endlich habe ich die Platinen fertig bestückt. Um nun einen Fehler zu vermeiden: wo muss ich die Spannung am Netzteil messen (zwischen + und + liegen rund 33V an)? Bzw. wie unterscheiden sich R5 und R6?
das Netzteil hat 3 Anschlüsse rechts: +17V, GND und -17V (siehe Beschriftung auf dem Board).
Du misst jeweils zwischen +17V und GND und -17V und GND.
Mit R5 gleichst du die positive Spannung ab und mit R6 die negative.
Grüße
Tausend Dank. Hat wunderbar funktioniert.
Jetzt doch noch eine Frage. Ich nutze das Bundle Pro-Ject Xperience Acryl SB Superpack mit dem beigelegten Kabel und dem Ortofon 2M Bronze. Wie messe ich diese aus, um S1 richtig einzustellen? Ich habe für R0 und C1 bis C4 die Bauteile aus dem Warenkorb verlötet (bei Verwendung des elektronischen Widerstandes).
wenn man die Kapazität messen möchte, muss das System ab (und der Pre).
Dann Kapazität zwischen + und GND einer Seite messen.
Möglicherweise wird man mit einem einfachen Multimeter nur Hausnummern messen. Wenn man hat, wäre eine kapazitive Messbrücke wohl die bessere Wahl.
Es ist aber bekannt, daß die Verkabelung eines Drehers zwischen 60pF/m und 100pF/m liegt.
Für das Ortofon werden 150pF empfohlen. Daran soll man sich orientieren. Also schaltest du noch 0...66pF zu und hörst es dir an. Kann man auch im Betrieb machen.
Kann sein, daß du nicht mal einen Unterschied hörst, da die Anpassung eher für exotische Abnehmer zum Tragen kommt.
Dann würde ich 22pF oder 33pF einstellen und den Deckel drauf machen.
dank Deiner Hilfe läuft nun mein PhonoPre und klingt ganz großartig!
Kleiner Wermutstropfen: das Netzteil des zweiten System, welches ich aufgebaut habe, hat eine Spannung von +34V und -11V. Das Netzteil habe ich identisch zum anderen aufgebaut, welches tadellos funktioniert. Durch Verstellung von R5 und R6 komme ich nicht weiter. Hast Du einen Verdacht, an welchem Bauteil das Problem liegen kann?
Viele Grüße und nochmals tausend Dank für die Hilfe
David
Also auf ein einzelnen Bauteil kann ich da nicht zeigen.
Wenn du aber gute Bilder von der Ober- und Unterseite bei Tageslich aufgenommen (ohne Blitzreflektion) als email schickst, schaue ich gerne mal drüber, ob mir was auffällt.
wie der Zufall es will, habe ich gestern auch das Netzteil zsammengelötet und hatte zuerst einen ähnlich Fehler : +17 V und -11 V. -11 V luessen sich nicht trimmen. Der Fehler lag an einer defekten Lötstelle von R8.
Die Spannungen (sofern die Regler nicht defekt und die Schutzdioden richtig gepolt sind !!!) werden nur durch die Widerstände R3 bis R8 bestimmt.
Mein Vorschlag:
1. Die Polung der Schutzdioden überprüfen. +34 V deutet darauf hin.
2. Sämtliche Lötstellen der Widerstände R3 bis R8 und der beiden Regler penibel prüfen und messen. Z.B. Zwischen Lötpunkten (Spitzen der abgeschnittenen Drähte der Komponenten) die mit Leiterbahnen verbunden sind, darf kein Spannungsunterschied auftreten.
wie der Zufall es will, habe ich gestern auch das Netzteil zsammengelötet und hatte zuerst einen ähnlich Fehler : +17 V und -11 V. -11 V luessen sich nicht trimmen. Der Fehler lag an einer defekten Lötstelle von R8.
Die Spannungen (sofern die Regler nicht defekt und die Schutzdioden richtig gepolt sind !!!) werden nur durch die Widerstände R3 bis R8 bestimmt.
Mein Vorschlag:
1. Die Polung der Schutzdioden überprüfen. +34 V deutet darauf hin.
2. Sämtliche Lötstellen der Widerstände R3 bis R8 und der beiden Regler penibel prüfen und messen. Z.B. Zwischen Lötpunkten (Spitzen der abgeschnittenen Drähte der Komponenten) die mit Leiterbahnen verbunden sind, darf kein Spannungsunterschied auftreten.
Viel Erfolg
Thomas
Hallo Thomas,
tausend Dank. Hab mir nochmal die Lötstellen angeschaut und tatsächlich war R8 etwas lose. R8 neu verlötet und nun habe ich -17V. Allerdings liegen immer noch -33V an. Vielleicht kann jemand von euch meinen Fehler finden?
freut mich, dass zumindest ein Problem gelöst ist. Ich bin aber etwas irritiert. Meinst Du +33V anstatt -33 V?
ich habe Dein Photo mit meinem Aufbau verglichen: Alles richtig gemacht, keine Verpolung der Dioden und Elkos. Widerstände st8mmen auch.
Miss doch bitte die positive Spannung vor und nach dem Regler, also am ersten dicken Elko und am Ausgang. Wenn dort kein Unterschied zu messen ist, dann dürfte der Regler defekt sein, Wenn ein kleiner Unterschied besteht, dann könnte es sein, dass der Steuereingang keinen Kontakt zu den Spannungsteilern hat, also Lötstelle.
Das sind meine Vermutungen.
ein Bekannter, für den ich zur Zeit ein Paar Lautsprecher baue und der ein Vinyl Fan ist, interessiert sich für den Phono PreAmp, den ich gerade aufgebaut habe.
Er betreibt den Drehteller mit einem AKG P15MD Abnehmer.
Da das Teil wohl etwas älter ist, sind leider keine Unterlagen vorhanden.
Deshalb die Frage in die Runde, ob jemand weiß, wie dieser Abnehmer zu kompensieren ist.
470pF, halte ich für (zu) viel.
Testplatte mit Rosa Rauschen und Arta könnte auch gehen, um das mal zu erfassen.
Aber wenn der Gummi hart ist, hilft vielleicht wirklich nur ein neues System.
Um welchen Verstärker geht's den jetzt hier mittlerweile?
Ich ( eigentlich mein Bruder) ist gerade was am planen: Phono-MM mit BF862 - über Stromspiegel gesteuert - passive RIAA - ...
Der BF862 ist - für diese Anwendung - vielleicht wohl der "bessere" sk170.
Beste Grüße,
Andreas
"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper
Ich bin gerade dabei den hier vor einer Weile gekauften 2pi phono Pre
in ein neues Gehäuse zu transplantieren...
Hätte ja mal jemand sagen können, dass das NT mit Trafo 41mm hoch ist :rtfm:
Wie auch immer - ich würde mich über die "Lochmaße" der Platinen freuen,
da ich mir die Bodenplatte gleich mit bei Schaeffer fräsen lassen werde und
das schon genau werden soll. Messen finde ich schwierig...
Würdest du immer zwingend bei einem fertig gekauften Gerät das Datenblatt
des verbauten Trafos lesen Ich glaube kaum. Mein Augenmaß sagte 1U passt,
aber eben doch nicht ganz. So lasse ich einfach ein paar Sacklöcher fräsen und
spare mir den einen Millimeter damit.