Ich hoffe, das ist nicht schon irgendwo beantwortet, aber der Thread ist ja auch schon was länglicher, darum frage ich einfach mal:
Ich messe mit REW und einem externen Audio-Interface quasi-zweikanalig, d.h. Ausgang 1 gibt das Messsignal an den externen Messverstärker aus, an Eingang 1 hängt das Mikro, Ausgang 2 ist mit Eingang 2 direkt mit einem Loopback-Kabel verbunden und dient als Timing-Referenz. Geht das auch mit dem Stic? Oder wenn der Stic, so wie ich das verstanden habe, auch quasi den Messverstärker enthält, ist der so verschaltet, dass "echte" zweikanalige Messungen möglich sind?
08.08.2020, 09:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.08.2020, 09:47 von SNT.)
Hallo Jungs,
An alle Interessierten: Da ich jetzt Urlaub habe und wir während der Coronazeit nicht wegfahren, möchte ich hier mit dem STIC etwas weiter kommen. Ich habe mich entschieden, dass ich euch gerne - wie immer - in die Entscheidung mit einbeziehen möchte. Ich schwanke immer zwischen zwei Möglichkeiten und um mit dem STIC weiterzukommen möchte ich jetzt endlich mal eine Entscheidung zwischen diesen beiden Vorschlägen treffen können:
A) Mikrofon mit integriertem STIC und 'Likwitz Mod' oder ' normaler Kapsel
- Nochmals problemlosere Bedienung und klares weil festgelegtes Mikrofon- und Kabelmanagement mit den Vorteilen eines geschlossenes Systems, also wenig Rumfrickelmöglichkeiten dafür schnelle saubere Messungen
- Versuch Klirrmessungen mit etwas höheren Schalldrücken und auf einfache Weise pegelrichtige Messungen zu ermöglichen
- Lautsprecher (4mm Stecker) - und USB- Anschluss
- das wars, also USB Kabel ins Notebook und Lautspecherkabel an die Box stecken - fertig
B) Kleines Kästchen mit erweiterten Anschlussmöglichkeiten
- XLR-Anschluß mit hochwerigem Mikrovonvorverstärker incl. Phantomspannung
- Chinchanschluss für versch. einfache Mikrofontypen
- Mikrofone können nur auf der Leiterplatte umgeschaltet werden - also relativ fixe Einstellung. Falls mir noch eine einfache Lösung zum direkten Umschalten einfällt dann verwende ich die natürlich..
- Analog-OUT zum direkten Anschluss eines externen Verstärkers
- Wenn's noch reinpasst SPDIF Out
- 4mm Lautsprecherbuchsen
- wenn möglich mehr Verstärkerleistung wenn externe Versorgung /Steckernetzteil dazugeschaltet wird.
Generell werde ich bei beiden Lösungen die Mechanik massiv in Richtung mechanische Stabilität und die Elektronik in Richtung bessere Rauschabstände und Klirr verbessern. Daher bleibt die uC Steuerung und die aktive Umschalterei der Modi mit Halbleiterschaltern auch in beiden Versionen.
So jetzt werde ich mal versuchen hier im Forum eine Möglichkeit für eine offizielle Umfrage zu finden und mich ums Blockschaltbild kümmern...
Ich will noch nicht versprechen, dass es am Ende eine neue Auflage geben wird - da habe ich eigentlich Null Lust drauf mich um irgendwelche Kosten zu kümmern - aber es geht hier definitiv weiter und ich halte euch auf dem Laufenden. Jetzt will ich erst mal das Ganze verbessern und etwas neues basteln.....
Gruß von Sven
Welche Programme verwendet man den am besten zum Videos machen und was empfiehlt ihr als Screenrecoder? Da hätte ich auch so einigen Verbesserungs - und Übungsbedarf.....
@Michael: Hier im Anhang noch die Präsentation der Einführungsveranstaltung mit dem Blockschaltbild. Ich schaue später nochmal in Heinrichs Doku nach bezüglich der 'Zweikanalmessung' und welche Erwartungen an diese gestellt werden, aber ich denke schon, dass diese integriert wurde, schliesslich wird das Verstärker-Signal zurückgeführt. Wenn die 'Zweikanalmessung' die Frequenzgangfehler der Soundkarte und Verstärker kompensiere, so ist diese Rückführungsfunktion in den STIC integriert. Ihr seht schon - ich hab ne Menge Wissen wiederaufzubauen nach 5 Jahren Pause...
freut mich sehr, dass du doch wieder am STIC frickelst. Weisst ja, dass ich darauf schon lange heiß bin
Meiner Meinung nach ist die Größe bzw. Miniaturisierung gar nicht wichtig.
Am Stic ist die Funktion das Alleinstellungsmerkmal und dafür muss das Teil nicht winzig sein.
Was ich sagen will... Die Gehäusegröße steht in der Anforderungsliste bei mir ganz unten.
Eine Kästchen mit Anschlussmöglichkeiten wäre maximal flexibel, immer noch mobil, kann entsprechend robust gebaut sein und erfüllt die angedachte Funktion bestens.
Bei STIC-in-Mic ist man auf das Mikro festgelegt und benötigt ein möglichst kleiner Gehäuse was wahrscheinlich wieder XLR ausschliesst oder andere Anschlussmöglichkeiten. Mein Favorit wäre es nicht.
Ich sehe auch keinen Grund, warum man das unbedingt ultrakompakt am Mikrofon(ständer) haben muss. Was wären denn die Vorteile einer STIC-in-Mic Lösung?
Also für mich ist definitiv Vorschlag "B" ganz weit vorn
Aber egal, was es letztendlich wird (vielleicht sehen andere das ja komplett anders)... Shut up and take my money... :w00t::dance:
ich beantrage die Löschung des Dateianahangs in Post 1604 - leider weiß ich nicht, wie man ihn aus dem Post rausbekommt. Ich möchte ihn durch eine aktuellere Datei ersetzen. Vielen Dank!
Nachtrag: Hat sich erledigt! Ich habe das klitzekleine Kreuzerl am unteren Bildschirmrand gefunden...
18.08.2020, 15:27 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.2020, 14:01 von SNT.)
Hallo,
so wies aktuell aussieht, geht die Tendenz zu einem USB 3.0 Anschluß. USB 3.0 schafft lt Spec. 900mA, entsprechende PC Steckkarten für nen 10er (inkl. 3 zusätzliche USB Ports) weisen 2A aus. USB-C Buchsen an Notebooks haben bis zu 3A stromlieferfähigkeit. Mit einem einfachen Adapter könnte man auch hier den STIC anschliessen. USB 3 gehört mittlerweile ohnehin zum Standard.
Das bedeutet, dass wir mit theoretisch 10Watt Leistung 2A/5V (gepuffert) rechnen könnten, ohne dass eine zusätzliche Versorgung erforderlich wäre. Das gibt eine höhere Reserve beim Messen.
USB-C power delivery (100Watt) wäre auch eine Option, aber dann ausschliesslich über den fummeligen Stecker, wo ich jetzt kein gutes Gefühl hätte, außerdem ist der Steckertyp neu. Das wäre dann höchstens was für die übernächste Generation....
Ich habe nach wie vor eine 'mobile' Lösung mit möglichst wenig Kabel im Fokus.
Vielen Dank für eure Abstimmung, die mir sehr geholfen hat! Jetzt ist klar, in welche Richtung es weiter geht ( robuste Gehäuselösung)
Ich nehme mir vor beständig an der Weiterentwicklung zu arbeiten und regelmäßig hier zu posten, schliesslich steht der Spass im Vordergrund. Also gibt es vorläufig keinen Termin.
, jo, den 2.Kanal hab ich am Stick echt vermißt.... Wenn dann 2x5W möglich ist, reicht das voll für 90% aller "PC Lausprecher..:prost: 3" BBs können eh nicht mehr ab...
18.04.2021, 20:35 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.04.2021, 20:52 von SNT.)
Da bekommt man ja fast wieder Lust weiterzumachen.. ‚Analoges‘ MEMS 132dB unter 1%, staub und wasserrobust ...alles auf eine Leiterplattenstange mit Alukern....hmmmm https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-I...nformation
Weil es mir Spaß macht, entwickel ich mir auch gerade eine Messbox. Welche Erfahrung habt ihr mit dem PCM290X als USB-Analog-Wandler gemacht. Brauchbar oder wirklich gut? Wenn ihr mehr Platz gehabt hättet, hattet6ihr dann was anderes / besseres genommen?
audiobob schrieb:Eine sehr schöne Idee! Ich hätte auf jeden Fall Interesse an einer solchen Lösung.
Hallo!
Ich möchte den STIC-Thread nicht missbrauchen, und ich bin auch noch in der Prototypenphase, daher nur so viel:
Der PCM2904 hat sich als sehr guter Kandidat für eine USB-Soundcard erwiesen. Aktuell spiele ich mit verschiedenen Verstärkern rum. Meine erste Idee, den TDA2050 zu nutzen, erwies sich als nicht so doll. Der ist recht schwer zu zähmen und produziert bei mir immer wieder Eigenschwingungen.
Hier noch ein Foto vom aktuellen Proto:
[ATTACH=CONFIG]62523[/ATTACH]
Wenn das Teil mal irgendwann spruchreif wird und wirklich Interesse besteht, mache ich einen neuen Thread auf. :-)
Ich bin leider wegen Schwerhörigkeit seit über 2 Jahren aus den Foren verschwunden und habe in der Zwischenzeit auch nichts mit dem Stick gemacht.
Jetzt habe ich 2 Anwendungen bei denen ich gern ein kalibriertes Mikro benutzen würde. Die Genauigkeit von 2015 ist dafür sicher ausreichend.
Ich möchte Lärmmessungen für unseren Motorsportclub machen und für die Programmierung meiner Hörgeräte Lautstärkemessungen machen.
Gibt es ein Backup der alten *.mic bzw. *.cal, die wir damals bekommen haben. Mein Laptop hat sich verabschiedet und ich habe kein Backup.
Ich hoffe Markus (eltipo) findet diese Antwort und kann mir helfen.
wenn ich noch recht entsinne, war es doch recht simpel mit dem STIC
die Impedanz eines Lautsprechers zu ermitteln, oder?
Aktuell benötige ich zum Frequenzgang messen nichts besonderes, daher nutze ich mein UMIK-1.
Jedoch würde ich gerne wieder Lautsprecherimpedanzen ermitteln können.
Vielleicht hat ja noch jemand einen Stic wieder zu veräußern.
Sorry, wollte den Thread nicht kapern, habe aber die Hoffnung hier am ehesten jemanden zu erreichen.
Ja Sven ich auch gerne einen wenn ich nicht schon zuspäht bin.
Bei der Menge an sticks ist doch sicher Anzahlung oder komplett Vorkasse notwendig .Grüße Rudi