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Analoge Lautstärkeregelung für nach'm DSP oder Universal-Vorverstärker: DSPamPi
#21
2pi schrieb:Differenzen von Chassis können völlig problemlos im DSP ausgeglichen werden. Das ist Teil der Weiche und da soll die Aufgabe auch bleiben. Außerdem bräuchte man dazu eine feste Schrittweite in 0,5dB Schritten.

Unterschiedlichen Gain von Endstufen könnte man durchaus ausgleichen. Dazu könnte man die ein oder andere Stelle in der Schaltung verwenden, ohne in die eigentliche Regelung einzugreifen.
Da schau ich mal, ob man das elegant machen kann :denk:
Bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber senke ich den Pegel im DSP ab, steuere ich den DAC nicht mehr voll aus.
Solange das nur ein paar dB sind kein Problem, aber kommen Kompressionstreiber ins Spiel sind das auch schon mal 15-20.
Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mit dem Gedanken anfreunden SNR im DAC zu verschleudern, wenn es nach dem DAC besser funktionieren würde.

Da man nicht zwangsweise die Endstufen austauscht wenn man ein neues Projekt angeht ist eine Pegelanpassung darüber imho nicht sinnvoll.
Bleibt noch viel Leistung in Widerständen nach der Endstufe zu verbraten oder wenig davor.
Gruß
Patrick
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#22
soth schrieb:Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mit dem Gedanken anfreunden SNR im DAC zu verschleudern, wenn es nach dem DAC besser funktionieren würde.

Es gibt einige Arten von Lautstärkeregelungen. Keine davon ist perfekt. Das muss man erst mal festhalten. Sie haben alle ihre Marotten.

Daher hilft es nur, genauer hinzusehen, und da spielen 2 Faktoren die Hauptrolle:

1. Der DAC hat ein Eigenrauschen, welches bleibt, auch wenn man den internen Pegel reduziert. SNR geht runter.

2. Die Endstufen haben ein Eigenrauschen, welches sich zum Rauschen des DACs geometrisch addiert. Beides wird anschließend durch die Endstufe typischerweise 20 bis 40-fach verstärkt.

Es ist davon auszugehen, daß das Eigenrauschen des DACs nicht so hoch liegt (vielleicht sogar weniger als ein gängiger Vorverstärker). Somit sind es also die Endstufen, die hier am meisten Schaden Anrichten.

Wer also Hochempfindlichkeitstreiber verwendet, dem kann ich Endstufen anbieten, die die beiden Kernpunkte so gut wie es geht adressieren:

http://www.2pi-online.de/html/composite_chipamps.html

http://www.2pi-online.de/html/chipamp_messungen.html

http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showt...hp?t=10114

a. Sie verstärken nur 10 fach.

b. sie rauschen (auch wegen a.) selber extrem wenig
Ihr Eigenrauschen liegt unter dem von den gängigen Class-D Endstufen. Und a. wiederrum erlaubt einem, die Pegel vor den Endstufen recht hoch zu halten, also weniger Abschwächung im DAC/DSP.

So eine Schaltung hier hat auch ein Eigenrauschen. Das werde ich natürlich so gering wie möglich halten. Aber es ist eben nicht null und verhält sich ansonsten exakt wie oben beschrieben. Das Rauschen der Stufen nach der Regelung bleibt, wenn man den Pegel reduziert.

Wenn man also mit Hochempfindlichkeitstreibern im Hochton arbeitet, ist das Verwenden von Spannungsteilern davor ein extrem effektives wie günstiges Mittel, das Rauschen (und den Exzesspegel) runter zu bekommen. Die Leistung ist hier nicht das Argument, denn viel Spannung wird bei einer gegebenen Impedanz ja nicht benötigt, damit die Dinger abgehen.

Ok, das war zwar jetzt mehr ein Plädoyer für die Endstufen und das sollte jeder mal wirken lassen. Aber es soll auch deutlich machen, daß wenn man die Lautstärkeregelung nicht einfach hält, der Vorteil leicht wieder wegschmelzen kann.
Klar kann man alles mögliche an Kennlinien und Verhaltensweisen einbauen. Aber man muss eben aufpassen, daß der Komfort nicht den Rauschvorteil wegfrisst.

Grüße
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#23
ThomasF schrieb:Mir erscheint die maximale Abschwächung von -40dB zu gering (siehe dein Post 1).

Des weiteren habe ich mich nochmal davon überzeugt, daß das Verhalten wie gezeigt reicht.

Dazu habe ich erst mal so getan, als ob meine Endstufen eine Verstärkung von 26dB hätten, um an Anaview, ICEpower und Hypex ranzukommen.

Dann habe ich das Poti von PreamPi so eingestellt, daß es dem niedrigsten möglichen Potiwert des Xircor entspricht (ca. 100Ohm, war gar nicht so einfach). Dann eine meiner lautesten Aufnahmen auf meiner lautesten Quelle (CD Player) abgespielt.

Man hört was, aber nicht viel. Hätte ich locker direkt neben dem Lautsprecher telefonieren können.
Mit dem 10K Drehpoti von PreamPi komme ich mit Mühe auf 30 Ohm runter. Dann hört man gerade so was im Lautsprecher durch das niedrige Grundrauschen.

Auch bei der nächsten Stufe (200Ohm) kann man noch nicht von leisem Hören sprechen. Das lag immer noch drunter.

Somit ist das Verhalten als gleichwertig zu PreamPi zu bezeichnen und Thorsten kann bestätigen, daß es kein Problem ist.

Wenn man jetzt dennoch den Komfort haben möchte, verschiedene Endstufen bzw. Treiber aneinander anzupassen, könnte man höchstens zwei solcher Regelungen hintereinanderschalten.

Die zweite wäre dann mit einem Cermet Trimmer, den man abgleichen kann oder wahlweise ein Sockel für Festwiderstände, die man sich ganz leicht mit hoher Präzision errechnen kann. Einfacher geht es nicht.

Ich hatte auch nochmal die Baxandall beäugt, da diese intern auch zweistufig ist. Allerdings geht das mit ihr nicht, da die zu regelnde Stufe die feste beeinflußt. Und so konvergieren die beiden Regelungen über den Variablen Bereich zu niedrigen Verstärkungen hin. Gebraucht hätte man aber eine Parallelverschiebung nach oben bzw. nach unten, ohne die Form der Kurve zu verändern.

Ich hätte ein Bild, ist aber wegen Urheberrecht und so.
Hier sieht man aber offiziell das generelle Verhalten:

http://www.ti.com/lit/ug/tidu034/tidu034.pdf

Grüße
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#24
Zitat:Thorsten kann bestätigen, daß es kein Problem ist.

Ja - das kann ich gerne bestätigen.

Kleine Anekdote an dieser Stelle. Vor Weihnachten haben wir in unserer Wiener DIY Gemeinde eine Hörsession bei einem Kollegen gemacht. Der hat eine sündteure Accuphase Vor- Endkombi zu Hause stehen und wir haben im direkten Vergleich die Accuphase full class A Vorstufe gegen die PreAmPi getauscht. Der PreAmPi hat sich phänomenal gut behaupten können...bei 350 EUR vs 15.000 EUR.

Das Staunen bei den Anwesenden war ziemlich groß.
Das war sehr sehr geil !

:w00t:

LG Thorsten
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#25
TH_F73 schrieb:Ja - das kann ich gerne bestätigen
Danke ! Big Grin

Hey, Moment...die 350€ sind nur zu Stande gekommen, weil du...

a. im Gegensatz zu mir ein Gehäuse hast und...
b. die Prototypen genommen hast.

Jetzt stell dir das mal mit den Chipamps vor. Dann hörst du, was ich jeden Tag hören darf: Verdammt viel Aufnahme fürs Geld Rolleyes

Gruß

P.S. Bin aller Voraussicht nach Anfang Sept. in Wien. Du hast also noch genug Zeit, in die Berge zu flüchten...:joke:
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#26
Zitat:Hey, Moment...die 350€ sind nur zu Stande gekommen, weil du...

Meine Gerätefüße alleine 45 EUR gekostet haben und nochmal 20 EUR für die großen goldenen Drehknöpfe + Gehäuse + ... geht sicherlich auch nochmal günstiger, aber bei mir hört das "Auge" ja bekanntermaßen mit...

Zitat:Bin aller Voraussicht nach Anfang Sept. in Wien. Du hast also noch genug Zeit, in die Berge zu flüchten...

Termin ist eingetragen. Freue mich schon.
Wg. den Chipamps reden wir mal...

:dance:

LG Thorsten
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#27
2pi schrieb:Aufbau wird wie immer in einer Anleitung dokumentiert.
Wichtiger ist, bis zum Start mit dem Lötkolben umgehen zu können.
Fragen kann man hier immer stellen. Auch in der Hoffnung, daß mich die Profis und "early adopter" beim Antworten unterstützen.

Das mit dem Löten kriege ich schon hin, bzw ich kann mir notfalls qualifizierte Hilfe holen.
Bezüglich Mindestlautstärke und Lautstärkeanpassung mache ich persönlich mir keine Sorge da ich einen Verstärker mit 12 dB Gain (Hypex UCD36MP) und auch keine Kompressionstreiber verwende Smile
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#28
Hallo Oliver,

machst Du noch weiter ?

Ich bin schon total gespannt.Smile

Viele Grüße
Jens
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#29
Naklar !
Da es soetwas nicht oder nur sehr teuer zu kaufen gibt, sehe ich es nach wie vor als lohnenswert an.
Ich war nur im Urlaub und wie gesagt hat Sokrates MK II noch Vorrang.

Habe jetzt noch eine Stelle ausgewählt, um eine optionale, beliebige Abschwächung in Form eines Spannungsteilers einzubauen, die auch das Rauschen bis auf das der Ausgangsstufe mit senkt, also genau wie gepredigt Big Grin

Denen, die das nicht brauchen, sollte es bei diesem OP jedenfalls nicht weh tun.

[Bild: picture.php?albumid=168&pictureid=29798]

Grüße
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#30
auch ich melde grosses Interesse an (3-Weg Stereo)
für meine Umgebung wäre es genial, wenn ich die Stufen per USB steuern könnte Rolleyes
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#31
da bin ich erleichtert SmileSmile

sage mal: wäre es nicht auch machbar durch ein "Zusatzmodul" auch eine hybride Vorstufe daraus zu machen ? Wie z.B. bei der Vincent SA-T1 ? evtl. sogar zuschaltbar ?

Viele Grüße
Jens
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#32
mcdwerner schrieb:auch ich melde grosses Interesse an (3-Weg Stereo)
für meine Umgebung wäre es genial, wenn ich die Stufen per USB steuern könnte Rolleyes
Alle gemeinsam per USB lauter und leiser machen ?
Und was gibt die USB Signale aus ?
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#33
Lauscher schrieb:sage mal: wäre es nicht auch machbar durch ein "Zusatzmodul" auch eine hybride Vorstufe daraus zu machen ? Wie z.B. bei der Vincent SA-T1 ? evtl. sogar zuschaltbar ?
Welchen Prozess soll denn die Röhre hier übernehmen oder verbessern ?
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#34
Hallo Oliver,

Frage doch bitte einen Unwissenden nicht nach dem Inhalt SmileSmile

Wenn ich mir die Schaltung ansehe - hat eine Röhre hier keine Funktion. [Bild: picture.php?albumid=168&pictureid=29798]

Das sehe ich einSmileSmile

Schau mal hier http://www.hifi-regler.de/shop/vincent/v...494-si.php -ich finde die hört sich angenehm an.
Und wenn das noch zu- und abschaltbar wäre - vom "reinen Klang" zum "runderem Klang" - kaum auszuhalten.


Viele Grüße
Jens
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#35
noch einen Smile

wenn ich Dein Konzept richtig verstehe - ist es nachher egal wie viele Endstufenausgänge ich regel - modular kann das in der Breite weiter aufgebohrt werden ?

Viele Grüße
Jens
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#36
2pi schrieb:Alle gemeinsam per USB lauter und leiser machen ?
yup, genau
Zitat:Und was gibt die USB Signale aus ?
der Audio-PC, der auch den Sound ausgibt ;-) Software dazu ist von mir, ich könnte/würde auch die USB-Steuerung machen
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#37
Warte mal ab, wie rund das klingt, wenn mal erst der ganze ground noise durch die Topologie weg ist :p

Ansonsten könnte man eine Röhre einbauen, damit du den Kasten im Dunkeln findest oder Kerzen sparen möchtest Big Grin

Lauscher schrieb:wenn ich Dein Konzept richtig verstehe - ist es nachher egal wie viele Endstufenausgänge ich regel - modular kann das in der Breite weiter aufgebohrt werden ?
Korrekt.
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#38
ja ja SmileSmile lach mich nur aus.

Ich bin wirklich gespannt auf Deine Vorstufe und wild entschlossen.

Ich würde auch gerne mal versuchen meine RCA - Ausgänge auf Symmetrisch umzurüsten - z.B. vom CD-Player.

Kannst Du mir sagen was ich dafür brauche ?? und mich mit der Nase auf den Plan stoßen ?

Ich wäre Dir dankbar Smile und könnte mich schonmal warm löten.

Viele Grüße
Jens
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#39
mcdwerner schrieb:yup, genau
der Audio-PC, der auch den Sound ausgibt ;-) Software dazu ist von mir, ich könnte/würde auch die USB-Steuerung machen
Nach wie vor ist ein Arduino geplant. Wenn man dem beibringen kann, per USB Befehle entgegen zu nehmen, um die benötigten Aktionen durchzuführen, sollte das gehen.
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#40
Lauscher schrieb:ja ja SmileSmile lach mich nur aus.
Ich lache dich nicht aus. Ich weiß nur nicht, was die Röhre hier machen soll.

Lauscher schrieb:Ich bin wirklich gespannt auf Deine Vorstufe und wild entschlossen.
Schön !

Lauscher schrieb:Ich würde auch gerne mal versuchen meine RCA - Ausgänge auf Symmetrisch umzurüsten - z.B. vom CD-Player.

Kannst Du mir sagen was ich dafür brauche ??
Um ihn hier anzuschließen, ein einfaches Adapterkabel. Das ist alles.

http://secure.reichelt.de/index.html?&AC...ROVID=2084

[Bild: picture.php?albumid=168&pictureid=24474]
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