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Fotostrecke Kellerbox 311
#21
Hallo ihr beiden,

ich weiß noch nicht genau, was drüber kommt. Da werde ich ganz sicher verschiedene Dinge probieren. Derzeit tendiere ich zuerst zur Waveguide-Lösung sowohl für den Hoch- als auch für den Mitteltöner.

@Christoph: Vertikale Bündlung brauche ich im Mittelhochton nicht unbedingt. Oben hängt ein 3D-Diffusor, unten ein dicker Teppich. Das ist nur ein Problem im Bassbereich.
Im Gegenteil hat mich das längliche Bändchen, mit dem ich vorher gehört habe, irgendwann genervt, weil der vertikale Diffusschall so stark verfärbt war und zu wenig Hochtonenergie im Raum war. Das klang mir zu flach. Die Waveguide-Lösung aus dem Lautsprecher für den 75-Battle gefällt mir da viel besser.

Nichtdestotrotz sieht der Koax nicht schlecht aus. Wo gibt es dazu Infos?

@Fabian: Dipol möchte ich auch mal probieren. Wenn, dann aber nur im Hochton (Sounding) oder durchgehend im kompletten Frequenzspektrum alà Rudolf.

Gruß, Christoph
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#22
Hi Christoph,

das Bild gehört zu einem 8" TMT http://www.audio.de/testbericht/me-geith...33730.html

Für einen 6,5" gibt es das gleiche HT-Array z.B. bei dieser Box aus gleichem Haus: http://www.me-geithain.de/studio/index.p...23&lang=de
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#23
Dreimal darfste raten von wem der Bass auf dem Foto kommt.
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#24
Dreimal darfste raten von wem der TMT auf dem Foto kommt. Big Grin
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#25
Dreimal darfste raten welches Foto Franky und welches Timo meint Wink
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#26
Halloooo

Darf ich raten wann es hier weiter geht ;-)

Gruß Bernhard
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#27
Hallo Bernhard,

ja, du darfst Wink

Ich kann es dir aber auch sagen: Nach dem 75-Battle am Osterwochenende...

Gruß, Christoph
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#28
Moin,

Messungen des Kappa Pro 12 in ca. 55 Liter, HP100 in voller Länge:

Frequenzgang:
[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8167]
Die Abstimmfrequenz ist bewusst etwas zu tief gewählt. Das lässt sich aktiv leicht entzerren und so erreiche ich eine praxisgerechte f3 unter 35Hz.

Impedanz in zwei verschiedenen Skalierungen:
[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8165]
[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8166]
Die Bedämpfung ist derzeit relativ spärlich. Deswegen und wegen der verlustarmen Aufhängung des Kappa Pro sind die Resonanzspitzen schön hochohmig. Zudem schlägt die Stehwelle zwischen Rück- und Schallwand bei 390 Hz voll durch (auch im Frequenzgang oben erkennbar).
Das Impedanzminmum im Bereich der Abstimmfrequenz liegt in etwa auf Höhe des Gleichstromwiderstandes, Zeichen für ein dichtes Gehäuse und einen gut angekoppelten Resonator.

Das zweite Bass-Gehäuse ist so gut wie fertig.
Als erstes werde ich versuchsweise den Kappa Pro als Tiefmitteltöner einsetzen und obendrüber den Mundorf-AMT als Dipol betrieben - soll doch Spaß machen Big Grin

Gruß, Christoph
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#29
Mahlzeit,

Christoph Gebhard schrieb:Als erstes werde ich versuchsweise den Kappa Pro als Tiefmitteltöner einsetzen und obendrüber den Mundorf-AMT als Dipol betrieben - soll doch Spaß machen Big Grin

...ist mit dürftigem Erfolg geendet. Hat zwar im entzerrten Zustand überraschend ausgewogen getönt, war aber insgesamt zu inhomogen. Weiteres erspare ich euch...

Hier mein neues Experimentierfeld für die zwei Wege über dem Kappa Pro:
[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8350]

Gruß, Christoph
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#30
Quick&dirty unter ca. 15° uneingefräst:
[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8351]
Gruß, Christoph
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#31
Respekt für diese Schmerzbefreitheit. Was hat gegen eine zerstörungsfreie Variante ala Gaithain gesprochen?
cu
waterburn
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#32
Hi,

waterburn schrieb:Was hat gegen eine zerstörungsfreie Variante ala Gaithain gesprochen?

Ich wollte mal etwas anderes machen Wink
So ein Geithain-Koax plane ich mit dem AMT, mal schauen...

Gruß, Christoph
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#33
Hiho, ihr Steckdosenleistenstreithähne


[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8381]
Die Zuleitung des Hochtöners musste ich für den Koax-Einbau kappen und mit ein kurzes Stück Kupferflachband als Verlängerung einfügen. Das wurde mit Isolierband zum eigenen Hochton- und zum Tieftonmagneten isoliert.
So nimmt die Zuleitung so gut wie keinen Platz weg und kann durch die Polkernbohrung angedockt werden.
Der Hochtöner sitzt so praktisch bündig auf dem Polkern und hält sich alleine über die Magnetkraft.

[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8382]
[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8383]

Die Grobabstimmung ist schon fertig. Abstrahltechnisch gibt es zwar kleine Unstetigkeiten im Hochton, über alles gesehen funktioniert so ein Koax aber überraschend gut. Die Tonalität bleibt überall im Raum ähnlich.

Klanglich wirkt der Hochton wegen der Koax-bedingten Störungen noch etwas unharmonisch, vielleicht bekomme ich mit der Abstimmung noch etwas gerettet. Mal schauen....

Richtig Laune machen hohe Pegel. Gerade der Mitteltöner schüttelte sowas von locker und unbeeindruckt Stimmen und Impulse in den Raum, aber auch Bass und Hochton sind nicht minder pegelfest.

Etwas Kopfzerbrechen macht mir der Bass. Dort unten am Boden habe ich zwar keine Probleme mit der Bodenreflektion, aber die Stehwelle zwischen Decke und Boden wird maximal angeregt. Das ist am Hörplatz zwar kein direktes Problem, fällt aber auf, wenn man aufsteht. An der Decke ist der Oberbass deutlich dicker und das hört man über den Diffusschall auch im geringen Maße im Sitzen. Ich meine, mit mittig im Raum platziertem Treiber war der Bass konturenschärfer.

Insgesamt ist das Niveau im Bass aber wirklich sehr gut und steckt 99% aller Lautsprecher/Räume, die ich hören durfte, in die Tasche. Der Bass klingt aufgrund der Entzerrung, der niedrigen Nachhhallzeit und der soliden, verlustarmen Eminence-Konstruktion eigentlich fast so "schnell" wie ein guter Dipol.

Gruß, Christoph
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#34
Theoretisch (und praktisch) verändert der selbsthaltende HT das Magnetfeld beider Töner Wink
Um wieviel werden wir natürlich erst erfahren wenn die Neugier oder die Angst vor der Klangpotentialverschwendung einsetztBig Grin

Edit:
Zitat:Gerade der Mitteltöner schüttelte sowas von locker und unbeeindruckt Stimmen und Impulse in den Raum
Ja.
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#35
Sleepwalker schrieb:Theoretisch (und praktisch) verändert der selbsthaltende HT das Magnetfeld beider Töner Wink

Das ist richtig.

Sleepwalker schrieb:Um wieviel werden wir natürlich erst erfahren wenn die Neugier oder die Angst vor der Klangpotentialverschwendung einsetztBig Grin

Deswegen höre ich, bevor ich Klirr messe. Den Verlauf werde ich euch nicht vorenthalten.
Ein vorher-nachher-Vergleich werde ich aber nicht machen. Diese Zeit nutze ich lieber, um mich an Steckdosenleistendiskussionen zu beteiligen...
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#36
Christoph Gebhard schrieb:Ein vorher-nachher-Vergleich werde ich aber nicht machen. Diese Zeit nutze ich lieber, um mich an Steckdosenleistendiskussionen zu beteiligen...

Dürfen wir da eine hbsche Dokumentation mit Messreihen erwarten, oder probierst du nur ein paar aus und berichtest dann von deinen Erfahrungen?
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#37
Christoph Gebhard schrieb:Deswegen höre ich, bevor ich Klirr messe. Den Verlauf werde ich euch nicht vorenthalten.
Ein vorher-nachher-Vergleich werde ich aber nicht machen. Diese Zeit nutze ich lieber, um mich an Steckdosenleistendiskussionen zu beteiligen...

hi,

wenn du zeit hast, dann miss doch auch mal die IM-verzerrungen bei unterschiedlichen trennfrequenzen zum tieftöner. da die membranbewegungen des mitteltöners die hochtonwiedergabe modulieren, sind die unterschiede recht deutlich. zumindest deutlicher als bei nicht-koaxialen konstruktionen.
diese erfahrung habe ich (anfänglich nur nach gehör) mit dem seas-treiber PR17E gemacht.

zu deiner steckdosenbemerkung: das niveau in diesem forum geht rapide den bach runter. schade, aber der verlauf folgt bekannten formen. ich schreibe/ lese hier daher kaum noch.


gruß,
fabian

[url=http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=27&t=79908&p=671321#p671321][/url]
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#38
Hi Fabian,

das ist eine gute Idee. Ich werde mal schauen, ob ich etwas Verwertbares heraus bekomme.
Ich trenne derzeit übrigens bei 300 Hz und 2100 Hz. Ein paar Messung folgen in den nächsten Tagen...

Gruß, Christoph
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#39
Bezüglich Niveau - spricht doch nix dagegen es wieder zu heben - oder?
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#40
So,

hier mal etwas Praxis-Futter für all die IMD-Theoretiker:

Lautstärke war gehobener HiFi-Pegel, Unterhaltung nicht mehr möglich, aber noch ausreichend Pegelreserven.

Trennung zwischen Bass und Mittelton ca. 200/400/600 Hz
Trennung zwischen Mittelton und Hochton ca. 1,5/2,5/4 kHZ

Alle möglichen Kombinationen ergeben neun Diagramme:

600 / 2500 Hz:
[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8403]

400 / 2500 Hz:
[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8399]

200 / 2500 Hz:
[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8396]

200 / 4000 Hz:
[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8397]

200 / 1500 Hz:
[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8395]

400 / 1500 Hz:
[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8398]

600 / 1500 Hz:
[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8401]

600 / 4000 Hz
[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8402]

400 / 4000 Hz:
[Bild: picture.php?albumid=475&pictureid=8400]


Ich gespannt auf eure Meinung.
Ich denke, die Interpretation ist nicht ganz so trivial, aber spannend und lehrreich...

Gruß, Christoph
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