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Nachbau eines TAD 4003 Horns
#41
naumi schrieb:auch interessant ist der AXI2050:

https://www.prosoundnetwork.com/gear-and...ion-driver

Ja ....aber kann den jemand gut erklären? Ich habe das Gefühl, dass das meiste an Schall von der Membran nach vorne in die geschlossene Kammer geht. Nur aussen sind die geschwungenen Kanäle, die aber im Prinzip nur den Schall in der Nähe der Schwingspule weiterleiten. Macht vielleicht Sinn, weil Partialschwingungen ausgeblendet werden. Ist das also so eine Art Ringradiatortreiber?

P.S.: Ist das OffTopic? ....brauchen wir ein extra Thread für Treiber?

fosti schrieb:Echte Radialhörner brauchen keine Finnen.
Ja klar! Nur mit Finnen wäre es ja ein Smith Horn und hier geht es um einen Zwitter. Gibt es dafür eigentlich einen eigenen Namen? Oder ist Radialhorn ein Oberbegriff? Confussed ......
Herzliche Gruesse
Michael
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#42
xajas schrieb:Gute Idee -> ich hätte sogar eine Vorstellung wie -> elastisches Material (Strumpf, Luftbalon,...) aufgespannt auf diese Konturen und ausgegossen.

Hallo Xajas,
nimm mal eine kleine Schultüte und schneide in der Spitze ein Stück ab. Das ist jetzt das Loch des Treibers. Das andere Ende steckst Du jetzt in eine quadratische oder rechteckige Form.
Du hast somit ein konisches Horn von rund in eckig gebrachtSmile Fast so wie beim FußballWink

Da sich am Anfang eines Hornes (Hornhals) die verschiedenen Konturen nur sehr unwesentlich unterscheiden liegt hier die Qualität der Fertigung und nicht die Kontur im Fokus.
Dieser Hornhals sollte nur nicht kürzer sein, als das berechnete Horn. Länger wäre aber in Ordnung (Kürzer ist hohe Frequenz, länger ist tiefe Frequenz). Das ganze Horn darf sich dann zum Hornmund schneller öffnen. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Wenn es soweit ist, kläre ich Dich auf.
Nur soviel: Es erleichtert einigesSmile
Wenn Du die Diskussion zwischen Fosti, Kalle und mir verfolgt hast, wirst Du schnell erkennen, dass die Beiden vom Prinzip her nicht falsch liegen.
Ich selber mag die alten großen Hörner gut leiden. Nur je größer die Teile werden und desto tiefer sie angekoppelt werden, steigen die Probleme und der Preis.
Zitat von Kalle:
Zitat:vor dem Altec 811 und dem zugehörigen Treiber habe ich keine Angst, nicht für zwei Kannen .
Das Altec Lansing H811B (800Hz)ist aber das Maß der Dinge und sollte als Referenz dienen. Als Treiber der AL 806-8A. Letzterer ist für 500Hz ausgelegt und somit auch für das H511B (500Hz) einsetzbar.
Nein, nicht kaufen oder besorgen. Ich denke , dass Kalle recht behält und die Modernen Treiber wie z.B. der Celestion CDX1 1747 mindestens genau so gut sind. Nur wesentlich preiswerter und verfügbar.
Ich bin wieder da
LG
Kay
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#43
Hallo Michael,
Diffraktionshorn heißt man das DingCool
Jrooß Kalle
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#44
fosti schrieb:Kay, die sind nicht so teuer, weil sie so gut sind, sondern weil jeden Morgen irgendjemand aufsteht, der bereit ist, solche Mondpreise zu bezahlen.
:prost:
Na, das mit den Mondpreisen steht jetzt aber auf einem ganz anderen BlattBig Grin
Allerdings halte ich die alten Hörner grundsätzlich für besser, da die Flächentransformation hier funktioniert.
Xajas möchte nachbauen, was ich gerne unterstützen möchte.
Von Diffraktionshörnern halte ich da aber Abstand....
Zitat:Finnen haben meist die Hörner, welche eine flache Sektion haben, um in dem Bereich die Öffnungserweiterung der Hornkonstante anzugleich.

... da man dieses auch einfacher lösen kann.
Und preiswerte Hörner gibt es ja zu kaufen. Risiko ist also sehr gering, wenn das Selbermachen nicht zum gewünschten Erfolg führt. Aber warum sollte das geschehen?
Ich bin wieder da
LG
Kay
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#45
Kaspie schrieb:Modernen Treiber wie z.B. der Celestion CDX1 1747 mindestens genau so gut sind. Nur wesentlich preiswerter und verfügbar.
Das ich so einen Satz mal von Dir lese hätte ich irgendwie nicht gedacht Big Grin.
Herzliche Gruesse
Michael
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#46
Kaspie schrieb:Du hast Da sich am Anfang eines Hornes (Hornhals) die verschiedenen Konturen nur sehr unwesentlich unterscheiden liegt hier die Qualität der Fertigung und nicht die Kontur im Fokus.

Dieser Hornhals sollte nur nicht kürzer sein, als das berechnete Horn. Länger wäre aber in Ordnung (Kürzer ist hohe Frequenz, länger ist tiefe Frequenz). Das ganze Horn darf sich dann zum Hornmund schneller öffnen. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Wenn es soweit ist, kläre ich Dich auf.

Nur soviel: Es erleichtert einiges[emoji4]


Die Fertigung des Adapters ist für mich im Kopf bereits abgehackt/erledigt. Ich weiß schon „wie“.
Jetzt geht nur noch um „was“?

Das mit der Länge habe ich noch nicht gecheckt. Das Holzteil von Hornmund bis zum Anschluß (50mm Quadratisch) ist laut Plan ca. 400mm lang und 620mm Breit (Öffnungswinkel ca. 100 Grad) Wenn ich jetzt anstreben würde die Trennung bei ca. 500Hz anzusetzen und sich laut Eure Empfehlung auf 2-Wege mit einem 1“ bzw. 1,4“ Treiber entscheide, wie muß ich dann die berechnete Hornlänge verstehen? Wie lang wäre dann der Adapter, damit der Frequenzbereich 500Hz-18/20kHz übertragen wird?

Mir stehen ca. 600mm zur verfügung.
Ich würde es aus drei gestapelten Modulen aufbauen
[Bild: 9aaecf1c380adc89fa0d39d5904aa799.jpg]
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#47
Tillmann (KernGesunderBiertrinker) hatte sowas (auch mit Finnen und runder Kontur in dem Bereich) auf dem NoLimitsBattle mit: https://www.diy-hifi-forum.eu/forum/show...hp?t=15531
[Bild: picture.php?albumid=1688&pictureid=29718]

Schönes Teil :prost:

EDIT: Alles schöne JBL Chassis: 1400-Pro und 2450SL Hochtontreiber (4" Spule, 1,5" Hornöffnung, Aquaplasbeschichtete Membran)
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#48
Kaspie schrieb:.....
Allerdings halte ich die alten Hörner grundsätzlich für besser, da die Flächentransformation hier funktioniert......
Weil man "früher" den Wirkungsgrad mitnehmen "musste"! Heute ist eher das Ziel "konstantes Abstrahlverhalten" und möglichst "wenig Verfärbungen". Deshalb finde ich "heute" besser! :p
Kaspie schrieb:.....
Von Diffraktionshörnern halte ich da aber Abstand....
Obwohl sie erstaunlich gut funktionieren und sie der Einstieg in die Bi-Radialen waren:
http://www.pispeakers.com/AES_v31_n6_p408.pdf
Und selbst der "billige Abklatsch" funktioniert erstaunlich gut. Der breitere Diffraktionsspalt lässt CD nur bis 10kHz gegenüber dem Original, welches bis ~16kHz CD macht. Aber über 10 kHz ist das nicht mehr so entscheidend:
[Bild: attachment.php?attachmentid=14498&stc=1&d=1503227380]
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#49
Moin,
Merci für die Infos. Den Artikel kannte ich schon.
Ich hasse:mad:Big Grin diese "wissenschaftlichen" Artikel, in denen Diagramme gezeigt werden, deren graphische Qualitäten sich nur eignen zum ganzflächigen Ausmalen mit Schwarz.
Nen schönen Tach!
Kalle
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#50
Hi,
hier noch eine Frage, diesmal bezüglich des Bass-Abteils.
Einer der Raumakustikprobleme meines Musikzimmers ist die Senke bei ca. 54Hz. Das stört mich, denn ich stehe auf Bass und gerade die 50Hz sind die „Spassmacher“ :-)

Hier eine Messung am Sitzplatz (noch ohne EQs/Korrektur)

[Bild: 3fa5cc3f18043d75161b6d9b57394feb.jpg]


Egal wie/wo ich die jetzigen Lautsprecher/Subwoofer schiebe, die Senke bleibt konstant. Ich will sie nicht „mit Gewalt“ per EQ/Acourate auffülen, also dachte ich mir, ob man das nicht gleich bei der Abstimmung des BR der Bassmodule berücksichtigen könnte. Einfach den Port gezielt auf die 54Hz trimmen und dort etwas mehr Energie reinpumpen?
Macht das Sinn?

Oder wäre es mit dem angedachten BassArray auch gelöst?
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#51
Moin,
mit manchen Lücken muss man eben lebenSad, aber dann würde ich empfehlen abstimmbare Bassreflexkanäle vorzusehen.
Viele Hersteller haben so etwas ab Werk. Man nimmt entweder Teleskoprohre. Bei festen Kanälen kann man durch Einlegen von Holzbrettern z.B. die Tuningfrequenz tiefer abstimmen. Bei zwei Rohren stimme ich sowieso immer leicht unterschiedlich ab.
Ich finde es teilweise belustigend welche Mühe sich manche mit der Abstimmung machen, wie du schreibst, ist diese im real existierendem Hörraum sowieso Makulatur.
Jrooß Kalle
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#52
Kalle schrieb:Moin,
Merci für die Infos. Den Artikel kannte ich schon.
Ich hasse:mad:Big Grin diese "wissenschaftlichen" Artikel, in denen Diagramme gezeigt werden, deren graphische Qualitäten sich nur eignen zum ganzflächigen Ausmalen mit Schwarz.
Nen schönen Tach!
Kalle

Och Kalle, ja die Kopie stammt wohl aus früheren Tagen, aber die Symmetrien ausgenutzt und wenn man weiß um welches Horn es sich handelt, sind es gerade fünf gestrichelte Sektionen/Kurvenabschnitte. Wenn Du willst, zeichnet meine 8-jährige Nichte die Dir ein Big Grin
:prost:
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#53
Moin,
ich sehe halt nicht mehr so gut die kleinen DingeConfused, sorry, ich habe nicht nur dieses Pdf gemeint.
Ja, die Hetze gegen alte Ruheständler, deren körperliche Fähigkeiten immer mehr abnehmen ist voll im Trend.Sad:thumbdown:
Wenn du Glück hast, regelt sich das aber bei dir auch von selbst:p.
Viel Spaß beim Altern:joke:
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#54
Kalle,
so war das bestimmt nicht gemeint. Wenn Du das so aufgefasst hast, bitte ich Dich um Entschuldigung. Bei mir ist es mittlerer Weile auch so weit, dass ich mich beim Versuch des Lesens einer Speisekarte ärgere, meine Brille zu Hause gelassen zu haben.
:prost:
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#55
Kalle schrieb:Ich finde es teilweise belustigend welche Mühe sich manche mit der Abstimmung machen, wie du schreibst, ist diese im real existierendem Hörraum sowieso Makulatur.

Genau, ich lese die Simmulationsbeiträge gerne mit, man lernt immer etwas dazu und ich bewundere das theoretische Wissen der "Simmulanten", aber ich bin eher ein "Praktiker" -> das Probieren geht über Studieren :-)

An die Verstellbaren Röhren habe ich schon gedacht, aber meine Frage zielte eher darauf, ob es überhaupt sinnvoll wäre, sowas per BR-Tunig zu lösen.
Wahrscheinlich das einfachste wäre zuerst die BR-Rohre verkehrt rum einzubauen, das "Teleskop" (Rohrlänge) hin-und-her zu schieben und zu gucken, was passiert :-)

Das mit der unterschiedlichen Abstimmung der beiden Rohre ist ein interessanter Ansatz. Was möchtest Du dadurch erziehlen?

PS.

Ich hasse Brille, sie ist nie da, wenn ich sie brauche
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#56
newmir schrieb:Das ich so einen Satz mal von Dir lese hätte ich irgendwie nicht gedacht Big Grin.

Hallo Michael,
ich bin in der charmanten Lage, solch einen Satz raus zu hauen Big Grin
Ich halte die alten Systeme wie die A7 und ihre Treiber immer noch für das Beste, was dafür geeignet ist, eingesetzt werden zu können.
Aber 500L und 500Hz sprechen eine andere Sprache als z.B. meine RegierungWink
Mein Fokus liegt seit ein paar Jahren (seit OLK) auf 800Hz. Und hier gibt es schöne moderne Treiber, die das super können und auch noch bezahlbar sind. Hier konzentriere ich mich speziell auf dem CDX1-1747.

Hallo Fosti
Zitat:Weil man "früher" den Wirkungsgrad mitnehmen "musste"! Heute ist eher das Ziel "konstantes Abstrahlverhalten" und möglichst "wenig Verfärbungen". Deshalb finde ich "heute" besser!
Jetzt sind Druckkammertreiber und Hörner aber auch irgendwie auf Dynamik und Wirkungsgrad ausgelegt:denk:
"Wenig Verfärbung"... hiermit sind wir wieder bei der alten Mär:p
Das ist ein Beispiel für geschicktes Marketing aus den frühen 80ern, dass sich im Kollektivgedächtnis festgesetzt hatBig Grin
Der Übergang von Horn in invers gebogene Schallwand ist fließendWink
Kennst Du die K+H OZ?
( Ich freue mich aufs BierBig Grin)
Ich bin wieder da
LG
Kay
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#57
Zitat:Das mit der Länge habe ich noch nicht gecheckt. Das Holzteil von Hornmund bis zum Anschluß (50mm Quadratisch) ist laut Plan ca. 400mm lang und 620mm Breit (Öffnungswinkel ca. 100 Grad) Wenn ich jetzt anstreben würde die Trennung bei ca. 500Hz anzusetzen und sich laut Eure Empfehlung auf 2-Wege mit einem 1“ bzw. 1,4“ Treiber entscheide, wie muß ich dann die berechnete Hornlänge verstehen? Wie lang wäre dann der Adapter, damit der Frequenzbereich 500Hz-18/20kHz übertragen wird?
Hallo Xajas,
bastele Dir (gedanklich) ein paar Schultüten. Die Öffnung für die Süßigkeiten bleiben gleich groß (dadurch auch die Hornmundfrequenz). Die Länge variierst Du und machst die zweite Tüte länger,(somit änderst Du das Hornöffnungsmaß, das sich in der Hornkonstante wiederspiegelt), und es kann tiefer spielen.
Verkürzt Du das zweite Horn,muss es höher getrennt werden.
Wenn ich jetzt schreibe "je länger, desto tiefer", wird es höchstwahrscheinlich zensiert. Deswegen schreibe ich es besser nichtBig Grin
Oder wir nehmen als Beispiel eine TML. Die Physik ist hier gleich. Je länger die Pipe, desto tiefer die Frequenz.
Zitat:Wie lang wäre dann der Adapter, damit der Frequenzbereich 500Hz-18/20kHz übertragen wird?
Die Schultüte:
Der Adapter wird genau so lang, wie die Strecke von 1" Durchmesser auf 1,4" Durchmesser. Abhängig von der Schultüte, die Du gerade verwendest.

Zu Schultüte: Sie ist das Paradebeispiel für ein konisches Horn. Das Prinzip bei anderen Konturen bleibt gleich.
Ich bin wieder da
LG
Kay
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#58
Kaspie schrieb:....
Hallo Fosti

Jetzt sind Druckkammertreiber und Hörner aber auch irgendwie auf Dynamik und Wirkungsgrad ausgelegt:denk:
"Wenig Verfärbung"... hiermit sind wir wieder bei der alten Mär:p
Das ist ein Beispiel für geschicktes Marketing aus den frühen 80ern, dass sich im Kollektivgedächtnis festgesetzt hatBig Grin
Der Übergang von Horn in invers gebogene Schallwand ist fließendWink
Kennst Du die K+H OZ?
( Ich freue mich aufs BierBig Grin)

Moin Kay,

ein solches Horn, wie Du es meinst, funktioniert nur über ein bis zwei Oktaven. Dann kommt es unweigerlich zu Verfärbungen. Wann setzt Dein Altec ein? 500Hz --> bei 2kHz wäre dann Schluss mit Neutralität, wenn es auf eine fu von 500Hz ausgelegt wurde Wink

Kenne ide OZ nur vom Papier, hast Du mich drauf gebracht Big Grin

Bier? Her damit! :prost:
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#59
Will man es ganz modern haben kann man sich in Übersee (für viel Geld) die Hörner der JBL M2 bestellen.
Für ein bisschen Plaste ziemlich teuer, dürfte aber schwer sein was besseres in Hinsicht auf Abstrahlverhalten zu finden.
Grüße
Tilmann
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#60
fosti schrieb:Moin Kay,

ein solches Horn, wie Du es meinst, funktioniert nur über ein bis zwei Oktaven. Dann kommt es unweigerlich zu Verfärbungen. Wann setzt Dein Altec ein? 500Hz --> bei 2kHz wäre dann Schluss mit Neutralität, wenn es auf eine fu von 500Hz ausgelegt wurde Wink

Kenne ide OZ nur vom Papier, hast Du mich drauf gebracht Big Grin

Bier? Her damit! :prost:

Hallo Fosti,

mich würde interessieren, wie Du darauf kommst?
Aus praktischer Erfahrung möchte ich Dir anhand des H511B Hornes natürlich widersprechen. Aber es gibt auch Aussagen, die Deine Meinung bestätigen.
Tendenziell liegst Du aber richtig.
Es gibt hier eine Pauschalaussage, der ich gerne ein Stück folgen mag: Je kürzer das Horn, desto besser die Wiedergabe im höheren Bereich.
Dieser Weg ist aber recht kurz und mit ein paar Hindernissen bestückt, die es gilt zu berücksichtigen.
Der Weg fängt an mit dem Treiber. Welcher Durchmesser und welche FU?
Um den Weg jetzt nicht zu steinig werden zu lassen, würde ich die Konstante und die Hornmundfrequenz auf einem Niveau setzen. Die Trennfrequenz um Wurzel(2) höher legen.
Das Horn selber wäre auf 90° horizontal ausgelegt.
Der Rest ergibt sich aus der Formel bzw. den Formeln.
Ich nehme gerne die Konische Formel für den Hornhals und gehe dann zu der Exponetialformel über.(Wer sich damit beschäftigt, weiß warumBig Grin).

Zitat:würde ich die Konstante und die Hornmundfrequenz auf einem Niveau setzen
Wenn ich mir ein Horn anschaue, wird es von zwei Parametern begrenzt. Entweder durch die Fläche des Hornmundes (Hornmundfrequenz) und der Hornkonstante (Hornöffnungsmaß). Liegt eine dieser Werte höher, ist es zugleich der limitierende Faktor, unter der kaum mehr Schall abgestrahlt wird.
Deswegen setze ich zur Vereinfachung diese beiden Frequenzen auf 1 (Bspl: HM-Frequenz = 800Hz/ Konstante:56,54=800Hz)

@Fosti:
Bei Deinen "Hörnern" ist die Konstante so kurz, dass sie sehr weit weg von einer tiefen Trennfrequenz sind bzw der Hornmund keine Hornfunktion mehr hat. Es geht also von Horn in Wave-Guide über.
@Xajas,
lass Dich bitte nicht verunsichern. Ein sauberes 800Hz Horn muss nicht klein sein. Das Altec Lansing H811b hat eine Hornmundfrequenz von ca 400Hz und eine Hornkonstante, die 350Hz entspricht. Es ist aber ein 800Hz Horn bzw. wird bei AL als 800Hz Horn bezeichnet.
Ich bin wieder da
LG
Kay
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