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"Kondensatorklang" ABX Test Hörbeispiele von Folienkondensatoren
Ich glaube ich habe das vor Jahren schon einmal hier erwähnt, und genausolange ist es her, dass sich das zugetragen hat. Ich hatte mal eine ganz merkwürdig hohe Klirrspitze bei einem Mitteltöner, und ich hatte mir einen abgesucht. Klappert irgendwas? Unwahrscheinlich, war nur K?. Ohne Weiche alles Ok, also liegt es daran. Impedanz an einer Stelle krumm und der Verstärker jammert? Nix, alles bestens. Überall Luftspulen, also unverdächtig. Widerstände, deren Wicklungen vibrieren? Nö, könnte man fühlen bzw. austauschen änderte nix. Was blieb übrig? Die Kondensatoren. Es lag dann tatsächlich an einem rauhen Elko in Reihe zum Chassis. Also noch nicht mal irgendwelche superhohen Ströme wie das schonmal vorkommen kann. Ausgetauscht gegen den gleichen Typen, danach war gut. Ich habe nie rausgefunden was es war und bis heute keine anständige Erklärung dafür.
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Bei Elkos gibt es Ausreisser - was hier bestätigt wurde - also weg damit, oder nur im Basszweig verwenden.

Bin absoluter Laie, kann aber vermuten, dass der Elektrolyt eine Lufttasche hatte und die Folie innen vibriert.
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Bei Pollin ist ja mittlerweile fast alles abgegrast, "auf die Schnelle" habe ich nur noch diese beiden gefunden:

https://www.pollin.de/p/ero-folienkonden...840-200227

https://www.pollin.de/p/folien-kondensat...0-v-200735

Damit und ggf. dem 0,33er lassen sich praktisch alle für einen HT benötigten Werte zu wahrscheinlich konkurenzlosen Preisen realisieren.
Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Jesse schrieb:Damit und ggf. dem 0,33er lassen sich praktisch alle für einen HT benötigten Werte zu wahrscheinlich konkurenzlosen Preisen realisieren.

Ja,
solche habe ich schon öfter zu netten Briketts zusammengeklebt und gelötet.

Jrooß Kalle
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Ach was....[ATTACH=CONFIG]72156[/ATTACH]


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Hehe, lol und dann hast du eine kalte Lötstelle Rolleyes. Ich glaube über mehr als drei Kondis parallel bin ich noch nicht hinausgekommen...

Gruß!
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Nach der Blockmontage gemessen und alles ist paletti.Big Grin Ist aber schon fummelig.
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Da kann ich bei meiner gewissen Vorliebe für WAGO-Klemmen anstatt Lötverbindungen aber einpacken....:eek:

Viele Grüße,
Michael
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Jepp... Wink

[ATTACH=CONFIG]72157[/ATTACH]

Die Folienspule gilt nicht, die hatte ich noch...


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Gruß

Jesse Cool Good Vibration




Die Realität ist in Wirklichkeit etwas komplizierter.
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Hi,

die Kondensator-Blockgeschichte kommt mir bekannt vor. Auch mal bei Pollin säckchenweise mit denen eingedeckt und sie tun in diversen FW. :prost:

VG
Michael
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Jesse schrieb:Jepp... Wink

[ATTACH=CONFIG]72157[/ATTACH]

Die Folienspule gilt nicht, die hatte ich noch...

Ist das noch eine Frequenzweiche oder schon Kunst? Wink

Bei mir sah das irgenwie anders aus...
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Hallo ihr Frequenzweichenspezialisten,

zwei Tips aus meinem Erfahrungsschatz hätte ich noch für euch:

1. Widerstände, insbesondere Leistungstypen sollten nicht direkt auf die Basis (Platine, Brettchen usw.) montiert werden sondern mit Luft, damit von allen Seiten Kühlung möglich ist. Perfektionisten setzen die Anschlussdrähte auf Keramikröhrchen.

2. Das mit der Luft gilt auch für Kondensatoren, wobei bei Diesen schmale Schaumgummistreifen als "Unterlage" dienen. Das dämpft Vibrationen und überträgt sie nicht auf das Trägermaterial.

Smile
Das Schöne an der freiheitlichen Demokratie ist, dass man seinen Horizont erweitern kann, ohne seinen Standpunkt ändern zu müssen.
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Nöh, nöh, nöhBig Grin.
Nur in einem wassergeschützten Behälter, aufgefüllt und dann gepresst mit im Backofen getrockneten Quarzsand und unter Druck zusammengeschraubt ....nur so sieht eine artgerechte Haltung von Frequenzweichen aus, der Satz für meine Manger ist seit über 2 Jahrzehnten darin verpackt, da rieselt nix und die Funktion ist immer noch topp. Ach so, meine Mundorf gelabelten Elkos von 1996 hatten anstatt angegebener 100µF satte 220µF, na ja, keine 5%Cool.
Jrooß Kalle
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walwal schrieb:Bei Elkos gibt es Ausreisser - was hier bestätigt wurde - also weg damit, oder nur im Basszweig verwenden.

Das war ein Hochpass 3. Ordnung oder ich hatte mit dem die Flanke ein wenig geformt, genau weiß ich es nicht mehr. Der wurde auf jeden Fall tüchtig groß und daher nicht mehr ohne Elko handhabbar.

Zitat:Bin absoluter Laie, kann aber vermuten, dass der Elektrolyt eine Lufttasche hatte und die Folie innen vibriert.

Das dachte ich auch, würde Kapazitätsänderungen abhängig von der Spannung/dem Strom erklären. Ähnlich wie wenn Spulen in die Sättigung gehen. Bei Spulen kann man das manchmal erfühlen, da war nix. Aber eigentlich kann es nur sowas gewesen sein.

sailor schrieb:1. Widerstände, insbesondere Leistungstypen sollten nicht direkt auf die Basis (Platine, Brettchen usw.) montiert werden sondern mit Luft, damit von allen Seiten Kühlung möglich ist.

Bei Brettchen gehe ich d'accord, aber bei Platinen nicht unbedingt. Wenn da eine große Kupferfläche drunter liegt kann man die mit zur Kühlung nutzen. Aber dann halt nicht mit össeligem Heißkleber festmachen, sondern mit etwas, was einigermaßen gut Wärme leitet, zB UHU endfest 180 (nicht 300: der ist zu spröde).
Aber eigentlich ist das auch egal: einfach den Widerstand groß genug bemessen. Prüfsignal draufgeben (zB rosa Rauschen), effektive Verstärkerausgangsspannung messen (Multimeter), effektive Spannung über den Widerstand messen (Multimeter), dann mit der Verstärkerausgangsspannung auf deren Maximalwert hochskalieren und daraus die erforderliche Leistung bestimmen. Wenn der Widerstand geklebt werden soll beachten, dass dann nur noch ca 3/4 der Kühlfläche übrig bleiben, also die Leistung dann mit 4/3 multiplizieren. Dann ist man auf der sicheren Seite.

Mir ist aus dem damaligen Service nicht ein Fall bekannt bei dem in einem meiner Lautsprecher ein Widerstand abgebrannt ist. In älteren Baureiehen dagegen schon.
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ctrl schrieb:Habe gerade gesehen dass es von "Franks Werkstatt" auf YouTube ein aktuelles Video dazu gibt "MEIN KONDENSATOR ATMET | Klang von Kondensatoren - technisch begründet" und Frank zum komplett gegenteiligen subjektiven Urteil kommt.
So sehr ich die Detailtiefe des Beitrag mag, zeigt sein subjektives Fazit mal mehr, wie man es gerade nicht machen sollte.

Keine Angabe zur gemessenen Kapazität der Kondensatoren, keine kontrollierte Aufnahme (darauf achten, dass möglichst identische physikalische Voraussetzungen vorliegen - z.B. Schwingspulentemp des HT) der verschiedenen Kondensatoren (schon geringe Positionsänderungen von Mic und Hochtöner haben Auswirkungen), keine Kontrolle durch Messung von Frequenzgang, Phase, Verzerrungen der Caps am Hochtöner, kein Blindtest bei der Klangbewertung mit statistisch relevanten Ergebnissen,...

Es ist wirklich schade, dass gerade die reichweitenstarken Audio/DIY Kanäle wieder und wieder Audio-Mythen verbreiten.

Mir ist was aufgefallen:
[ATTACH=CONFIG]72211[/ATTACH]

Gesehen?

[ATTACH=CONFIG]72212[/ATTACH]

Alles klar?


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Das mit der Einblendung hat er mehrfach erklärt.
Wenn er etwas gesponsert bekommt, weist er darauf hin. Beispielsweise beim Hochtönertest.

Er hat dazu seine Meinung und unabhängig davon, ob das jetzt so stimmt oder nicht finde ich es nicht fein, seine Integrität anzugehen.
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Zitat:Wenn er etwas gesponsert bekommt, weist er darauf hin. Beispielsweise beim Hochtönertest.
Naaajaaa...er weist aber nicht darauf hin WAS...in seinem Video im Einzelnen "gesponsert" wird. Was man ja durchaus machen könnte,...: Hey im nachfolgendem Video, wurde mir gesponsort...

Anders gesagt es ist doch schon sehr "bemerkenswert", dass in dem aktuellen Video zu der, naja sagen wir mal Erweiterung zum "Test für Leute die etwas hören wollen", außgerechnet die von Mundorf so flott ihm gelieferten und gesponsorten High Enten Kondensatoren am Besten abschneiden.

Kann sich jeder seinen Teil zu denken.

Ab min. 40:57 im Video, aber ich verlinke den Youtube Opi hier jetz nich, kann sich jeder selber das Video raussuchen und ihm Klicks bescheren Big Grin.


Gruß!
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Hi,

mein Eindruck ist der, dass er schon an das glaubt, was er da macht und vorstellt.
Allerdings sind da so Ungenauigkeiten wie z.B. die Streuung der Kapazitätswerte, wo er nicht genauer darauf eingeht bzw. vielleicht den Einfluss unterschätzt. Genauso ist bei dem Vergleich der Filtersteilheiten - wo er dann die 6dB-Weiche als die beste Lösung probagiert hat - auch aufgefallen, dass die verschiedenen Filtersteilheiten verschiedene Pegel hatten. Die 6dB war natürlich am lautesten.

Gruß
AR
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Viel bezeichender ist doch der angebliche "Blindtest", Start bei rund 21 Minuten:

[video=youtube_share;s7WXwOp0jzE]https://youtu.be/s7WXwOp0jzE?feature=shared&t=1288[/video]

Als Reaktion darauf habe ich ihm eine Wette angeboten: Dass er in einem echten und vernünftig gestalteten Blindtest einen glatten Elko, einen Standard-MKP und sein Mundorf-Promocap nicht auseinanderhalten kann.

Es wäre ein leichtes gewesen, das zu machen - wenn was am Behaupteten dran wäre. Leider ist Frank aber nicht darauf eingegangen und hat lieber Kommentare gelöscht, die den Wetteinsatz noch erhöhen wollten. Aber so läuft das halt, wenn man einen Kanal hat und irgendwann alle Themen ausgegangen sind. Man promotet alles mögliche Zeug inkl. China-Produktpiraterie, weil andere Youtuber das auch machen und schließlich zerrt man leichtgläubige Leute vor die Linse und nutzt diese für den eigenen Content aus.

Und erzählt, dass die Kalotte in einer 80er Jahre Nostalgiebox durch einen teuren Mundorf-Kondensator zum Spitzentreiber wird...nee, wat hamwer jelacht.

Schade, am Anfang war das symphatisch, mit tollem Content für Anfänger. Aber das eint alle Nasen, die ihr Gesicht irgendwann in die Kamera halten. Aufhören, wenn's am schönsten ist, kann keiner.

Ich bin heilfroh, dass Hifi nur mein Hobby ist.
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Zitat:Und erzählt, dass die Kalotte in einer 80er Jahre Nostalgiebox durch einen teuren Mundorf-Kondensator zum Spitzentreiber wird...nee, wat hamwer jelacht.

Schade, am Anfang war das symphatisch, mit tollem Content für Anfänger. Aber das eint alle Nasen, die ihr Gesicht irgendwann in die Kamera halten. Aufhören, wenn's am schönsten ist, kann keiner.

Ich bin heilfroh, dass Hifi nur mein Hobby ist.

Treffer; Versenkt und noch gleich den ganzen Planeten vorsichtshalber mit zerstört :p.

Ja, das habe ich mir auch schon gedacht, getreu dem Motto: wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Das sich andere, auch aus dem Forum hier, dann leider noch in den Kommentaren doch ein wenig sehr, solch einer K-Promi Person (wobei ich gar nicht weiß ob die Skala so weit geht) im Internet anbiedern müssen, hinterlässt auch nicht grade ein gutes Zeugnis der derzeitigen Gesellschaft.

Aber hey,...der von mir doch des ein oder anderen Mal zitierte Satz: You either die a hero or live long enough to see yourself become the villian. Ist dieser echt universell anwendbar.

Ich meine, der Thread hier wurde aufgemacht um sinnvoll und fundiert, vernünftigt erklärt etwas aufzuzeigen und bumm, kriechen komische Gestalten aus den Löchern, schweißgebadet weil ihnen ein Schauer über den Rücken läuft, dass ihr wohlgenährtes Glaubenssystem in Frage gestellt wird. Und hey soll mal keiner denken, dass nicht auch ein U Tube Frank hier als Gast oder durch "Freunde" weiß was grade los ist, grade wenn es das selbe Thema ist, worüber er derzeit berichtet.

Der Witz ist nur, dass von den Leuten, die hier fundiert an eine Sache herangehen, gar kein "Glaube" und keine "Überzeugung" aufgezwungen oder abverlangt wird, sondern nur wissentschaftlich dargestellt. Das Glauben und Überzeugen wird nur immer von der anderen Seite propagiert. Messungen und daraus resultierende Schlussfolgerungen, stehen für sich. Die müssen niemanden überzeugen.

Gruß!

Edit: P.s: nicht du gemeint Ludger mit dem Anbiedern!
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