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Piezo Hochtonhorn
#21
Hallo Kay,
Kaspie schrieb:Guten Morgen Peter,

Warum baue ich selber Lautsprecherboxen?
Ich kann sie auch fertig kaufen:p
Davon abgesehen: Bau doch mal den Piezo auseinander und vergleiche diesen mit der Skizze.

Antwort: Siehe Anfangspost (#1)Big Grin

LG
Kay

1. selbst die bessere von Jogi gezeigte Variante packt 3000 Hz auch nur mit einem Auge zu und dem anderen geblinzelt....


2. Das Plaste-Original hat ca. 70 mm Munddurchmesser, deine Variante nur 50 mm, wie soll das Teil dann die 3000 Hz packen ?

3. geht man bei der Membran eines Horntreibers von weitestgehen kolbenförmigem Verhalten ohne Partialschwingungen aus. Nur dann machen ja auch die Phasenkorrekturumleitungen einen Sinn. Ich befürchte, dass sich so ein Pappkonus aber eher wie ein Biegewellenwandler betätigt.

4. Steht noch deine Antwort aus, wie du den Piezo per Weiche beschalten willst.....

Tip: Wenn schon Piezo, nimm das Original, gönne dem eine eigene Kammer und fülle die mit Quarzsand auf, dann resoniert die Plaste auch nicht mehr...

Gruß
Peter Krips

P.S. Habe bei meinem "Scheunenspaßprügel"
[Bild: picture.php?albumid=321&pictureid=4725]

auch Piezos verbaut.......
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#22
Hi Peter, das Bild sehe ich zum ersten Mal, kannst du mehr darüber erzählen?

Gesendet von meinem Redmi Note 3 mit Tapatalk
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#23
Hallo Markus,
eltipo schrieb:Hi Peter, das Bild sehe ich zum ersten Mal, kannst du mehr darüber erzählen?
Will den Thread nicht so sehr mit OT füllen, daher kurz:
- Unschwer zu erkennen: 2 Schmacks in der guten alten Weichfaserausführung mit Ciare-Treibern
- MT-Array aus geschlachteten Linienstrahlern wie in Kirchen oder so zur Spachübertragung üblich
- Obendrauf dann zwei Piezos (die sollte ich mal abdecken, dann hört nämlich niemand mehr, dass da Piezos werkeln)

Kann an 2 X 100 Watt recht laut :eek::engel: , dennoch mit meiner Weichenabstimmung durchaus auch klassiktauglich....

Gruß
Peter Krips
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#24
newmir schrieb:Warum muss es Piezo sein?

Nimm doch den bekannten Pollin HT und dann bastelst du dazu ein Horn:
http://www.pollin.de/shop/dt/OTkzOTUzOTk...7_148.html

Billiger geht Piezo auch nicht. Und dann bist Du bei der Weiche viel flexibler.
Hi Michael!
Die Piezos liegen bei uns beiden im Regal rum! Können auf einen anderen Treiber, aber jederzeit umrüsten, wenn es denn gar nicht passen sollte! Wie schon bemerkt, ist das erstmal eine "billige" Übung! Zwei vorhandene Treiber und zwei kleine Holzklötze! Könnte auch, mit vorhandenem Restholz auf ca. 12,6 cm Durchmesser und 11 cm Länge gehen.
Herzlichen Gruß Gabriel
Der Raum und die Aufstellung werden im Allgemeinen unterbewertet!
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#25
ebend einfach mal ausprobieren was passiert und für mich ist es sowieso ein projekt zum lernen ,geht praktisch immer besser als theoretisch
seien wir realistsch
versuchen wir das unmögliche:dance:
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#26
Zitat:1. selbst die bessere von Jogi gezeigte Variante packt 3000 Hz auch nur mit einem Auge zu und dem anderen geblinzelt....


2. Das Plaste-Original hat ca. 70 mm Munddurchmesser, deine Variante nur 50 mm, wie soll das Teil dann die 3000 Hz packen ?

3. geht man bei der Membran eines Horntreibers von weitestgehen kolbenförmigem Verhalten ohne Partialschwingungen aus. Nur dann machen ja auch die Phasenkorrekturumleitungen einen Sinn. Ich befürchte, dass sich so ein Pappkonus aber eher wie ein Biegewellenwandler betätigt.

4. Steht noch deine Antwort aus, wie du den Piezo per Weiche beschalten willst.....
Zu 1. woran kann das wohl liegen?
Zu 2. na, dann rechne mal nach
Zu 3. Meine Oma hat mir schon Märchen erzählt. Wer hat das mit der "kolbenförmig schwingende Membran" eigentlich verbrochen? . Oma bestimmt nicht Big Grin
Zu 4. Zum Mond zu fliegen , wird eine größere Herausforderung sein, vermute ich mal?

Grüzze
Kay
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#27
Kripston schrieb:Hallo Markus,

Will den Thread nicht so sehr mit OT füllen...

Gruß
Peter Krips

Ist doch kein Problem,

neuen Thread aufmachen und zeigen.
Ich bin sicher nicht der einzige, der sich über ein sauber durchdachtes und dokumentiertes System freut.

Würde mich freuen,

Gruß
Markus


Gesendet von meinem Redmi Note 3 mit Tapatalk
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#28
Kaspie schrieb:Zu 3. Meine Oma hat mir schon Märchen erzählt.

Naja, erzählst du nicht auch das Märchen herum, dass du Hörner berechnen kannst?
"Post with a Prost" - Schreibe, wie du mit einem Bier in der Hand reden würdest Smile
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#29
Lieber Kay,
jetzt reg dich nicht auf! Wir machen erst mal, sehen dann weiter! Ich bin guter Dinge :dance:
Aber - Habe heute zwei perfekte Zylinder(76mm x 62mm) gedrechselt und diese auch schon mit, erst mal 16 mm durchbohrt. Ist mein größter Bohrer mit MK2 Konus. Meine Sperrholz-Schablone für den Horn-Mund (die Trompete) sieht auch schon gut aus . Für den Rücken hab ich auch schon zwei Zylinderabschnitte gedreht. Smile Morgen früh kommt noch ein neuer Stubai-Drechselmeißel, für das perfekte Finish. - Noch etwas Feinarbeit, die Phasen-Dödel und das erste Pärchen kann an die Treiber. Big Grin
Fröhlichen Gruß Gabriel
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#30
Hallo Gabriel,

destruktive Kritik ist in den Foren üblich. Das hat oft was mit Deutungshoheiten zu tun, weniger mit Wissen um die Materie.
Wir sind hier im Bereich " Eigenentwicklungen" recht gut positioniert und können Entwicklungsschritte auch dokumentieren.
Fragen, wie z.B. Nr. 2 liegen eher im physikalischen Bereich und kann mit einer einfachen Formel mathematisch ausgerechnet werden.

Nix MärchenBig Grin

LG
Kay
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#31
Hallo Kay,
5. Findest du ein Kompressionsverhältnis von 9:1 bei so einer Pappmembran nicht doch für ein wenig zu "sportlich" ???

Bei Profi-Horntreibern begnügt man sich meist mit einem Kompressionsverhältnis knapp über 3:1.
Warum machen die das wohl ??

Gruß
Peter Krips
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#32
Peter,
wenn man den Motorola mal auseinander nimmt und nachmisst, kommt man auf dieses Verhältnis. Also habe ich mir erlaubt, dieses Verhältnis zu übernehmen:engel:

Sehr unsportlich das Ganze ist:p

LG
Kay
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#33
Hi, man kann den inneren "Holz-Dödel" auch raus schrauben! ... - Und dann 1 - 2 mm abdrehen, so what? Habe da nen halben Meter mit nem Durchmesser von 17,5 mm. Muss ja auch noch geschlichtet und fein geschliffen werden. Wir haben alle Möglichkeiten, - und damit zu spielen, macht ja auch Spaß! :dance: Aber erst mal an die "gegebenen" Masse halten! :rtfm:
LG
Gabriel
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#34
Hallo,
Bericht von der Front! Big Grin
- habe gestern Abend, mal versucht, die ersten Fasendödel, fertig zu fräsen/drechseln Big Grin Konnte aber nur kurz in den Keller.
die 16 mm Rundstäbe müssen schon 10 cm lang bleiben, damit sie gut im 16 mm Bohrfutter ein zu spannen sind. Davon bleiben dann, letztendlich 35 mm übrig Sad - ganz 100%ig ist das Ergebnis noch nicht, habe aber meine alte Bank nochmal den ganzen Donnerstag. Das wird dann schon :ok:
Stimmungsvolle Grüße Gabriel :dance:
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#35
Ausreichend belastbarer Widerling parallel zu Piezo und man hat keinen Stress mit der Weiche..
..das muss drücken im Gesicht, sonst taugt das nix..
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#36
Hallo Dominic!
Genau, wir machen parallel, auch Drechselholz für zwei 25 mm "Schwingspulen-Keramikmagnet-Treiber" ( andere Fasen-Pinökel und 15 mm MPX-Adapter-Ringe!) Cool Das sind für mich nur sehr feine Strukturen! Das auf der Planscheibe, im Bohrfutter, richtig zu befestigen, ist nicht meine leichteste Übung :o
- but, learning by doing! :built:
das wird schon Smile
Fröhlichen Gruß Gabriel
PS. Bin so mit dem Drechseln beschäftigt, hatte Deine Frage falsch verstanden! Der 10 Ohm-Widerling braucht nur ca. 15 Watt.
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#37
Hi,

das Kompressionsverhältnis sollte in die Richtung 3:1 oder 4:1 gebracht werden, alles dadrüber fängt an die Luft so weit zu komprimieren, dass die sache nichtlinear wird und Verzerrungen provoziert werden.

Zur Weiche. Ein Piezo ist ein Kapazitives Element, brucht also auch eine dem entsprechende Weiche, sprich Kapazitive Spannungsteiler ect Smile

Mfg 3ee
Meine Nachbarn hören auch Metal, ob sie wollen, oder nicht \m/
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#38
Wie man einen Piezo beschaltet, ist spätestens in der HH nachzulesen Wink

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#39
Hallo,
der Parallelwiderstand ist die eine Sache, allerdings sollte man dann die Weiche mit Messungen machen, berechnen ist nicht.....

Und dann gibt es noch einen Trick, den ich zunächst nicht glauben wollte, als ich das mal gelesen hatte....:
Wenn das Konstrukt (was zu erwarten ist) im oberen Frequenzbereich schwächelt, dann kann man dort den Pegel pushen, indem man eine Spule in Serie zum Piezo schaltet.
Das muss man aber messtechnisch ausloten, bei meinen Piezos bin ich da bei 1 oder 3 mH gelandet.
Hilft nebenbei auch noch, die Impedanz zu besänftigen....

Gruß
Peter Krips

P.S.: Zum Kompressionsverhältnis....
Ich befürchte, dass das beim Original gewählt wurde, da sonst zu wenig Pegel herauskommt.
Der entsprechende Piezo bei Monacor (wenn der bauähnlich zum Motorola sein sollte) ist mit 94 dB angegeben, wobei leider nicht dabei steht, bei welcher Spannung.
Da dort aber üblicherweise in Schallwand gemessen wird (dafür sind die Originale ja auch gebaut), bleibt freistehen, wie es hier bei der Eigenkonstruktion wohl gemacht werden soll, noch 88 dB Pegel übrig, wenn man das Kompressionsverhältnis entschärft, dann wohl noch weniger.
Dann bräuchte es dann kein HT-Horn mehr, das könnten dann auch Direktstrahler...
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#40
Kripston schrieb:...
Und dann gibt es noch einen Trick, den ich zunächst nicht glauben wollte, als ich das mal gelesen hatte....:
Wenn das Konstrukt (was zu erwarten ist) im oberen Frequenzbereich schwächelt, dann kann man dort den Pegel pushen, indem man eine Spule in Serie zum Piezo schaltet.
Das muss man aber messtechnisch ausloten, bei meinen Piezos bin ich da bei 1 oder 3 mH gelandet....

Moin,

ja man baut einen (schwach bedämpften) Reihen-Schwingkreis aus dem, wie oben schon bemerkt wurde, kapazitiv wirkenden Piezo und der induktiven Spule. Richtig abgestimmt, führt das in dem gewünschten Frequenzbereich zu einer Spannungsüberhöhung am Piezo und damit zu einer Pegelanhebung.

Wie bei allen Resonanzerscheinungen wird dabei der Energieerhaltungssatz nicht verletzt...der Verstärker (in diesem Fall) "liefert".
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