04.04.2016, 16:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.04.2016, 17:09 von Toni H.aus St.K.2.)
Zitat:Wenn ich mich nicht irre, nennt man die Resonanz im eingebauten Zustand Fc, nicht Fs
richtig. Fs eigenreso
Fc einbaureso
@tobi
Zitat:Hallo,
ich hab auch noch nie die Volumenmethode zur TSP Bestimung genutzt.
Sind die Messungen evtl. falsch zugewiesen?
Also Free-Air und in Box vertauscht?
ich hab´s mal versucht - gleiches Ergebniss
und das mit dem Wirkungsgrad hast du auch richtig erkannt.
vieleicht faellt dir ja nochwas ein?- wo das Problem stecken koennte.
Ich glaube langsam das der Sub einfach nicht so gut ist wie er verkauft wird.
Heute Abend mach ich nochmal mit nem Multimeter und Testoenen einen "Mittelalterlichen" -Resofrequenztest
Aus meinen TSP´s lese ich das Qms noch mehr als das doppelt vom Herstellerwert hatt. - moeglicherweise ist er nicht genug eingespielt.
Entweder das chassis nochmal einspielen, z.B. mit 5-10v bei 20 hz über mehrere std.
Oder als defekt an den Händler zurück.
Mit den daten ist nicht viel zu machen.
Hab gerademal mit Multimeter und 0.27Ohm Wiederstand bei 1.9V gemessen und eine Reso Free-Air von 56 Hz ermittelt.(winIsd war 74Hz) Ich denke das Ding braucht nen ordentlichen Arschtritt.
Leider kann ich nichts auf die Membran kleben und bei 2V geht schon ganzschoen was ab.Also kann ich leider die 2. Reso nicht bestimmen.Ich lass ihn jetzt bei 25Hz und 5V noch ein wenig laufen...
05.10.2016, 18:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.10.2016, 16:33 von adicoustic.)
Die Frage, braucht es das Einspielen oder doch nicht, beschäftigt mich auch. Es scheint mehr eine Glaubensfrage zu sein, denn verlässliche Messdaten gibt es offensichtlich nicht. Die Rechnung sagt, dank heute üblicher akustischer Aufhängung der Chassis, spielen die geringen Schwankungen von Cms bzw. Kms keine Rolle. Auch ausgewiesene Experten wie Dickason, Linkwitz oder Olive sagen, es ist überflüssig.
Also hab ich angefangen, an verschiedenen Chassis Langzeitmessungen über jeweils ca. 100 Stunden zu machen, die noch nicht abgeschlossen sind. Aber hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack. Das wilde Gezappel ab ca. 10 Stunden Laufzeit hatte als Ursache die schwankende Raumtemperatur (zwischen ca. 21°C und 27 °C wegen Fenster zur Südseite)
Und trotz über 106 Stunden Prügeln (knapp 9 Millionen Schwingzyklen) bei Xmax (also noch innerhalb der Spezifikation) nimmt Cms innerhalb von 2,5 Stunden wieder seinen Anfangswert ein. Die beobachteten Veränderungen, die man schnell als "Break-In" deuten möchten, lassen sich durch die Viskoelaszität der Membranaufhängung und eine geringfügige Erwärmung des Antriebs erklären.
Wenn von Dynamikkompression gesprochen wird, ist zu unterscheiden zwischen mechanischer Kompression und thermischer Kompression. Mechanische Kompression ist bei Tieftöner unterhalb fs bzw. fc einThema, wenn die Membranauslenkung Xmax übersteigt und sich Xlim nähert und dadurch Cms(x) gegen Unendlich geht. Bei meinen Versuchen ist das nicht der Fall. Die erforderliche elektrische Leistung am Lautsprecher lag/liegt dabei im unteren einstelligen Watt-Bereich.
Thermische Kompression ist relevant oberhalb der Resonanzfrequenz, wo die Auslenkung im Quadrat zur Frequenz und damit auch die Konvektion rapide abnimmt.
Die Schwingspulentemperatur konnte ich bisher online noch nicht messen. Die Temperatur im Luftspalt änderte sich aber nur um wenige Grad ( im Impedanzgang verfolgbar).
Bisheriges Resümee: Break-In-Effekt stellt sich innerhalb weniger Minuten ein, bleibt wegen akustischer Aufhängung und sehr starker Temperaturabhängigkeit von Cms vernachlässigbar. Nächtelanges "Einwobbeln" ist vergebliche Mühe - sagt einer, der es gemessen hat.
Kommt drauf an wie man einwobbelt. Ich mache das an der Belastungsgrenze der Chassis. Als ich in meinem Job anfing hätte ich mich das nie getraut. Habe auch mal gesehen wie bei einer Fachzeitschrift Carpower Sonic Subwoofer eingewobbelt wurden - da habe ich mal beherzt am Regler gedreht denn sonst hätten die Monate warten können. (die können über +/- 30mm Hub)
josh_cpct schrieb:Man kann auch einen Beitrag editieren und muss da nicht drei, kurz aufeinander folgende, daraus machen!
Herzlichen Gruß Gabriel
Das hast du nicht gerade machen können statt alles zu löschen?
Soll ich jetzt nochmal alles schreiben?
Soll das eine harte Erziehungsmaßnahme sein?
Jetzt schmoll ich lieber und geh ins andere Forum :p
Hallo Josh!
Ich muss mich entschuldigen! Ich wollte die drei Beiträge zusammen führen und einen erklärenden Kommentar dazu ab geben! Übrig geblieben ist nur der Kommentar! Das war nicht meine Absicht! Ich versuche selbstverständlich Deine Beiträge wieder her zu stellen.
Habe aber nur diesen gefunden:
"Dies zu messen ist auch schwer. Hitze bis zur Kompression kann sich schon bei kleinen Kalotten in 5 Minuten aufbauen.
Bei Signalabbruch aber schon in Sekunden abbauen.
Dann ist die Messung wieder gut. Klingt bei Musik aber wieder scheisse.
Deswegen liegen die Angaben für Dauer und Musikbelastung auch so weit auseinander."
Nochmal SORRY und ich bin noch dran!
Herzlichen Gruß Gabriel
@Franky: Ja, Du hattest zu Beginn dieses Threads schon mal geschrieben, dass Du diese Subs bis an die Belastungsgrenze (was ich jetzt mal mit Dehngrenze der Membranaufhängung gleichsetze) belastest. Der Sinn dieser Übung ist mir nicht ganz verständlich. Das läuft dann eher in Richtung zerstörende Materialprüfung mit in Kauf genommener Verkürzung der Lebensdauer. Wäre es da nicht geschickter, Sicke und Spinne gleich passend (weicher) zu dimensionieren?
Egal. Wollte nur erwähnen dass man hier thermik bedingte Komprimierung und Einspielen der Elastizität nicht mixen sollte.
Premium Marken sind oft schon etwas eingespielt, da fällt der Effekt gering aus da man es nur widerholt.
Wer hier kurz nach brutal einspielen was anderes misst als nen Tag später hat jedoch was anderes erwischt:
Schlimmer finde ich die Dynamikkompression durch Spulen Erwärmung. Wärmer heißt mehr widerstand heisst weniger Pegel.
Das trifft auch auf Mittel und Hochtöner zu. Und zwar alle unterschiedlich.
Fragt euch dann mal wie der schöne glatte Frequenzgang eurer 4 Wege Box aussieht wenn man etwas lauter hört...
Noch sone Fehlerquelle die die meisten nicht beachten.
Und warum ein LS anders als der nächste klingt. Obwohl Messung auf ersten Blick gleich.
...Studioleute fänden es überhaupt nicht lustig, wenn LS eingespielt werden müssten. Da werden sogar einzelne LS eines Setups getauscht und dann muss der "Betrieb" weiter gehen. Unerhört sowas, für Einspielfetischisten!