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nichtmeinebaustelle schrieb:Moin Olli,
schon ausprobiert ob sich die Latexmilch
und die Reste der Bremsflüssigkeit vertragen?
Hoffentlich führt das nicht zu einer Pampe die
nicht trocknet... :eek:
Mat
Gast schrieb:...oder zu lecker blubbernden Blasen...
Na Ihr könnt mir ja Mut machen  . Natürlich werde ich das vorher testen. Ich weiss nur noch nicht, was ich als Testgrundlage nehme. Lans-A-Loy hab' ich nicht so viel  .
LG
Olli
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Hi zusammen 
So, die Sicken sind weich, die Reso ist da, wo ich sie haben wollte. Beide Chassis bei 20Hz. Wenn jetzt das Latex drauf kommt, müsste ich eigentlich ziemlich dicht an der Herstellervorgabe sein. Leider driften sie etwas auseinander, was ich auf die Magnete zurückführe. Die haben halt in den letzten 47 Jahren etwas ungleichmäßig ihre Kraft verloren. Damit kann ich aber leben. Ich will mal nicht päpstlicher als der Papst werden  .
Impedanzmessung Chassis 1:
Impedanzmessung Chassis 2:
Vergleich der Chassis:
Der Arbeitsablauf:
- Sicke von vorne mit Bremsflüssigkeit behandelt
- Sicke von hinten mit Bremsflüssigkeit behandelt
- Sicke nochmals von beiden Seiten mit Bremsflüssigkeit behandelt
Beim Auftrag soll ein leicht glänzender Film entstehen. Die Sicke soll nicht getränkt werden. Vor jedem weiteren Auftrag 24 Std. warten. Nach jedem Auftrag die Impedanz messen und die Resonanz kontrollieren.
Vergleich der Veränderungen, Impedanz:
Vergleich der Veränderungen elektrische Phase:
Der nächste Schritt ist jetzt die Versiegelung der Sicke. Ich werde weiter berichten.
LG
Olli
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Moin Alex 
Im Moment ja, aber die Sicke wird ja wieder fester, wenn das Latex drauf kommt. Dann steigt die Reso und auch der Qts. Franky war übrigens so cool (tolles Wortspiel, oder???  ), mir ein Paar JBL PR10 Passivmembranen mit Lans-A-Loy Sicken zu geben, damit ich Versuchsmaterial für die Latexbehandlung habe. Bei Einer war das Lans-A-Loy schon zerbrochen, die zweite war noch ganz aber Betonhart (deutlich härter als meine LE14). Die ist inzwischen wieder weich dank DOT-3 und einsatzbereit.
LG
Olli
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Hallo Olli,
vieleicht von Interesse? Auf DIYAudio wurde aktuell eine alternative Methode zur Sickenbehandlung vorgestelt: http://www.diyaudio.com/forums/multi-way...olved.html
Achtung: Ich habe keine Erfahrung damit und kann diese Methode dementsprechend auch nicht einfach empfehlen... Und Obacht: Aceton ist gesundheitsschädlich!:eek:
Wenn ich's richtig verstehe werden bei der beschriebenen Methode im Wesentlichen zunächst die Reste der alten Sickenimprägnierung mit Ehanol gelöst und entfernt. Nachdem das restiliche Ethanol verdampft ist, wird auf die Oberseite der Sicke in Aceton (Nagellackentferner) gelöster 'Mouse Glue' (scheint eine Mischung aus Naturkautschuk und Polyisobutylen zu sein) aufgetragen. Auf die Sickenunterseite soll mit in Aceton gelöster Vaseline eingepinselt werden, mit dem Ziel eine dünne Vaseline-Schicht aufzutragen.
Also anstelle DOT3 nur mit Ethanol die Reste der alten Sickenbeschichtung entfernt und dann oben mit Latex, die Sickenuntereite mit Vaseline behandelt.
Grüße,
Christoph
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13.01.2013, 15:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.2013, 21:51 von hoschibill.)
Da geht's ja um beschichtete Textilsicken. Das könnnte für Besitzer von alten Coral Chassis interessant sein. Danke für den Link.
LG
Olli
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14.01.2013, 17:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2013, 19:24 von hoschibill.)
Hi zusammen
JETZT BRAUCH' ICH RAT! HILFE!!!
Einer der beiden Hochtöner ist nicht in Ordnung. Er gibt zwar noch Töne von sich, klingt aber nicht gesund. Die Impedanzmessung sieht auch mies aus.
Impedanz Hochtöner Chassis 1:
Impedanz Hochtöner Chassis 2 (der, der komisch klingt):
Also hab' ich bei dem HT von Chassis 2 mal die Blende abgenommen:
Jetzt hab' ich die Idee im Kopf, die Membran vorsichtig aus dem Korb zu lösen und neu zu zentrieren. Hat einer von Euch eine Idee, wie ich den Kleber am Membranrand lösen kann?
LG
Olli
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Aceton? damit lassen sich div. Sicken entfernen, hinterlässt aber tlw spuren im papier
Viele Grüße, Thomas
Es ist genug, wenn es genug ist.
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Ist schon mal ein Ansatz. Wenn sich das Papier verfärbt ist das eigentlich egal. Durch die Blende mit dem Gitter sieht man das hinterher nicht.
Eine weitere Vermutung wäre, dass der Kleber weich geworden ist durch Überhitzung. Der Hochtöner ist bei der frühen Libra (so wie meiner) bei 1200 Hz getrennt. Der Kleine wird da ganz schön rangenommen. Bei späteren Versionen wurde die Trennung auf 2000Hz geändert. Sind wohl zu viele in Rauch aufgegangen  .
LG
Olli
Edit: Ich hab' im Netz ein Bild gefunden von einem zerlegten LE20 Hochtöner, der meinem entspricht. Wie vermutet hat der HT keine Zentrierspinne.
QUELLE
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HA!!! Ich hab' den Hochtöner auseinander :yahoo:. Wie geht das???
1. Die innere Zentrierung (Die eigentlich nur ein Schutz gegen Fremdkörper für die Schwingspule ist) muß entfernt werden. Also hab' ich den Rand nach bewährter machart mit Aceton behandelt, bis der Kleber sich gelöst hat. Sieht dann so aus:
2. Die Membran vom Hochtöner bildet mit einem Gussring eine Einheit, die man abnehmen kann. Zuleitungen ablöten und abheben:
Dann habe ich auch die Ursache gefunden. Das untere Drittel vom Drahtwickel hat sich vom Spulenkörper gelöst. Das kann so nicht funktionieren:
Morgen besorge ich mir Sekundenkleber flüssig. Dann werde ich den Wickel in seine ursprüngliche Position drücken (gaaaaanz vorsichtig!!!) und mit dem Sekundenkleber fixieren. Dann müsste er eigentlich wieder funktionieren.
LG
Olli
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Filigrantechniker Du sein - großartig, Super Doku, weitermachen!
Vielleicht noch ein Buch dazu schreiben
Viele Grüße, Thomas
Es ist genug, wenn es genug ist.
Hi Olli, ich habe den Verdacht das sich die ganze Spule nach unten verschoben hat. Normal steht die Spule mit Sicherheit nicht über den Träger hervor. Auch kann man denke ich andeutungsweise erkennen wo die Spule früher mal gesessen hat. ca. 3 mm weiter in Richtung Membran.
Steck das Ganze mal in den Backofen und dann kannst Du die Spule wahrscheinlich recht einfach verschieben.
So wie bei deinem Bild vom LE 20 mumu0 das aussehen.
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Franky schrieb:Hi Olli, ich habe den Verdacht das sich die ganze Spule nach unten verschoben hat. Normal steht die Spule mit Sicherheit nicht über den Träger hervor.
Hi Franky 
Du hast wohl Recht. Sieht aus, als wenn der ganze Wickel ca. 1mm zu tief auf dem Spulenträger sitzt. Der muss wieder nach oben. Dann werde ich mal zum Heizgerät greifen. Wie warm würdest Du denn machen?
LG
Olli
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100 Grad und probieren ob sich was bewegt. Du siehst ja diesen Ring am Schwingspulenträger. Bis dahin muß sie und da ist auch der Knick der Zuleitung zur ersten Windung.
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Wow, 100°C? Löst sich dann nicht auch der Kleber, der den Spulenträger mit der Membrane verbindet? ANGST!!!
LG
Olli
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Der hat sich doch schon längst gelöst. 200° wird so eine Schwingspule schon mal heiß und da kann man keine Allerweltskleber nehmen. Wann läuft Kupfer eigentlich blau an?
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Franky schrieb:Der hat sich doch schon längst gelöst. 200° wird so eine Schwingspule schon mal heiß und da kann man keine Allerweltskleber nehmen. Wann läuft Kupfer eigentlich blau an?
Das sich der Kleber zwischen Membran und Spulenträger gelöst hat glaube ich nicht. Wenn so viel Temperatur über einen Papierspulenträger übertragen wird, brennt der bestimmt ab  . Ab wann Kupfer bläulich wird weiss ich nicht. Aber ab 260°C wird es schwarz.
Tatsache ist, dass dieser arme Hochtöner in der Vergangenheit ganz schön geprügelt wurde. Ist vielleicht das Opfer einer Fete???
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Moin Olli,
die meisten Industrieklebstoffe sind mindestens bis
120°C beständig. Ran an den Speck!
Viel Erfolg,
Mat
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So, die Schwingspule ist ungefähr da, wo sie hin gehört. So'n Gaslöter ist was feines. Heizdüse drauf (die für die Schrumpfschläche), Schwingspule vorsichtig erwärmt und schon ist sie da, wo sie hingehört.
Womit kleb' ich das jetzt wieder fest? Was ist flüssig genug, um durch kapillarwirkung zwischen Spule und Spulenträger zu laufen und gleichzeitig hitzebeständig genug?
LG
Olli
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hoschibill schrieb:Was ist flüssig genug, um durch kapillarwirkung zwischen Spule und Spulenträger zu laufen und gleichzeitig hitzebeständig genug?
verdünnter Heizkörperlack ?
Beste Grüße 
Jörn
what the bleep do we ... - listen to ?
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Joern schrieb:verdünnter Heizkörperlack ?
Hmm... keine schlechte Idee. Danke  .
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