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Hallo Claus
Hab noch einen Lötkolben von Edi-Tronic, ZD-937, ist flammneu. Steht auch bei Ebay. 33€ mit versand.
Gruß Peter
Mit OVP
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Olaf_HH schrieb:@Hardy, lass doch BITTE einfach das immer wiederkehrende Herumreiten auf deinen Prinzipien.....
Jetzt muss ich mich da kurz einmischen, da ich ja die selben Hersteller empfohlen habe: im Eingangsposting war kein Preisbereich erwähnt, lediglich die Anforderung nach einer guten Lötstation.
Gut heißt in dem Fall schlicht und ergreifend Markenware. Man kann auch aus China gute Sachen bekommen, das ist aber immer auch ein kleines Glücksspiel. Hakko, JBC, ... sind einfach bewährt. Kosten aber auch dementsprechend.
Vor allem, wenn man im Hifi-Bereich mit größeren Querschnitten herumlötet wirds mit China-Geräten langweilig. Meine günstige Station hatte mit Bauteilanschlüssen und 2,5mm² Probleme - die JBC mit 70W hat dagegen problemlos ein genietetes Kühlblech wieder angelötet.
Ich persönlich hab sogar schon mit dem Kauf einer Heavy Duty Station mit 150W geliebäugelt (250W Peak), aber das wäre wohl übertrieben. Die CD-2BE schafft schließlich auch 70W und 130W Peak.
Es gäbe natürlich auch die Option auf Selbstbau. Um 100€ bekommt man auch einen entsprechenden Lötkolben + Spitzen - die Station baut man dann selber.
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30.11.2016, 15:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2016, 18:44 von Hardy.)
Das Manko an vielen Billiggeräten ist m.E. nicht die mangelnde Heizleistung, sondern vielmehr der billige Kolben...Und das merkt man schon beim Anfassen. Dicke Blechgehäuse konnten die Chinesen schon immer bauen, aber am Ende bekommt man oft  nur das, wofür man auch bezahlt hat.
Auch das eingeschränkte Spitzenprogramm ist ein Mangel, obwohl an "Dragtechnik" und QFP wohl die Wenigsten denken.
Eine WECP braucht zum aufhezen deutlich länger als ein Chinagerät mit Keramikheizelement, aber an die Haptik des Kolbens kommen die Chinakolben -noch- nicht heran.
Daher würde ich eine WECP (gebraucht) empfehlen, WENN man mit einer einzigen Station für die gängigen Alltagsarbeiten auskommen muss oder will.
Gruß, Hardy
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Das Problem ist auch, die mangelnde Nachheizleistung. Bzw. die thermische Totzeit, die Lötspitze kühlt vor allem bei dicken Kabeln oder Masseflächen zu schnell ab bis die Station nachheizt.
Das ist z.B. der Vorteil bei JBC: Thermoelement und Heizung direkt in der Spitze. Dafür kosten die Lötspitzen auch entsprechend
Dafür klebt der Lötkolben auch nicht mehr an den Kabeln an (ist mir mit einem Chinagerät schon passiert). Eine "Lösung" ist die Temperatur hochdrehen. Ist aber genau genommen keine Lösung, da das Flussmittel dann verbrennt und die Lötung zu heiß erfolgt ...
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Zitat:Das Problem ist auch, die mangelnde Nachheizleistung. Bzw. die thermische Totzeit, die Lötspitze kühlt vor allem bei dicken Kabeln oder Masseflächen zu schnell ab bis die Station nachheizt.
Das ist z.B. der Vorteil bei JBC: Thermoelement und Heizung direkt in der Spitze. Dafür kosten die Lötspitzen auch entsprechend 
Das ist aber kein Mangel, den man "per se" bei den chinesischen Stationen vorfindet.
Die Aoyue 2900 lead free ist diesbezüglich tadellos, denn Aoyue hat -sehr frech- Hakkopatente geklaut. Das Spitzensystem ist mit dem der FM Stationen identisch und die Spitzen sind untereinander sogar austauschbar. Jede Spitze hat ihr eigenes Heizelement an Bord.
Während man für eine Hakko FM-Spitze 22 bis 60 € zahlt, bekommt man sie von Aoyue für 10 €.....Und WENN man dann noch nachgebaute Hakko Spitzen in China bestellt, dann gibt´s sogar 8 Stück für 20 €....Leider sind dann 5 ziemlich unbrauchbare Formen dabei.
Aber auch bei der Aoyue gibt es für 135 € das leidige Problem der Verarbeitung. Zwar ist hier das Griffstück noch "OK", aber das Gehäuse der Station ist bestenfalls "ausreichend" und die Folientaster sind .....Müll.
Trotzdem habe ich davon gleich zwei, die ich mit Hakko Kolben und Tweezer verwende. Man muss lediglich die Temperaturanzeige rekalibrieren.
Da es das Hakko FG-100 Spitzenthermometer mittlerweile auch als chinesische Raubkopie gibt (um 12 € mit 10 Thermofühlern), ist das auch kein Hindernis mehr.
Und diese (raub) Kopie ist sogar mal richtig gut!
https://www.youtube.com/watch?v=e-YpH-OLrh0
Gruß, Hardy
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Hardy schrieb:Da es das Hakko FG-100 Spitzenthermometer mittlerweile auch als chinesische Raubkopie gibt (um 12 € mit 10 Thermofühlern), ist das auch kein Hindernis mehr.
Danke für den Tipp - das werde ich mir beim freundlichen Chinesen zulegen.
Der Tipp mit der Lötstation ist ebenfalls sehr gut. Das Gehäuse der Lötstation ist zweitrangig (vor allem, wenn man sowieso über Selbstbau nachdenkt).
Über eine HD JBC denke ich trotzdem noch nach. Durch eine Betriebsauflösung/Versteigerung sind da aktuell HD-2B günstig zu haben.
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Hallo Leute
Erstmal danke für alle Tipps Eurerseits :ok:
Ich habe mir alles mal durch gelesen und bin zum Entschluss gekommen mir eine Ersa zuzulegen.
Diese Xytronic wirkt auch irgendwie interessant, aber derzeit für mich nur die zweite Wahl, habe mich ein wenig im Internet bezüglich der Lötstationen eingelesen und immer wieder taucht die Ersa als Mittelklasse auf, ich brauche nicht die Königsklasse bei gelegentlichen Lötarbeiten zu 90% an Lautsprechern.
Vielen Dank.
SG Claus
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Ich habe mich mal gefragt, ob nicht bei eher groben Lötarbeiten, wie sie bei Lautsprechern und Passivweichen vorkommen, ein Gaslötkolben nicht besser geeignet wäre. Ich hab's aber nie ausprobiert. Was meint ihr?
Viele Grüße,
Michael
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Das einzige Argument für so einen Kolben wäre der Feldeinsatz.
Wer´s grob und schnell mag, besorgt sich einen *Engel-Löter
*Das ist eine Lötpistole.
Gruß, Hardy
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Hardy, du hattest nicht zufällig schonmal eine HD Station von JBC in den Fingern, oder?
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JBC verwenden wir in der Firma. Ich selbst habe mich privat vorwiegend auf Hakko FM, Pace und Weller "beschränkt".
Gruß, Hardy
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Hey Hardy,
da musst du dich ja richtig "abquälen" zu Hause mit den Profigeräten von Pace und Co. 
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Ich habe noch nie viel Geld für eine Löt- oder Entlötstation bezahlt. Sowas kaufe ich immer auf -entsprechenden- Flohmärkten oder kaufe FM-Hakkos in den Staaten. Der Trafoumbau kostet vielleicht 20 € und 30 Minuten Zeit.
Gruß, Hardy
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Also mal zurück zum eigentlichen Thema.
Es wurde nun die Ersa i-CON PICO Digitale Lötstation 80W 0IC1300, derzeit bei Amazon für 118 Euro erhältlich.
Ich wollte nicht mehr lange überlegen, je länger man das tut um so unsicherer wird man.
Ersa hat sogar ein kleineres Werk bei uns 3 Km entfernt, stellt aber dort keine Lötstationen her :-)
Am Dienstag bekomme ich nun die neue Lötstation und ich freue mich darauf.
SG Claus
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Gute Entscheidung! :ok:
Bin gespannt auf Deinen ersten, kurzen Bericht!
Herzlichen, fröhlichen Gruß Gabriel :dance:
PS: ... habe heute mal 2 Stunden an meiner neuen Drechselbank Holz drehen können und nicht nur "Nürnberger" produziert!
Nur gekauft, um Waveguides und Hochtonhörner zu drechseln :devil:
Der Raum und die Aufstellung werden im Allgemeinen unterbewertet!
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Nabend,
ich würde mich hier mal einklinken.
Momentan habe ich eine günstige (35€) Station die auf den Namen WEB937D hört. Das Problem ist, dass die Spitze des Lötkolbens nicht gleichmässig heiss wird. Vorne schmilzt nichtmal der Lötzinn. Bei Frequenzweichen eigentlich egal, aber es nervt. Und bei anderen Dingen regelrecht untauglich.
Nun soll also was neues her und wenn möglich sollte die Spitze vorn auch heiss sein.
Die hier genannte Ersa bzw. die Ersa RDS80 sind beide so im Preisrahmen.
Kann man da bedenkenlos zugreifen oder erwartet mich das gleiche.
Die Xytronic von Reichelt wären da ja auch noch, aber ich frage mich ob ich nicht nun lieber mal die 120€ zahle und dann Ruhe habe!?
Danke und Gruß,
Dirk
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Hallo Dirk
Mittlerweile habe ich die Ersa I-Con Pico und bin sehr zufrieden damit.
Selbst 2,5 mm² Lautsprecherkabel werden in kurzer Zeit gelötet, läuft also wirklich gut.
http://www.kurtzersa.de/electronics-prod...ano-2.html
Für das Geld wirklich in Ordnung.
Ursprünglich wollte ich auch die RDS 80 haben, jedoch die Rezensionen auf Amazon waren etwas ernüchternt so das ich mich für die Pico entschieden habe.
Das RDS 80 scheint bis heute Probleme mit dem Kabel zu haben, es soll sehr starr sein so das man beim Arbeiten alles am Tisch abräumt, siehe hier unter den Rezensionen
https://www.amazon.de/Ersa-0RDS80-Elektr...rsa+rds+80
Zu anderen Lötstationen kann ich leider nichts dazu beitragen.
SG Claus
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Herzlichen Dank für Deinen ersten Erfahrungsbericht, Claus! 
Aber andere Stationen werden oben ja auch "abgehandelt"! 
Herzlichen Gruß, Gabriel
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Moin,
vielen danke für die Rückmeldung.
Dass hier andere Stationen abgehandelt wurden habe ich gelesen und mir diese auch angesehen, aber es blieb halt etwas Unsicherheit, welche auch klar an mangelnder Erfahrung festzumachen ist.
Unter anderem wurde ja im Beitrag 20 auch die Station genannt, die ich besitze. Für das Löten von Frequenzweichen absolut ausreichend aus meiner laienhaften Sichtweise.
Das explizite Problem ist, dass die Spitze ungleichmäßig heiß wird, also der Schaft der Lötspitze heißer ist als ihre Spitze. Selbige ist dann teilweise nicht in der Lage das Bauteil zu erhitzen oder den Lötzinn zu schmelzen während es weiter oben am Schafft geht.
Da es meine erste und bisher einzige Lötstation ist, stellt sich mir einfach die Frage ob vom Bauprinzip her eine gleichmäßige Erhitzung überhaupt zu erwarten wird
Bei der ERSA RDS80 habe ich auch die Bewertungen auf Amazon bezüglich des Kabels gesehen. Sehr schade, da die Station ansonsten sehr gut und auch etwas massiver als die ICON Pico aussieht (auch der Kolben).
Naja, wird ich wohl noch 1-2 mal drüber schlafen.
Danke und Gruß,
Dirk
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Gabrie schrieb:Hallo Claus,
diese Station hatte ich zum Tube-Workshop, "Poor-mans-amp" von Sven mit. Sven war ziemlich angetan von der Station.
http://www.reichelt.de/XYTRONIC-Loetstat...ARCH=%252A
Herzlichen Gruß Gabriel Hallo,
diese Station habe ich jetzt gut 6 Jahre; Reichelt hat auch viele verschiedene Spitzen dazu im Programm! Z. B. bei Ebay habe ich aber auch andere Anbieter gefunden.
Von dieser Station gibt es aber einige im Forum! Alle positiv bewertet! 
Gruß Gabriel
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