Da wollte ich das lange Wochenende mal nutzen um nach Ewigkeiten einige Messungen mir ARTA / LIMP zu machen, und dann das:
Die Impedanzmessung (per ARTA Messbox mit 22 Ohm Ref-Widerstand, M-Audio Transit USB, Marantz-Verstärker) liefert an meinem Heimkino Rechner (Windows 8.1, Mini-Desktoprechner) bei Messung eines 6.8 Ohm Widerstandes eine Linie schön da wo man sie erwartet (mit einigen Störungen, da wohl die Stromversorgung nicht die beste ist)
ABER: An meinem eigentlichen Messrechner (auch Windows 8.1, Samsung NP730U3E Notebook) bekomme ich (im Akkubetrieb) eine kerzengerade Linie bei nur ca. 4 Ohm
Bei Chassismessungen verhält es sich ähnlich, über den gesamten Verlauf des Impedanzganges fehlen immer 2-4 Ohm zum eigentlich erwarteten Wert
Die Konfiguration ist eigentlich bei beiden Rechnern exakt gleich (Win 8.1 Pro, Transit USB mit ASIO-Treiber), ein komplettes Neuinstallieren von Windows samt Treibern hat auf dem Notebook leider auch nichts gebracht :thumbdown:
Hat jemand eine Idee woran das noch liegen könnte? :dont_know:
An der Messbox kann es nicht liegen, die ist seit Jahren im Einsatz und funktioniert ja am HTPC auch...
ich stolpere über die 22 Ohm und die kerzengerade Linie.
Könnte es sein, dass der Messrechner richtig arbeitet, nur der Referenzwiderstand falsch eingegeben ist und die verzappelte Linie mit dem anderen PC zwar richtige Werte ausspuckt, aber eigentlich nicht sauber arbeitet?
Sonst bleibt noch die Einstellung des Win Mixers, die ja trotz identischem BT immer mal variiert.
LG Gazza
P.S.: ggf. mal Screenshots von den Einstellungen machen?!
Hier die Einstellungen vor der Messung des 6,8 Ohm Widerstands:
Diese Einstellungen (die 22 Ohm sind definitiv richtig, habe ich damals statt der 27 Ohm in die Messbox eingebaut...) liefern auf meinem Notebook folgendes Ergebnis:
Genau die gleiche Messung mit den exakt gleichen Einstellungen auf meinem HTPC liefert dieses Ergebnis:
Ich bin mir relativ sicher dass auf dem HTPC alles ok ist, da hier auch Chassis-Impedanzkurven & TSP richtig ermittelt werden...
ist auf dem Notebook eventuell die Kabel-Impedanz-Kompensation aktiviert? Die würde zur Ergebniskorrektur ja vom realen Messwert abgezogen.
"Setup->Cable Compensation...."
ist auf dem Notebook eventuell die Kabel-Impedanz-Kompensation aktiviert? Die würde zur Ergebniskorrektur ja vom realen Messwert abgezogen.
"Setup->Cable Compensation...."
Zitat:Hat jemand eine Idee woran das noch liegen könnte? :dont_know:
Bei mir lag das an verschmutzten Steckern und Buchsen.
Nach einer Reinigung mit Kontaktspray und Wattestäbchen für die Soundkartenbuchsen waren die Messungen wieder normal.
Gruß
Thomas [h=1]Wer der Herde folgt, sieht nur Ärsche_ frei nach Hannes Jaenicke[/h]
Bei mir lag das an verschmutzten Steckern und Buchsen.
Nach einer Reinigung mit Kontaktspray und Wattestäbchen für die Soundkartenbuchsen waren die Messungen wieder normal.
Ich werde das am Sonntag (bin jetzt dann unterwegs) mal testen, kann mir aber nicht vorstellen dass es daran liegt, schließlich wechsle ich nur den USB Port für die Soundkarte von einem zum anderen PC...
lt. Ivo funktionieren die Treiber unter W8 nicht mehr wie unter XP.
Aber erhöhe bitte mal den Pegel (-55dB bei -3dB Output Volume erscheint ein wenig mager)
Die zu niedrige Impedanz tritt anscheinend nur auf, wenn das Notebook auf Akku läuft, also das Netzteil nicht angeschlossen ist.
Die Kurve ist dabei völlig störungs- und "zappel"-frei (unabhängig vom Pegel, s.u.), aber eben "zu niedrig"...
-> Woran liegt das und was kann man dagegen tun?
Wenn der Rechner am Netzteil hängt, hat die Impedanzkurve bei niedrigen Pegeln (im Kalibrierfenster ca. -50dB) extreme Störungen und ist nicht verwendbar.
Erst wenn ich den Pegel am Verstärker deutlich erhöhe (im Kalibrierfenster ca. -20dB -> das hat dann mit "Kleinsignal" für TSP-Messungen aber nichts mehr zu tun, da ein zu messendes Chassis dann schon richtig laut rauscht) bekommt man einen zu erwartenden Impedanzverlauf angezeigt, allerdings weiterhin etwas "zappeliger" als bei einer Messung ohne Netzteil.
Kann es sein dass die Messbox in diesem Fall das Eingangssignal zu stark abschwächt?
Lohnt es sich hier einige Widerstände zu tauschen, damit ein stärkeres Signal am Line-In ankommt?
Viele Notebooks fahren die USB-Anschlüsse im Akku-Betrieb "runter" um Strom zu sparen. Da das ganze im BIOS geregelt wird, lässt sich das auch nur da abstellen (wenn die Option überhaupt verfügbar ist)...
Ein Aktiver USB-Hub hilft dagegen. Also einer mit eigenem Netzteil - was natürlich blöd ist, weil dann kann man ja auch gleich das Notebook mit Strom versorgen...
Manchmal werden aber nicht alle USB-Ports abgeregelt. Also einfach mal alles ausprobieren.
So langsam sollte ich alle Optionen durchprobiert haben in Sachen BIOS-Settings, Energiesparpläne/-optionen und USB 2/3 Ports
Immer das gleiche Ergebnis: im Batteriebetrieb misst man nur Mist :mad:
Auch die Variante WDM-Treiber (nicht-ASIO) blieb bislang erfolglos
Irgendwas scheint da nach dem Update auf Windows 8.1 mit der USB-Stromversorgung nicht mehr zu stimen
In diversen Foren liest man vom "USB Selective Suspend" Modus, aber auch der war es nicht...
Ich bin nicht sicher ob Deine Problem da dran haengen:
Die Arta-Messbox (und die meisten einfachen Schaltungen um die Impedanz zu messen) setzen eine gemeinsame Masse voraus. Also der Eingang der Masse am Verstaerker und die Masse am Ausgang der Soundkarte muss identisch sein mit der Masse am Verstaerkerausgang. Beachtet man das nicht haengt die Messung quasi in der Luft.
Wie kann das passieren? Da gibt es mehrere Moeglichkeiten, ueber die ich schon gestolpert bin:
1) Ein gebrueckter Verstaerker benutzt nicht dieselbe Masse am Eingang wie am Ausgang. Geht nicht.
2) Ich hatte das Problem mal, als ich etwas voreilig von meiner USB Karte den SPDIF (Lichtwellenleiter) statt des analogen Klinkenausgangs verwendet habe.
3) ....... Gibt noch mehr Moeglichkeiten, die fallen mir nur gerade nicht ein.
Jedenfalls hast Du im Ergebniss meist einen fast normalen Verlauf, nur meistens etwas unsauberer und in der Hoehe verschoben. Vielleicht kannst Du damit was anfangen.
newmir schrieb:2) Ich hatte das Problem mal, als ich etwas voreilig von meiner USB Karte den SPDIF (Lichtwellenleiter) statt des analogen Klinkenausgangs verwendet habe.
[...]
Jedenfalls hast Du im Ergebniss meist einen fast normalen Verlauf, nur meistens etwas unsauberer und in der Hoehe verschoben. Vielleicht kannst Du damit was anfangen.
Michael ist der Held des Abends :dance:
Die M-Audio Transit USB hat einen optischen SPDIF-Ausgang, den ich für die Messungen verwende.
Verbindet man zusätzlich den normalen Line-Out (3,5mm Klinke -> Cinch) mit dem Verstärker klappt die Messung plötzlich ohne Probleme im Akkubetrieb :ok: