Ich stell mir mal vor ich bin ne Schallwelle und komme vom Treiber und gerate in den Resonator. Bei einem IRR muss ich zwangsläufig die Strecke bis zum Boden und wieder raus. Bei einem großen Schacht kann ich mir jeden beliebigen Weg suchen, schräg wie ich will.
Mal eine Idee für einen nächsten Versuch: stell in die IPR-Fläche mal ein paar senkrechte Trennbretter rein. Vielleicht Quatsch aber was anderes fällt mir nicht ein.
ich finde Eure Hilfe hier echt klasse! :danke::prost:
Versuche erstmal den "einfachsten" Weg zu gehen und habe den Resonator abgewinkelt verlängert:
Testweise 30mm, und nur mit Acryl eingeklebt (läßt sich leicht wieder entfernen).
Morgen messe ich das mal.....anhand der Veränderung kann ich das dann abschätzen.
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
Wenn es mit Rohren geklappt hat und jetzt mit der Verlängerung eher schlechter ist, vielleicht doch mal längs Trennbretter reinstellen? Dann ist es keine Fläche mehr sondern mehrere eckige Rohre nebeneinander.
Hallo Karsten,
ersetze doch mal die Spanplattentrennwand mal durch eine Fasertrittschallplatte, die Grünen. Da hast du einen Resonator und gleichzeitig Absorbtion. Kay hat mich mal auf diese alte Philipsmethode aufmerksam gemacht.
Jrooß Kalle
Für den ganzen Aufwand, den Du betreibst, finde ich die Ergebnisse eher ... mager.
Sehr gute Ergebnisse habe ich beim Gehäuse mit Schrägstellung der Versteifungen aus Brettern unterschiedlicher Breite und Einbringen unterschiedlicher Dichte des Dämm-Materials gemacht, also auch Füllungen mit unterschiedlichen Materialien.
Die Dämmung der Wände mit offenporigen und gleichzeitig steifen Kalziumsilikatplatten bringt Stabilität und wirkt durch die sehr offene Struktur des Materials, (wahrscheinlich, habe es nicht gemessen) wie ein Resonanz-Sumpf.
01.12.2021, 12:06 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2021, 12:13 von 4711Catweasle.)
Kalle schrieb:Die Braut wird auch nicht mehr jünger:p
Viel Erfolg!
Nachher endet sie noch als alte Jungfer.....:eek:
Danke.
Koaxfan schrieb:Wenn es mit Rohren geklappt hat und jetzt mit der Verlängerung eher schlechter ist, vielleicht doch mal längs Trennbretter reinstellen? Dann ist es keine Fläche mehr sondern mehrere eckige Rohre nebeneinander.
Hmmm, ich "glaube" da vorerst an die Theorie von Simon:
Zitat:- Wirkung in der Ecke als Rohr einfach stärker da die Röhre "umflossen" wird?
Gut funktionierender Aufbau ist - Wand - 40mm Noppenschaum - Resonator-Rohr...
... dadurch liegt die gesamte Fläche des Resonators "frei" im Druckmaximum.
Bei dem Resonator aus Platten liegt Seiten und Rückseite direkt an der Wand.... blöd zu beschreiben.
Ich möchte auch gern weiter kommen da das rohe Furnier auf der Front durch das ganze Hin und Her nicht besser wird,
Der Gasket vom TMT hat durch das dauernde rein/raus Spiel auch schon leichte Spuren.....
ax3 schrieb:Für den ganzen Aufwand, den Du betreibst, finde ich die Ergebnisse eher ... mager.
Sehr gute Ergebnisse habe ich beim Gehäuse mit Schrägstellung der Versteifungen aus Brettern unterschiedlicher Breite und Einbringen unterschiedlicher Dichte des Dämm-Materials gemacht, also auch Füllungen mit unterschiedlichen Materialien.
Die Dämmung der Wände mit offenporigen und gleichzeitig steifen Kalziumsilikatplatten bringt Stabilität und wirkt durch die sehr offene Struktur des Materials, (wahrscheinlich, habe es nicht gemessen) wie ein Resonanz-Sumpf.
Weiterhin gutes Gelingen :prost:
Mit dem eingemessenen Rohr hat es ja ausgezeichnet funktioniert - und so mache ich das jetzt.
Kann ich gut nachvollziehen....imho schaffen es Bedämfungsmaterialien, in Mengen die das Virtuelle Volumen nicht
"übermäßig" vergrößern, nicht die Gehäuse Längsreso "ausreichend" zu bedämfen.
Danke. :prost:
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
ax3 schrieb:Die Dämmung der Wände mit offenporigen und gleichzeitig steifen Kalziumsilikatplatten bringt Stabilität und wirkt durch die sehr offene Struktur des Materials, (wahrscheinlich, habe es nicht gemessen) wie ein Resonanz-Sumpf.
Die Kalziumsilikatplatten hören sich wirklich interessant an - nicht nur zur Kelleraußenwanddämmung sondern tatsächlich auch für Lautsprecher. Hast Du evtl. einen Link zu einem Bericht? Hier im Forum habe ich nix gefunden und möchte diesen Thread nicht kapern.
Koaxfan schrieb:Die Kalziumsilikatplatten hören sich wirklich interessant an - nicht nur zur Kelleraußenwanddämmung sondern tatsächlich auch für Lautsprecher. Hast Du evtl. einen Link zu einem Bericht? Hier im Forum habe ich nix gefunden und möchte diesen Thread nicht kapern.
Nein, da wird es wahrscheinlich keinen Bericht geben.
Ich hatte noch ein paar von den Dingern übrig und habe das dann mal ausprobiert, weil es mir für den akustischen Einsatz einfach logisch erschien, weil die Dinger ja ein extrem hohes Diffusionsvermögen durch ihre Offenporigkeit haben.
Aber ich habe nichts dokumentiert, was ja hier im Forum der Todesstoß für jegliche Wahrnehmung ist.
Also alles ohne Gewähr aber highly recommended zum Selbstversuch. :prost:
Ebenso sinnvoll ist es aber, und das kann wahrscheinlich auch jeder nachvollziehen, wenn man die Bretter zur Versteifung einfach in jeweils anderen Winkeln und Abständen anbringt.
Bei einer Ringversteifung natürlich nicht machbar, aber bei einzelnen Brettern geht das sehr gut und hilft wirkungsvoll gegen sich aufschaukelnde Frequenzen.
Prinzipiell könnte man das dergestalt sogar so machen, wie KEF und die Frequenzen rechnerisch optimiert sich totlaufen lassen.
nicht das Ihr denkt es würde hier nicht weiter gehen......
Vor den Feiertagen und dazwischen hatte ich kaum Zeit und habe hier und da nur ein wenig furniert.
Gestern habe ich den ersten Horn Korpus umfurniert.
Guten Rutsch.:prost:
Gruß Karsten
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Schade, dass sich die kleinen Katschen an der Front nicht haben vermeiden lassen - aber mit Holzwachs wird das keiner mehr sehen - außer Dir vielleicht
Das werden sicher ein paar der hübschesten Boxen in diesem Forum
ax3 schrieb:Schade, dass sich die kleinen Katschen an der Front nicht haben vermeiden lassen - aber mit Holzwachs wird das keiner mehr sehen - außer Dir vielleicht
Ja - hat mich auch etwas geärgert (bin da ziemlich pingelig)...mit Wachs wird das schon.
Gruß Karsten
Wer den Blick immer nur stramm auf den Horizont gerichtet hat, stürzt über die Ruinen der Vergangenheit.
Soooo, Wasserstandsmeldung - Anprobe des Brautkleids verlief bisher erfolgreich.
Ein TMT Gehäuse muß ich noch außenrum furnieren......
Um die runden Ecken rum furnieren ist nicht so ganz einfach.
Bei den TMT Gehäusen habe ich das Furnier mittig (oben auf dem Deckel) geteilt
und habe das in 2 Schritten furniert.
Sonst hätte die Bügel Aktion (komplett rum) zu lange gedauert (Leim muß noch glasig sein)
und durch minimale Maß Ungenauigkeiten (Viertelstäbe sind nicht sehr maßhaltig) wäre
es schwierig geworden das Furnier um 4 Ecken "eben" auf die Flächen zu bringen....
Gruß Karsten
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ax3 schrieb:Wirst Du lackieren oder so etwas wie Hartwachsöl nutzen?
ich bin jetzt mit den Gehäusen so weit das ich mir darüber konkrete Gedanken mache.
Die TMT Gehäuse sind so weit fertig und das Furnier ist fein geschliffen.....
Impression von der Rückseite - BR Rohr (Teppichkern aus 8mm Pappe) und die Bohrungen für die Buchsen:
Die Oberfläche werde ich mit Canaubawachs machen.....Probe auf dem ausgefrästen TMT Ausschnitt:
Der leichte Glanz kommt auf den Fotos leider nicht so rüber....
Gruß Karsten
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