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Auch die Mitteltöner messen sich eigentlich prima.
![[Bild: e4f6igg3.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160305/e4f6igg3.jpg)
Impedanz der parallel geschalteten Mitteltöner im Gehäuse
Im Impedanzschrieb der Mitteltöner sind keinerlei Resonanzen zu erkennen. Die Eibauresonanz der Chassis liegt knapp über 90 Hz.
![[Bild: 7hqrlyi3.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160305/7hqrlyi3.jpg)
Frequenzgang der parallel betriebenen Mitteltöner auf Achse in 60 cm Entfernung, ergänzt durch Nahfeldmessungen
Der Frequenzgang der Mitteltöner verläuft weitgehend linear und sollte sich einfach entzerren lassen.
![[Bild: pzuqzxab.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160305/pzuqzxab.jpg)
Wasserfallspektrum für die Mitteltöner
Die Mitteltöner schwingen bis ca. 10 kHz sehr schnell aus.
![[Bild: 2xhgykfh.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160305/2xhgykfh.jpg)
Kurvenschaar der Frequenzverläufe der Mitteltöner unter horizontalen Winkeln von 0 bis 90 Grad in 15°-Schritten
Bis knapp unter 3 kHz laufen die Frequenzgänge unter Winkel weitgehend parallel. Um 3 kHz kommt es zu Kanntenreflexionen. Um 4,5 kHz entsteht unter Winkel ein starker Einbruch - die Winkelfrequenzgänge fallen zunehmend steiler ab. Aus Sicht des Rundstrahlverhaltens wäre eine Trennung von maximal 3 kHz erstrebenswert.
Eine andere Darstellung des horizontalen Abstrahlverhaltens bietet das Sonogramm.
![[Bild: mnq35tji.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160305/mnq35tji.jpg)
Normalisiertes Sonogramm erstellt aus den o.g. Winkelmessungen mit 1/12 Glättung
![[Bild: smbf7fua.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160305/smbf7fua.jpg)
Mittelwert der Winkelmessungen (rot) und Verlauf unter 30 Grad
Der Mittelwert der Winkelmessungen entspricht im Nutzbereich im wesentlichen der 30°-Kurve. Für die Optimierung des Frequenzverlaufs im DSP scheint es daher sinnvoll, neben dem Achsfrequenzverlauf auf diesen Winkel hin zu optimieren.
Soweit zum Mitteltöner, ich hoffe, den Hochtöner kann ich in Bälde auch noch liefern...
Grüße
Chlang
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So Kollegen,
der Einzige, der mich hier etwas enttäuscht, ist der Hochtöner. Das liegt nicht unbedingt am Chassis, sondern wohl eher an den Erwartungen mit denen ich an das Projekt bisher ran gegangen bin. Aber seht selbst...
![[Bild: lifuqhwq.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160305/lifuqhwq.jpg)
Impedanzfrequenzgang des Hochtöners stark gespreizt
Die Impedanz verläuft wie zu erwarten weitgehend linear bei ca. 5 Ohm. Bei starker Spreizung ist eine Resonanzstelle bei knapp über 3 kHz sichtbar. Diese Resonanzstelle zieht sich auch durch alle anderen Messungen durch, so dass von daher eine Trennung von frühestens 3,5 eher 4 kHz beim Hochtöner möglich scheint.
![[Bild: m9vj9t67.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160305/m9vj9t67.jpg)
Frequenzgang des Hochtöners im Gehäuse in 60 cm Entfernung auf Achse
Der Frequenzgang des Hochtöners verläuft schön linear mit leichtem Anstieg zu hohen Frequenzen, fällt allerdings unterhalb der oben bereits angesprochenen Resonanzstelle bei gut 3 kHz recht zügig ab.
![[Bild: dhu7lxqj.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160305/dhu7lxqj.jpg)
Wasserfallspektrum des Hochtöners im Gehäuse
Auch der Hochtöner schwingt im Wesentlichen schnell aus. Neben der schon erwähnten deutlichen Resonanz bei gut 3 kHz zeigen sich zwei unbedeutendere Resonanzgrate bei ca. 2,4 kHz und auch bei knapp über 6 kHz.
![[Bild: pdd3v6fo.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160305/pdd3v6fo.jpg)
Kurvenschaar der Frequenzverläufe des Hochtöners unter horizontalen Winkeln von 0 bis 90 Grad in 15°-Schritten
Auch unter Winkel verläuft der Frequenzgang des Hochtöners relativ ausgewogen, allerdings sind nebem den Kannteneffekten bei 3 kHz weitere Unregelmäßigkeiten bis ca. 5 kHz zu sehen. Schön gleichmäßig wird es erst ab ca. 7 kHz.
Auch im zugehörigen Sonogramm ist dies zu erkennen.
![[Bild: lj7zg9ha.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160305/lj7zg9ha.jpg)
Normalisiertes Sonogramm erstellt aus den o.g. Winkelmessungen mit 1/12 Glättung
![[Bild: j6fbrsx6.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160305/j6fbrsx6.jpg)
Mittelwert der Winkelmessungen (rot) und Verlauf unter 30 Grad
Auch beim Hochtöner entspricht der Frequenzverlauf der 30-Grad-Kurve im Wesentlichen dem Mittelwert der Winkelfrequenzgänge, so dass sich eine Optimierung unter diesem Winkel anbietet.
Erstes Resumee
Prinzipiell sollte es möglich sein, mit den ausgewählten Chassis eine funktionierende Box auf die Beine zu stellen. Möglicherweise kann auch noch das Rundstrahlverhalten des Hochtöners durch eine Schallführung an das der Mitteltöner weiter angepasst werden. Allerdings muss deutlich über 3 kHz zum Hochtöner getrennt werden. Die Mitteltöner laufen demgegenüber wirklich optimal bis 2 kHz. Jetzt denke ich darüber nach, doch den KFT 135 M von Mivoc einzusetzen. In der Digi-Chlang2 habe ich ihn bei 1,8 kHz getrennt und war zufrieden mit dem Klang. Auch das horizontale Rundstrahlverhalten war für eine 2-Wege-Box mit 17er-Tiefmitteltöner sehr gut, wie das unten stehende Sonogramm zeigt. Ich werde also ein bisschen weiter meditieren und probieren... :denk:
![[Bild: hlyioh6h.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160305/hlyioh6h.jpg)
Sonogramm der Digi-Chlang2 mit KFT 135 M von Mivoc als Hochtöner getrennt bei 1,8 kHz (1/12 Glättung - nicht normiert!)
Grüße
Chlang
P.S.: @Christoph (Gaga): wenn du die Daten der Messungen gebrauchen kannst, bitte melden
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Hallo Chlang,
vielen Dank für die ausführlichen Messungen und klasse Dokumentation! Es macht großen Spaß, Dein Projekt zu verfolgen.
Ich nutze den Luxus, die ABEC Simulation und Deine Messungen vergleichen zu können.
Daher der Vergleich der horizontalen Directivity (normiert) der FW146 aus der Messung mit der normierten, horizontalen Directivity aus der Abec-Simu (Abstand ebenfalls 0.6m):
Der auffälligste Unterschied ist, daß die Simu die Aufweitung wegen Kanteneffekten bei einer etwas niedrigeren Frequenz zeigt, sonst passt es ganz gut. Ich habe die Simu nur bis 10kHz dargestellt, darüber ist sie wegen zu grobem mesh zu fehlerhaft.
Ein Vergleich der (simulierten) horizontalen Directivity ohne und mit angebrachten Fasen deutet an, daß die '3kHz'-Aufweitung durch die Fasen entschärft werden kann:
Zu den Simulation von Schallführungen für den AM20 dann mehr im ABEC-Thread...
Grüße,
Christoph
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Hallo Christoph und Kollegen,
Gaga schrieb:... sonst passt es ganz gut.
Ein Vergleich der (simulierten) horizontalen Directivity ohne und mit angebrachten Fasen deutet an, daß die '3kHz'-Aufweitung durch die Fasen entschärft werden kann. Super, Christoph,
das passt wirklich sehr gut und ermuntert mich, mit der Fase zu spielen. Ich werde also seitlich der Mitteltöner eine möglichst breite Fase anbringen und mir das dann mal ansehen.
Zudem habe ich mich entschlossen, für das bestehende Mittelhochtonteil eine erste Weiche zu stricken (so schnell gebe ich mit dem AM20 noch nicht auf). Die wird allerdings erstmal für meine Hypexmodule erstellt, weil ich damit noch geübter bin als in Equalizer APO. Dann werde ich auch messen können, wie sich die Fase (die um den Hochtöner herum wohl auch noch mit dem Bandschleifer bearbeitet wird) auf das horizontale Abstrahlverhalten in Verbindung mit möglichen Trennfrequenzen auswirkt.
Und wenn Christoph interessante Profile findet, möchte ich diese ja auch noch testen...
Grüße
Chlang
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Chlang schrieb:Zudem habe ich mich entschlossen, für das bestehende Mittelhochtonteil eine erste Weiche zu stricken (so schnell gebe ich mit dem AM20 noch nicht auf). Die wird allerdings erstmal für meine Hypexmodule erstellt, weil ich damit noch geübter bin als in Equalizer APO. Das ging endlich mal wieder fix:
![[Bild: 9bkqr6ym.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160306/9bkqr6ym.jpg)
Erste Abstimmung für das Topteil dargestellt im Hypex-Filterdesigner auf Basis der axialen Messungen
![[Bild: zh22mw8d.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160306/zh22mw8d.jpg)
Erste Abstimmung für das Topteil dargestellt im Hypex-Filterdesigner auf Basis der Messungen unter 30 Grad
Un ja, das Ganze spielt hier schon. Mono und mit wenig Bass ist das für mich immer schwierig zu beurteilen, aber ich glaube es hat zumindest Potenzial. In den Mitten noch etwas hart, die Auflösung aber gut.
Mal sehen, was die Messungen dann sagen - voraussichtlich komme ich da aber erst nächstes Wochenende dazu...  chnarch:
Ich bleibe dran - versprochen.
Grüße
Chlang
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07.03.2016, 07:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.03.2016, 08:16 von DemonCleaner.)
klasse dokumentiertes topic... besten dank :danke:
@gaga: wie breit ist die fase, die du da simuliert hast?
edit: ok steht in post 33.
20mm 45° bringen schon ne menge. 10mm hingegen fast nix.
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:thumbup:
Aber das ist beim Schlang schon üblich. Dankeschön!
Gruß Gabriel
Der Raum und die Aufstellung werden im Allgemeinen unterbewertet!
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Hallo DemonCleaner, Moin zusammen,
Merci, da hätte ich den link zum Maß der Fase ruhig gleich setzen können.
Das simulierte Gehäuse sieht so aus:
Die simulierte Fase ist 26mm breit und 20 mm tief.
Gruß,
Christoph
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Chlang schrieb:... das Ganze spielt hier schon. ... In den Mitten noch etwas hart, ... Und dabei stimmten die Messwerte dieser ersten Abstimmung ziemlich gut mit der Darstellung im Hypex-Filterdesigner überein.
![[Bild: 2lnclyx5.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160317/2lnclyx5.jpg)
Frequenzgang in 60 cm Entfernung unter horizontalen Winkeln von 00 und 30 Grad mit Filter DSP01
Wenn man sich aber größere horizontale Winkel ansieht, stellt man fest, dass dort bei 4,5 und 6 kHz deutlich sichtbare Grate stehen bleiben bzw. es zu einer Aufweitung der Abstrahlung kommt.
![[Bild: gyxppk7x.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160317/gyxppk7x.jpg)
Kurvenschaar der Frequenzgänge in 60 cm Entfernung von 00 bis 90 Grad in 15°-Schritten mit Filter DSP01
Man kann hier auch gut erkennen, dass unter kleineren Winkeln der Frequenzgang zwischen 2,5 und 8 kHz recht unruhig ist. Hier kann eine großzügige Verrundung der Kannten sicher helfen.
Auch im Sonogramm sind die Problemstellen natürlich zu erkennen.
![[Bild: s6zbu2ec.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160317/s6zbu2ec.jpg)
Nicht normertes Sonogramm der o.g. horizontalen Winkelfrequenzgänge mit Filter DSP01
![[Bild: g3hl5v3k.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160317/g3hl5v3k.jpg)
Auf den axialen Frequenzgang normiertes Sonogramm der o.g. horizontalen Winkelfrequenzgänge mit Filter DSP01
Der Durchschnitt der Frequenzgänge zeigt ebenfalls deutlich die Problembereiche - eine hilfsweise eingezeichnete Linie macht es noch leichter, Abweichungen vom linearen Verlauf zu erkennen.
![[Bild: rknq3yeu.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160317/rknq3yeu.jpg)
Durchschnitt der o.g. horizontalen Frequenzverläufe mit Filter DSP01 und Hilfslinie
Damit war klar, wo im Frequenzverlauf nachgebessert werden muss. Bei 3,5 kHz wurde der Hochtöner leicht hochgezogen und ebenso im obersten Hochtonbereich, bei 4,5 und gut 6 kHz jeweils ein gutes dB abgesenkt. Mit dieser Einstellung war das Klangbild angenehm und ohne Kanten an denen sich das Ohr festhalten hätte können. Allerdings wirkte im Hörtest der Grundton noch zu dünn, so dass großzügig um 400 Hz herum ca. ein dB angehoben werden musste. Mit der jetzt gefundenen Abstimmung (DSP02) macht die eine eine Box schon Spaß und man kann ihr problemlos länger zuhören. Die zur Abstimmung DSP02 zugehörigen Messungen (noch ohne Anhebung um 400 Hz) sind unten zu sehen:
![[Bild: ooxjjpx5.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160317/ooxjjpx5.jpg)
Kurvenschaar der Frequenzgänge in 60 cm Entfernung von 00 bis 90 Grad in 15°-Schritten mit Filter DSP02
![[Bild: vaa4erg7.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160317/vaa4erg7.jpg)
Frequenzgang auf Achse (türkies) in 60 cm Entfernung und Durchschnitt der o.g. horizontalen Frequenzverläufe mit Filter DSP02 und Hilfslinie
![[Bild: juiu6aaw.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160317/juiu6aaw.jpg)
Nicht normertes Sonogramm der o.g. horizontalen Winkelfrequenzgänge mit Filter DSP02
Wie gesagt, spielt diese Abstimmung schon recht ordentlich. Der nächste Versuch wird sein, den Kanten eine großzügige Fase zu spendieren und deren hoffentlich positiven Einfluss messtechnisch zu dokumentieren und mit Christophs Simu (s.o) zu vergleichen.
Dann werde ich mich unter Inspiration der Simulationen von Christoph um Schallführungen kümmern, die das horizontale Abstrahlverhalten des Hochtöners bei der Trennfrequenz an das der Tiefmitteltöner anpassen sollen.
Eine weitere Baustelle wird sein, den Subwoofer mit mestechnischer Unterstützung in das System einzubinden. Bei den notwendigen tiefen Trennfrequenzen habe ich da noch wenig Übung und werde einiges ausprobieren müssen...
Es bleibt also spannend - ich wähne mich aber wieder auf einem guten Weg...
So richtig weiter wird's aber wohl erst nach Ostern gehen.  chnarch:
Grüße
Chlang
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Moin Chlang,
da ich langsam wieder Zeit für die Fortführung der Simus für eine Schallführung habe, ein paar Fragen zu Deinen Plänen.
Zitat:Jetzt habe ich im Baumarkt günstige 1/4-Stableisten mit r=22 mm gefunden - die werde ich auf alle Fälle mal einsetzen und messen. Ggf. auch noch als "Bilderrahmen" mit von hinten montiertem AM20.
Ich kann zunächst weitere Simulationen mit dem 22mm-1/4-Rundstab durchführen.
Bis jetzt habe ich ausschließlich rechts und links neben dem AM20 angebrachte, 'horizontale' Schallführungen simuliert. Möchtest Du auch zwischen dem AM20 und den FW146 eine Schallführung einsetzen? Falls ja, was soll diese leisten (vertikale Abstrahlung an die vertikale Abstrahlung der FW146 anpassen?)?
Bleibt es beim Plan, die Schallführung vor den in der Frontplatte montierten AM20 zu bauen?
Im Thread ' 3D Druck...' bietet nailhead netterweise den (günstigen) Druck einer Schallführung für da Gaudimäxchen an. Das würde die Gestaltungsmöglichkeiten natürlich enorm erhöhen. Würde Dich das überhaupt interessieren?
Zu Deinen Messungen im letzten Beitrag eine Frage: Hast Du hier wie in Beitrag #65 gezeigt bei knapp über 3 kHz getrennt? Ich frage wegen der 3kHz-Resonanz des Hochtöners...
Zitat:Die Impedanz verläuft wie zu erwarten weitgehend linear bei ca. 5 Ohm. Bei starker Spreizung ist eine Resonanzstelle bei knapp über 3 kHz sichtbar. Diese Resonanzstelle zieht sich auch durch alle anderen Messungen durch, so dass von daher eine Trennung von frühestens 3,5 eher 4 kHz beim Hochtöner möglich scheint.
Passt das, oder erwägst Du ggf. noch etwas höher zu trennen? Wären die Einflüsse der Gehäusekanten um 3 kHz mit dem langsam bündelnden Mitteltönern und einer entsprechenden Fase evtl. besser in den Griff zu bekommen, als mit dem AM20?
Warum die Fragerei? Ich greife für die Simus sehr gerne Deine weiteren Pläne auf, bzw. wo Du mit dem Gaudimäxchen hindenkst, so daß die Simus von möglichst großem Nutzen für Deine weitere Entwicklung sind.
Grüße,
Christoph
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Hallo Christoph und Kollegen,
war im Urlaub und nicht online, weshalb ich mich länger nicht gemeldet habe. Aber es geht weiter, auch wenn ich noch nicht so genau weiß, wie...
Gaga schrieb:da ich langsam wieder Zeit für die Fortführung der Simus für eine Schallführung habe, ein paar Fragen zu Deinen Plänen. Schön, das freut mich sehr!
Zitat: Ich kann zunächst weitere Simulationen mit dem 22mm-1/4-Rundstab durchführen.
Den 1/4-Stab habe ich zu einem Rundstab verleimt und werde Abschnitte davon links und rechts des AMT anbringen und als nächstes messen.
Gemesssen habe ich auch schon die Auswirkungen von großzügigen Kanten am ersten Gehäuse. Die Ergebnisse dessen stelle ich wohl morgen hier ein.
Zitat:Möchtest Du auch zwischen dem AM20 und den FW146 eine Schallführung einsetzen? Falls ja, was soll diese leisten (vertikale Abstrahlung an die vertikale Abstrahlung der FW146 anpassen?)?
Bleibt es beim Plan, die Schallführung vor den in der Frontplatte montierten AM20 zu bauen?
Wenn ich das schon wüsste... Ausprobieren will ich auf alle Fälle noch eine in die Frontplatte integrierte Schallführung in Anlehnung an das Waveguide des Mivoc-Magnetostaten. Da habe ich auch schon eine Idee, wie ich das herstellen könnte.
Zitat:Im Thread '3D Druck...' bietet nailhead netterweise den (günstigen) Druck einer Schallführung für da Gaudimäxchen an. Das würde die Gestaltungsmöglichkeiten natürlich enorm erhöhen. Würde Dich das überhaupt interessieren?
Das finde ich absolut super und habe großes Interesse! Vereinfachen würde es die ganze Bastelei auch noch wesentlich. (Und in Berlin wäre ich auch regelmäßig...)
Zitat:Zu Deinen Messungen im letzten Beitrag eine Frage: Hast Du hier wie in Beitrag #65 gezeigt bei knapp über 3 kHz getrennt? Ich frage wegen der 3kHz-Resonanz des Hochtöners...
Passt das, oder erwägst Du ggf. noch etwas höher zu trennen? Wären die Einflüsse der Gehäusekanten um 3 kHz mit dem langsam bündelnden Mitteltönern und einer entsprechenden Fase evtl. besser in den Griff zu bekommen, als mit dem AM20?
Ich werde versuchen, so tief wie möglich zu trennen (also wie gezeigt bei gut 3 kHz). Beim Probehören ist das Konstrukt doch sehr empfindlich, wenn man den Kopf etwas stärker hebt oder senkt (gut ich saß auch immer recht nah dran). Ggf. könnten auch die Tiefmitteltöner noch etwas näher zusammen rücken.
Auch zum vertikalen Abstrahlverhalten gibt's inzwischen Messungen, die wie zu erwarten nicht wirklich gut aussehen.
Zitat:Warum die Fragerei? Ich greife für die Simus sehr gerne Deine weiteren Pläne auf, bzw. wo Du mit dem Gaudimäxchen hindenkst, so daß die Simus von möglichst großem Nutzen für Deine weitere Entwicklung sind.
Das freut mich wie gesagt sehr und ich werde versuchen, auch einige Simus messtechnisch nachzuvollziehen.
Als erstes poste ich jetzt die Messungen zu den Gehäusefasen, dann kommen die 22mm Halbrundstäbe links und rechts des AM20 und schließlich das in die Frontplatte eingearbeitete Waveguide - so zumindest der Plan...
Ach ja: den Sub habe ich inzwischen auch in Betrieb. Geht schon ganz gut - für mich als TML-Junkie dürfte es untenrum noch etwas mehr sein. Mal sehen, ob es beim Hochpasskondensator bleibt oder ob ich doch rein elektronisch entzerre. Leistung können die Reckhorn-Treiber offensichtlich ordentlich vertragen...
Grüße
Chlang
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Hallo Zusammen,
Ich würde bei der Anordnung auch immer eine vertikale Messung +-10° machen und die Filter/Phase etwas gutmütiger abstimmen.
Lieber auf Achse etwas Unregelmäßigkeiten in kauf nehmen, dafür den Abhörbereich erhöhen.
Wenn es die Filter und Geometrie erlauben.
Ansonsten sehr cool bisher[emoji106] [emoji106]
Viele Grüße, Thomas
Es ist genug, wenn es genug ist.
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tiefton schrieb:Ich würde bei der Anordnung auch immer eine vertikale Messung +-10° machen und die Filter/Phase etwas gutmütiger abstimmen.
Lieber auf Achse etwas Unregelmäßigkeiten in kauf nehmen, dafür den Abhörbereich erhöhen.
Wenn es die Filter und Geometrie erlauben. Hallo Thomas,
Danke für die Anregungen! Bei solchen "Zwergenboxen" wie dem Topteil ist eine vertikale Messung auch nicht wirklich ein Problem. Bei Standboxen weiß ich einfach nicht, wie ich das mit vernünftigem Aufwand hin bekommen soll.
Bis +/- 10 Grad schaut's noch nicht mal soo schlimm aus. Am meisten stört mich da auf den ersten Blick der Peak zwischen 5 und 6 kHz.
Ab 15 kHz gibt es dann sehr deutlich einen Einbruch, der sich zu größeren Winkeln in ein schönes Kammfilter auswächst.
![[Bild: 7uhshn57.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160325/7uhshn57.jpg)
Frequenzgänge vertikal 00 bis 15 Grad in 5°-Schritten
![[Bild: wkv3t3bz.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160325/wkv3t3bz.jpg)
Sonogramm zum vertikalen Abstrahlverhalten (normiert auf Achse)
![[Bild: 7c4tdglr.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160325/7c4tdglr.jpg)
Frequenzgang axial und Durchschnitt der vertikalen Winkelmessungen von 00 bis 90 Grad in 5°-Schritten
Auch der Durchschnitt der Winkelmessungen sieht nicht wirklich schlimm aus - die Kerbe zwischen 2 und 3 kHz sollte eher gnädig klingen, zwischen 4 und 7 kHz dürfte es wohl ein wenig weniger sein. Vielleicht mache ich noch eine Mittelung aus vertikalen und horizontalen Frequenzgängen um mir das auch noch anzusehen.
Rein rechnerisch von Trennfrequenz und Chassisabstand her ist das Gaudimäxchen auch nicht schlimmer als andere Dappo-Konstrukte von mir, mit denen ich sehr zufrieden bin. Beim Filterverlauf kann ich bei dieser Trennfrequenz wenig machen, da der Hochtöner schon von selbst recht steil abfällt und ich da nicht elektrisch nachlegen will (Resonanzanfälligkeit unter 3,5 kHz). Mit der Phase könnte ich allerdings noch ein bisschen spielen. Mal sehen...
Grüße
Chlang
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Gaga schrieb:Zu Deinen Messungen im letzten Beitrag eine Frage: Hast Du hier wie in Beitrag #65 gezeigt bei knapp über 3 kHz getrennt? Ich frage wegen der 3kHz-Resonanz des Hochtöners... Hallo Christoph,
die Resonanz des Hochtöners kann man mit einem Kerbfilter schön ausblenden, ohne dass der Frequenzgang (abfallende Flanke des Filters) leiden muss. Kann man gut im Wasserfall erkennen, dass von der Resonanz dann wenig übrig bleibt. Das ist auch schon das Gehäuse mit den stark angefasten seitlichen Kanten (unten dann mehr...).
![[Bild: exvsg8ma.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160325/exvsg8ma.jpg)
Ausschwingverhalten auf Achse in 60 cm Entfernung
Grüße
Chlang
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Hallo Kollegen,
nachdem Christoph in der Simulation schön die segensreiche Wirkung von Fasen an den Gehäuseseiten gezeigt hat, wollte ich das natürlich auch messtechnisch erfassen. Leider hat meine Kreissäge nicht ganz das gemacht, was sie eigentlich sollte (bzw. habe ich das Gehäuse mit der falschen Seite aufgesetzt  ), so dass die Fasen etwas anders aussehen als bei Christophs Simulation. Sie sind 3 cm tief und 2,5 cm breit geworden, so dass sie eher spitz als flach sind.
Das gab mir aber die Möglichkeit, links und rechts des Hochtöners noch den Bandschleifer anzusetzen und die Kante der Fase organisch zu verrunden - das hat bei der Chlang3 schon gut gewirkt. Hier ein paar schlechte Handyfotos dazu.
![[Bild: jqc8u3q6.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160325/jqc8u3q6.jpg)
Fasen und Abrundung an den Gehäusen
![[Bild: t5rtzg2t.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160325/t5rtzg2t.jpg)
Fasen und Abrundung an den Gehäusen (Detail)
Die Winkelmessungen verlaufen durch diese Maßnahme wesentlich gleichmäßiger, was mich zwar freut, aber natürlich nichts daran ändert, dass beim Übergang von den zu bündeln anfangenden Mitteltönern auf den wieder breit strahlenden Hochtöner eine Aufweitung in der Abstrahlung auftritt. Hier die Messungen dazu.
![[Bild: bdcmzc93.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160325/bdcmzc93.jpg)
Kurvenschaar der Frequenzgänge in 60 cm Entfernung von 00 bis 90 Grad horizontal in 15°-Schritten
![[Bild: zpac6ld4.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160325/zpac6ld4.jpg)
Sonogramm der o.g. Winkelvfrequenzgänge (nicht normiert)
![[Bild: gt785amb.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160325/gt785amb.jpg)
Sonogramm der o.g. Winkelvfrequenzgänge (normiert auf axialen Frequenzgang)
Schön zu sehen in den Diagrammen ist der jetzt beruhigte Frequenzverlauf und im normierten Sonogramm die Aufweitung bei 4,5 kHz sowie die Auswirkung der Mittelung über alle Frequenzgänge im nicht normierten Sonogramm mit einer Frequenzgangsenke genau an dieser Stelle.
Dass die Linearisierung auf den Durchschnitt der Winkelmessungen gut funktioniert, zeigt die Mittelwertbildung der Winkelfrequenzgänge mit eingezeichneter Hilfslinie.
![[Bild: uk2qmde7.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160325/uk2qmde7.jpg)
Durchschnitt der o.g. horizontalen Frequenzverläufe mit Hilfslinie
Zusammen mit dem Sub spielt das jetzt schon einige Zeit bei mir und ich kann sagen, dass das nicht so schlecht ist. Der AMT gefällt mir zuhörens besser und auch der Rest wirkt ganz harmonisch exakt. Es lohnt sich auf alle Fälle, weiter zu machen und mit den Schallführungen für den Hochtöner zu experimentieren. Wie der erste Versuch aussehen wird, zeigt das nächste Bild.
![[Bild: 3emqts3i.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160325/3emqts3i.jpg)
Schallführungen für den Hochtöner aus Halbrundstäben mit 22 mm Radius
Hoffentlich komme ich bald dazu, das zu messen - bin schon sehr gespannt! :eek:
Grüße
Chlang
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27.03.2016, 00:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.03.2016, 00:10 von Chlang.)
Chlang schrieb:Schallführungen für den Hochtöner aus Halbrundstäben mit 22 mm Radius
Hoffentlich komme ich bald dazu, das zu messen - bin schon sehr gespannt! :eek: Das ging heute mal fix. Gemesen habe ich (mit der bisherigen Weiche und einschließlich der Tiefmitteltöner) die Halbrundstäbe wie oben gezeigt und ebensolche Dreiecksleisten (22 mm Höhe / 44 mm Breite - musste heute "zufällig"  in den Baumarkt).
Da es schon spät ist, die Ergebnisse aber wider Erwarten doch erbaulich waren, nur schnell die normierten Sonogramme im Überblick: Als erstes Christophs ABED-Simu der Halbrundstäbe, dann nochmal das Gehäuse ohne Schallführung, aber mit Fasen an den Kanten, anschließend meine Messung der Halbrundstäbe und schließlich die Messung der Dreiecksleisten als Schallführung für den AM20.
![[Bild: picture.php?albumid=1379&pictureid=26413]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1379&pictureid=26413)
ABED-Simulation des Hochtöners mit Halbrundstäben von hier
![[Bild: gt785amb.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160325/gt785amb.jpg)
Normiertes Sonogramm in 60 cm Entfernung Gehäuse mit angefasten und gerundeten Kanten
![[Bild: 6k2ysxxm.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160326/6k2ysxxm.jpg)
Normiertes Sonogramm in 60 cm Entfernung mit Halbrundstäben neben dem Hochtöner
![[Bild: hn4rdllu.jpg]](http://fs5.directupload.net/images/160326/hn4rdllu.jpg)
Normiertes Sonogramm in 60 cm Entfernung mit Dreiecksleisten neben dem Hochtöner
Leider bringe ich die Ergebnisse mit der Simulation nicht zusammen - warum kann ich von hier aus nicht beantworten.
Sehr angenehm ist aber, dass der einfache Halbrundstab das Sonogramm meiner Meinung nach schon sehr positiv beeinflusst - das sieht schon mal viel besser aus als bei den üblichen Standardboxen. Auch die Dreiecksleiste ist nicht so schlecht. Eine Kombination aus beiden wäre wohl noch besser...
... da werde ich dran arbeiten und als erstes die Spitze der Dreiecksleiste etwas abrunden.
Es bleibt spannend!
Grüße
Chlang
[SIZE=2]Alle selbst ernannten Götter werden dir zürnen, wenn du dich nicht von ihnen erlösen lässt.
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Moin Chlang,
das sieht ja klasse aus! Könnte was werden mit dem einfachen Rundstab...
Zitat:Leider bringe ich die Ergebnisse mit der Simulation nicht zusammen - warum kann ich von hier aus nicht beantworten.
Das kann ich im Moment auch nicht. Es gibt natürlich ein paar offensichtliche Vereinfachungen bei der Simu, wie zum Beispiel (i) die ganze Fläche 25 x 35 mm als Flachmembran vs die 5 Schlitze vor der Membran des AM20, (ii) die rund auslaufenden Schlitze, die den Effekt verschmieren sollten, (iii) die 'Faltenmembran' des Air-Motion-Transformers vs ideale Flachmembran, (iv) die vor die Membran gesetzte 'Frontplatte' vs Flachmembran ohne vorgesetzte Front, etc... - oder ich habe einfach Unsinn simuliert.
Das nette an der Kombination Simu und konkreter Bau mit Messung ist ja die Überprüfung der Simu. Das gehe ich jetzt an...
Bin gespannt, wie's weitergeht.
Bis dahin, Grüße,
Christoph
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Bis auf die Aufweitung bei 6kHz in der Simulation passt die Messung doch sehr gut. Schaut mal genau hin. Die Abstrahlung ist mehr oder weniger CD und gleich breit, genau wie es sein sollte!
Das ist alles eine Frage der Darstellung. Wenn man das bei Simu und Messung einheitlich hinbekommen würde, würde man das auch besser sehen.
Es ist auch einfach schwierig sowas auszuwerten, unser Gehirn will da einfach nicht mitmachen 
Man könnte es mal mit starker Glättung probieren, dann wird es einfacher.
Das nicht alles genau gleich aussieht liegt an den genannten Vereinfachungen.
Eventuell würde es auch noch etwas helfen in feineren Schritten zu Messen.
Gruß
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Moin Jones34,
Zitat:Bis auf die Aufweitung bei 6kHz in der Simulation passt die Messung doch sehr gut. Schaut mal genau hin. Die Abstrahlung ist mehr oder weniger CD und gleich breit, genau wie es sein sollte!
Das ist alles eine Frage der Darstellung. Wenn man das bei Simu und Messung einheitlich hinbekommen würde, würde man das auch besser sehen.
Stimmt, ich habe die Simu darauf hin mal geglättet und die max dB etwas an die ARTA-Darstellung angenähert. Sieht dann so aus:
![[Bild: picture.php?albumid=1379&pictureid=26433]](http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/picture.php?albumid=1379&pictureid=26433)
Simulation mit kleiner Fase und 22mm Halbrundstab, seitlich direkt am AM20 angebracht; Entfernung 60cm.
Zu beachten ist, daß hier ausschliesslich der AM20 simuliert wird, während bei der Messung der AM20 erst ab knapp über 3 kHz abstrahlt.
Ich bastle gerade daran, den AM20 mit Frontplatte mit den 5 'Öffnungen' und deren seitlichen Rundungen zu simulieren. Mal sehen, ob die Simu dann genauer wird, d.h. die 6 kHz Aufweitung nicht mehr so heftig ist....
Grüße,
Christoph
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