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Erfahrungen mit dem miniDSP 2x4 HD
#41
Moin,
an meinen MangerAktivbausteinen hängen die Chassis direkt, bei den Gremlins bin ich eher vorsichtig. Dazu kommt, dass die Netzteilbuchse im miniDSP nicht die Beste ist ... schon beim Berühren kommen oft böse GeräuscheRolleyes aus den Schallwandlern.
An der endgültigen Filterabstimmung arbeite ich erst im Garten öh Freifeld richtig weiter.
Jetzt klingt es in meiner Kemenate aber schon ziemlich gut.
By the way, ich benutze jeweils nur je zwei EQs zur Zeit, ich habe die anderen 8 mal alle auf Bypassed gestellt.
Ich weiß nicht, ob das überhaupt Auswirkungen hat, aber dann schadet es auch nicht.

Jrooß Kalle
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#42
Moin,

ich hatte Montag Besuch und meine DSP-Abstimmung wurde komplett neu Smile. Es sind auch nur 2 Filter im Hochtonbereich geblieben, von vorher 8

zum Verständnis es ist diese FAST in U-Frame OB

Bei meiner ersten Abstimmung hatte ich versucht das Meiste glatt zu bügeln, ohne mir Gedanken zu machen wo diese Unebenheiten im Frequenzgang herkommen. Mein Besuch, Olaf_HH, hat mit seiner Erfahrung z.B. direkt sagen können; dieser Buckel könnte die Rohrreso sein, wo der Breitbänder drinn sitzt, mach Dämmwatte rein - weg war die Spitze! Dann hatte ich bisher immer den linken Lautsprecher gemessen, der dicht an einigen Störquellen stand - ein Wechsel auf Rechts (Lautsprecher steht freier) hat diese nun fehlenden Störungen im Frequenzgang deutlich gemacht. Da wird nun auch nicht mehr eingegriffen

Dann die Bodenreflexion, bei 1 Meter Abstand des Messmikrofon, ist bei 80cm ganz wo anders und bei Einer Nahfeldmessung eh verschwunden... Diese Frequenzunebenheit lasse ich nun auch unbearbeitet.

Die Trennung ist auch neu; der Tieftöner wird nach oben bei 350Hz/12dB rausgenommen, der Breitbänder kommt aber erst bei 500Hz/12dB dazu. Die Lücke die entstehen müsste füllt eine Überhöhung, des BB. -> wieder einen Filterplatz gespart.

Das Ergebnis ist ein frisches knackiges lebendiges ehrliches Klangbild, obwohl Messungen an Hörplätzen im Raum alles Andere als liniealglatt sind.

Also Kalle lass Dich nicht entmutigen und von selbsternannten Profis sagen, dass Deine Messungen für n A sind... Ich denke mal es ist Ausschlaggebend festzustellen woher Abweichungen vom linearen Frequenzgang kommen und dann gezielt einzugreifen oder auch nicht!

Schönen Abend, Hartmut
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#43
Moin.
das Abschalten per Bypassed der nicht genutzten EQ-Einstellungen schlägt sich nieder
biquad1,
b0=0.6317671532357256,
b1=-1.255637774425479,
für den Bass
biquad1,
b0=0.927944872273627,
b1=-1.5800319591455128,
für die Höhen
anstatt der ellenlangen Listen ab Werk.
Gruß Kalle
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#44
Kalle schrieb:Moin.
das Abschalten per Bypassed der nicht genutzten EQ-Einstellungen schlägt sich nieder
biquad1,
b0=0.6317671532357256,
b1=-1.255637774425479,
für den Bass
biquad1,
b0=0.927944872273627,
b1=-1.5800319591455128,
für die Höhen
anstatt der ellenlangen Listen ab Werk.
Gruß Kalle

Hallo Kalle,

hilf mir bitte. Das verstehe ich nicht.

Danke

Thomas
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#45
Hallo Thomas,
ab Werk waren alle EQ- Filtereinstellungen irgendwie vorprogrammiert, der Level aber auf 0 db gesetzt.
Das ergab einen Rattenschwanz an Biquad-Einträgen. Seit dem ich die nicht genutzten EQs auf Bypassed gesetzt habe, sind diese Eintrage verschwunden und es stehen nun nur die tatsächlich gesetzen Eingriffe im Protokoll.
Jrooß Kalle
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#46
Moin Kalle,

arbeitest Du mit den FIR-Filtern? Davon hat man mir abgeraten, auch von den automatischen Korrekturen per REW-Messung; das ist problembehaftet und führt, laut des letzten Jahres von mir besuchten DSP-Workshop, selten zu positiven Ergebnissen.

Ich korrigiere lediglich mit den PEQ-Filtern und da auch immer weniger, als bei den ersten Versuchen.

Grüße, Hartmut
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#47
Nein,
an die Fir-Filter habe ich mich noch nicht herangetrautRolleyes und von REW habe ich noch nichts importiert, weil ich den "Werkzeugkasten" erst einmal kennenlernen möchte.
Jrooß Kalle
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#48
dy1026u schrieb:Moin Kalle,

arbeitest Du mit den FIR-Filtern? Davon hat man mir abgeraten, auch von den automatischen Korrekturen per REW-Messung; das ist problembehaftet und führt, laut des letzten Jahres von mir besuchten DSP-Workshop, selten zu positiven Ergebnissen.

Ich korrigiere lediglich mit den PEQ-Filtern und da auch immer weniger, als bei den ersten Versuchen.

Grüße, Hartmut
Hallo Hartmut,

so pauschal kann ich das kann das nicht stehen lassen!

Meine Hör- und Bauerfahrung ist seit vielen Jahren anders! Von rein automatischen (nicht nur FIR) DSP Eingriffen halte ich zwar auch wenig, aber mit Wissen und Verstand sowie dosiert eingesetzt bzw. angepasst (was durchaus viel Arbeit ist oder sein kann), möchte ich diese nich mehr missen. Die Vorschläge einer Software können da wertvolle Startpunkte sein.

miniDSP FIR Korrekturen "krankten" bisher z.B. etwas an der niedrigen Zahl von FIR Filtertaps, zumindest bei höherer Auflösung (z.B. 24/96). Andere Lösungen bieten da viel mehr und ja, diese sind dann auch teurer.

Wieviel DSP eingesetzt wird (oder werden muss Wink) liegt mMn u.a. in der Treiberwahl und anderen Einflussfaktoren begründet.
Beste Grüße,
Winfried

PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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#49
Moin,
an sich finde ich Mehrwegesysteme sinnig, bei denen sich die Wirkungsbereiche der Treiber, Frequenzgang sowie Abstrahlcharakteristik so weit überdecken, dass man schon mit 6 db hinkommen könnte.
Bei meinem 15/1 Zoll System ist das naturgemäß eher kritisch. Deshalb habe ich ein Basschassis eingesetzt, dass auch höherWink kann. Als Instrumentenlautsprecher wird der FaitalPro 15PR400 von vielen Musikern als Nachfolger des EV 15 L eingesetzt.
Im Hochtonbereich erlebe ich das eher als schwierig. Sinnige Hörner, die auch im Winkel zum Basstreiber passen, gibt es jede Menge, nur taugen die nach meinem Hörgeschmack im Nahfeld nichtSadSmile.
Deshalb bin ich froh, dass ich zur Zeit mit wenigen DSP-Eingriffen klanglich klarkomme. Das jetzige Setup gefällt mir zur Zeit so gut, dass meine BastelwutRolleyes eher ruht und ich jede Menge Musik aller Richtungen mal wieder herauskrame und mit Genuss höre, gestern Bachsche Orgelkonzerte.
Jrooß Kalle
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#50
Gratulation! Und weiter viel Spaß und Musikgenuss! (Dafür machen wir das ja alles ja eigentlich Big Grin)

:prost:
Beste Grüße,
Winfried

PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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#51
Hallo Winfried,
vielen Dank und das andere ist doch sowieso klarBig Grin
Hast du eigentlich mal die Granit/Betongehweg-Platte oben aud den Boxen ausprobiert.
Auf den Gehäusen der 2344 liegen jetzt welche, man hört den Unterschied in Ruhe und Präzision sofort.
Jrooß Kalle
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#52
Hallo Kalle,

meine Boxen befinden sich leider nochm im Umbau, aber Belastung von oben ist gesetzt. :prost:
Beste Grüße,
Winfried

PS: "Nur die eigene Erfahrung hat den Vorzug völliger Gewissheit" (Arthur Schopenhauer)
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#53
dy1026u schrieb:Moin Kalle,

arbeitest Du mit den FIR-Filtern? Davon hat man mir abgeraten, auch von den automatischen Korrekturen per REW-Messung; das ist problembehaftet und führt, laut des letzten Jahres von mir besuchten DSP-Workshop, selten zu positiven Ergebnissen.

Ich korrigiere lediglich mit den PEQ-Filtern und da auch immer weniger, als bei den ersten Versuchen.

Grüße, Hartmut

Hi Hartmut,

geht mir genauso. Bislang haben die normalen Filter immer ausgereicht, der Wunsch nach FIR kam nicht auf.

VG
Ludger
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#54
spendormania schrieb:Hi Hartmut,

geht mir genauso. Bislang haben die normalen Filter immer ausgereicht, der Wunsch nach FIR kam nicht auf.

VG
Ludger

Hallo zusammen,

ich setze schon FIR Technik ein, da bestimmte Funktionen nur damit erzielbar sind. Zum Beispiel läßt sich ein inverser Allpass nur in FIR darstellen. Dieser wird benötigt, wenn man den Gruppenlaufzeitversatz am Übergang von einem auf den nächst höheren Frequenzbereich, bei dem LR Filter zum Einsatz kommen, kompensieren möchte. Siehe Grimm LS1 bzw. mein Projekt Duo a la Grimm.
Überhaupt erfordern Gruppenlaufzeitentzerrungen FIR Technik, um die nötige frequenzabhängige Signalverzögerung zu erhalten.
Daneben gibt es diverse Filterarten wie z.B Horbach-Keele oder Brick Wall mit extrem hoher Flankensteilheit, die auch in FIR realisiert werden.
Das ist Physik.
Ob und wie weit die audiophile Qualität eines Lautsprechers dadurch hörbar verbessert wird ist eine andere Frage und hat sicherlich einen starken subjektiven Charakter.

Viele Grüße

Thomas
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#55
Hallo Thomas und Ludger,

ich sehe das ganz genau so wie ihr mit dem "sparsamen" Einsatz von Biquads. Mit FIR habe ich noch nicht gespielt, obwohl ich jetzt auch über einen miniDSP HD verfüge. Werde das mal ausprobieren, aber wie Thomas schon sagt und Putzeys von "icing of the cake" spricht, meine ich auch, dass das bei der LS1 unter der Hörbarkeitsschwelle liegt.

Schönen Sonntag,
Christoph
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