Hallo Thorsten
Danke für das tolle Projekt und freu mich schon wenn ich die 2 "kleinen" mal hören darf
Bin echt gespannt was das kompromisslose Teil so alles kann und wie sie sich gegen die Little Princess schlägt.
BiGKahuunaBob schrieb:2. Die Mitteltöner scheinen mir für die angestrebte Trennfrequenz (ca 2Khz?) viel zu groß zu sein, da die sich schon in der Eigenbündelung befinden (ab ca 1 kHz). Bei der horizontal symmetrischen Anordnung wiegt das Problem dann noch schwerer, da die Schallzentren zu weit auseinander liegen. Die resultierenden Einbrüche und Interferenzen würde man gut in den Winkelmessungen erkennen.
Das ist mir auch von Anfang an aufgefallen und ich hätte da am ehesten einen 3,5" oder 4"er genommen
zB WF120BD08 oder der Peerless SLS. Aber auch Dayton hätte da was anständiges.
Vorallem wenn man "truncated" also abgeflachte Körbe sucht ist die auswahl nicht mehr so groß. Die ovalen oder rechteckigen Tangband Chassis würden mir noch einfallen.
Aber ich weiß das bei Thorsten die Lautsprecher ziemlich eingezwängt stehen. Durch den Bündelnden AMT sowie das pseudo D'Appolito Steup die Abstrahlung sowieso schon "eingeschnürt" ist wird das hier wirklich perfekt passen.
Von zu tief getrennten AMT halte ich nicht viel und wenn müssen die sehr steilflankig sein - da kann eine große Kalotte (ATC oder TB75) "für dazwischen" ganz gut passen, mit über 2kHz sollte man aber kein Problem haben
BiGKahuunaBob schrieb:Ich sprach von Lokalisierbarkeit von Schallquellen im Bassbereich und ja, dazu habe ich wissenschaftlich Quellen.
Ich nehm dein Zitat mal Stellvertretend für alles was zum Bass gehört da es einen Zentralen Punkt anspricht.
Zu den 2 Paper bin ich auf die schnelle nicht gekommen, soweit mir bekannt ist, wurden solche Tests im RAR, Freifeld oder aber auf alle Fälle in akustisch stark optimierten Räumen gemacht.
Hier ist die Theorie gut und schön aber durch frühe Refelxionen, und Interferrenzen hervorgerufene Phasenverschiebung und Laufzeitunterschiede die in der Praxis auftreten wird da nicht eingegangen. Gerade das sind aber die Informationen fürs Gehirn die eine Lokalisierung ermöglichen (zusätzlich zu Lautstärkenunterschieden).
Bin aus eigener Erfahrung somit nicht überzeugt dass es ganz egal ist - man kann es aber praktisch mit etwas aufwand relativieren.
Impulskompensation hat auf den Klang wenig Auswirkung (Ausnahme bei hoher Lautstärke und wenn bei großem Hub ein großes Frequenzspekrum wieder gegeben wird) - man verliert aber den Kennschaldruck von +3dB der 2. Membran (sprich man investiert das doppelte an Chassis nur damit das Gehäuse ruhiger ist)
Der Seitenbass ist meines erachtens immer problematisch und so weit ich weiß macht er auch Quint bei der Statement Probleme.
@Thorsten
Es gibt schon Lotten die sehr tief spielen zB ScanSpeak R3004/602010 oder D3004/604010 haben eine fs von 420-450Hz - sind natürlich nicht ganz billig, aber es gibt sie sehr wohl.
Auch der bekannte, günstige Vifa XT25 hat ein fs von ~430Hz
Man sagt grob die doppelte Resonanzfrequenz für den Einsatz eines Hochtöners.
Warum andere was anderes machen ist oft einfach:
-> Die Leute wollen es so! "Punkt" und wenn man mal wo ein wenig sparen kann und trotzdem mehr verkauft ist es sehr gut. Kommt dann in 10 Jahren ein Kunde der wirklich was besseres will kann ich es ihm ja nochmal verkaufen.
@sonicfury
zur Sundan findet man leider nicht viel, fast alle Bilder sind verschwunden von der Forenbox Süd - ist aber ein sehr nettes Projekt und schade dass man sowas nicht öfter findet.