06.06.2017, 19:49
Hallo Christoph, Chlang, Querdenker, sonicfury
danke vielmals für Eure Beiträge und die PNs, die mir die gewünschte Klarheit brachten!
Nils,
Dir möchte ich besonders für Deine ABEC Simulation danken, ich weis die reingesteckte Zeit noch mehr zu schätzen, nachdem ich versucht habe mich da einzulesen - es sieht mit meinen Fähigkeiten da doch nicht so gut aus...
Wenn ich mir die geposteten Simulationsergebnisse so ansehe, gefällt mir das Richtwirkungsverhalten eigentlich nicht so gut. Breit mag OK sein, die LS stehen ja auch ziemlich frei, aber ungleichmäßig ist es ja schon oder interpretiere ich was falsch?
Konzeptionell hat B&M damals (mitte 80er) eigentlich alle LS so aufgebaut, dass die Chassis weit unter dem partialschwingungsgefährdeten Frequenzbereich laufen. Sieht man das individuelle Chassiverhalten ohne Weiche an, kommt das auch zum Vorschein. Das führt natürlich auch dazu, dass die Chassis eher im wenig(er) richtenden Bereich laufen.
Mir fehlt noch ein bißchen die Idee was sinnvoll zur Vergleichmäßigung des bestehenden Richtverhaltens tun wäre: Mir kommt's inzwischen so vor, als könnte man oder sollte man nichts machen. Die Omegas sind halt Breitstrahler und Ende - Ja? Oder?
_________________________________________________
ABER: Ich wollte ja erstmal Richtwirkung messen, denn gerade weil die Omegas breit abstrahlen möchte ich das Richtverhalten, Kantendiffraktionen u.Ä. dieser LS zu messen versuchen und evtl. optimieren.
Darum hier erstmal (gerne auch zur allgemeinen Belustigung
) meine Winkeldrehmimik, gebaut aus einem fahrbaren Blumentopfwagen, einer Leiste und vier Schrauben (die Winkelaufkleber am Fußboden befinden sich übrigens "während des normalen Lebens" unter einem Teppich
):
![[Bild: attachment.php?attachmentid=14068&stc=1&d=1496765409]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=14068&stc=1&d=1496765409)
Der Messaufbau:
![[Bild: attachment.php?attachmentid=14069&stc=1&d=1496765409]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=14069&stc=1&d=1496765409)
Und hier die erste Messung mit der Drehmimik (in zwei Darstellungen):
![[Bild: attachment.php?attachmentid=14074&stc=1&d=1496774313]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=14074&stc=1&d=1496774313)
BM-Omega, Mic in 60 cm Abstand auf Schallwandmitte auf Höhe zwischen KMT und KHT gerichtet. Gemessen wurde 5° weise von 0° bis 45° gedreht, Darstellung ab 400 Hz, ungefenstert.
![[Bild: attachment.php?attachmentid=14075&stc=1&d=1496774313]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/attachment.php?attachmentid=14075&stc=1&d=1496774313)
Das ist die gleiche Messung, aber bei 4 ms (vor der ersten im Impulsdiagramm sichtbaren Reflektion) gefenstert, geglättet und "gezoomed".
Mein erster Eindruck: Katastrophe :eek: - aber ich hab da ja immernoch wenig Ahnung...
Meine Fragen an Euch:
Was ist aus dem Ergebnis ablesbar/interpretierbar?
Gibt's etwas zu tun?
Danke für Eure Hilfe :prost:
danke vielmals für Eure Beiträge und die PNs, die mir die gewünschte Klarheit brachten!
Nils,
Dir möchte ich besonders für Deine ABEC Simulation danken, ich weis die reingesteckte Zeit noch mehr zu schätzen, nachdem ich versucht habe mich da einzulesen - es sieht mit meinen Fähigkeiten da doch nicht so gut aus...
Wenn ich mir die geposteten Simulationsergebnisse so ansehe, gefällt mir das Richtwirkungsverhalten eigentlich nicht so gut. Breit mag OK sein, die LS stehen ja auch ziemlich frei, aber ungleichmäßig ist es ja schon oder interpretiere ich was falsch?
Konzeptionell hat B&M damals (mitte 80er) eigentlich alle LS so aufgebaut, dass die Chassis weit unter dem partialschwingungsgefährdeten Frequenzbereich laufen. Sieht man das individuelle Chassiverhalten ohne Weiche an, kommt das auch zum Vorschein. Das führt natürlich auch dazu, dass die Chassis eher im wenig(er) richtenden Bereich laufen.
Mir fehlt noch ein bißchen die Idee was sinnvoll zur Vergleichmäßigung des bestehenden Richtverhaltens tun wäre: Mir kommt's inzwischen so vor, als könnte man oder sollte man nichts machen. Die Omegas sind halt Breitstrahler und Ende - Ja? Oder?
_________________________________________________
ABER: Ich wollte ja erstmal Richtwirkung messen, denn gerade weil die Omegas breit abstrahlen möchte ich das Richtverhalten, Kantendiffraktionen u.Ä. dieser LS zu messen versuchen und evtl. optimieren.
Darum hier erstmal (gerne auch zur allgemeinen Belustigung
) meine Winkeldrehmimik, gebaut aus einem fahrbaren Blumentopfwagen, einer Leiste und vier Schrauben (die Winkelaufkleber am Fußboden befinden sich übrigens "während des normalen Lebens" unter einem Teppich
):Der Messaufbau:
Und hier die erste Messung mit der Drehmimik (in zwei Darstellungen):
BM-Omega, Mic in 60 cm Abstand auf Schallwandmitte auf Höhe zwischen KMT und KHT gerichtet. Gemessen wurde 5° weise von 0° bis 45° gedreht, Darstellung ab 400 Hz, ungefenstert.
Das ist die gleiche Messung, aber bei 4 ms (vor der ersten im Impulsdiagramm sichtbaren Reflektion) gefenstert, geglättet und "gezoomed".
Mein erster Eindruck: Katastrophe :eek: - aber ich hab da ja immernoch wenig Ahnung...
Meine Fragen an Euch:
Was ist aus dem Ergebnis ablesbar/interpretierbar?
Gibt's etwas zu tun?
Danke für Eure Hilfe :prost:
Beste Grüße,
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
Winfried
PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)



