Zitat:um dann ein Waveguide für eine 3 Zoll Kalotte daraus zu basteln.
Welche 3 Zoll Mitteltonkalotte würdest Du denn für diesen Zweck (Anbindung an eine Schallführung) bevorzugen und weshalb (wenn wir hier schon bei der Diskussion von Treiberparametern sind )?
Hallo Christoph,
ich hätte wohl die TB 75 genommen. Die H304 habe ich auch hier, passt aber vom Flansch nicht. Die MD142 wäre evtl. noch eine Option gewesen.
Viele Grüße,
Christoph
1.) Mag ich solche Kombinationen mit PA Woofer und Horn.
2) Bin ich mit der folgenden Aussage zwar grundsätzlich einverstanden:
[QUOTE][EDIT: Ich bin kein Chassisentwickler, weiß aber ziemlich gut um elektromechanische Kraftwandlung .... ich halte ein starkes (wenig beeinflussbares!) Luftspaltfeld für essenziell bei einem Lautsprecherantrieb (und nicht nur da)!/QUOTE]
Aber die implizite Folgerung, dass ein Chassis mit tiefem Qes per se ein nur wenig beeinflussbares Magnetfeld aufweist, ist m.E. falsch (ich unterstelle Dir einfach mal, dass Du das so betrachtest, auf Grund einer vorhergehenden Aussage von Dir). Zwar ist es tatsächlich so, dass ein steifes (nicht das gleiche wie starkes) Magnetfeld in Kombination mit einem tiefen Qes (welcher tatsächlich ein starkes, aber nicht unbedingt steifes Magnetfeld voraussetzt) eine präzise Kontrolle erlaubt.
Beispiele: Das Magnetfeld eines Speakers mit gesättigten Polplatten und breitem Luftspalt wird selber nur wenig "nachgeben" als Reaktion auf das Magnetfeld der Schwingspule , was z.B. niedrigen Klirr bedeutet (was mit Kurzschlussringen etc noch weiter verbessert werden kann). Mit ungesättigten Polplatten und kurzer Schwingspule lässt andererseits ein tiefer Qes erzielen, aber mit der Linearität ist es nicht so gut bestellt.
07.05.2018, 17:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.05.2018, 17:50 von fosti.)
Hallo Charles,
absolut korrekt! Im Qes steckt BxL (eben die Wandlerkonstante) und die muss mMn hoch (Qes dementsprechend niedrig) aus B und nicht aus L sein. Ich schaue auch nicht allein auf Qes, aber es ist schonmal ein Indikator....und dann muss man genauer hinschauen. Wie gesagt, macht es das Gesamtpaket und nicht alleine diese Kleinsignal(!)-TS-Parameter.
Viele Grüße,
Christoph
EDIT: Und ich gebe Die vollkommen Recht: Unterhangkonstruktionen sind noch mal ein Kapitel für sich....haben aber den Charme, keine Leistung außerhalb des Luftspaltes zu verbraten.
Wenn die Front auch schwarz wird, sieht's wahrscheinlich ganz lecker aus, nur das Einlassen der Hörner wird wieder 'ne schõne Laubsägearbeit für Fosti ...
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)
Joa, bin ja Kummer in der Richtung gewohnt: Sage nur H304......(siehe Avatar)
Ich denke auch über ein Verspachteln und komplett in weiß lackieren nach, außer der TT natürlich. Aber erstmal muss das Ding überzeugen, bevor ich das Limmer so in einen endgültigen Zustand versetze.
Der geht für einen 10" PA recht tief, ist 2-Weg tauglich und ich bekam ein Angebot, welches ich nicht ablehnen konnte. Das Alternativprojekt mit dem 18s ist eine Kombi mit dem Limmer 8060 und dem Beyma 12B100/R.....
absolut korrekt! Im Qes steckt BxL (eben die Wandlerkonstante) und die muss mMn hoch (Qes dementsprechend niedrig) aus B und nicht aus L sein. Ich schaue auch nicht allein auf Qes, aber es ist schonmal ein Indikator....und dann muss man genauer hinschauen. Wie gesagt, macht es das Gesamtpaket und nicht alleine diese Kleinsignal(!)-TS-Parameter.
Viele Grüße,
Christoph
EDIT: Und ich gebe Die vollkommen Recht: Unterhangkonstruktionen sind noch mal ein Kapitel für sich....haben aber den Charme, keine Leistung außerhalb des Luftspaltes zu verbraten.
Hi Fosti,
leider nicht ganz. Die Flussdichte "B" am Ort der Krafterzeugung (Schwingspule) hängt von anderen Wirkzusammenhängen als die magnetische Weichheit des Magnetsystems
Man kann auch ein "kleines Elektromagnetchen" mit geringem "B", aber hoher Gegenfeldstabilität bauen. Sogar eher als andersherum..
z.B. ergibt sich die Flussdichte im Eisenkreis aus Feldstärke H1 des Permanentmagneten ("Antrieb") als auch durch das Gegenfeld H2 der Schwingspule, die sich daran "Abstößt".
Wird der Eisenkreis in einem nichtlinearen Bereich der BH-Kennlinie betrieben, schiebt's den "Arbeitspunkt" durch das Gegenfeld schön auf der Nichtlinearität hin und her und es entstehen Verzerrungen durch die Flussdichtemodulation.
Mehr Magnet (Mehr "H") oder weniger (!) Eisen sorgt dafür, dass das Eisen "gesättigt" wird und wir uns im flachen / recht linearen Bereich der BH-Kennlinie befinden. Große Modulationen der Gegenfeldstärke H2 der Schwingspule resultieren hier in nur geringen Modulationen der Flussdichte B, und somit wenig Modulation der Antriebskraft, die ja direkt abhängig von B (Bxl) ist.
Auch die Permanentmagneten besitzen Material- und Vormagentisierungsabhängig unterschiedliche Gegenfeldstabilität.
Grüße
Peter
"Science is about what is, Engineering is about what can be" Neil Armstrong
leider nicht ganz. Die Flussdichte "B" am Ort der Krafterzeugung (Schwingspule) hängt von anderen Wirkzusammenhängen als die magnetische Weichheit des Magnetsystems
Man kann auch ein "kleines Elektromagnetchen" mit geringem "B", aber hoher Gegenfeldstabilität bauen. Sogar eher als andersherum..
z.B. ergibt sich die Flussdichte im Eisenkreis aus Feldstärke H1 des Permanentmagneten ("Antrieb") als auch durch das Gegenfeld H2 der Schwingspule, die sich daran "Abstößt".
Wird der Eisenkreis in einem nichtlinearen Bereich der BH-Kennlinie betrieben, schiebt's den "Arbeitspunkt" durch das Gegenfeld schön auf der Nichtlinearität hin und her und es entstehen Verzerrungen durch die Flussdichtemodulation.
Mehr Magnet (Mehr "H") oder weniger (!) Eisen sorgt dafür, dass das Eisen "gesättigt" wird und wir uns im flachen / recht linearen Bereich der BH-Kennlinie befinden. Große Modulationen der Gegenfeldstärke H2 der Schwingspule resultieren hier in nur geringen Modulationen der Flussdichte B, und somit wenig Modulation der Antriebskraft, die ja direkt abhängig von B (Bxl) ist.
Auch die Permanentmagneten besitzen Material- und Vormagentisierungsabhängig unterschiedliche Gegenfeldstabilität.
Grüße
Peter
Hallo Peter,
kannst Du Dich vielleicht so ausdrücken, dass man es versteht? Wenn ich das so meinen Studierenden erzählen würde, wär ich schnell ziemlich alleine im Hörsaal. Hatte heute übrigens das Induktionsgesetz......
ich habe ja mit dem BMS 4555 am PH-316 sehr gute Erfahrungen gemacht. Den gibt es ja quasi baugleich auch mit 1,4" Exit als BMS 4554.
Viele Grüße,
Christoph
Hallo!
Ich kann das nur bestätigen. Ich habe die Kombination PH316/BMS4555 aktiv getrennt mit nem 12'er Fane in einem 612 Kabinett Nachbau. Funktioniert wunderbar.