hallo josh,
ich versteh erstmal bahnhof :o
um einige begriffe zu klären:
hin - und herschieben ist in meinem fall vor und zurück ?!?
links rechts geht nicht wirklich, das loch in der schallwand ist ja durch den originalen hochtöner vorgegeben.
zurück geht natürlich auch nicht, kann den hochtöner ja nicht in die box reinschieben :built:
geht also nur nach vor......
meine ersten messungen haben beim umpolen des HT nicht wirklich eine große veränderung des summenfrequenzganges ergeben.
das legt den schluss nahe, dass die phasenverschiebung zwischen den beiden tönern bei trennfrequenz annähernd 90° betragen hat.
trennfrequenz~ 5000Hz -> 90° entsprechen 17,xx mm....
nun hab ich, wie von dir vorgeschlagen, den HT schrittweise nach vor geschoben, indem ich immer dickere plättchen untergelegt habe. und tatsächlich hat sich bei 17 mm versatz nach vorne beim umpolen maximale auslöschung bzw. maximale addition ergeben.
ob da jetzt die minphase (?) stimmt, oder schon vielfache von 360° vorliegen -> kann ich das überhaupt messen? wie? und ist das nicht eh wurscht? bzw eh nicht zu ändern?
zur messung noch:
ist es gescheit, so zu messen, wie ich das gemacht habe? 65 cm abstand zu schallwand, höhe des micros genau auf der halben strecke mittelpunkt MT - Mittelpunkt HT?
oder wär es gescheiter, auf der linie vom mittelpunkt HT zum hörplatz zu messen und schrittweise die entfernung zu erhöhen?
der Ht liegt auf 126 cm, meine ohren beim hören auf 88 cm.
hörentfernung 3 m.
das heißt, pro m entfernung von der box müsste ich das micro um 12,6 cm tiefer aufstellen



-> wenn ich am hörplatz optimale hochtondosis haben möchte...
vielleicht spann ich ja eine schnur vom HT zum Hörplatz und mess da entlang


insgesamt muss ich folgendes sagen:
der AMT klingt in meinen ohren schon weitaus besser als die charlotte vorher. das plus an auflösung und glanz oder wie immer man das bezeichnen will, ist schon einige mühe wert. aber um den wirklich perfekt zu integrieren, sollte man schon einige erfahrung in der sache haben.
und genau diese werd ich mir jetzt wohl oder übel aneignen müssen.
dabei will ich doch bloß gut musik hören können :o


nochwas gibt mir zu denken:
am anfang hab ich den HT einfach in den zu großen ausschnitt der charlotte reingepfriemelt und mal gehört. da hatte ich das gefühl: wow, jetzt passt alles. jede art "technischer" klang war weg und ich hatte den eindruck von absoluter natürlichkeit/selbstverständlichkeit des klanges.
da war aber der AMT um einige mm hinter der schallwand.
nun hab ich eine schöne abdeckplatte für den zu großen schallwandausschnitt bekommen und dieses natürliche selbstverständliche erlebnis mag sich nicht wieder einstellen. :built:
dazu muss natürlich angemerkt werden, dass der erste eindruck natürlich schwer vom "AMT-sound" geprägt war und man im ersten überschwang ja nicht gerade kritikfähig ist.
schlicht: meinen ohren trau ich genauso wenig wie meinen messungen. oder noch weniger.
nur wenns mit messungen nicht lösbar ist, werd ich halt irgendwann doch wieder auf die ohren zurückgreifen müssen. keine besonders erstrebenswerte herangehensweise. noch dazu müsste ich dann irgendwann das alles totschlagende argument "klingt aber gut" aus dem sack holen und sowas taugt mir als gelerntem techniker halt schon mal gar nicht....
BITTE UM AUFMUNTERNDE WORTE



gruß
kboe
PS: wenn jetzt irgendwer schreibt "hättste doch gleich aktiv gemacht...." dann geh ich jetzt weinen...