Die Spannungen kannst du nachmessen?!
Das sind Wechselspannungen!
Wenn du im Leerlauf bissi mehr misst, ist das OK.
Wenn der Receiver ansonsten normal funktioniert, dann sollte da auch nix defekt sein.
Sind Sicherungen drinnen?
Sind die originalen Werte eingesetzt? Wenn du Glück hast, stehen die auf der Printplatte. Wenn nicht, dann nicht:p.
Wenn da tatsächlich irgendwo ein Kurzschluss wäre, würde das Gerät nicht funktionieren.
Möglicherweise ist das Blechpaket des Trafos mit Schrauben zusammengespannt. Da könnte was locker sein...
Verstärker an, Multimeter auf AC 200 und Kontakte in den Stecker gehalten. Der Verstärker funktioniert ansonsten ohne erkennbaren Mangel. Läuft nicht heiß, kein brummen kratzen rauschen auf dem Lautsprecher.
Hast du jetzt schon nachgemessen? Stimmen die Spannungen?
Andere Wahnsinnsidee:
Probier doch mal, das Blechpaket mit Schraubzwingen zusammenzupressen.
Drück dabei halt keinen Draht ab.
Wenns da gleich leiser wird, weißt du ja schon mal mehr.:prost:
kboe schrieb:Hast du jetzt schon nachgemessen? Stimmen die Spannungen?
Andere Wahnsinnsidee:
Probier doch mal, das Blechpaket mit Schraubzwingen zusammenzupressen.
Drück dabei halt keinen Draht ab.
Wenns da gleich leiser wird, weißt du ja schon mal mehr.:prost:
Gruß Bernhard
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Jetzt moment, krasser Scheiß. Ordentlich eingezwickt unter Druck brummt der nur noch so, dass man es hört wenn man direkt mit dem Ohr dran hängt.
Auf die Idee wäre ich nie gekommen :eek:
Speziell die Zwinge die Boden und Deckel drückt, macht den Unterschied. Die an den Seiten hat keinen Effekt.
Danke schonmal für die Idee, ich bin baff.
Jetzt nur zum Problem, mit der Zwinge das ist etwas unpraktisch. Was kann man tun?
Auf der Unterseite ist der Trafo punktgeschweißt oder ähnlich. Sieht nicht so aus, als würde man den ohne Weiteres aufbekommen.
Moin,
was tun, Kunststoff- oder Holz"keile" zwischen Spulenkörper und Magnet "einschlagen" und den Kern so zusammenpressen.
Die Schraubzwingen sitzen beide falsch quer zum Blechpaket, sie klemmen die Bleche von der Seite, die untere soltest du um 90° drehen und unter dem Spulenpaket anbringen, die ober oberhalb des Spulenpakete. So werden die Bleche Zusammengepresst. Der sichtbare Blechrahmen ist nur zur Zierde, gucke mal nach, ob du denn sauber demontieren kannst. Dann kannst du sehen wie das Blechpaket zusammengezwungen wird. Hier musst du ansetzen.
Hier kannst du sehen wie so ein Trafo ohne Blende aussieht. Wenn du Glück hast, brauchst du nur die Schrauben nachziehen.
Jrooß Kalle
Kalle schrieb:Die Schraubzwingen sitzen beide falsch quer zum Blechpaket, sie klemmen die Bleche von der Seite, die untere soltest du um 90° drehen und unter dem Spulenpaket anbringen, die ober oberhalb des Spulenpakete. So werden die Bleche Zusammengepresst.
Beim lesen ist mir ganz schwindelig geworden - gut das ich sitze.:joke:
Unter Umständen ist das brummen schon weg wenn der Blechrahmen runter ist ....wir werden sehen (hören ).
Mein brummender Trafo hatte damals auch diesen Blechrahmen.
Hi...
Kalles Vorschlag wäre auch meiner gewesen..kleine Plastikkeile in den Spalt zwischen Spulenkörper und Blechpaket zwängen. Kann sein, dass man probieren muß. Hat man eine Stelle gefunden und es brummt nicht mehr, kann man den Keil auch abzwacken. Kleine Keile als Hilfe zum Fliesenlegen eignen sich. Wenn man will, kann man dann Plastikspray zusätlich verwenden. Läuft aber..daher sollte der Trafo in der richtigen Position sein....
Solch eine Methode hat mir mal bei einem SMPS Trafo geholfen...
Ich glaube nicht, dass sich die Schrauben gelöst haben. Zwischen den Trafoblechen ist meist auch ein Lack. Würde man außen sehen, da der Lack sich bei der Montage etwas nach außen presst... aber wer weiß...
Wie kalle schon schrob:
Deine Zwingen drücken das Blechpaket nicht zusammen, sondern nur seitlich.:p
Wenn die oben-unten Zwinge so viel hilft, könnts natürlich sein, dass nur die Blechumhüllung außen rum locker ist.
Da würd ich mal versuchen, irgendeinen Kleber reinzuquetschen.
Oder du kaufst dir ein zwei Schlauchschellen und spannst die über das Blech drüber. Ordentlich festziehen. In den Mitten Klötzchen unterlegen, damit du auch dort anständig Druck auf die Blechhülle kriegst.
Oder so oder anders....
Diese Metallhülle lässt sich nicht zerstörungsfrei entfernen denke ich. so wie es aussieht, wurde sie herum gewickelt und dann auf der Unterseite gepunktet.
Also entweder ich säge sie auf um den Trafo freizulegen, oder sie bleibt drauf.
Man sieht, dass innerhalb der Blende eine Art Schaumstoff klebt. Möglicherweise wird der im Alter hart und führt nun zu den Brummgeräuschen.
Man muss schon die Zwinge ordentlich festzurren, damit es einen Effekt auf das etwa 3mm dicke Blech hat. Mit einer Schelle wird man vermutlich die Kraft nicht aufwenden können.
Mein Plan ist jetzt, dass ich den Trafo quasi einpresse. Indem ich mir 2 M5 Gewindestangen besorge (M6 passt nicht durch die Bohrung am Fuß des Trafo) und über dem Trafo einen Bügel diagonal drüber lege und ein Stück Gummi auf den Deckel presse. So würde ich es versuchen, bevor ich das Akkugehäuse zersäge.
Allerdings muss ich dafür in den Baumarkt und da muss ich wohl noch zwei Wochen warten (hoffentlich).
Moin,
ich würde das Designzierblech abreißen und wirklich den Blechkern direkt zusammendrücken.
Sonst findest du keinen Frieden.
Was du vorhast ist reine Kosmetik.
Jrooß Kalle
Kalle schrieb:Moin,
ich würde das Designzierblech abreißen und wirklich den Blechkern direkt zusammendrücken.
Sonst findest du keinen Frieden.
Was du vorhast ist reine Kosmetik.
Jrooß Kalle
Na gut, dann pack ich die Säge aus, auf deine Verantwortung :p
Auf die Gefahr hin, mit kalle zu kollidieren:
Lt. deiner Beschreibung schwingt das Blech außen rum.
Bohr auf jeder Seite ein Loch rein und drück dann Silikon oder sowas in den Zwischenraum.
Wär eventuell einen Versuch wert.....
Gruß Bernhard
Oder treib auf jeder Seite einen Blechtreiber in das Blech, der sich dann am Trafo abstützt und so das Blech nach außen spannt:p
Muahaha......
falls ich richtig liege, schwingt da der Spulenkörper im Joch des Blechpakets.
Dieses Problem kenn` ich aus der FFS - Technik .......... schwingender Zeilentrafo.
Abhilfe:
Eine Dose Plastik-Spray (Kontakt Chemie) und die Wicklung des Trafos an den Stellen, wo der Wickelkern mit dem Eisen des Trafokerns aufeinandertrifft, gut satt einsprühen und trocknen lassen.
Ich komme durch den Blechmantel nicht durch und der lässt sich imho nur endgültig abnehmen.
Meinst du also es bestünde die Gefahr, dass er dann umso lauter brummt, weil der Deckel ab ist?
02.02.2021, 16:23 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.02.2021, 17:02 von chinakohl.)
Trafobleche werden grundsätzlich geschachtelt bzw. aus Blech- Schnitten zusammengesetzt. Um sie zu fixieren, müssen sie entweder geschraubt oder geschweißt werden ......... das so`ne Banderole einen Trafo zusammenhält, habe ich noch nie erlebt.
Ich hab`mir das gerade auf deinen Bildern nochmal angesehen:
Du brauchst weder die Banderole um die Wicklung noch die Umschachtelung des Kernblechpakets abzuschneiden !!!! Sülz das Zeugs einfach ordentlich von oben zwischen den Wickelkern (das weiße innen an dem Knubbel wo aussen die Kabel rauskommen) und den Trafokern/das Kernblechpaket. Dann lässt du das 2 - 3 Tage trocknen, bevor du das Gerät einschaltest.
Trafo natürlich vor dem einsprühen ausbauen und `n dicken Lappen unterlegen, weil die Jukke sonst unten rausläuft und den Amp von innen versaut.
Den Trafowickel bzw. den Wickelkern mit Wickel zu pressen, halte ich für eine schlechte Idee ........ der Wickel wird im Betrieb warm und besteht aus Kupferlackdraht mit einer Polypropylen- Folie oder harzgetränktem Papier/dünnes Pertinax als Lagenisolation - ich würd` da eher nix "Quetschen" ............. wenn so`n Ding `n Lagen-Durchschuss kriegt und abbrennt - das stinkt ganz ungemein und du kriegst es kaum aus der Bude
Natürlich - so dir die Sekundärspannungen und die -Ströme bekannt sind - kannst du auch einen "besseren"/ leistungsfähigeren Trafo einbauen.
Netzteile und im speziellen entsprechend leistungsfähige Netztransformatoren sind ja meiner Erfahrung nach bei den meisten Amps der Knackpunkt - Sie reichen mal gerade so eben aus ........... da ist zumeist nix mehr mit "Reserve" (Trafo`s sind nach wie vor immer noch der teuerste Bestandteil von Amps)
Dieses Unterfangen scheint aber bei einem AVR problematisch, da der Netztrafo ja auch die vielen kleinen Betriebsspannungen für die 1000 Nebenfunktionen liefern muss - also mindestens 3 Sekundärspannungen, wenn nicht sogar 5 ......
02.02.2021, 17:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.02.2021, 17:43 von chinakohl.)
Genau - du must dir vorstellen, das so`n Trafo natürlich werksseitig verklebt bzw vergossen ist. manchmal löst sich dies über die Jahre und der Trafo fängt an im hörbaren Bereich zu schwingen - weil der Wickelkern im Joch des Kernblechpakets hin und her schlabbert.
Jag`das Zeug da rein - am besten in mehreren Durchgängen ..... 3 oder so ...... zwischendurch kurz antrocknen lassen.
Aushärten lassen ........ sollte dann wieder okay sein.
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Wenn man mal auf den Trafo schaut, sieht man hier gut den Spulenkörper. Da sollte ein Keil hin zum Versuch, nicht auf die Wicklung...das mit dem Plastikspray hatte ich längst geschrieben...
Wenn man denn rankommt...