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Linearray mit Mini-Breitbänder
#41
Danke für die schnelle Antwort!

Geschmiert habe ich nicht, das Aluminium schmiert ja von selber ... Cool

Nach den ersten paar Löchern ist mir aufgefallen dass der Bohrer beim rausschrauben tlw. nochmal etwas blockiert hat, als wenn er nochmal Gewinde schneiden müsste. Dann habe gesehen dass das vermutlich an den Spänen lag, die beim reinschneiden in den Furchen des Bohrers kleben blieben. Danach habe ich die Späne immer rausgehebelt (was nicht immer einfach war) bevor ich den Bohrer wieder rausschraubte. Dabei hat es aber trotzdem manchmal noch blockiert, weil ich Rückstände vom Reinschneiden, die in den einzelnen Gewindegängen hingen, nicht immer entfernen konnte. Versuche das mit Drahtbürste zu entfernen waren ziemlich erfolglos.

Kennst Du da noch bessere Methoden?

Leider habe ich keine Ständerbohrmaschine, von daher ist es etwas schwierig absolut (und gleichbleibend) winklig zu arbeiten. Ich glaube aber dass das kein Problem ist. Es kommt an dieser Stelle nicht drauf an dass das Loch ganz genau 90° senkrecht ins Material geht.
Grüße,
Wolfgang
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#42
Du kennst "Span brechen" ? Immer wenn sich ein langer Span bildet, kurz etwas zurück und wieder rein. Trotzdem bleibt oft etwas zurück ...
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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#43
Ich würde da nur vorbohren und gewindefurchende Schrauben nehmen....
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#44
Span brechen kannte ich noch nicht, bin eben kein Metaller... ausgehend von den bisher gemachten Erfahrungen muss ich aber auch sagen, sobald es mal ans Schneiden des Gewindes ging bildeten sich da keine (sichtbaren) Späne mehr.

Gewindefurchende Schrauben kannte ich noch nicht - eignen sich die für Alu? Mit welchem Durchmesser müsste man da für M4 vorbohren?
Grüße,
Wolfgang
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#45
Jo, die funktionieren bei dem weichen (F22) Alu sehr gut... Vorbohren bei M4 würde ich mit 3,5mm... Hier mehr Infos :https://media.bossard.com/ch-de/-/media/...500_de.pdf
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#46
Heute wollte ich anfangen mal die Impedanzkurven der ersten paar Teilstücke meiner Mini-Linearrays zu messen.

Aber Limp bricht die Messung immer wieder nach kurzem ab - mal bei 23Hz, mal bei 27, mal bei 63.

Woran könnte das liegen?

(Ich verwende Arta v1.9.3, zusammen mit einer Maya 22 USB Soundkarte. Ich habe vor längerer Zeit damit auch schon erfolgreich Impedanzmessungen gemacht und damit TSP einiger älterer LS ermittelt.)
Grüße,
Wolfgang
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#47
Bizarre schrieb:Vorbohren bei M4 würde ich mit 3,5mm...
Vielen Dank, das funktioniert echt gut.

Allerdings hoffe ich, dass ich nie eine dieser Schrauben wieder mal lösen und später wieder einschrauben muss. Bei der einen mit der ich das probiert habe blieben die Gewindegänge über etwa die Hälfte der Länge mit Aluminium gefüllt. :rtfm: Da kann man sich leicht ausrechnen wieviel Innengwinde da noch überig bleibt. Und deshalb habe ich ernste Zweifel ob nochmal einschrauben ginge. Ich habe da ja nur 5mm Materialtiefe.
Grüße,
Wolfgang
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#48
Jo, dieses "Baumarkt" Alu nervt... Ist einfach zu weich resp. niedrige Streckspannung... Schrauben einfetten ( Kerzenwachs) ?
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#49
wus schrieb:Heute wollte ich anfangen mal die Impedanzkurven der ersten paar Teilstücke meiner Mini-Linearrays zu messen.

Aber Limp bricht die Messung immer wieder nach kurzem ab - mal bei 23Hz, mal bei 27, mal bei 63.

Woran könnte das liegen?

(Ich verwende Arta v1.9.3, zusammen mit einer Maya 22 USB Soundkarte. Ich habe vor längerer Zeit damit auch schon erfolgreich Impedanzmessungen gemacht und damit TSP einiger älterer LS ermittelt.)
Ich habe jetzt meinen Computer nochmal neu gestartet, den Arta Setup, meine Verkabelung und die Einstellung der Arta Messbox nochmal überprüft, auch mal versucht statt ab 20 Hz erst ab 50Hz zu messen - alles erfolglos.

Die Messung fängt zwar immer normal an - Limp zeichnet den Beginn einer normal aussehenden Impedanzkurve - aber bricht dann immer nach Kurzem ab. Es kommt dann einfach kein Signal mehr. Die Messung wird aber noch als laufend angezeigt, ich muss erst die Stopp-Taste drücken bevor ich einen neuen Versuch starten kann.

Hat keiner von euch ein Idee was das verursachen könnte?
Grüße,
Wolfgang
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#50
Du könntest den Impedanzgang mal mit REW zu messen versuchen.

Viele Grüße,
Michael
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#51
Es könnte sein, dass die Sampling-Rate zu hoch eingestellt ist. Guck mal, ob die auf 44100 steht - das reicht aus. Die FFT Size kann auch auf 32768 stehen bleiben und miss mal mit Pink Noise statt Stepped Sine
Viele Grüße,

Rouven

Roul-DIY // Der Akustische Untergrund // Lautsprecherbau-Community
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#52
Moin,

wus schrieb:Hat keiner von euch ein Idee was das verursachen könnte?

das könnte Systeminterne Ursachen (Win OS) haben.

Hintergrund Prozess der eine hohe Auslastung verursacht (Stop bei Limp), Latenz der SK, Asio (weiß nicht ob Limp das nutzt),
Win Sound Prozesse die kollidieren, falsche SK Einstellungen........

Ich würde parallel mal den Task Manager geöffnet haben und beobachten was bei der Messung da abläuft.

EDIT: Roul könnte Recht haben.Smile
Gruß Karsten

Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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#53
Danke für eure Antworten. Inzwischen habe ich einfach nochmal einen Neustart gemacht und dann ohne vorher andere Programme zu starten Limp. Da ging es dann, auch mit stepped sine.

FFT mode und sample rate hatte ich vorher schon so eingestellt wie Roul vorgeschlagen hat. Ich vermute daher auch, dass irgendwelche Prozesse im Hintergrund Limp "aus der Fassung" gebracht haben.

Jetzt habe ich die ersten 4 12er-Teil-Lines durchgemessen. 3 sehen ziemlich genau so aus wie das ockerfarbene Overlay hier,

[ATTACH=CONFIG]63258[/ATTACH]

bei der 4. (grün) ist der Impedanzbuckel deutlich niedriger. Außerdem hat sie bei etwa 400 und 440Hz zwei kleine Ausreißer, die die anderen nicht aufweisen.

Wie würdet ihr die bewerten? Und wie den anderen Impedanzbuckel?


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Grüße,
Wolfgang
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#54
Bei Line Nr. 4 könnte ein defektes Chassis dabei sein > ich würde einzeln checken.

Zum Buckel bei 600Hz: gibt es in den Kisten eine freie Länge von so 25 bis 30cm und sind sie noch ungedämpft? Dann wäre das vermutlich eine Stehwelle.

Bin gespannt, was da am Ende rauskommt Smile !
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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#55
Ich habe no. 4 jetzt nach der Mittagspause - während der ich den Amp ausgeschaltet und den Laptop in den Ruhezustand geschickt hatte - nochmal gemessen:

[ATTACH=CONFIG]63260[/ATTACH]

Dieses Mal fiel der Impedanzbuckel etwas höher aus und weicht damit nicht mehr so weit von den anderen Exemplaren ab. Die beiden Mini-Peaks bei 400 und 440Hz traten diesmal nicht auf.

Was könnte die verursacht haben?

Ich habe die Impedanzschriebe ja deshalb aufgenommen, weil man ihnen u.U. noch Hinweise auf Resonanzen o.ä. entnehmen kann. Wenn man sich dann auf diese Schriebe nicht verlassen kann, dann kann ich mir diese - relativ zeitaufwendigen - Messungen auch sparen.

Den Buckel bei 600Hz haben alle in gleicher Weise, genauso den bei 18kHz. Es gibt allerdings in den Boxen keine freie Länge von 25 oder 30cm Länge. Ganz im Gegenteil ist der Innenraum unterteilt. Und genau wie beim Prototyp habe ich die Innenräume mit ziemlich viel Watte voll gestopft, bevor ich sie zugeklebt habe. Da sollte eigentlich nichts resonieren.

Ich bin schon gespannt ob ich bei den Frequenzgangmessungen bei 600Hz etwas auffälliges sehe.


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Grüße,
Wolfgang
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#56
Zum Vergleich habe ich jetzt auch den eingangs gezeigten Prototyp nochmal gemessen. Bei dem tritt der Impedanzbuckel bei 320Hz auf, liegt etwas deutlich tiefer als die 350Hz der "Serien"-Exemplare. Der Impedanzpeak ist mit 46 Ohm auch deutlich höher als die 36 - 41 Ohm der anderen.

Könnte beides an geringerer innerer Dämpfung liegen?

Wenn ich mich recht erinnere habe ich in den Prototyp nicht ganz so viel Watte in die Kammern geschoben.

Auffällig ist vor allem aber, dass beim Prototyp der Buckel bei 600Hz komplett fehlt.

Ich werde jetzt versuchen Frequenzgang- und CSD-Messungen zu machen.
Grüße,
Wolfgang
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#57
wus schrieb:Ich habe die Impedanzschriebe ja deshalb aufgenommen, weil man ihnen u.U. noch Hinweise auf Resonanzen o.ä. entnehmen kann. Wenn man sich dann auf diese Schriebe nicht verlassen kann, dann kann ich mir diese - relativ zeitaufwendigen - Messungen auch sparen.

Über die Ursachen kann man nur mutmaßen.....ggf. ist in einem Array was defekt*.
Da muß ich jetzt leider etwas ausholen um das* zu erklären.....
Als jugendlicher habe ich damals ein paar Jahre CB gefunkt - die Funke hat irgendwann nicht mehr korrekt funktioniert.
Garantie -> eingeschickt - der Hersteller mußte so lange Teile tauschen bis der Defekt nicht mehr auftrat, der Defekt an sich
konnte nicht ermittelt werden da er "sporadisch" in kurzen Zeit Abständen auftrat.

Ich würde das Meßsystem (Impedanz) mehrfach mit einem "qualitativ guten" Einzelchassis "prüfen".

Edith meint: Die "Lage/Position" des/ der Chassis sollte bei einer Messung (Vergleich) möglichst gleich sein.
Raumtemperatur, Luftdruck, etc beeinflussen die Messung......
Gruß Karsten

Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
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#58
Falls der 600Hz-Buckel beim nackten Chassis (Sickenreso) nicht da ist, ist es vermutlich das Gehäuse. Die Innenbreite sollte im Bereich 25 cm liegen und die längste Abmessung darstellen, oder?
Gruß Klaus

Meinen tut der, der zum Wissen zu faul und zum Glauben zu schwach ist (Lisa Eckart)
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#59
Schwingt da evtl. etwas mit a la Zuleitung, Kabel, etc.?
Evtl. 'mal mit 'nem Sinus durchsweepen lassen und dabei besonderes
Ohrenmerk auf die 600Hz legen.

P.S.: ...den Schraubendreher nimmt man natürlich VOR der Imp.-Messung auch 'raus ... Big Grin

P P.S.: ..
kannst auch während der Imp.-Messung am Gehäuse / an den Chassis etwas herumdrücken und gucken, ob sich bei den 600Hz etwas ändert.
Es ist einfacher die Leute zu täuschen,
als sie davon zu überzeugen,
dass sie getäuscht wurden. (Mark Twain)

Audioviele Grüße,
Matthias
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#60
Moin Wolfgang,

schönes Projekt. Hast Du mal über CBTs des "JBL-Rentners" Keele nachgedacht?

http://www.xlrtechs.com/dbkeele.com/CBT.php

Viele Grüße, Christoph
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