
beim selbst ist der Mann ....

Dieter
Die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewißheit. #Schopenhauer#

Meine MusikQuelle.
http://http://www.di.fm/chillout/
Zitieren

#2
Hi Dieter,

was hat er denn bezahlt?
Zitieren

#3
Hallo Dieter,
was aber auch auffällt, ist, dass ein Kontakt der "Kaltgeräte-Buchse" nicht belegt ist!
Kann eigentlich nur die Erde sein?! :rtfm:
Gruß Gabriel
Zitieren

#4
Oh oh,

Dieter, da mußt du bestimmt noch grün-gelb nachrüsten.
Aber der Preis + Einführsteuer würde mich auch interessieren.
"Sie dürfen nicht alles glauben was sie denken !"

Heinz Erhardt †
Zitieren

#5
Sieht gut aus , hätte auch interesse!
Zitieren

#6
Handwerklich schön gemacht - in der Tat - aber bezüglich Sicherheit hätte ich da noch einige Mindestempfehlungen für den Erbauer (='In Verkerhrbringer') der für das Gerät verantwortlich wäre:

1. Wenn das Gerät Schutzklasse 2 ist, also ohne den Anschluß des Erdleiters an das Gehäuse, müsste man die Kaltgerätebuchse so tauschen, dass diese von Außen betrachtet keinen Erdkontakt hat. Dem Anwender ist beim Betrachten der Dose von Außen nämlich nicht klar, dass er hier ein Schutzklase 2 Gerät vor sich hat (Aufkleber?) Dazu gibt es auch spezielle 'Kaltgerätekabel' ohne die innere Erdleitung.

2. Elektor 'empfiehlt' die Verwendung eines 2-poligen Netzschalters. In wie weit das zwingend notwendig ist, bin ich überfragt. Ich hab in der DIN EN 60065 beim schnellen Überfliegen keine Infos dazu dazu gefunden. Da wäre eine Anfrage beim TÜV sinnvoll...

3. Die Verkabelung der Primärseite (Kaltgerätestecker/Sicherung/Netzschalter/Trafo) darf nicht nur aus einfach isolierter Litze bestehen, sondern die Kabelisolation muß eine doppelte oder verstärkte Isolation aufweisen. Der Sinn liegt darin, dass bei Versagen einer Isolation das Netz mit dem Gehäuse keinen Kontakt haben darf. Diese Leitungen haben meist eine sehr dicke Isolation und sind natürlich entsprechend gekennzeichnet.

4. Die mechanische Fixierung der Primäranschlüsse allein über Schrumpfschläche allein ist imho nicht zuverlässig genug. Der Schrumpfschlauch verhindert zwar, dass beim geöffneten Gehäuse der Techniker berührgefährliche Anschlüsse in der Regel nicht berühren kann, er verhindert aber nicht zuverlässig das Einhalten der Luft- und Kriechstrecken zum Metallgehäuse wenn sich die blanken Anschlüsse z.B durch Sturz dem Gehäuse nähern. Schrumpfschlauch wird übrigens von den zuständigen Stellen nicht als Isolator gesehen...

5. Ein Aufkleber für Gerät mit Angabe der Netzspannung, Sicherung, Schutzklasse, Name etc. wäre nicht nur Normgemäß sondern auch sinnvoll.

Das sind leider nur die groben Punkte. Ansonsten kann ich nur raten die 'DIN EN 60065 für Audio- Video und ähnliche elektronische Geräte' einzusehen (Wer sich dafür interessiert, kann mich per PM anmailen) . Da wird einem schnell klar, dass es zu den obig ansatzweise angesprochenen Punkten bezüglich gefährliche Körperströme noch eine Palettte zusätzlicher Vorschriften existieren, die einzuhalten wären (Schutz gegen Brandgefahr, Überhitzung, Strahlung...)

Ich sage nicht, dass dieses Gerät nicht sicher ist, es entspricht jedoch nicht dem Vorschriftenstandard, wenn ich die Fotos richtig interpretiere.

Ideal wäre es schon, wenn man einfach zu einer Fachkraft gehen könnte, die einem ein Gerät nach individuellem Geschmack aufbaut. Komischerweise findet man letztlich häufig niemanden...und zwar ganz einfach ... aus Haftungsgründen. Die meisten Elektrofachfachkräfte erkennen nach einiger Überlegung, dass man sich extrem viel Zeit nehmen muß, die entsprechenden Vorschriften/Normen durchzuarbeiten und auch letztlich einzuhalten und da geht es nicht nur um dem Ansschluß eines einfachen Erdbolzens (der übrigens auch nicht einfach ist - Verdrehsicherheit - Anschluß aller Gehäuseteile bei Eloxal - Länge der Erdleitung im Vergleich zu N&L - Zugentlastung ...)

Selbst wenn alles 'Sicher' wäre und der Benutzer erleidet irgendwie trotzdem irgendeinen Schaden der mit dem Gerät in Verbidnung stehen könnte, dann wird erst mal der 'Inverkehrbringer' angezeigt - auch wenn der aus reinem Spass für lau ohne irgendeinem Penny das Teil gebaut hat. Der muss dann nachweisen, das alles und wirklich ALLES gepasst hat. Allein dieser Nachweis düfte selbst bei einem 'perfekten' Gerät so ziemlich teuer kommen.

Übrigens: Vergesst bitte nicht die Registrierung bei WEEE(elektroG). Viel Spass beim Informieren übers Web! Da müsstet Ihr schon mal ca 1000€ pro Jahr hinblättern auch wenn Ihr Eurem Freud nur ein Gerät gebastelt und Ihm das Teil geschenkt habt. Das gleiche gilt leider übriges auch für Lautsprecher....und leider gibt es ne Menge Abmahnanwälte die ihr Geld mit der Überprüfung von WEEE Registrierungsnummern verdienen.

Bald ist Europawahl. Nicht alle Partein sind für den Ausbau der Niedrigeffizeinzvorschriften....:engel:

Jetzt seid Ihr wohl erst mal geschockt? Kann ich verstehen. In einer der letzten K&T Ausgaben hat Holger B. in diesem Zusammenhang vor einer Selbständigkeit in diesem Bereich gewarnt. Ich seh's jetzt nicht sóooo problematisch mit den Vorschriften, man muß sich halt das Wissen aneignen und den TÜV hinzuziehen, damit man im Erstfall wenigstens ein bisserl Papier hat.


@Dieter: Bitte sag bitte Deinem Erbauer, er möchte doch die vorgeschlageen Änderungen noch Durchführen. Dann könnt Ihr ruhiger schlafen....
AUDIY LIFE auf YT
Zitieren

#7
als "Inverkehrbringer" im CE Raum tut man sich in der Tat keinen gefallen. NS Richtlinie, EMV Richtlinie nebst Risiko Analyse, CE Konformitätsbewertung und was es da noch alles gibt bzw. zu beachten ist.

Wenn man sich die möglichen persönlichen Konsequenzen (sprich Risiken) klar macht, wird man schnell feststellen, dass man selbst hergestellte Geräte besser verschrottet als denn an dritte abzugeben.

Traurig aber war.SadSad

Gruss Erik
Zitieren

#8
Was ihr so schreibt lässt vermuten, dass da irgendwelche Bilder zu sehen sind, die ich jedoch nicht sehen kann. Sad

Viele Grüße,
Ezeqiel
Zitieren

#9
Hallo,
Du hast Recht , die Links sind entfernt! Das tut mir leid! :engel:
Gruß Gabriel
Zitieren

#10
Hi...
Mich würde auch der Preis interessieren, der für den Bau bezahlt wurde.
Auf Dieters Seite ist das Teil noch zu sehen.
Ich finde es gut gemacht. Nur der PE fehlt. Den würd ich auf jeden Fall nachrüsten.
Eventuell einen 2 poligen Schalter.
Die Chinesen kennen den PESmile. Bei den N-Core Trafos ist der nämlich mit in der Wicklung...

Pedda
Zitieren

#11
Hab gefragt, ca.230 Euro inkl. Versandt.
Zitieren



Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Vibecoding (Code von AI erstellen lassen) für Microcontroller und DSPs? capslock 3 3.009 03.03.2025, 08:09
Letzter Beitrag: JFA
  Gremlin- kleiner Class-T Amp- ganz groß. Saarmichel 1.547 902.006 11.02.2025, 13:40
Letzter Beitrag: TomBear
  Kaufberatung Class D Verstärkermodule Malik 40 21.340 10.12.2023, 09:06
Letzter Beitrag: Saarmichel
  Class AB AMP nachträglich Überstrom sicher machen? vita 13 2.651 06.12.2023, 16:39
Letzter Beitrag: スピーカ
  Kaufberatung Class-D Amp bis 200€ nik-ii 9 3.621 04.09.2023, 10:54
Letzter Beitrag: nik-ii
  Kaufberatung 4 Kanal Class D Verstärker mit DSP und Bluetooth audiobob 26 10.395 14.06.2023, 20:21
Letzter Beitrag: newmir
  Stromverbrauch: Class A Amplifier Darakon 52 14.771 15.10.2022, 21:27
Letzter Beitrag: ArLo62
  L15D und stärker Digital Audio Amp mit IRS2092 dieterschneider 3.447 2.246.971 06.08.2022, 13:00
Letzter Beitrag: DoXer
  China Class D Erfahrung Nolie 25 11.309 22.02.2022, 18:09
Letzter Beitrag: timo
  Dicke Röhren in Class-A dommii 38 22.428 10.10.2021, 18:58
Letzter Beitrag: SNT

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
1 Gast/Gäste

Deutsche Übersetzung: MyBB.de, Powered by MyBB, © 2002-2025 Melroy van den Berg.