BiGKahuunaBob schrieb:.
Bei sehr moderaten 180 W ergibt sich dann 118 dB @100Hz, -3 dB @36 Hz und @20 Hz immer noch fette 104,5 dB!
Find ich recht praktikabel, d.h. laut, kompakt und genügsam.
Die Endstufe muss aber dann schon ca 68V liefern - das wären dann in Deinem CB Gehäuse schon 900Watt bei 180Hz... (benötigte Power ist Frequenzabhängig !!!)
Wenn Du nur 46Hz hören möchtest (impedanzminimum des 40l CB) kommst Du mit 65W aus für ca 115db...
Der Bass wäre nur gut in stabiler Infra-Box (Bandpass) 25Hz - 100Hz...
Höher als 150Hz würde ich den nicht laufen lassen nach den Daten...ist also ein reiner Subwoofer-Spezialist...
Das extrem hohe Le ist eben auch nicht ideal - man kann die Schwingspule nicht ohne Rücksicht auf Verluste erhöhen... auch wenn das auf dem Papier gar nicht so schlecht aussieht.. (BL, Wirkungsgrad, Leistung)
Für den Hausgebrauch sind alle halbwegs vernünftigen 18Zoll PA-Lautsprecher derartig überdimensioniert, daß es eigentlich nix mehr ausmacht, welchen man nun aktiv betreibt.:p
Wenn man da noch passiv filtern will ist man selbst schuld...:eek:
Der BMS 18N862 ist ein ganz anderes Produkt...aber für zu Hause wohl nicht nötig - nur wenn man das Teil im Lotto gewinnt...
Aber kommen wir mal zurück zum Thema .... werden es nun bei Hornfan 12Zöller Langhuber oder (PA-)Kurzhuber ?
Mein Test mit dem 12Zoll 12LW1400 von 18s wird noch dauern, denn den habe ich momentan noch in meinem 5m Tapped Horn (Infra). Das riesige Teil soll aber auch verschwinden, also habe ich mittelfristig den 12LW1400 übrig und kann den in ein 40l bis 60l Gehäuse mal ausprobieren...
Inzwischen habe ich aber mit meinen Midbass 25l Kisten (Bass-Reflex, mit 80Hz tuning) mit Beyma 10G200 nochmal ein paar weitere Tests gemacht:
- Gehäuse auf 51Hz abgestimmt (eine der beiden Ports verschlossen) und dann mittels Acourate als Woofer abgestimmt 30-800Hz. Ab 800Hz das LeCleach mit BMS 4550
Erstaunlich was sogar aus dem 10G200 noch im Bass rauskommt!
Allerdings war ein sehr scharfes Highpass (subsonic) Filter nötig bei 35Hz oder besser 40hz, um den alten 10Zöller nicht mechanisch zu überlasten (Xmax nur 3.5mm!, Pmax = 200w). Außerdem geht ohne Subsonic dann der Klirrfaktor enorm hoch, was man dann auch hört... Aber mit Subsonic bei 40Hz ist alles prima
Vom Klangeindruck im Hörraum, was das jedoch echt mit Druck im Bass und schon im Bauch zu fühlen...
Da fehlt nicht mehr viel zum Klipschhorn beim umschalten... (Es gibt offenbar so gut wie keine Musik mit starken Anteilen unterhalb 40Hz)
Ich habe viel Musik aus dem Jazz-Fusion Bereich mal getestet - auch basslastiges Material, wie Marcus Miller, Stanley Clark, etc... Die kleinen 25l machten hier eine tolle Performance in der Einstellung, allerdings mit sehr deutlichem Limit im Pegel - ab gut 80db ist Sense...
Dabei ist allerdings auch klar, daß der 10G200 bis zur (Xmax) Grenze ausgefahren mussten (mittels Acourate Entzerrung). Eine kleine 25W an 8Ohm Abletec Endstufe ist dafür genug (AMS 0100-2300) - dennoch starke Vorstellung von einem Uralt-Chassis, was dafür überhaupt nicht gedacht ist !
Aus diesem Test kann ich nur vermuten, daß mit dem viel potenteren 12LW1400 und mehr Power im Bass noch sicher wesentlich mehr rauszuholen ist und dann wohl in der Praxis kaum ein Unterschied zum Klipschhorn mehr hörbar ist... (von modernen 18Zöllern muss man dann gar nicht reden, aber wer weiß auf welche idiotischen Ideen ich noch komme...

)
Der 10Zöller darf jetzt jedenfalls wieder in Schlafmode und in Ruhe den Midbass übernehmen (100-800Hz). Ob die Aufgabe des Mids der 12LW1400 später sogar mit übernehmen könnte ist nach Datenblatt zu vermuten (dann könnte man zurück auf vorteilhafte 2Wege) - aber hier fehlt mir die Erfahrung. Der 12LW1400 hat bisher hier als reiner Infra-Subwoofer seinen Dienst getan.
Ulli