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Alubutyl - wieviel Fläche bedecken?
oder halt SikaLastomer 710..

Auf jeden Fall spannend, was du da baust! 3mm Stahl ist ja auch richtig gut.
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Wenn der Sika 252 genauso ist wie der PU-Kleber von Uhu, dann ist der kaum dämpfend. Du hast da jetzt also Metallgewichte an den Wänden baumeln. Was nicht schlecht sein muss, je nachdem wie die Resonanzen verstimmt werden.

Wo steht denn, dass der Sika 515 viskoelastisch ist?
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3mm Stahlblech ~ 210000 * 3^3 = 5.6 e6
15mm MPX ~ 4000 * 15^3 = 13.5 e6

Das ist ne ziemlich gute Aufteilung, wenn Deine Schicht dämpft. Sonst ziehst Du in der Tat nur die Eigenfrequenz runter..
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Sikafloor® Marine VES-515Viskoelastisches, vibrationsdämpfendes FußbodensystemBESCHREIBUNGSikafloor® Marine VES-515 ist ein einkomponentiges, viskoelasti-sches silanterminiertes Polymer, das zur Vibrationsdämpfungauf Stahldecks und Schotten eingesetzt wird.EIGENSCHAFTENGute Vibrationsdämpfung (Dämpfungsfaktor 21%)Schnell applizierbarSilikon- und PVC-freiIsocyanat- und lösemittelfreiEinkomponen


Produktempfehlungen Fußbodensysteme für die Schall- und Vibrationsdämpfung



[URL="https://deu.sika.com/de/industrie/marine/schiffsdecksbelaege/unterbodensystemeundfussbodensystemezurschall-undvibrationsdaemp/fussbodensystemezurschall-undvibrationsdaempfung/sikaforce-472-frl60.html"]SikaForce®-472 FR L60

(former SikaForce®-7752 FRW L60)

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[URL="https://deu.sika.com/de/industrie/marine/schiffsdecksbelaege/unterbodensystemeundfussbodensystemezurschall-undvibrationsdaemp/fussbodensystemezurschall-undvibrationsdaempfung/sikatransfloor-352sl.html"]SikaTransfloor®-352 SL


[/URL]

[URL="https://deu.sika.com/de/industrie/marine/schiffsdecksbelaege/unterbodensystemeundfussbodensystemezurschall-undvibrationsdaemp/fussbodensystemezurschall-undvibrationsdaempfung/sikaflex-515.html"]Sikaflex®-515


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[URL="https://deu.sika.com/de/industrie/marine/schiffsdecksbelaege/unterbodensystemeundfussbodensystemezurschall-undvibrationsdaemp/fussbodensystemezurschall-undvibrationsdaempfung/sikafloor-marineelastic.html"]Sikafloor® Marine Elastic

[/URL][URL="https://deu.sika.com/de/industrie/marine/schiffsdecksbelaege/unterbodensystemeundfussbodensystemezurschall-undvibrationsdaemp/fussbodensystemezurschall-undvibrationsdaempfung.html"]https://deu.sika.com/de/industrie/marine/schiffsdecksbelaege/unterbodensystemeundfussbodensystemezurschall-undvibrationsdaemp/fussbodensystemezurschall-undvibrationsdaempfung.html


Sikaflex®-515 ist ein einkompo-nentiger PUR-Hybrid-Dichtstoff, der mit Luftfeuchtigkeit zu einem Elastomer aushärtet. Sikaflex®-515 basiert auf der silanterminierten Polymer-Technologie von Sika. Sikaflex®-515 wird nach dem Qualitätssicherungssystem ISO 9001 / 14001 und dem Responsib-le Care Programm hergestellt. Produktvorteile - Breites Haftspektrum - schnelle Hautbildezeit - einfach zu verarbeiten - überlackierbar - geruchsarm - silikonfrei - PVC-frei - isocyanat- und lösemittelfrei
[/URL]






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Hallo,

wären Wandfliesen auf besagtem 515 nicht fast genauso gut wie 3mm Stahlblech, aber wesentlich einfacher zu bekommen und viel günstiger?

VG
Michael
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Du willst zur Dämpfung keine Masse dranhängen, sondern Steifigkeit herstellen. Von Wandfliesen kenne ich die mechanischen Eigenschaften nicht.

Möglicherweise ist die Näherung "sandwich" auch ne etwas falsche, wenn man tatsächlich eine weiche - nicht zu vernachlässigend dicke - Schichte in die Mitte packt und dann ein Stück sehr steifes Material dranklebt. Undecided
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Wandfliesen auf viscoelastischer Schicht wirkt gut. Hatte ich mal gemessen: MDF + Bitumen + (HDF, Fliese). Kann ich momentan nicht zeigen, da das Visaton-Forum darniederliegt. Wandfliese nur geklebt wirkt mäßig. Wenn man aber schwere Boxen haben will und nicht den (unsäglichen ) Beton verwenden will, ist ein Holzwerkstoff-Gehäuse + Fliese (oder Stein) perfekt.

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Hi,

das günstigste wäre wahrscheinlich Fliese auf Bitumen. Mit Fliesen im Ofen erhitzt vermutlich auch recht einfach aufzubringen ( habe es jedoch noch nicht getestet ). Gast Bitumen eigentlich böses Zeug aus, bzw. gibt es unschädliche Varianten? Ist jedenfalls konkurrenzlos günstig:
https://www.hornbach.de/shop/Bitumen-Hei...tikel.html


Edit:
Hier steht, dass Bitumen nicht giftig ist:
https://www.hausjournal.net/bitumen-giftig

...aber meine Nachbarn würden mich umbringen! :eek:
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walwal schrieb:Wandfliese nur geklebt wirkt mäßig.
Ist auch absolut kontraproduktiv. Smile Weil es nur die Wände schwerer macht, idR ne ganz schlechte Idee.

Mit Schicht dazwischen ist das möglicherweise in der Tat eine Alterantive.
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Das ist von den Mengen vernachlässigbar, der Asphalt auf der Straße ist viel schlimmer.Big Grin

Backofen - das wird müffeln in der Wohnung.

Meine Methode:

Bitumensandwich
Material:

Elastomer-Bitumenbahn (Reste beim Dachdeckerbetrieb).
Benzin oder Nitroverdünnung
Gasbrenner mit Flachdüse
Handschuhe
Pinsel
Streichhölzer
Schraubdeckelglas
Brett zum Unterlegen


Durchführung:

Vor der Beschichtung sollten alle Verstrebungen und, wenn möglich, die Ausschnitte des Gehäuses fertig sein.
Das Gehäuse möglichst staubfrei machen.

Ein Stück Dachbahn, etwa 10x10 cm in etwa 2 cm große Stücke schneiden.
In ein Glas mit Schraubverschluss legen.
50 mL Benzin aufgießen, über Nacht stehen lassen.
Aufschütteln, abgießen, 50 mL Benzin zum Abspülen der Restfasern nehmen, zu der vorhandenen Lösung geben.


Statt dessen kann auch handelsübliche Streichmasse auf Bitumenbasis werwendet werden.

Die Innenseite des Gehäuses damit bestreichen, über Nacht trocknen lassen.

Fliese (glatte Seite) oder Holzwerkstoff ebenso behandeln. Maximale Größe 300 cm².

Passende Bitumenstücke zuschneiden. Das Werkzeug mit etwas Speiseöl bestreichen, dann klebt es nicht so an. Mit der talkumierten oder besandeten Seite nach oben auf das Brett legen und im Freien mit dem Brenner erhitzen, bis das Bitumen beginnt zu schmelzen. Es sollte Blasen bilden, dann stimmt die Temperatur. Sofort das Deckmaterial auflegen und kräftig anpressen, am besten darauf stellen.
Das Sandwich wenden und die andere Seite anschmelzen, ebenfalls sofort kräftig auf die Innenseite des Gehäuses andrücken oder mit Zwinge anpressen. Die gesamte Fläche muss kleben.

Mindestens die Hälfte der Fläche sollte behandelt werden, auch die Schallwand und Rückwand. Perfektionisten machen die Bitumenschicht doppelt.

Zum Reinigen Benzin oder Speiseöl nehmen.
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...Backofen nur zum Fliesen vorwärmen, den Rest draußen.
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Du willst wirklich mit einem 30 kg Klotz abeiten? Die Fliesen vorwärmen ist überflüssig.

Bitumen gibt es in verschiedenen Varianten, das Elastomerbitumen von Dachbohnen ist weicher und besser geeignet. Und: 2 Lagen Alubutyl wirken sehr gut und sind ein Klacks in der Anwendung.
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Zitat: Du willst wirklich mit einem 30 kg Klotz arbeiten?
Du kennst die Größe meiner LS nicht. Big Grin War ja nur ein Beispiel... gibt es bestimmt auch in kleiner.
Stelle ich mir recht einfach vor: Fertiges Gehäuse von innen mit dem Zeug seitenweise 5mm ausgießen und erkalten lassen. Passend vorgewärmte Fliese drauflegen. Fertig. (Ich glaube wir kapern grad den Thread - Sorry)
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Und hoffen, dass die Seiten sich nicht verziehen oder die Leimfugen sich lösen.
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Ja ja, und Feuerlöscher bereit halten.. Big Grin
Sowas sollte man vorher natürlich schon mal an einem Testaufbau gecheckt haben.
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ich verarbeite immer Sikaflex 221 wenn Metal auf Holz soll.

Aber nochmal: Mehr als 2x Lagen Alubutyl bringt es doch gar nicht und das ist echt easy zu verarbeiten und gibt es an jeder (car-Hifi) Ecke...
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JFA schrieb:Wenn der Sika 252 genauso ist wie der PU-Kleber von Uhu, dann ist der kaum dämpfend. Du hast da jetzt also Metallgewichte an den Wänden baumeln. Was nicht schlecht sein muss, je nachdem wie die Resonanzen verstimmt werden.

Wo steht denn, dass der Sika 515 viskoelastisch ist?

Dale schrieb:3mm Stahlblech ~ 210000 * 3^3 = 5.6 e6
15mm MPX ~ 4000 * 15^3 = 13.5 e6

Das ist ne ziemlich gute Aufteilung, wenn Deine Schicht dämpft. Sonst ziehst Du in der Tat nur die Eigenfrequenz runter..

Ich gebe zu, so viele Gedanken habe ich mir bei den Stahlplatten garnicht gemacht. Rolleyes
Die hier besprochenen Zusammenhänge wie Biegelinie, Scherkräfte usw. kann ich aber gut nachvollziehen. Wieder was gelernt.... :prost:

War eher eine Varianten des altbekannten, pragmatischen Ansatzes, einfach alte Fliesen mit Silikon oder Konstruktionskleber an die Innenwände zu pappen.
Aufgrund der geschlossenen Baumärkte war die Verfügbarkeit von Fliesenresten nicht gegeben, und das ist auch nicht so das übliche Versandprodukt bei Amazon.

Da habe ich einfach bei Ebay den Stahlplattenzuschnitt (insges. ca. 40 €) als Alternative bestellt. Damit's gut klebt wollte ich eigenlich das "standard" Sicaflex 221 nehmen, habe aber gesehen dass beim 252 "vibrationsdämmend" draufsteht und daher dieses genommen.

Naja, es erhöht die Masse, wird aber auch wiederum etwas versteifen und ein bisschen Energie wird schon im Sicaflex vernichtet werden, die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen bzw. von allem etwas. Auf jeden Fall lässt sich beim völlig unwisssenschaftlichen Klopftest ein von mir positiv wahrgenommener Effekt nachvollziehen... Smile

Viele Grüße
Peter
"Science is about what is, Engineering is about what can be"
Neil Armstrong
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Habe den Kugel-Klopftest mal mit besserer Messung wiederholt. Genauigkeit +- 1 dB

10 mm MDF 67 dB
20.............. ..64
Bitumen mittig 59
Bitumen + Alu 61
Tischlerplatte 16 mm 64
HDF 8 mm 73
Span 16 mm ........ ....... 63
Alu 10 mm ..... .......... 74
Schamottestein 50 mm... 49


Passt.Big Grin

Und jetzt: Königsmord

Statt 4 mm Bitumen mittig 2 mm Butyl (ohne Alu)....57

Für 4 mm hatte ich zu wenig Butyl, aber klar ist: Butyl wirkt besser als Bitumen (wahrscheinlich, weil es weicher ist).

Das optimale Sandwich würde dann sein (spekulativ): 10mm MDF/ 5 mm Alubutyl/10 mm MDF. Dazu 2,5 mm Alubutyl auf je 10 mm MDF mit der Aluseite verkleben und zusammenklappen, fest und lange pressen, etwas erwärmen. Oder so ähnlich.

Meine Teststücke erhielten eine Kugel Butyl und wurden mit ca. 1000 N gepresst.
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Alexander schrieb:Ich hab da letztens recht intensiv experimentiert, und ich bin dann bei 2x 2mm Alubutyl + 3mm HDF gelandet. Nicht ganz vollflächig.
Klopftest und Messungen (Mic Nahe an Gehäusewand) haben durchaus miteinander korreliert.

Hallo Alexander,

hast du da die Experimente für die DXT-MON 182 gemeint? Da hast du ja zusätzlich zum Sandwich noch zwei einstellbare Streben (Gewindestangen) eingebaut. Wie haben sich die ausgewirkt im Vergleich zum reinen Sandwich? Und wie stellst du den Druck zwischen den Seiten ein?

Ich habe ein ähnliches Konstrukt (bei mir ist es nur eine Gewindestange und Kork-Trittschalldämmung statt Alubutyl) bei einer ähnlich dimensionierten Box ausprobiert (ohne dass ich da deine DXT-MON 182 schon gekannt hätte) und finde es ziemlich schwierig, die richtige Spannung zu finden. Ich schätze je mehr Spannung, desto mehr wirkt die Gewindestange als Versteifung statt als Dämpfung der Gehäuseschwingung, aber wo siehst du das Optimum zwischen beiden Effekten?

Danke und beste Grüße!
sebu
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Das würde mich auch mal interessieren, ob so eine Dämpfungsstrebe mehr bringt als eine übliche Versteifungsstrebe. Letztere wirkt definitiv.

Ich hatte mal getestet, ob ein Schwingungsdämpfer (Butylkautschuk zwischen 2 Leisten etwas nutzt - Nein. Vermutlich müsste die Viskosität des Dämpfers geringer sein. Im Prinzip so, wie der "Stoßdämpfer" bei KfZ.
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