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Zitat:Eine (bessere) Brille hilft auch manchmal, Du hast nämlich das Wörtchen "Masse" übersehen. Mal ein (fast) reelles Beispiel, 17 cm TT mit Alu-Membran, verschiedene Drahtdurchmesser auf gleichen Widerstand bei identischer Wickelhöhe hingebogen (das geht nur näherungsweise):
- Kupfer: BL 11,3 N/A, Mmd 19,5 g
- CCAW 10%: BL 10,1 N/A, Mmd 16,0 g
- Silber: BL 11,3 N/A, Mmd 20,6 g
Wegen der Brille mag ich Dir nicht Widersprechen:p
Wir reden aber bei CCA aber über Kupfer kaschiertes Aluminium?
Warum nicht silberkaschiertes Aluminium? Darauf bezog sich meine Bemerkung. Ist falsch rüber gekommen, sorry.
In Deinem Vergleich fehlt Aluminium
Und Kupfer ist nicht besser als Silber. Jedenfalls nicht wenn es um die elektrische Leitfähigkeit geht.
Silber, Kupfer, Aluminium, so ist die Reihenfolge.....
edge wound coppers ribbon voice coil, 803B, 1963
http://www.lansingheritage.org/html/alte...b-803b.htm
edge wound flat aluminium wire voice coile, 603b, 1949
http://www.lansingheritage.org/html/alte...s/1949.htm
Entschuldigt bitte, dass ich wieder bei Altec vorbei schaue. Aber hier gibt es einfach die besten Dokumentationen. Und Zeitliche Aspekte werden auch nicht vernachlässigt.
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11.02.2016, 16:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2016, 16:55 von Kaspie.)
fosti schrieb:Da gehter nicht drauf ein, dass gegen eine 4435 seine olle VOTT etwas Nachholbedarf in Sachen Entwicklung nötig hat 
...wegen mir auch gegen die 4430  Da isser 
Wir können die 4430, 4435 und eine VOTT A7 gerne mal in der Entwicklung etwas aufbröseln.
Wir sollten aber auf gewisse Dinge achten:
Wir reden bei JBL über Monitorlautsprecher!
Das sollten wir dann bei den Altec-Lansing A7 auch machen. D.h.: wir nehmen die Studiobestückungen der A7 und nicht die PA Varianten.
Dann schauen wir mal bei der Konstruktion hinter den Kulissen.
Fosti,
hast Du solch einen 4430 oder 4435 Monitor mit originalen Treibern?
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https://patentimages.storage.googleapis....308932.pdf
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Das sind doch die viel zu langen Hörnlis...so wie die Sektoralhörner auf der VOTT. Die kürzeren DD-Boobies von Onkel Keele sind besser. Der Mann hat halt weiterentwickelt :ok:
Ich habe die VOTT (wohl nicht die Studioversion) und die 4435 jahrenlang allwochenendich gehört :dance:
Heute gibt es auch schon wieder bessere Gesamtkonzepte als die 4430/35 (als die VOTT sowieso).
Viele Grüße,
Chrisoph
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fosti schrieb:Das sind doch die viel zu langen Hörnlis...so wie die Sektoralhörner auf der VOTT. Die kürzeren DD-Boobies von Onkel Keele sind besser. Der Mann hat halt weiterentwickelt :ok:
Ist dem so?
Lese mal genau was da steht und vergleiche die beiden Patent-Nr. miteinander:p
http://www.lansingheritage.org/images/jb...pro/a1.jpg
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Natürlich sind die größeren Bi-Radialhörner wie die kleinen DD-Boobies auch nach diesem Patent abgesichert. Außerdem stimmen Bilder und Texte in Patenten nicht immer so wirklich mit der Realität überein...gewollt.
Aber eben das war ja schon eine Weiterentwicklung von Don: Er erkannte das schlechte vertikale Abstrahlverhalten von Radialhörnern (zu denen wohl auch die Sektoralhörner gehören) und entwickelte (u.a. mit dem Einsatz von Software) die Bi-Radialhörner...eine technische Neuerung und deshalb auch ein Patent wert.
Heute wurde noch der damals erforderliche Diffraktionsschlitz raus-entwickelt ---> JBL M2
ALTEC hat bestimmt exzellente Chassis gebaut, die in ihrer Zeit überlegen waren und von diesem Entwicklungsvorsprung auch heute evtl. noch zehren können.
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Zitat:Aber eben das war ja schon eine Weiterentwicklung von Don: Er erkannte das schlechte vertikale Abstrahlverhalten von Radialhörnern (zu denen wohl auch die Sektoralhörner gehören) und entwickelte (u.a. mit dem Einsatz von Software) die Bi-Radialhörner...eine technische Neuerung und deshalb auch ein Patent wert.
In der Szene sind aber gerade die Radial-Hörner von JBL , Vitavox und die Sektoralhörner recht beliebt.
Hier sind gewisse Marketingstrategien zu erkennen. Rechnerisch gesehen sind seine Arschbacken aber genial. Ob sie besser sind als die großen Hörner?
Tendenziell geht aber alles Richtung kleiner. Mit Auswirkung auf das Frequenzweichendesign.
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Klar, alles Kompromisse.
Wenn ich mir die Chassis und das Horn der M2 anschaue, sind das schon sehr durchdachte (Weiter-)Entwicklungen.
Es gibt halt solche und solche: Die einen sind auf dem Stand von vor 100 Jahren stehen geblieben (...oder gar noch schlechter) und dann gibt es solche Sachen wie die M2 die so mit zum State of the Art gehören.
Genauso sieht das mit Elektromotoren aus: Gleichstrommaschine, Synchronmasche, Induktionsmotor...alles 100 Jahre alt...und dennoch gibt es heute High-Tech-Teile...die aber genau nach denselben Wirkprinzipien funktionieren, wie anno dazumal.....nur, wenn man es richtig gemacht hat, besser: Das nennt man Entwicklungsfortschritt, Innovation etc.:prost:
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Kaspie schrieb:Wir reden aber bei CCA aber über Kupfer kaschiertes Aluminium?
Ja.
Zitat:Warum nicht silberkaschiertes Aluminium? Darauf bezog sich meine Bemerkung. Ist falsch rüber gekommen, sorry.
Weil Aluminium nur unwesentlich besser leitet als Kupfer, dabei aber schwerer und teurer ist, ein gegenüber Aluminium noch ungünstigeres Standardpotential als Kupfer hat...
Zitat:In Deinem Vergleich fehlt Aluminium
Ja, das stimmt. Reines Aluminium ist schlecht zu löten und sehr spröde (doof bei kleinen Biegeradien), das ist eigentlich der Hauptgrund für Kupfer auf dem Alu.
Zitat:edge wound coppers ribbon voice coil, 803B, 1963
http://www.lansingheritage.org/html/alte...b-803b.htm
edge wound flat aluminium wire voice coile, 603b, 1949
http://www.lansingheritage.org/html/alte...s/1949.htm
Hui, das erstaunt mich jetzt echt.
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Lieber Kay!
Kaspie schrieb:In der Szene sind aber gerade die Radial-Hörner von JBL , Vitavox und die Sektoralhörner recht beliebt.
Hier sind gewisse Marketingstrategien zu erkennen. Rechnerisch gesehen sind seine Arschbacken aber genial. Ob sie besser sind als die großen Hörner?
Der auf die Trennfrequenz normierte Laufzeitunterschied zwischen Bass und Höhen ist bei einer JBL 442x/443x kleiner als bei den Lautsprechern, mit denen Du Dich beschäftigst. (Man kann ihn mit Mitteln, die Du nicht verwendest, berichtigen.) Ansonsten und akustisch ist Kleiner bei Trichtern immer schlechter, weil Mundresonanzen stärker werden. Diese scheinen bei Fostis guten Gefährten aber irgendwie kontrolliert zu werden. Ich glaube, daß Don Keele einen Konstruktionsbericht für diese Biradialtrichter veröffentlicht hat. (In Hochschulbüchereien kommt jeder auch an AES papers.)
Uli
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Den Entwicklungsbericht zur ganzen 4430 gbt es hier:
http://www.pispeakers.com/AES_v31_n6_p408.pdf
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Zitat:Weil Aluminium nur unwesentlich besser leitet als Kupfer, dabei aber schwerer und teurer ist, ein gegenüber Aluminium noch ungünstigeres Standardpotential als Kupfer hat...
Verkehrte Welt 
Genau anders herum:doh:
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JFA schrieb:Weil Silber nur unwesentlich besser leitet als Kupfer, dabei aber schwerer und teurer ist, ein gegenüber Aluminium noch ungünstigeres Standardpotential als Kupfer hat...
Korrigiert.
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Zitat:Der auf die Trennfrequenz normierte Laufzeitunterschied zwischen Bass und Höhen ist bei einer JBL 442x/443x kleiner als bei den Lautsprechern, mit denen Du Dich beschäftigst.
Ach 
Und mit was für Lautsprecher beschäftige ich mich?
Denke mal genau darüber nach 
Ich meine, ich hätte es schon einmal erwähnt  hock:
Du musst nicht nur die Papers lesen. Den Lesestoff auch verstehen wäre auch eine recht gute Sache.
Ich habe Dir schon Scanns aus Büchern angeboten, die Dob Deinber Allwissenheit großzügig abgelehnt hast:danke:
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^ Das ist genau meine Vermutung bei der VOTT: Der Trichter ist nur dem "hübschen Verpacken" des zurückgesetzten TMTs geschuldet, damit er unter dem Treiber des Horns liegt. Die Bandbreite des Trichters wird bezogen auf den Einsatzbereich des TT klein sein.
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Hallo JFA,
wir reden bei Silber pro Spule im Bereich von ein paar € ct im einstelligen Bereich an Mehrkosten gegenüber von Kupfer.
Ich nehme an, dass sich der Unterschied nicht gravierend auswirken wird CU vs AG. Aber auch nicht gegenüber ALU pur?:denk:
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Lieber Uli,
Zitat:Das ist genau meine Vermutung bei der VOTT: Der Trichter ist nur dem "hübschen Verpacken" des zurückgesetzten TMTs geschuldet, damit er unter dem Treiber des Horns liegt. Die Bandbreite des Trichters wird bezogen auf den Einsatzbereich des TT klein sein
Du redest von Vermutung.
Probier es einfach mal mit " Wissen". Das fehlt Dir hier gänzlich . Sorry
.
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Kaspie schrieb:Ich nehme an, dass sich der Unterschied nicht gravierend auswirken wird CU vs AG. Aber auch nicht gegenüber ALU pur?:denk:
Rein Alu wäre BL 9,74 N/A bei Mmd 15,7 g Also unwesentlich verbessert.
Bei leichteren Membranen wird der Gewinn aber größer.
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JFA,
Respekt:thumbup:
Das ist wirklich mal etwas Grundsatzwissen.
Ich nehme an, dass die Wicklungen ca. gleich waren?
Jetzt bin ich mal etwas unverschämt:
Haben wir auch noch solche BL Messungen für Runddraht und Flachdraht, gleiches Material.
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Kaspie schrieb:Ich nehme an, dass die Wicklungen ca. gleich waren?
Nein, ich habe auf annähernd gleiches Re simuliert. Das ist praxisnäher.
Außerdem war das Magnetsystem gleich, was in diesem Fall die Alu-Varianten bevorzugt, weil die Drähte dicker sind. Bei Kupfer- oder Silberdraht kann der Luftspalt enger werden, dann gewinnt man etwas dazu.
In diesem Fall wird es auch nachher in der Realität eine Spule mit CCAW. Gibt den besten Kompromiss.
Zitat:Haben wir auch noch solche BL Messungen für Runddraht und Flachdraht, gleiches Material.
Das würde mich dann endlich dazu zwingen, mein Programm auch für Flachdraht umzusetzen. Bisher war das nicht nötig, in den seltensten Fällen erlaubt der Preisrahmen solche Spielereien. Edit: soll heißen, geht nicht ganz so schnell, zumindest nicht von mir. Vielleicht hat ja wer anderes was.
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Kaspie schrieb:Lieber Uli,
Du redest von Vermutung.
Probier es einfach mal mit " Wissen". Das fehlt Dir hier gänzlich . Sorry
. P.S.: von der 4430 gibt es ein paper mit relevanten Messungen! Zeig mal sowas vergleichbares von der VOTT! Deine Lobhudeleien sind bisher bloße Behauptungen!
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