Die ersten beiden Hälften sind zusammengesetzt. Das Zusammensuchen der Materialen aus der Werkstatt hat länger gedauert als die eigentliche Montage.
Ein Tip: Es empfiehlt sich Schrauben mit Außen- oder Innensechskantkopf zu benutzen, dann kann man die gut mit zwei Schraubenschlüsseln festziehen.
Als Kleber habe ich jetzt 2K-Epoxydkleber genommen, weil sich der länger verarbeiten lässt und somit kein Stress entsteht.
Ganz aussen an der Klebestelle habe ich minimales Warping, der Spalt ist am äußeren Ende ca. max. 0,5mm breit und ca. 4mm lang bis die Teile bündig aufliegen. Der Kleber füllt das auf, bzw. mit ein bisschen Kunststoffspachtel sollte das kein Problem sein.
Morgen bauen ich die zweite Hälfte dran.
rkv schrieb:Ganz aussen an der Klebestelle habe ich minimales Warping, der Spalt ist am äußeren Ende ca. max. 0,5mm breit und ca. 4mm lang bis die Teile bündig aufliegen.
Ich fürchte das ist kein Warping sondern eher ein unebenes Heizbett . Ich habe das gleiche Problem und musste meine Drucke beide mit dem Spachtel abkratzen, da gabs keinen Spalt...
Gruß
Das zieht sich beim Abkühlen nach dem entfernen vom beheizten Druckbett gnadenlos weg. Direkt nach dem Druck sieht das noch super aus. Hatte ich bei dem Horn dass ich für 3eeepoint gedruckt hatte auch.
Die Schrauben sollten eigentlich nur eine Fixierungshilfe zum verkleben darstellen. Ich mache das mit Inbusschrauben und Kugelkopfschlüssel, da kommt man dann auch an die meisten der vorgesehenen Löcher ran.
@Raphael: Mutig die beiden Viertel schon zu verkleben, ich warte damit immer bis ich alle Teile fertig und mal trocken zusammen gesetzt habe. Aber wird schon schief gehen! :prost:
Ich glaube nicht, dass das das Druckbett ist, der Effekt tritt unabhängig von der Ausrichtung des Bauteils auf. Bei vier Bauteilen, kann man ja vier Ausrichtungen durchprobieren. Und wenn man sich dann die größe des Bauteils klar macht...
Slaughthammer schrieb:Die Schrauben sollten eigentlich nur eine Fixierungshilfe zum verkleben darstellen. Ich mache das mit Inbusschrauben und Kugelkopfschlüssel, da kommt man dann auch an die meisten der vorgesehenen Löcher ran.
Ja, nur hatte ich keine Innensechskantschrauben da und der Baumarkt, naja, ihr wisst schon...
Slaughthammer schrieb:@Raphael: Mutig die beiden Viertel schon zu verkleben, ich warte damit immer bis ich alle Teile fertig und mal trocken zusammen gesetzt habe.
No risk, no fun. Für alles andere ist das Leben zu kurz. Und ein wenig Vertrauen in die Fähigkeiten meines Druckers ist auch dabei.
07.02.2021, 09:31 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.02.2021, 09:39 von Kalle.)
Moin,
vielleicht hilft ein Tipp aus dem Maschinenbau. Man nehme eine Steinplatte oder Glasscheibe, klebe mit Sprühkleber, stark verdünntem Holzleim oder mit einem Wasserfilm Schmirgelpapier auf, 120er z.B.. Jetzt kann man die Klebefläche sauber glätten. Die zu schleifende Fläche wird aufgelegt, man packt das Werkstück möglichst weit unten, damit man beim Schleifen das Werkstück nicht verkantet wird. Nicht zu viel Druck anwenden.
So werden Dichtflächen händisch geplant. Das habe ich auch bei meinen "Frankenstein" (Jesse) Hörnern mit Erfolg vor dem Verkleben gemacht.
Jrooß Kalle
rkv schrieb:Und alle Teile zusammengeklebt. Das ging ohne Anwendung von Gewalt durch Zwingen oder so, nur durch handfestes Anziehen der Schrauben und Muttern.