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Gehäuseschwingungen ausmerzen.
#21
a.j.h. schrieb:Hi,

der Membranhub ist in diesem Zusammenhang aber nicht relevant. Dem Gehäuse ist es erstmal völlig egal, ob die Anregung durch Hubraum über Membranfläche oder Auslenkung passiert.

Hmm so würde ich das nicht sagen. Was relevant ist, ist der Membranhub im Zusammenhang mit der Mms. Weil die beiden Größen die Kraft ausmachen, die auf das Gehäuse wirkt.

Jochen hat ja gezeigt, das die Körperschallanregung wichtiger ist, als die Luftschallanregung (weil die Luft wie ein Tiefpassfilter wirkt).

Bei hoher Mms und hohem Membranhub ist die anregende Kraft höher als bei hoher Mms und niedrigem Membranhub.

-> Ein 12" Treiber regt das Gehäuse weniger stark an als ein 8" Treiber, der um den gleichen Pegel zu erzeugen, mehr Hub ausführen muss. (bei gleicher Mms. (nur ein Beispiel)

Also war die Aussage m.M.n. nicht falsch Smile

VG Michi
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#22
EMP schrieb:...
Jochen hat ja gezeigt, das die Körperschallanregung wichtiger ist, als die Luftschallanregung (weil die Luft wie ein Tiefpassfilter wirkt).

Bei hoher Mms und hohem Membranhub ist die anregende Kraft höher als bei hoher Mms und niedrigem Membranhub.

VG Michi

Ja - ok - werde ich mal drüberdenken...
Beste Grüße,
Andreas

"Don't you think if I were wrong I'd know it" - Dr. Sheldon Lee Cooper

Das ist Hobby - und kein Spaß!!!
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#23
Wobei ich keinen Anspruch auf Richtigkeit erhebe - dafür diskutieren wir ja :prost:
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#24
Hmmm - ja, Jochen hat da den Herrn Newton bestättigt :doh:
Beste Grüße,
Andreas

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#25
a.j.h. schrieb:Hmmm - ja, Jochen hat da den Herrn Newton bestättigt :doh:
Also die Schlussfolgerung mit Mms und Auslenkung habe ich nicht von Jochen, das war mein Teil (nicht das ich ihm da irgendwas in den Mund lege).

Das von Jochen war der Teil mit den zwei Anregungen (Körper + Luftschall) Smile

E: Wobei seine Empfehlung ja lautet: Chassis entkoppeln bringt am meisten.
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#26
spendormania schrieb:Dann stellen wir fest, dass beim Preis-Leistungssieger MDF mit Fliese der Peak irgendwo bei -45 dB liegt, was einem Klirrfaktor von 0,05% entspricht. Das wiederum ist eine Verbesserung um den Faktor 5 gegenüber dem 2,5% Klirr bei der nackten MDF-Platte, der noch geradeso eben hörbar sein dürfte.

Die Untersuchung von Pico ist rein qualitativ. Der gemessene Pegel hat also keinen Bezug zum Schall von einer abgestrahlten Membran. Tatsächlich ist es so, dass bei Resonanz die Gehäusewände theoretisch gleich viel Schallleistung abgegeben können wie das anregende Chassis.

Zitat:Und wenn man sich jetzt noch vergegenwärtig, dass ein Kracher wie die Kii Three auf ein Plaste- und Elaste-Gehäuse setzt, das aber offenbar niemanden stört, dürfte der akademische Charakter der ganzen Diskussion klar sein.

Plaste und Elaste hat eine höhere innere Dämpfung als MDF, von daher könnte es sein, dass bei Kii auch daran gedacht wurde
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#27
Bei der Anregung gibt es eine Vorraussetzung: Es muss ein Kraftschluss zwischen Erreger und Resonanzkörper geben.

Dieser Kraftschluss kann über

- einen Formschluss erfolgen, also praktisch mit einer starren Verbindung.. in der Praxis eine Verschraubung.
- ein Kraftschluss über ein Medium, hier die Luft(-feder). Feder bedeutet Tiefpass.

Dann ist auch schnell nachvollziehbar, dass der Formschluss einen stärkeren Kraftschluss erzeugt und somit effektiver anregt.


Membran: Kraft = Masse * Beschleunigung
In der Masse steckt Mms,
ind der Beschleunigung steckt die Bewegung, also die Auslenkung der Membran
Beste Grüße,
Andreas

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#28
Ja genau, aber genau das hat Jochen ja irgendwo niedergeschrieben Smile
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#29
JFA schrieb:Plaste und Elaste hat eine höhere innere Dämpfung als MDF, von daher könnte es sein, dass bei Kii auch daran gedacht wurde

Wurde es nicht. Zitat stereophile:

Zitat:Finally, I examined the vibrational behavior of the Kii Three's enclosure...listening to the panels with a stethoscope as I swept a sinewave up and down in frequency revealed very strong resonant modes at 150 and 225Hz on all surfaces, and that the enclosure was generally lively between 280 and 400Hz. The metal panel that surrounds the two woofers on the speaker's rear also vibrated very strongly. I was alarmed by this behavior, but note that KR didn't remark on any coloration in this region, so I assume that the affected areas are too small to couple efficiently to the air.

Es resoniert munter vor sich, aber hören tut's keiner ;-).
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#30
spendormania schrieb:listening to the panels with a stethoscope as I swept a sinewave up and down in frequency revealed very strong resonant modes at 150 and 225Hz on all surfaces, and that the enclosure was generally lively between 280 and 400Hz.

Rolleyes

Im Ernst?
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#31
spendormania schrieb:Wurde es nicht. Zitat stereophile:

"... very strong resonant modes at 150 and 225Hz on all surfaces, and that the enclosure was generally lively between 280 and 400Hz... "

Es resoniert munter vor sich, aber hören tut's keiner ;-).


Ja - aber bei welchen Frequenzen resoniert es!?

Und andersrum: Bei welchen Frequenzen resoniert es dann nicht!?
Beste Grüße,
Andreas

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#32
JFA schrieb:Rolleyes

Im Ernst?

Zitat:I couldn't get my plastic-tape accelerometer to stick to the textured inset sections of the top and side panels, so I'm unable to show my usual cumulative spectral-decay plots calculated from the accelerometer's output.
Wo ist das Problem?
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#33
Weil das keinerlei Aussage über die Stärke der Resonanzen zulässt. Also lässt man es am besten.

Mit einem Beschleunigungsmesser lässt sich immerhin schon einmal eine quantitative Aussage treffen. Hörbarkeit ist dann immer noch nicht vorhersagbar.
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#34
Wobei ich ja schon alleine die Tatsache gut finde, dass das Thema zur Sprache kommt. In der "Audio" war über die Resonanzen des Plastikgehäuses kein Wort zu lesen...

Naja, ich baue jedenfalls weiter überdimensioniert. Dem Gewissen zuliebe, auch wenn ich ahne, dass es Quatsch sein könnte...
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#35
spendormania schrieb:...

Naja, ich baue jedenfalls weiter überdimensioniert....

Man kann nie übertreiben, wenn man's richtig macht. Man kann es aber auch falsch machen. Big Grin
Beste Grüße,
Andreas

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#36
Kann etwas falsch sein, wenn die Musi hinterher schön spielt? Big Grin

:prost:
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#37
Nur, wenn man die falsche Musik hörtBig Grin
Beste Grüße,
Andreas

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#38
spendormania schrieb:Kann etwas falsch sein, wenn die Musi hinterher schön spielt? Big Grin

:prost:

Wenn Du im 4 Stock wohnst, keinen Aufzug hast ,Dein Lautsprecher richtig groß und schwer ist und Du damit auf Tournee gehen möchtest......Big Grin

Das haben Freunde von mir mit ihren VOTT A7, verstärkte Bauweise hinter sich. Bauen jetzt aus Fichtensperrholz:devil:
Ich bin wieder da
LG
Kay
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#39
Hi,

mit dem unten gezeigten Aufbau kann man sich persönlich einen der Realität entsprechenden Eindruck, über den Störschall von Gehäusewänden machen.

Über einen Rahmen (an einer Rückwand wird ein Keil zwischen Rückwand und Rahmen eingeschlagen) werden die beiden Boxen fest aneinander gezwungen.

Um das/die Chassis herum (in diesem Fall war nur der TMT im Einsatz) muss eine Abdichtung hergestellt werden.

Dafür wird einmal eine Zwischenplatte gebraucht, damit die TMT-Membrane freigehen wird.

Und zur eigentlichen Abdichtung dann, kann man so rundes Stopf-Material für Fugen, aus dem Baumarkt nehmen.
Also welches so ungefähr die Konsistenz von Heizungsrohr-Isolierungen hat.

Enjoy the Stehwellen-Bums Smile

Grüße von
Thomas


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Homepage: www.waveguide-audio.de < im März 2020 eine neue Version online gestellt. Bisherige Links führen nun meist zu nichts.
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#40
Wave-Guider schrieb:Enjoy the Stehwellen-Bums Smile

Hallo Thomas,
geht nicht. Denn das was du meinst hast du uns leider nicht mitgeteilt. Wer treibt was wo an? Wo misst oder hörst du was? Welche Signale verwendest du?
Dein Versuchsaufbau ist voller Rätsel.
Dein Spannrahmen ist in der Anordnung ein Schwingungsübertrager vom Feinsten.
Jrooß Kalle
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