Moin
fosti schrieb:Alternativ gibt es aber auch neue Entwicklungen, die einen Blick wert sind, anstatt nur alten Sachen blind zu folgen....
http://www.ari-acoustics.de/WebRoot/Stor...Aero2D.pdf
Danke für den Input .
Ich frage nur - was genau verstehst Du unter "blind" ??
Oder sollen wir statt dessen "neuen" (so neu finde ich das gar nicht) blind - heißt das ohne Augenmass ? - folgen ?
Einige Anmerkungen zum verlinkten Text:
Zitat:Heutige Subwoofer sind mit ihren steifen Membranen und starken Magnetantrieben außerordentlich leistungsfähig. Stehen zudem leistungsstarke Schaltverstärker zur Verfügung, so erreichen sie beeindruckende Schallpegel und selbst bei kleinen Gehäuseabmessungen eine sehr tiefe untere Grenzfrequenz. Gute Subwoofer machen richtig Druck – aber klingen sie auch „musikalisch“?
Hm - subwoofer - geht es bei den Onken-Gehäusen um typische Subwoofer ? ich glaube eher nicht.
Und diese "steifen Membranen und starken Magnetantrieben außerordentlich leistungsfähig" die auch noch "leistungsstarke Schaltverstärker" genötigen - sind das nicht eher die Modelle, die umgangsprachlich in die Kategorie "Schlammschieber" gehören ? Also im Sinne dieses threads zu den "TML mit großer Vorkammer" ? Tief ja - laut eher nein.
Ne - wer die Augen aufmacht, hat beim Lesen dieses threads schon gemerkt, dass es hier im was anderes geht.
Zitat:Heimkino ist in erster Linie
der ausreichende Schalldruck in den tiefsten Lagen entscheidend...
Auch darüber spricht hier niemand ! Haben wie (oder ich in Post 38 ?) festgestellt: Onkens sind eher Laut (im Sinne von Wirkungsstark) als tief.
Ebenso im Text die Feststellung, dass bei "lauter" Musik die Klirranteile steigen.
Da haben es Wirkungsgrad-starke Chassis, wie sie in Onkens sitzen, es irgendwie leichter .... die machen das ohne sich anzustrengen.
Danke für die Ausführungen zu Verlusten in Rohren - also das nächste Onken bekommt lackierte Rohre - und abgerundete Einlässe. Das kann man dabei nämlich auch gut machen.
Und wie wohl die Reynoldszahl bei diesen "übergroßen" Kanälen im Onken ausfällt, hab ich auch noch nicht überschlagen - ich vermute günstiger als bei kleinen "Schlamm-Sch..... ".
Zitat:Grundgedanke ist, dass die Bassreflexöffnung rechteckig gestaltet wird und nur eine Seite aufgeweitet wird.
Prominentes Beispiel für eine solche Bassreflexöffnung ist die „TAD Reference One“. Bei TAD heißt dies „SILENT Enclosure“. Für den Aufbau der Maxi-Regal wurde die Höhe der Bassreflexöffnung mit 5cm festgelegt entsprechend 2 MDF-Platten mit 25mm Stärke. Somit ergibt sich eine minimale Kanalbreite von 3,2cm die nicht unterschritten werden sollte. Für die äußeren Abmessungen wurde festgelegt, dass die
maximale Breite des Reflexkanals Dmax=17cm nicht überschreitet und die Länge L=24cm betragen sollte.
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Kalles Onken-CT230 schon ein bißchen in diese Richtung geht ...
Noch mal mit der Fräse um die Löcher und nach vorne abrunden bitte.
Als die Hornlautsprecher.de Jungs mal davon sprachen, dass man am letzte Ende vom Hornlauf (den man bei einer Kehle ja auch als eigentünlichen BR.Kanal sehen kann) abweichen solle und statt dessen "sanft aufweiten" (ich weiß den Originaltext nicht mehr) wurde sie von den hardcore-Hörner fast aufgefressen - naja, da gabs diesen Text auch noch nicht....
Der Vorschlag aus dem Artikel: So was um 3cm Breite ist ja auch durchaus beliebt bei den Onken als Kanalbreite.
Und die oft gebräuchlichen Dmax von 17cm wird durch die vielen Kanäle auch oft eingehalten.
Interessant.
Bleiben noch die 24cm - na gut, einen Tod muss man wohl sterben dabei...
Ich werde bei meinem "Micro-Onken" einige Aspekte dieses Kapitels / Textes aufnehmen.
Jetzt geh ich mal auf die Suche nach Ersatz für meinen 5-Zylinder Reihe 2,4 liter D
(war anscheinend ja nix halbes und nix ganzes ...:thumbup: )