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fb unter fs - irgendwelche besonderen Nachteile?
#21
Du musst bedenken, dass du im Wohnraum untenherum noch deutlich vom Roomgain profitierst. Ich stimme BR oft auf extended -3dB ab, sonst drückt es zu doll.

Du kannst das guten Gewissens machen, denke ich.

Viele Grüße,
Stefan
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#22
Du könntest auch eine B6-Abstimmung machen, die mit dem "überschwingenden Subsonic-Filter". Das wären beim WR400 abgeschätzt nur 30 Liter BR und fb=f3=45Hz mit einem Hochpass 2. Ordnung und Q=2. Dabei würde bei 45Hz um 6dB angehoben, drunter zischt das ganze mit 36dB in den Keller, und man kann digital oder analog durch Senken der Güte die Anhebung beliebig vermindern und die Kiste an den Raum anpassen. My two Cents ...
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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#23
Man darf aber auch nicht vergessen, das all diese Abstimmungen EBM, B6, QB4 und was es nicht alles noch gibt auf Kleinsignalparametern beruhen.....die können sich je nach Chassis bei höheren Pegeln durchaus ändern....ich bin nicht für geregelte Chassis.....aber eine Lautstärke angepasst DSP Steuerung könnte doch einer Überlegung wert sein...
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#24
Christoph hat da absolut Recht. Ich merke das selber gerade bei der Entzerrung meiner Open Baffles im Wohnraum.... das was gut bei Zimmerlautstärke funktioniert, kippt dann schnell in die falsche Richtung, sobald man lauter Musik hört.

Am Ende ist alles irgendwo ein Kompromiss.

Du kannst natürlich auch die EDM-Abstimmung mit +10dB bei 40Hz wählen Big Grin

Viele Grüße,
Stefan
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#25
Moin Stefan,

das ist genau mein Empfinden: irgendwann kippt es ins Unangenehme!

Ich denke ich werde mal sobald ich einen geeigneten Studi (m/w/d) finde das mal untersuchen lassen...das ist doch mal ein Thema!
Frohe Feiertage...so gut es geht :prost:
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#26
Joah, eine lautstärkeabhängige DSP-Regelung wäre genial - damit würde ich dann auch gleich bei höheren Pegeln unten abschneiden, denn die Auslenkung ist ja auch irgendwann zuviel.
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#27
Zitat:Joah, eine lautstärkeabhängige DSP-Regelung wäre genial - damit würde ich dann auch gleich bei höheren Pegeln unten abschneiden, denn die Auslenkung ist ja auch irgendwann zuviel.

Hallo

Das wurde von KLH schon Ende der Siebziger so gemacht. Im PA Bereich gab es das auch schon seit den Achtzigern. Allerdings in analog. Viele der smarten Brüllwürfel tun das heute auch.

Gruss

Charles
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#28
Das nennt sich Multiband-Limiter und damit kann man eine Art dynamischer EQ bauen. Ist im besseren PA Bereich Stand der Technik.
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#29
Jo, und klingt dann richtig kagge, wenn wenn's so richtig anfängt zu dampfen auf einmal der Bass rausgezogen wird. Wird im PA hauptsächlich dazu verwendet um aus unterdimensioniertem Material mit Gewalt das letzte bisl Pegel rauszukitzeln, ohne dass das Gerät abbrennt, und ist als solches eher bei Consumer-Plastikkübeln als in Profiequipment zu finden. Mit klugem Marketing verkauft man das dem Kunden dann als Feature, statt Einschränkung.
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#30
Koaxfan schrieb:Joah, eine lautstärkeabhängige DSP-Regelung wäre genial - damit würde ich dann auch gleich bei höheren Pegeln unten abschneiden, denn die Auslenkung ist ja auch irgendwann zuviel.

Guck dir dazu mal die Doku von den TI-Chipamps mit integriertem DSP an, z.B. hier Seite 15, "Dynamic Bass Enhancement"...
wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.
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#31
Wenn ich im Betrieb einfach runterdrehe, klar klingt das dann kacke - soll es auch, denn es sll nur die Notbremse sein kurz bevor die Membran durch den Raum fliegt. Im Grunde sowas hier

https://pro-silentium.de/media/images/ib_kartext.jpg

Beschreibung hier https://pro-silentium.de/idiotenbremse.html

Klar werde ich für die Party die großen Subs dranhängen und dann auch gleich die Weiche umstellen. Wenn Jungs in die Pubertät kommen und Party machen ist ne weitere Bremse trotzdem ein gutes Gefühl.
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#32
Eiin kleiner Class-A Verstärker mit einer Thermo-Sicherung funktioniert auch bei so einer Party Big Grin
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#33
Zitat:, ohne dass das Gerät abbrennt, und ist als solches eher bei Consumer-Plastikkübeln als in Profiequipment zu finden.

Diese Aussage ist mit Vorsicht zu geniessen. Hersteller wie Meyersound z.B. haben das auch gemacht. In den Achtzigern war das allgegenwärtige Schlagwort "Prozessor PA". Diese "Prozessoren" hatten neben der Weichenfunktion (linearphasig im Meyer Fall !) noch Begrenzerfunktionen für Hub und Leistung. Von den Endstufen führten Sense Leitungen zurück zu den Prozessoren zwecks Überwachung von Hub und Durchschnittsleistung. Ich weiss von einem Lokal wo ein findiger Mensch herausfand, dass man "viel tollere Bässe" bekam, wenn man diese Leitungen entfernte. Die tollen Bässe erklangen nicht allzu lange und Garantie gab es auch keine.

Gruss

Charles
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#34
Slaughthammer schrieb:Guck dir dazu mal die Doku von den TI-Chipamps mit integriertem DSP an, z.B. hier Seite 15, "Dynamic Bass Enhancement"...

Sehr cool, sowas würde ich sofort nehmen - die Software für die Programmierung ist aber wahrscheinlich weder für Privatgebrauch noch im Preis der Chips inklusive, richtig? So ein programmierbares Teil mit entsprechend vielen und kräftigen Kanälen wär schon schick.
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#35
phase_accurate schrieb:Diese Aussage ist mit Vorsicht zu geniessen. Hersteller wie Meyersound z.B. haben das auch gemacht. In den Achtzigern war das allgegenwärtige Schlagwort "Prozessor PA". Diese "Prozessoren" hatten neben der Weichenfunktion (linearphasig im Meyer Fall !) noch Begrenzerfunktionen für Hub und Leistung. Von den Endstufen führten Sense Leitungen zurück zu den Prozessoren zwecks Überwachung von Hub und Durchschnittsleistung. Ich weiss von einem Lokal wo ein findiger Mensch herausfand, dass man "viel tollere Bässe" bekam, wenn man diese Leitungen entfernte. Die tollen Bässe erklangen nicht allzu lange und Garantie gab es auch keine.

Deshalb finde ich eine solche Notbremse garnicht schlecht. Wenn sie inaktiv bleibt ist es ja super - und wenn sie eingreift hat sie mir die Chassis gerettet.
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#36
Koaxfan schrieb:Genau da hänge ich gerade. Ich frage mich ob der Kompromiss ein sinnvoller ist. Denn: Ich überlege den TMT vom tatsächlichen Tuning etwas weiter runterzuziehen als ideal um bis zu erhöhter Zimmerlautstärke noch eine Vollbereichsbox zu haben.

Tja, das ist sehr schwer zu beantworten. Ein paar Gedanken dazu:
  • Wir hören meist viel leiser als wir annehmen: Zimmerlautstärke ist irgendwo zwischen 60 und 70 dBA, 85 dBA sind schon richtig laut.
  • Musik hat einen Crestfaktor bis zu 20 dB. Diese Spitzen können theoretisch in jedem Frequenzband auftreten, allerdings in manchen seltener (siehe meine Ausführungen oben). Das heißt, auf die oben angegebenen Lautstärken kann man diese 20 dB als Spitzenpegel nochmal draufrechnen
  • Bei einem Dreiweger oder FAST, eigentlich alles was eine vergleichsweise niedrige Grenzfrequenz hat, darf man deutlich mehr nicht-lineare Auslenkung zulassen als bei einem Zweiweger oder reinen Breitbänder, weil das nicht-lineare BL(x) erst bei höheren Frequenzen als Intermodulation erst so richtig kickt. Soll heißen: bei der ersten Kategorie kann es sinnvoller sein, das BR zu tief abzustimmen, dadurch zwar mehr Auslenkung in den "häufiger" durch Pegelspitzen betroffenen Frequenzbändern zuzulassen, dafür aber mehr Betriebssicherheit (und auch echte Tiefbassfähigkeit) zu gewinnen. Bei der zweiten Kategorie könnte es dagegen besser sein, auf die "Hauptbereiche" zu optimieren, mit der Einschränkung, dass man dann mit reduziertem Maximalpegel hören muss, um gelegentliche hässliche Geräusche zu vermeiden
  • Eine zu tiefe Abstimmung reduziert das Roomgain etwas, das kann klanglich besser sein
  • Als kommerziell erfolgreicher Lautsprecherhersteller wird man niemals zu tief abstimmen, weil man sonst die längste Zeit erfolgreich gewesen ist
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#37
JFA schrieb:Bei einem Dreiweger oder FAST, eigentlich alles was eine vergleichsweise niedrige Grenzfrequenz hat, darf man deutlich mehr nicht-lineare Auslenkung zulassen als bei einem Zweiweger oder reinen Breitbänder, weil das nicht-lineare BL(x) erst bei höheren Frequenzen als Intermodulation erst so richtig kickt. Soll heißen: bei der ersten Kategorie kann es sinnvoller sein, das BR zu tief abzustimmen, dadurch zwar mehr Auslenkung in den "häufiger" durch Pegelspitzen betroffenen Frequenzbändern zuzulassen, dafür aber mehr Betriebssicherheit (und auch echte Tiefbassfähigkeit) zu gewinnen. Bei der zweiten Kategorie könnte es dagegen besser sein, auf die "Hauptbereiche" zu optimieren, mit der Einschränkung, dass man dann mit reduziertem Maximalpegel hören muss, um gelegentliche hässliche Geräusche zu vermeiden

Es ist der TMT eines Fullrange-Zweiweger, angestrebter Bereich ist bis 800Hz.

JFA schrieb:BEine zu tiefe Abstimmung reduziert das Roomgain etwas, das kann klanglich besser sein

Die üblichen 30 sind bei mir 25Hz daher muss ich dort und noch bei 50 nicht gnadenlos hoch liegen um möglichst wenig im DSP machen zu müssen.

JFA schrieb:Als kommerziell erfolgreicher Lautsprecherhersteller wird man niemals zu tief abstimmen, weil man sonst die längste Zeit erfolgreich gewesen ist

Die Andeutung würde ich gerne verstehen, beschweren sich dann die Kunden über Wummern? Tun sie doch bei Bose auch nicht...
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#38
Koaxfan schrieb:........

Die Andeutung würde ich gerne verstehen, beschweren sich dann die Kunden über Wummern? Tun sie doch bei Bose auch nicht...


Eben, weil Bose hoch abstimmt, damit es ordentlich rummst! Also ich denke ich habe das richtig verstanden:

JFA schrieb:.......
  • Eine zu tiefe Abstimmung reduziert das Roomgain etwas, das kann klanglich besser sein
  • Als kommerziell erfolgreicher Lautsprecherhersteller wird man niemals zu tief abstimmen, weil man sonst die längste Zeit erfolgreich gewesen ist

Ich erspare mir die Erklärung, weil eigentlich ist das offensichtlich und von JFA verständlich beschrieben.....
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#39
Wenn ich meine 2x25=50Hz-Mode einbeziehe, könnte es dann sinnvoll sein den SPL-Dip genau hierauf zu legen?

[ATTACH=CONFIG]63332[/ATTACH]


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#40
Hi,

hast Du die Moden gemessen oder bisher nur erreichnet? Eigentlich versucht man ja im Bereich der Moden möglichst wenig Energie an den Raum abzugeben.
Eine flachere Kurve (tiefere Abstimmung) würde da vielleicht mehr helfen als in genau dem Bereich noch mehr rein zu buttern. Das beste wird aber sein - Chassi kaufen und mit einer simulierten Abstimmung mal ein Testgehäuse bauen und an den Stellplätzen (und Sitzplätzen) im Raum messen/hören.

Edit: Du meinst ja den "Hub-Dip"! Das kann Sinn machen - bei einer Entzerrung der Moden würde das dann den Treiber entlasten. Aber wie gesagt - eigentlich solltest Du da im Vorfeld auch genau wissen wie die Moden sich verhalten.

Nachtrag:
Ich würde ja vielleicht mal versuchen das Hublimit (erreichen Xmax bei der Leistung) in Richtung 30 Hz zu schieben, keine Ahnung ob das aber mit dem Treiber Sinn macht/geht.
Und sind die zwei Rohre nicht etwas "mager" von der Fläche?
Grüße
Simon
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